Die Hütte wird tatsächlich 750.000 €uro kosten.
Insofern beklage ich mich nun nicht, dass ich sie für 1400 Euro bewohnen will. Dass ich momentan der Hauptverdiener bin, ist auch so gewollt und wird sich bald ändern. Auch das ist so gewollt. Tatsächlich kosten hier in der Gegend Häuser mit 15-jährigem Investitionsstau etwa 450.000 €. Dafür bekommt man ein freistehendes EFH, BJ in den siebzigern, ohne energetische Sanierung. Aber das ist nicht das Thema, ein Eigenheim ist nicht drin, da nicht genug Eigenkapital da ist.
Das Thema ist auch nicht so sehr ein Unterhalt während des Arbeitslebens, sondern für die Zeit danach.
Normalerweise halbiert man ja die gemeinsam erworbenen Rentenansprüche und jeder bekommt seine Hälfte. Hätten wir ein gemeinsames Eigenheim, so würde, wenn man es geschickt anstellt, auch jeder mehr oder minder zu gleichen Teilen an den Gewinnen oder Verlusten beteiligt werden.
Was mir eben vorschwebt wäre eine Lösung, in der man neben den Rentenansprüchen, sofern das Haus dann schon meiner Frau gehört, auch den Wohnvorteil als fiktive Rentenzahlung berücksichtigt und dadurch zu einer etwas ausgeglicheneren Situation kommt.
Ich weiß, das ist alles weit weg, aber Noha hat die Arche auch vor der Sintflut gebaut.
PP
Hallo,
noch eine schlechte Nachricht. Sollte Deine Frau das Haus vor der Scheidung erben, dann gehört es nicht zum Zugewinn.
Denk nicht zuviel darüber nach, am Ende kommt es anders als man denkt.
VG Susi
Angesichts des angesprochenen Vorteils von 500 € bei der Miete, stelle ich mir die Frage, was denn bei einem anderen Vermieter passieren würde. Würde man da für 1900 € oder für 1400 € mieten?
Wenn letzteres, wäre es doch ein gangbarer Weg, den Alten mit seiner Hütte und seinem Starrsinn in Ruhe zu lassen und für 1400 € woanders zu mieten. Klar, das ist dann nicht mehr der Standard eines Hauses für 750 k€, aber es ist vielleicht entspannter, auch mit den Gedanken über eine mögliche Scheidung.
Ich schließe mich aber den Fragen an, ob es nicht einen Weg gibt, die 1400 € in eine eigene Immobilie zu investieren. Angesichts der niedrigen Zinsen kann man damit ordentlich tilgen und je nach Sicherheit des Einkommens findet sich evtl. eine Bank, die ohne viel Eigenkapital finanziert.
Und noch eine Anmerkung: Wie gut ist es jetzt um deine Ehe bestellt, wenn du dich mit den Folgen einer möglichen Scheidung befasst?