Servus!
Mit Hausratssache ein Fass aufmachen zu wollen ist meist nerven- und zeitraubend und oft aussichtslos.
Wenn es um für Dich wertvolle geht, welche Du nachweislich VOR der Ehe angeschafft/besessen hast, kannst Du versuchen, diese (vlt. gegen "Auslöse oder Ersatz") zu bekommen.

Bei den gemeinsame Anschaffungen/Schulden können diese auch als gemeinsam bewertet werden, auch wenn Du gekauft/bezahlt hast (z.B. Wohnungseinrichtung, Urlaube, Elektrogeräte, etc.); aber auch hier kann man vortrefflich streiten; ob es sich lohnt kannst nur Du entscheiden.
Dabei solltest Du auch vor Augen halten, ob "es geht ums Prinzip" oder "sehe ich nicht ein" einen möglichen Verschleiss an Nerven, Gesundheit und letztendlich Lebensqualität wert sind … manchmal ist Ruhe haben einfach unbezahlbar.

Grüßung
Marco

… manchmal ist Ruhe haben einfach unbezahlbar.

Auch wenn die vorherigen Ausführungen absolut richtig sind, möchte ich zu bedenken geben ... wenn man immer nachgibt, weil man die Ruhe geniessen will, füttert man die Gier der Gegenseite, die schnell maßlose Werte erreichen kann, weil sie ja mit allem durchgekommen ist.

Wenn die Nachweise vorhanden sind, dann würde ich diese auf jeden Fall in den Ring werfen.

Gruß
Kasper

Guten Abend,

danke für eure Tipps!

Bei den gemeinsame Anschaffungen/Schulden können diese auch als gemeinsam bewertet werden, auch wenn Du gekauft/bezahlt hast (z.B. Wohnungseinrichtung, Urlaube, Elektrogeräte, etc.)

Eigentlich geht es mir nur um die entstandenen Schulden. Nichts von dem geliehenen Geld habe ich für mich ausgegeben. Dafür habe ich zum Beispiel einen Kredit meiner EX abgelöst (allerdings vor der Ehe), oder Rechnungen bezahlt, oder ihr kurz vor aussprechen der Scheidung noch eine höhere Summe überwiesen (schön doof, ich weiß).
Da aber nur ich alleine für den Kredit unterschrieben habe, meinte mein RA, dass man den dadurch nicht aufteilen könnte.
Auch wenn ich alles nachweisen kann, wann und wieso ich diesen immer wieder aufgestockt habe oder für was größere Summen draufgegangen sind.
Bei der Berechnung des TU's wurde dieser auch berücksichtigt. Somit ja eigentlich indirekt als gemeinsamer Kredit anerkannt!?

Ich will auch meine Nerven schonen und bin froh wenn das alles vorbei ist. Aber langsam sehe ich einfach nicht mehr ein, wieso alles an mir hängen bleiben soll. Daher auch die Frage mit dem Hausrat etc. damit ich mir vielleicht wenigstens etwas zurückholen kann.
Ansonsten war das ganze ein teures Lehrgeld.

Leider ist mein Anwalt keine gute Wahl gewesen. Aber zum wechseln ist es schon zu spät und das Geld dafür habe ich auch nicht.
Deshalb versuche ich mich hier nochmal schlau zu machen, bevor es zu spät ist.

Grüße

hallo,
das ist ein heikles Thema,
wenn die Ex damals alles geplant hatte, schon Jahre im vorraus, und man irgendwann vor vollendete Tatsachen gestellt wird,
hat man mehr oder weniger die Ar+++karte gezogen, bei mir stecken auch 5stellig im Haus meiner Ex, leider nix schriftliches,
man hatte ja damals vor den Lebensabend zu verbringen, bzw war im guten Glauben...

ich hatte damals nur ne handvoll mitgenommen

Sofaecke, einen Tisch einen Stuhl und kleinkram...und vor allem sämtliche Papiere und Akten, die Akten waren das wichtigste,
mehr wert als Kaffeemaschine etcetcetc...aber das sollte ich erst später im 3 jährigen Scheidungskampf erst erfahren, auch das
ich schon Monate eigenes Konto gemacht hatte, weil ich zwar nix wusste, aber irgendwas ahnte, machte sich bezahlt, ansonsten
wäre ich arm wie ne Kirchenmaus gewesen, wenn mein Gehalt damals noch auf das gemeinsame gegangen wäre, es war nämlich ihres gewesen
und ich habe später erst erfahren, das meine Ex die vollmacht zu dem Familienkonto widerrufen hatte, war alles schön geplant.
Trotzdem ich bin noch gut vorweg gekommen, wir wollte kurz vorher noch anbauen, hatte aber einen neuen Chef bekommen, und
deswegen hatte ich ein ungutes Gefühl gehabt, hat sich nachher auch als große Entlassungswelle heraus gestellt, also mein Gefühl war richtig,
ansonsten würde ich vielleicht heute noch ihr Haus mit abzahlen, Architektenmässig war ja schon alles geklärt damals.
Also wie du da oder da rauskommst, weiss ich nicht, solltest dir nen Beratungstermin beim Anwalt holen, wenn du kannst.
Ansonsten sich um kaffeemaschinen und anderes sorry "Pillefitt" streiten, sprich ein unendliches Fass aufmachen, muss jeder selber entscheiden. meiner Meinung nach lohnt sich das nicht. Wer weiss ob die Sachen nicht vielleicht schon verscherbelt sind, sprich weg, und wie willst du das beweisen, hast du Beweise...Quittungen von dem was du noch möchtest.

Ich möchte dir einen Rat geben, und zwar hefte es als Erfahrungswert ab, das dir sowas nicht wieder passiert, mehr bringts nicht...
Mein Glück war damals noch das der Neuwagen damals ursprünglich von meiner Ex angemeldet werden und gekauft werden sollte, und nicht von mir,
ich habs nur damals gemacht, weil sie arbeiten musste, war damals eh egal, aber mein Glück, im Scheidungsverfahren wurde das Auto mit weit über 20000 Euronen als Hausrat damit mir übergeben, meine Anwältin und ihr damaliger Anwalt haben das damals abgesprochen.

Also ich bin mit nem blauen Auge da noch raus gekommen, hätte auch anders kommen können....

die 800 Eurronen Lebensmittelgeld pro Monat und wie gesagt die Zigtausend Euronen ...die von meinem Gehalt in ihrem Haus stecken sind futsch...mangels Beweise...

Also ich bin seit fast 15 Jahren mit meiner Neuen Lebensgefärtin zusammen, aber eine erneute Heirat kommt für mich nicht mehr in frage nach so einer Erfahrung...

Hake es als Erfahrung ab... du machst dich nur kaputt, wenn du darüber nachdenkst, und zermürbst dich damit.

Das einzigste, wwas ich dir empfehlen könnte, versuche dich arm zurechnen, habe ich damals auch getan...wo nix ist, ist auch nix zu holen..

Also ich bin seit fast 15 Jahren mit meiner Neuen Lebensgefärtin zusammen, aber eine erneute Heirat kommt für mich nicht mehr in frage nach so einer Erfahrung...

Unterschreib ich ...
Lieber lasse ich mich lachend vierteilen ....

Gruß
Kasper