Freundin vs Kind
 
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Freundin vs Kind

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(@frieda)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo,

ich glaube, in viel weniger Worte läßt sich dieses Thema nicht fassen, wenn man es wirklich verständlich machen will. Ich fands zuerst verwirrend und nach ein paar Momenten Sortierzeit erbaulich und erkenntnisreich. Danke, Biggi!

Liebe Grüße

Frieda

Glaub nicht alles was Du denkst.

AntwortZitat
Geschrieben : 09.05.2015 22:38
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Ich schaff das nicht ...

Lesen kann man lernen.  😉

Die komplexe Gemengelage, die der TO uns hier anbietet, kann ich nicht knapper entwirren.
Tut mir leid. Ich habe die Situation nicht geschaffen. Ich habe nur beschrieben, was ich von außen sehe.

Die Bildersprache, der ich mich in meiner Beschreibung bedient habe, stammt aus dem weiteren Umfeld des HSI. Zum Weiterlesen für Interessierte ...

Das Urheberrecht für die extra short version hat User @Schelly:

ein Rollentausch zwischen Kind und Frau gefährdet deine Beziehung und macht dein Kind später mal zu keinem glücklichen Erwachsenen.

Das habe ich so wiedergegeben:

Du bist nicht der Vater deiner Freundin.
Du bist nicht der Liebhaber und Lebensgefährte deines Sohnes.

Deine geschiedene Frau ist nicht länger "die Frau an deiner Seite".
Dort hast du die Freundin hingestellt, dort willst du sie haben.

Das Wichtigste aus meiner Sicht habe ich am Schluss geschrieben:

Suche die Gesellschaft von Männern, die in ihren Beziehungen zu ihren Kindern und Frauen einen entspannten, gelassenen, souveränen und zufriedenen Eindruck machen. Suche ihre emotionale Nähe und ihren lebensklugen Rat. Vieles läuft in Freundschaften zwischen Männern eher nonverbal als in Gesprächen.

Schau dir an, was diese Männer anders machen als du und stell dir vor, wie du dich an deren Stelle fühlen würdest. 

In diesem Forum finden sich viele gescheiterte und verbitterte Menschen beiderlei Geschlechts, die als Ratgeber nur bedingt taugen. Internet-Devices als Medium verschleiern mehr als sie zeigen. Dürre Worte werden auch nicht mit Hilfe von Smilies zu realen zwischenmenschlichen Erfahrungen.

Ein erholsames Wochenende wünscht uns
:yltype:  Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 10.05.2015 11:22
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Lesen kann man lernen.  😉
Die Bildersprache, der ich mich in meiner Beschreibung bedient habe, stammt aus dem weiteren Umfeld des HSI. Zum Weiterlesen für Interessierte ...

Interessant. Scheinbar sind Kosten und Finanzierung solcher Anbebote für Dich ein Klacks. Ich zitiere mal vom Grundanbebot:

Systemische Therapie/Beratung
Kosten der Weiterbildung

Der Grundkurs kostet Euro 1.980,–.
Bei 6 Blockseminaren entspricht dies Euro 330,– pro Block.
Das Praxisjahr kostet Euro 1.980,–.
Bei 6 Blockseminaren entspricht dies Euro 330,– pro Block.
Der Aufbaukurs kostet Euro 2.100,–.
Bei 6 Blockseminaren entspricht dies Euro 350,– pro Block.
Die Seminare kosten zwischen Euro 260,– und Euro 500,–.

Für jedes Weiterbildungsjahr wird eine Organisationsgebühr von Euro 80,– erhoben.

Liebe Biggie. Vorsicht, sei bitte ganz vorsichtig. Kommt mir wie Werbung vor. Denn wo Du dort auf dieser Seite auch nur ansatzweise lesenswerte und damit Erkenntnis vermittelnde Beiträge verortest, entzieht sich meiner (bedingt oberflächlichen) Recherche. Dort werden m.E. ausschließlich Angebote zu kostenpflichtigen Weiterbildungsmaßnahmen angeboten, und keine kostenlosen Referate oder Diskussionen.
Und: In einem Seminar/Diskussionsangebot, wo es vom Grundsatz her um ausländische Wurzeln geht, die genannten Referenten ausnahmslose dt. Namen tragen, ist für mich mehr als irritierend. Oder doch nur offenkundig (typisch deutsch) überheblich, arrogant, ja vielleicht sogar rassistisch? Ich mag nun mal diese Selbstverliebtheit solcher "Institute" nicht, und neben bei bemerkt auch nicht die Deine. Dass Du Dich da hingezogen fühlst ist allerdings für mich nicht unverständlich.

Ich würde es begrüßen, wenn Du mitunter etwas bodenständiger hier auftreten würdest.

Gruss oldie

PS: Den Link von Lesen meine ich nicht, sondern den vom HSI. Und Dir dürfte klar sein, dass erstere Verlinkung provokativ von Dir gemeint ist. Hier verweise ich dann gerne auf die Forenregeln. Oder wie Du es nennen würdest, auf die Netquette. Das meine ich sehr ernst.

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 10.05.2015 14:58
(@st0rm)
Rege dabei Registriert

Moin Biggi,

Das habe ich so wiedergegeben:

Du bist nicht der Vater deiner Freundin.
Du bist nicht der Liebhaber und Lebensgefährte deines Sohnes. 

Während ich der "Long Version" noch folgen konnte (ja, ich hab sie komplett gelesen), geht die "Extra-Short Version" nun in die falsche Richtung.

Nach Kitefans Beschreibung erkenne ich hier keinen Rollentausch zwischen Kind und Frau, sondern einen Konflikt zwischen Kind und Frau und zwar in Form von "das ist mein Papa" vs "das ist mein Mann", der immer dann auftritt, wenn alle 3 zusammen sind. Dazwischen steht der Kitefan, von dem nun erwartet wird, dass er sich in dieser Situation bitte für einen von beiden entscheiden möge.

--
Storm

When nothing goes right - go left!

AntwortZitat
Geschrieben : 10.05.2015 16:52
(@superpapa)

Es trägt nicht zum Thema des TO bei, daher bitte ich um Nachsicht.

Die charakterliche Kennzeichnung

diese Selbstverliebtheit..., und neben bei bemerkt auch nicht die Deine.

spricht mir aus der Seele, da ich mich über manche Beiträge von

Ich habe nur beschrieben, was ich von außen sehe.

wirklich geärgert habe!

AntwortZitat
Geschrieben : 10.05.2015 19:48
(@biggi62)
Nicht wegzudenken Registriert

Scheinbar sind Kosten und Finanzierung solcher Anbebote für Dich ein Klacks.

Das kannst du nicht wissen, Oldie.
Wenn dem so wäre, wäre das mpMn auch kein Grund, mich öffentlich zu rügen. Meines Wissens ist das Erzielen eines auskömmlichen Einkommens aus eigener Arbeitsleistung kein Verhalten, das in diesem Forum grundsätzlich missbilligt wird.

Ich würde es begrüßen, wenn Du mitunter etwas bodenständiger hier auftreten würdest.

Das darfst du dir gern wünschen. Garantieren kann ich es nicht.

Kommt mir wie Werbung vor.

Dann löscht den Link bitte.

Ich hatte geschrieben "aus dem weiteren Umfeld von ...".

Als junge Frau war ich in einer ähnlichen Situation wie die Freundin von Kitefan.

Ich habe damals als Studentin (23) kostenlos eine Beratung besucht bei einer Beraterin, die mit den Bildern gearbeitet hat, die ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread verwendet habe. Diese Bildersprache fand ich für mich persönlich damals sehr hilfreich. Nicht nur in dem vor fast 30 Jahren aktuellen Konflikt, sondern auch später sehr oft bei der Betrachtung von zwischenmenschlichen Konflikten. Die Beraterin hatte seinerzeit den Namen "Helm Stierlin" genannt, bei dem sie selbst eine Weiterbildung gemacht habe, als ich sie gefragt habe, woher ihre kraftvolle Bildersprache stammt.

Da ich mich ungern mit fremden Federn schmücke, habe ich einen Link auf die Website des geistigen Urhebers gesetzt. Soweit wie du bin ich in deren kommerzielles Angebot nicht vorgedrungen und von rassistischen o.ä. Äußerungen distanziere ich mich ausdrücklich.

Und Dir dürfte klar sein, dass erstere Verlinkung provokativ von Dir gemeint ist.

Ja. Und? Provokation, Ironie - nenne es wie du willst.
Welche Textsorten und Textmengen ein Mensch lesen kann und will, hängt von vielen Faktoren ab.
Die entsprechenden Faktoren und Zusammenhänge werden auf Antolin zum Teil erklärt.
Auch, weshalb das sinnentnehmende Lesen zunehmend komplexer werdender Texte in Deutschland als wichtiges Bildungsziel gilt.

In einem Forum, wo Mitschreiber einander ungerügt wahlweise als Vollpfosten, Beziehungslegastheniker, Armleuchter und härter beschimpfen dürfen, finde ich deine Auslegung der Netiquette und Forenregeln im Zusammenhang mit meinem Antolin-Link ungewöhnlich.

... da ich mich über manche Beiträge ...
wirklich geärgert habe!

Das freut mich wirklich! Ganz frei von Ironie.

Nach Kitefans Beschreibung erkenne ich hier keinen Rollentausch zwischen Kind und Frau, sondern einen Konflikt zwischen Kind und Frau und zwar in Form von "das ist mein Papa" vs "das ist mein Mann", der immer dann auftritt, wenn alle 3 zusammen sind. Dazwischen steht der Kitefan, von dem nun erwartet wird, dass er sich in dieser Situation bitte für einen von beiden entscheiden möge.

Yepp, Storm, du hast Recht. Das ist die Crux bei der Verkürzung komplexer Sachverhalte.
Dass die Zuspitzung zu Fehldeutungen führen kann, über die sich dann wieder trefflich streiten lässt.

Die Wahrheit ist, dass der TO sowohl der Liebhaber und Gefährte der Freundin als auch der Vater des Sohnes ist.
Und dass ein Tag nur 24 Stunden hat - auch an Umgangstagen.

Sein Weg, die Konflikte zu entschärfen (nicht zu vermeiden!!!), liegt meiner Erfahrung nach in seiner eigenen inneren Klarheit.
Er muss sich von Fall zu Fall (oft mehrmals in einer Minute) entscheiden welche Rolle er vorrangig einnimmt.

Sobald er gegenüber dem Kleinen "partnerschaftlich" und gegenüber der Frau "väterlich" auftritt, fehlt diese innere Klarheit und unvermeidliche, alltägliche Konflikte verschärfen sich nicht nur, sondern verlagern sich zugleich in das innere Erleben des TO.

Dass jede Stunde Umgang nur 60 Minuten hat und dass er in den kostbaren gemeinsam verbrachten Stunden die Rolle des Vaters klar in den Vordergrund stellt, muss seine Freundin mpMn akzeptieren. 

Dass wir als Eltern nicht nur Vater oder Mutter sind, sondern auch Liebhaber/in und Partner/in der Frau/des Mannes an unserer Seite sind, und dass unsere liebevolle Beziehung zu diesem Menschen für unser Lebensglück eine wichtige Rolle spielt, ist eine Botschaft, die der emotionalen Gesundheit unserer Kinder mpMn gut tut. Auch der des Sohns von Kitefan.

So zu leben, als sei erwachsenes Liebesglück ein entbehrliches "Nice to have" und kein elementarer Bestandteil eines erfüllten Erwachsenenlebens ist aus meiner Sicht die Wurzel vieler schmerzhafter Trennungen. Ob wir diese Botschaft in Form einer lieblos ausgehaltenen Ehe oder in Form langjährigen Single-Lebens an die nächste Generation weitergeben, ist dabei aus meiner Sicht von nachrangiger Bedeutung. 

Konflikte zu leugnen, verschärft diese meiner Erfahrung nach im Laufe der Zeit.
Ebenso, wie die unrealistische Erwartung, ein dauerhaft konfliktfreies Zusammensein von 2 oder mehr Menschen sei möglich, die eigene Zufriedenheit beim Auftreten von alltäglichen Konflikten spürbar reduziert.

Der TO selbst ist hier mpMn schon auf der richtigen Spur

Zur Klarstellung: ein Mann, der seine Position vertritt, ist kein Macho.

Bei der Begriffsklärung, welche unterschiedlichen Positionen jeder von uns als Elternteil und (Ehe-)Partner/in z.T., gleichzeitig in unterschiedliche Richtungen vertreten muss, möchte ich behilflich sein. Weil ich die weit verbreitete Unklarheit bezüglich dieser unterschiedlichen Rollen und Erwartungen für wesentlich beim Scheitern von Ehen und Liebesbeziehungen halte.

LG 🙂 Biggi

Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)

AntwortZitat
Geschrieben : 11.05.2015 10:38
(@superpapa)

Das freut mich wirklich! Ganz frei von Ironie.

Anm.: Mod: Beleidgung gelöscht.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.05.2015 10:54
(@st0rm)
Rege dabei Registriert

Moin Biggi,

nur kurz, da seitens des TO offensichtlich keinen Interesse mehr an diesem Thread besteht...

Sein Weg, die Konflikte zu entschärfen (nicht zu vermeiden!!!), liegt meiner Erfahrung nach in seiner eigenen inneren Klarheit.

Ich wüsste nicht, wie der TO noch klarer sein könnte in seiner Haltung. Noch deutlicher kann er sich kaum positionieren.

Sobald er gegenüber dem Kleinen "partnerschaftlich" und gegenüber der Frau "väterlich" auftritt, fehlt diese innere Klarheit [...]

Ich hab noch immer nicht verstanden, wo genau du väterliches Auftreten gegenüber der Frau verortest. Ich sehe jedenfalls keins.

So zu leben, als sei erwachsenes Liebesglück ein entbehrliches "Nice to have" und kein elementarer Bestandteil eines erfüllten Erwachsenenlebens
[...]
Ob wir diese Botschaft in Form einer lieblos ausgehaltenen Ehe oder in Form langjährigen Single-Lebens an die nächste Generation weitergeben, ist dabei aus meiner Sicht von nachrangiger Bedeutung.  

Aus meiner Sicht nicht. Zumindest nicht, wenn du in diesem Kontext eine "lieblos ausgehaltene Ehe" mit einem möglicherweise zufriedenen Single-Leben gleichsetzt.

--
Storm

When nothing goes right - go left!

AntwortZitat
Geschrieben : 11.05.2015 22:49
(@howi64)
Nicht wegzudenken Registriert

In einem Forum, wo Mitschreiber einander ungerügt wahlweise als Vollpfosten, Beziehungslegastheniker, Armleuchter und härter beschimpfen dürfen, finde ich deine Auslegung der Netiquette und Forenregeln im Zusammenhang mit meinem Antolin-Link ungewöhnlich.

Da is was dran ...
Gruss Horst

AntwortZitat
Geschrieben : 12.05.2015 10:47
(@fuzzi70)
Schon was gesagt Registriert

Auch wenn mittlerweile etwas Zeit vergangen ist und ich eigentlich mehr nur ein stiller Mitleser bin, muss ich mich jetzt doch glaube ich auch einmal dazu äußern.
Also Kitefan, ich (44) 3 Kinder (je 12), getrennt seit 2012, auch in einer neuen Beziehung und auch nur eine 2-Zimmer-Wohnung, wenn auch mit einer Galerie (da es sich um eine Dachgeschosswohnung handelt), kann schon ein wenig nachvollziehen, wie es Dir geht. Auch ich liebe meine Kinder über alles, freue mich auf jedes zweite Wochenende und die Oster- und Sommerferien, und würde wahrscheinlich auch fast alles für meine Girlies machen, aber und damit meine ich ABER es gibt klare Grenzen und Regelungen, die mein Nachwuchs einzuhalten hat.
Dazu gehörte von Anfang an... Jede hat ihr eigenes Bett bzw. Matratze. Hätte ich die Galerie nicht, würden Sie evtl. auf der Couch liegen oder es gäbe ein Matratzenlager. Aber mein Bett gehört mir und in dem Fall meiner Freundin. Klare Trennung.
So, zum Sitzplatz im Auto. Wenn Freundin mitfährt, sitzt ohne wenn und aber die Freundin vorne, Girlies hinten. Punkt ohne wenn und aber. Ist Freundin nicht mit dabei, dann wird gelost bzw. von mir entschieden.
So lieb ich meine Kiddies hab, Erwachsene sind Erwachsene und Kinder sind Kinder. Man kann zwar mit Ihnen diskutieren, aber die Entscheidungsgewalt liegt beim Elternteil.
Kleinigkeiten:
Freundin kocht, Kinder decken den Tisch und decken ab. Klare Regelung.
Freundin wäscht, Kinder bringen ihr die Wäsche und nicht umgekehrt, dass alles zusammengesucht werden muss.
Freundin putzt zusammen mit mir, Kinder helfen, wenn Sie da sind.
und so geht es weiter. Klare Regelungen darlegen, vor vollendete Tatsachen stellen und nicht mit sich diskutieren lassen in gewissen Bereichen. Sicher kann man hier und da mal nachgeben, aber dann nur in Absprache.

Und vor allem, wenn Du mit Deiner Freundin zusammenziehen willst, gehören vorher klare Regelungen her, was Fillius darf, kann und was ein absolutes No-Go-Ist. Erziehung ist Deine Sache, aber alles was für die Paarebene von Dir und Deiner Freundin ist oder mit der Wohnung zusammenhängt ist Eure Sache und das Kind hat sich danach zu richten.

So, meine 2 Cents dazu... Ansonsten noch einen schönen Tag.

Gruß
Fuzzi

Carpe Diem, denn der Tag ist immer zu kurz....

AntwortZitat
Geschrieben : 12.05.2015 16:01




(@kitefan)
Zeigt sich öfters Registriert

So, jetzt fühle ich mich doch genötigt, hier mal wieder zu schreiben...

Biggy: Deinen Text habe ich sehr aufmerksam gelesen, und zwar vollständig. Muss im Nachhinein aber feststellen, dass Du mir ebenso die Uhr hättest erklären können. In solchen Dingen bin ich fachlich versierter (beruflich bedingt) als die meisten anderen Menschen, daher nichts für ungut. Allerdings habe ich nach dem Wort "Shit-Test" noch genauer gelesen. Denn das ist ein Begriff aus der PickUp-Szene (der geneigte Leser mag hierzu die Websuche bemühen) und ihrem Ursprung, der Evolutionsbiologie. Das ist, mit Verlaub, pseudowissenschaftlicher Unsinn und steht der Evolutionspsychologie konträr gegenüber. Ich glaube nicht, dass dies hier das passende Forum für solche Diskussionen ist...

Interessant finde ich, dass Du den Soll-Zustand sehr genau beschreibst, aber keine Lösung für den Ist-Zustand anbietest. Da ich hier nach Rat gefragt habe, bringt mich dieser lange Text kein Stück weiter. Nur Eins sei dazu noch gesagt: Was mich in den jeweiligen Situationen aufregt, betrifft nicht die Gefühlslage zur KM. Deren Lebenslauf ist mir, gelinde gesagt, ziemlich egal. Was mich aufregt ist, dass ich die möglichen Folgen ihres Handelns im Kopf sehr schnell durchspielen kann und mir dadurch klar wird, was sie mit diesem Verhalten bezweckt und dass dadurch Schaden für unseren Sohn entsteht. Ein Schaden, der hinterher wahrscheinlich nur mit Gesprächstherapie wieder gut zu machen ist. Das gilt es zu verhindern oder dort, wo es nicht zu verhindern ist, zumindest abzumildern. Dieses Wissen, verbunden mit meinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und dem Bedürfnis, den Jungen vor seelischem Schaden zu bewahren. Mir ist klar, dass ich nicht alles von ihm abwenden kann, das will ich auch gar nicht. Aber DIESE Art von Schaden ist in meinen Augen vermeidbar.

Sei es drum, die aktuelle Situation hat sich leider noch verschärft, allerdings passt sie damit nicht mehr unter diesen Threadtitel. Die KM dreht nämlich am Rad, weil sie nicht bekommt, was sie will. Es wäre also sinnvoll, die Diskussion hier zu beenden. Meine Baustellen liegen woanders.

Gruß, Kitefan

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 15.05.2015 13:47
(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

Ich denke schon eine Weile über folgenden (Spruch) Ausspruch von Dir nach:

Man möge mir meine Direktheit verzeihen, aber: um keinen Preis werde ich da einen Rat von einer Frau annehmen.

Mindestens drei Fragen lokalisiere ich bei mir sofort:
1. Was ist bei Dir ein "Preis".
2. Was ist an einem "Rat" so dermaßen provokant, als das er bei Dir zu solcher Reaktion führt? Ist doch nur ein Rat - so sehe ich es jedenfalls.
3. Wieso nicht auch bei Männern, also mal grundsätzlich die Auffassung eines anderen Menschen betrachtend?

Deine Kombination aller Auffassungen von Dir sind auf nicht Involvierte freilich provozierend: bezogen auf eine Problemlösung, die Perspektive haben soll. Das wirst Du vermutlich auch wissen. Von daher frage ich mich, wo überhaupt ein Spielraum besteht, um Lösungen zu erarbeiten?

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 15.05.2015 17:11
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