Auch wenn ich diesen Tipp nicht gut finde, weil es moralisch falsch wäre: falls dir der Scheidungsantrag noch nicht zugestellt wurde, kannst du dein Haus an deine Eltern verschenken.
Klappt nicht, dem müsste der Mann genauso zustimmen wie einem Verkauf und der Notar würde ohne die Zustimmung keinen Grundbucheintrag veranlassen. Stichwort Verfügung über gesamtes Vermögen.
Nach Zustellung des Scheidungsantrags und damit Ende der Zugewinngemeinschaft (nicht der Scheidung selbst, wie weiter oben fälschlich geschrieben!) hat sich das erledigt.
Gruss von der Insel
Ich kenne ehrlich gesagt keine Frau, die zu Hause bleibt, ohne genau das zu wollen. Wir sind doch nicht mehr im Jahr 1950, in dem Frauchen die Anrichte wienert und der starke Held morgens mit dem Täschchen unterm Arm ins Büro saust und "Karriere" macht.
Das ist für mich der sprengende Punkt.
Alle sind aufgeklärt, seit Jahren (wenn nicht sogar Jahrzehnten) läuft es die Medien rauf und runter, Frau muss selbständig sein und auch eigene Ansprüche erwirtschaften, die Mutterschutzbedingungen sind angepasst worden. Und jede Frau die Bewusst jetzt zu Hause bleibt, trifft diese Entscheidung für sich selber. Daher muss dieses Versorgungsdenken aufhören, dass jemand anderes für das Einkommen verantwortlich ist.
Allerdings, wenn ich mir den Strang durchlese, dann kann man auch auf den Gedanken kommen, dass der Ex dies von längerer Hand geplant hat, oder ausversehen alles richtig gemacht. Es ist eher untypisch, dass man ein Haus an den Partner überschreibt, und die Raten weiter bezahlt.
Wie LBM richtig schrieb, da sind verschiedene Dinge mit einander verborben ...
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
@ MaxM.. Es gibt Ehemänner die tatsächlich ihren Frauen das Leben zur Qual machen, wenn sie nicht nach seinen Vorstellungen leben.... Und es gibt auch heute noch Frauen, die sich in Ehen Vorschriften machen lassen. Oder aber Frauen die sich trennen unter diesen Umständen. Ich bin geblieben und bin den Beziehungsdeal eingegangen. Moralisch verwerflich ist, dass der Mann jetzt das Gegenteil behauptet. Nämlich dass ich eine Arbeitsverweigerin war.
"Den wahren Charakter eines Menschen, erkennt man daran, wie er mit dir umgeht, wenn er keinen Vorteil mehr aus dir schöpfen kann."
@Inselreif: Wäre das nicht Veruntreuung des Vermögens? Unser Sohn wird bald 18, dann könnte ich ihm das Haus übertragen? Scheidungsantrag ist eingereicht.
Es heißt nicht, dass ich keine Moral habe. Ich bin zu moralisch oder auch zu "weich". Mein Mann versucht sich an der Scheidung ungerechtfertigt zu bereichern. Ich kann hier nicht zu sehr ins Detail gehen, was seine Lügen angeht, er könnte sich dann erkennen. Ich möchte auch nicht auf die "Tränendrüse hier drücken". Er bedroht mich in meiner Existenz. Dass er das geplant hat, könnte wirklich stimmen, wenn ich zurückblicke.
Ich bin für jeden Denkanstoss dankbar!
Servus!
Ich kann hier nicht zu sehr ins Detail gehen, was seine Lügen angeht, er könnte sich dann erkennen.
Dafür haben wir hier das SonderFallForum (SFF); dieser Bereiich ist geschützt und es haben ausser Moderatoren und Mitglieder der Spezielgruppe nur noch die von Dir benannte User Zugriff. Hier könntest Du dann frei von der Leber schreiben...
Falls Du das möchtest, wendest Dich bitte via PN an DeepThought, seines Zeichen Chef im Ring! ;o)
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
@Inselreif: Wäre das nicht Veruntreuung des Vermögens? Unser Sohn wird bald 18, dann könnte ich ihm das Haus übertragen? Scheidungsantrag ist eingereicht.
Veruntreuung bedingt, dass es fremdes Vermögen ist. Das ist es nicht und nach Ende der Zugewinngemeinschaft ist das Thema auch gegessen, Du kannst mit Deinem Vermögen tun und lassen, was Du willst.
Das Modell, das Haus dem Sohn zu schenken und Du oder der Ex zahlt weiter die Hypothekenraten, das funktioniert allerdings nicht. Wenn Du es verschenkst, dann entweder unbelastet oder der Sohn übernimmt auch die Darlehen (was ein Mitspielen der Bank bedingt).
Was sich dadurch, so oder so, allerdings nicht automatisch erledigt, ist die Berücksichtigung beim Unterhalt. Vermögen zu verschleudern führt meist zur Anrechnung fiktiver Erträge und ist eine schlechte Idee.
Gruss von der Insel
Wenn das Haus tatsächlich das gesamte Vermögen darstellt, so könnte man noch überlegen (natürlich nur, wenn der Scheidungsantrag noch nicht zugestellt ist) einen Teil des Hauses auf die Eltern zu übertragen. Nach aktueller Rechtssprechung entscheidet man über sein gesamtes Vermögen, wenn nach dem Rechtsgeschäft weniger als 15% vom Gesamtvermögen über bleiben. Also ließen sich wohl 80% des Hauses an die Eltern verschenken. Reduziert den Zugewinn drastisch. Auch können Nießbrauchsrecht o.Ä. erteilt werden, um den Wert zu reduzieren. Allein eine Frage, ob die Bank mitspielt.
Sie darf natürlich nicht ihr gesamtes Vermögen verschenken, aber schmälern darf sie es schon.
Moin,
der Scheidungsantrag wurde aber schon gestellt, und es gibt noch eine Firma im Hintergrund, die der Ex vor einiger Zeit noch für 1,6 Mio verkaufen wollte und jetzt mit 300K bewertet.
Ich vermute, dass da im Hintergrund einige Vermögenswerte im Hintergrund schlummern und jetzt gefeilscht wird. Ich denke, man muss tatsächlich alles aufnehmen udn dann eine Summe bilden, sich dabei in Augen sehen und aufteilen. Wenn erst Gutachter, Anwälte dadrüber herfallen, wird es ein Schlachtest und die freuen sich über die hohen Rechnungen die sie stellen können, da ich nciht denke, dass auch nur einer VKH bekommt.
Legen wir zugrunde, dass die 1,6 Mio Firmenwert einer realistischen Größe entsprechen, dann wäre es kein Problem dass Haus im Zugewinn Lastenfrei an die TO zu übergeben, plus einem Unterhalt von vielleicht 1200,00 EUR für 5, oder 8 Jahre (lange Ehedauer), Plus einer Altersabsicherung. Dies könnte der Ex aus Steuermindernd über seine Firma realisieren, dafür müsste man nur fair miteinander umgehen.
Ich denke, nach alles was geschrieben wurde, dass nicht nur ein Haus das Problem darstellt.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.