Moin zusammen,
folgende Situation: Momentan versuche ich meine beiden Kinder (Mädchen, 6 Jahre und Junge, 12 Jahre alt) alle zwei Wochen am WE zu sehen. Aufgrund meiner aktuellen beruflichen Situation schaffe ich es aber nicht, sie ein ganzes WE bei mir zu haben. Sie kommen also entweder beide am Samstag oder Sonntag. Das hat in der letzten Zeit mal gut mal weniger gut geklappt. Momentan wohnt meine Ex nur 500m Luftlinie weg und mein Großer hat schon paarmal den Wunsch geäußert, auch mal Abends kurz oder Freitags vorbei zu kommen, wenn ich mal Homeoffice mache und da bin. Ich fand das richtig super, teilte dies meiner Ex mit und wurde jäh einen Kopf kürzer gemacht. Das ginge überhaupt nicht, da ich meine Tochter damit benachteiligen würde. Ich sagte darauf hin, dass mein Sohn jetzt in die Pubertät käme und seinen Vater momentan mehr braucht, als das meine Tochter mich gerade braucht und er auch alt genug ist mal alleine zu kommen. Meine Tochter ist das noch nicht. Das Argument wurde nicht von ihr akzeptiert - ich nehme beide an festen Terminen oder gar nicht. Auch das Argument, das beide völlig unterschiedliche Interessen haben und mit beiden das sehr viel schwieriger ist, jedem gerecht zu werden, wurde in den Wind geschossen.
Mein Sohn ist völlig am Boden zerstört, vermisst mich total, will aber nicht gegen die Mutter an, weil - wie er sagt - sonst zuhause der Hammer schief hängt und er bestraft wird, mit Computerverbot - Taschengeldentzug, etc. Auch ein Termin bei der Erziehungsberatungsstelle hat bisher nichts gebracht. Ich will meinem Sohn helfen, fühle mich aber völlig ohnmächtig, da jeder meiner Versuche meinen Sohn ausserhalb der Reihe zu sehen, auf ihn zurück fällt und er bestraft wird. Das hat zur Folge, dass er sich fast völlig von mir abkapselt ("wenn ich versuche Papa zu sehen, muss ich dafür büssen")... Was kann ich denn tun? ;(
Gruß
Geo
Moin Geo,
auch das von Dir beschriebene Verhalten kann ich, aus meiner höchstpersönlichen Forenerfahrung, hier bestätigen. Es gibt Exen, die bei dem Versuch, Geschwisterkinder für den Umgang zu trennen regelmäßig durchdrehen.
Dahinter steckt meist auch der (nicht ganz unverständliche) Wunsch, dass komplette WE (oder den Tag) als kinderfreie Zeit zu haben.
Aus meiner Sicht kannst Du dagegen erstmal nichts tun. Führ den Umgang normal weiter. Möglicherweise hat die Tochter auch mal Lust, deine Eltern zu besuchen. So hättest Du an dem Tag Zeit für Euren Sohn. Den die Art der Betreuung legst Du während der Umgangszeit fest. Gruß Ingo
Moin Geo.
Was Du schilderst, ist für Dich und das Kind eine sehr schwierigste Situation, schwer zu sortieren, schwer auszuhalten.
Die Interessen des Kindes sind in seinen Folgen gleichzeitig gegen dieses gerichtet. Ein Konflikt.
ME bleibt Dir nur, das nachdenkliche und besorgte Kind ernst zu nehmen und es so gut es geht im Abwägen seiner Interessen zu begleiten und zu stützen. Letztlich muß es sich selbst durch diesen Konflikt arbeiten. Wenn das gut begleitet wird, dann könnte das Kind gestärkt daraus hervorgehen.
Ich sehe es wie Ingo, würde alerdings um die Option erweitern wollen, daß auch die Mutter die Betreuung an die individuellen Interessen der Kinder anpassen könnte/sollte.
Gut organisierte Mütter und Väter halten Möglichkeiten in ihren Bereichen jeweils für alternative Betreuungen vor, sodaß Geschwister auch mal die ungeteilte Aufmerksamkeit erhalten können.
Alternativen können Verwandte, befreundete Familien oder etwa Freunde der Kinder sein, wo sie sich dann aufhalten können.
Das zu oragnisieren kann auch wichtig sein, wenn es einem selbst mal nicht so gut geht und man die Kids mal 'von den Füßen' haben will/muß, OHNE gleiche den ganzen Umgang auszusetzen.
Mütterlicherseits sollten hier die Gründe für die Hemmung geklärt werden. Geht es ihr darum, beide Kids 'von den Füßen' zu haben oder ist sie gegen eine Ausweitung des Umgangs. Das erfordert mE unterschiedliches Eingehen.
W.
Hallo Geo,
noch ist die Scheidung relativ frisch und die Wunden entsprechend groß. Das führt auf beiden Seiten zu viel Konfliktpotential.
Vielleicht lenkt die KM ja ein, wenn Du beide Kinder nimmst. Für die KM klingt "nur den Sohn" wie Rosinenpickerei, auch wenn Du es nicht so meinst. Biete doch einfach an, beide an einem Tag zu nehmen, wenn Du da bist.
Ein verlässlicher Umgang ist für alle wichtig, auch wenn Deine Arbeitszeiten dafür nicht gemacht sind, hilft Regelmäßigkeit allen.
Vielleicht kannst Du es einrichten im Monat die Tochter einmal und auch den Sohn einmal "außer der Reihe" zu haben. Wenn das gleichverteilt ist, nimmst Du der KM viel Wind aus den Segeln.
VG Susi
Ich habe auch lange darum gerungen, meine Kinder auch mal einzeln nehmen zu dürfen.
Ich habe 4 davon und habe eine winzige 1.5 Zimmer Bude.
Da war Stress vorprogrammiert.
Freiwillig gab es da aber nicht das geringste Einlenken.
Und ich bin sicher, dass ich es vor Gericht nur mit viel Glück durchsetzen konnte, weil in diesem Verfahren eine sehr gute, junge Richterin hatte.
Leider nur in dem Verfahren.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Geo,
auch das von Dir beschriebene Verhalten kann ich, aus meiner höchstpersönlichen Forenerfahrung, hier bestätigen. Es gibt Exen, die bei dem Versuch, Geschwisterkinder für den Umgang zu trennen regelmäßig durchdrehen.
Dahinter steckt meist auch der (nicht ganz unverständliche) Wunsch, dass komplette WE (oder den Tag) als kinderfreie Zeit zu haben.
Aus meiner Sicht kannst Du dagegen erstmal nichts tun. Führ den Umgang normal weiter. Möglicherweise hat die Tochter auch mal Lust, deine Eltern zu besuchen. So hättest Du an dem Tag Zeit für Euren Sohn. Den die Art der Betreuung legst Du während der Umgangszeit fest. Gruß Ingo
Hallo Ingo,
ja, da hast du den Nagel zwischen die Augen getroffen. Wir hatten schon diverse Gespräche bei der Erziehungsberatung und da wurde von ihr das Angebot gemacht (mich quasi erpresst), dass wenn ich die Kinder zwei volle WEs mit Übernachtung im Monat nehme, dann könnte mein Sohn auch mal ausser der Reihe kommen.
Nach dem letzten Gespräch jetzt haben wir uns darauf geeinigt, dass bis auf Weiteres alle zwei Woche jeweils einer von beiden kommen darf und dann beide zusammen. Mein Angebot, dass ich die Kinder gerne an zwei WEs getrennt gehabt hätte und an einem zusammen (also 3 WEs im Monat) wurde rundweg abgelehnt mit einer fadenscheinigen Begründung. Anfang Oktober ist ein neuer Termin mit der Erziehungsberatung.
Ganz ehrlich...ich weiß nicht wie lange ich das durchhalten kann...ständig Jugendamt-Termine, ständig zum Anwalt. Keine Ahnung, wie lange das noch mein AG mitmacht...Ausserdem bin ich emotional so gebunden, das ich mich mom kaum auf meine Arbeit konzentrieren kann. Meine Ex hat nur einen Halbtagsjob...wahrscheinlich langweilt sie sich Nachmittags sehr und geht mal zu ihrer RAin auf einen Kaffeee um zu hören was ie noch anstellen kann. Würde lachen, wenns nicht so ernst wär. :exclam:
Mein Sohn geht daran kaputt, dass er von seiner Mutter (die er auch liebt - logisch) vordiktiert bekommt, wann er mich sehen kann. Er hat schon paarmal geäußert, dass er gerne zu mir ziehen möchte. Wie alt muss er sein, damit wir diesem Wahnsinn ein Ende setzen können und das ich ihn zu mir holen kann? 14?
Gruß Geo
Hi Geo
Ganz ehrlich...ich weiß nicht wie lange ich das durchhalten kann...ständig Jugendamt-Termine, ständig zum Anwalt. Keine Ahnung, wie lange das noch mein AG mitmacht...Ausserdem bin ich emotional so gebunden, das ich mich mom kaum auf meine Arbeit konzentrieren kann.
Aus meiner höchstpersönlich gemachten Erfahrung sage ich Dir: Es geht länger als Du anfangs glaubst... (Sarkasmus off)
Hallo,
in Ergänzung zu bereits Gesagtem: Übe auch mit dem kleinen Kind den Weg. Mit 6 Jahren sind Kinder bei normaler Entwicklung durchaus in der Lage solche Entfernungen zu bewältigen. Natürlich wäre es auch sinnvoll, bei spontanem Besuchswunsch Dich einfach schnell auf den Weg zu machen, um das Kind zu holen.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo,
auch wenn es jetzt weh tut, Du kannst Deine Kinder keine vollen 2 Wochenenden betreuen und willst, dass Dein Sohn zu Dir zieht!?!
Sicher wird der Wille der Kinder berücksichtigt, auch mit 12 ist er ja schon ziemlich groß, mit 14 hat sein Wille noch mehr Einfluss. Nur bleibt doch die Frage wie realistisch ist das?
Du brauchst für Deine Arbeit maximale Freiheit, was ich nachvollziehen kann. Aber auch bei einen 14jährigen kannst Du nicht einfach sagen, ich bin dann mal 3 Tage weg, Du kommst schon klar.
VG Susi
@Susi: Das genau ist ja mein Dilemma...er will gerne zu mir ziehen, aber ich kann das mit dem Job momentan nicht vereinbaren.
@Lausebackesmama: Es geht nicht darum, dass meine Kleine den Weg nicht kennt. Sie geht ja auch bald in die Schule und geht den Weg alleine. (Etwas genauso weit.) Das Problem ist, das die KM das nicht zulässt. Es geht eher darum, das die KM das so darstellt, dass sie benachteiligt wird. Ich sage aber, du kannst ein gesteigertes Bedrüfnis nach Liebe eines Kindes nicht in Minuten oder Stunden messen. Wenn meine Kleine größer wird, kann es sein das mein Sohn schon keinen Bock mehr auf mich (ey, Alder! 🙂 ) hat und lieber mit seiner Freundin oder seinen Kumpels abhängt. Dann kommt meine Tochter eben zum Zug wenn sie das möchte. Aber ich finde es sträflich, jetzt in dieser schwierigen Phase vorzuschreiben, wann und wie oft sie mich sehen dürfen. Und bitte ja keine zwei Minuten zu viel auf der einen Seite.
Geo
Hallo Geo,
im Prinzip hast Du ja recht, aber die KM sieht es so, dass es zum einen ein Punkt ist, wo sie Dich treffen kann und außerdem muss sie immer mit beiden klar kommen und nicht nur, wann sie will, da kann sich viel Frust aufbauen.
Insbesondere Dein Sohn auch zu Dir will, wenn Du nicht da bist, dass muss die KM auch aushalten.
Auch dadurch, dass Du die Kinder nur eine Woche in den Schulferien betreuen willst. Die KM hat auch nicht beliebig viel Urlaub.
Es wäre sicher für alle besser, wenn Du einen Plan aufstellen würdest wie Du Deine Kinder regelmäßig betreuen willst, die 3 Wochenenden-Regelung ist für niemanden optimal und wie z.B. auch regelmäßige Betreuung unter der Woche möglich sein könnte. Es geht aber immer um Regelmäßigkeit, Umgang auf Abruf ist nicht drin.
Sicher wären mehr Besuche Deiner Kinder auf Abruf möglich, aber wenn die KM das nicht will, ist Deine Position sehr schwach.
Wenn Du mehr von Deinen Kindern haben willst, dann solltest Du mit Deinem Arbeitgeber reden und versuchen etwas mehr Regelmäßigkeit zu erreichen.
Was Du momentan versuchst zu erhalten ist Umgang auf Abruf, dass macht niemand mit und das geht so auch nicht.
VG Susi
Was Du momentan versuchst zu erhalten ist Umgang auf Abruf, dass macht niemand mit und das geht so auch nicht.
VG Susi
Nein, Susi, da hast du mich falsch verstanden. Ich wollte regelmäßig an drei Wochenenden die Kinder haben: an zwei WEs jeweils nur einen von beiden (um den unterschiedlichen Interessen gerecht zu werden) und an einem all beide. Das war ihr aber zuviel. Momentan ist die Regelung ja ähnlich, aber eben nur an zwei Wochenenden statt an dreien.
Im Fall mit meinem Sohn, geht es mir nicht darum, was ich will, sondern was er will. Ich verschließe mich ihm nicht und ich habe schon mit meinem AG eine Regelung getroffen, dass ich Freitags wenn immer möglich Homeoffice machen kann. An diesem Tag könnte mein Sohn nach die Schule zu mir kommen und Hausaufgaben machen und dann Abends wieder nach Hause gehen. Das würde auch vorher selbstverständlich so abgesprochen werden. Hier geht es nicht um Umgang auf Abruf - klar das die KM auch Pläne gemacht hat. Aber sie wird meinem Sohn wahrscheinlich auch nur bis zu einem gewissen Alter (wahrscheinlich 16) vorschreiben können, wann er mich sehen darf und wann nicht. Dann wird er sowieso sein eigenes Ding machen.
VG Geo
Moin Geo,
Im Fall mit meinem Sohn, geht es mir nicht darum, was ich will, sondern was er will.
Auch wenn es hart klingt: So funktioniert es aber in strittigen Elternverhältnissen nicht. Du kannst bei einer funktionierenden Elternbeziehung dem Wunsch des Kindes mehr Platz einräumen, so aber halt nicht. Denn genau durch so eine Denkweise gehen die Probleme bei KMs / KVs meist los.
Stell den Umgang auf solide Füße für beide Kinder, so dass auch die KM kinderfreie Zeit hat. Komplett kinderfreie Zeit. In der anderen Zeit bist Du selbst dafür verantwortlich, die Zeit mit den Kids so zu gestalten, dass es beiden gefällt. Dafür bieten sich - wie gesagt - auch Maßnahmen zur Fremdbetreuung bei Oma / Opa / Freunden mit Kindern an.
Aber sie wird meinem Sohn wahrscheinlich auch nur bis zu einem gewissen Alter (wahrscheinlich 16) vorschreiben können, wann er mich sehen darf und wann nicht. Dann wird er sowieso sein eigenes Ding machen
Aus der höchstpersönlichen Forenerfahrung müsstest Du eh jetzt langsam den Umgang für den Großen auf eine angebotsorientierte Variante umstellen. Denn Freundschaften / Peergroup werden dann eh immer wichtiger. Einer cleveren KM stehen übrigens zig Manipulationsmöglichkeiten zur Verfügung, wenn sie nicht möchte, dass ein Teen den Papa besucht. Als beliebteste Bestechung sind dabei der Kauf von Spielekonsolen, freiem Internet oder einfach "totale Regelfreiheit" im Angebot. Das "eigene Ding machen" bedeutet dabei auch nicht, dass Euer Sohn dann jeden Tag bei Dir anruft und sich auf Umgang freut. Sondern dass er sich u.U. gar nicht meldet, weil es "uncool" ist, ein ganzes WE mit der kleinen Schwester abzuhängen. Durch die Verlagerung von Kommunikation zu den Kindern auf soziale Medien (Whatts-App etc) ist in jüngster Zeit auch das beliebte "Blocken" der Väter zu beobachten, wenn der eigene Wille nicht befriedigt wird.
Also solltest Du dir hier nicht zu viele Hoffnungen machen, dass der Umgang ab 16 dann "automatisch" läuft. Es hängt von Deinen Angeboten ab. Gruß Ingo
Aus der höchstpersönlichen Forenerfahrung müsstest Du eh jetzt langsam den Umgang für den Großen auf eine angebotsorientierte Variante umstellen. Denn Freundschaften / Peergroup werden dann eh immer wichtiger. Einer cleveren KM stehen übrigens zig Manipulationsmöglichkeiten zur Verfügung, wenn sie nicht möchte, dass ein Teen den Papa besucht. Als beliebteste Bestechung sind dabei der Kauf von Spielekonsolen, freiem Internet oder einfach "totale Regelfreiheit" im Angebot. Das "eigene Ding machen" bedeutet dabei auch nicht, dass Euer Sohn dann jeden Tag bei Dir anruft und sich auf Umgang freut. Sondern dass er sich u.U. gar nicht meldet, weil es "uncool" ist, ein ganzes WE mit der kleinen Schwester abzuhängen. Durch die Verlagerung von Kommunikation zu den Kindern auf soziale Medien (Whatts-App etc) ist in jüngster Zeit auch das beliebte "Blocken" der Väter zu beobachten, wenn der eigene Wille nicht befriedigt wird.
Also solltest Du dir hier nicht zu viele Hoffnungen machen, dass der Umgang ab 16 dann "automatisch" läuft. Es hängt von Deinen Angeboten ab. Gruß Ingo
Moin Ingo,
also, da ich Tekki bin und meine Ex genau das Gegenteil ist und bis vor 5 Jahren noch im Tal der Ahnungslosen gewohnt hat (zumindest was die Technik angeht), hab ich da schon gewonnen. Bringt ja auch mein Beruf so mit sich...Noch sagt er von mir, dass ich cool bin und meine Ex bestraft in regelmäßig mit Computerverbot wenn er mal nicht funktioniert, wie sie das will. Meine Angebote ziehen sich von Raketenmodellbau, Fotografieren, Großfeuerwerken, Roadster fahren, Computerspielen, Geocachen bis Backen und Kochen hin...all das und genau in der Reihenfolge kann meine Ex nicht! :nene: :gunman:
Es wird eher automatisch mehr in meine Richtung laufen - momentan tuts das noch - die Hoffnung st.... 😉
Geo
Moin Geo,
Deine Ex scheint ja durchaus gesprächsbereit zu sein und Ihr seid noch in der Lage, Kompromisse zu finden (wenn auch mit externer Unterstützung).
Die räumliche Nähe zu Euren Kindern ist ein schweres Pfund ...
Besteht die reale Gefahr eines Wegzugs ?
Einem 12jährigen bei dieser Entfernung zu vermitteln, Du darfst Deinen Vater heute nicht sehen, halte ich auf Dauer für ein nahezu aussichtsloses Unterfangen.
Ich will meinem Sohn helfen, fühle mich aber völlig ohnmächtig, da jeder meiner Versuche meinen Sohn ausserhalb der Reihe zu sehen, auf ihn zurück fällt und er bestraft wird.
Das solltest Du bei Eurem nächsten Termin bei der Erziehungsberatungsstelle (erneut) thematisieren.
Das Szenario "Junior hat die Faxen dicke und zieht um" brauchst Du nicht als Drohung ins Feld führen, sondern kannst es als logische Konsequenz äußern.
Das wird auch passieren, wenn Du es eigentlich gar nicht willst.
Das mutmaße ich aus persönlicher Erfahrung und dem, was sich in einer nicht geringen Zahl Fälle im Forum zugetragen hat.
Meine Große wohnt bei mir und da meine Ex noch im lernfähigen Alter ist, "dürfen" meine beiden Jüngeren (nach vorheriger Absprache) mittlerweile auch 2-3x unter der Woche vorbeischauen.
Gruß
United
Moin Geo,
Deine Ex scheint ja durchaus gesprächsbereit zu sein und Ihr seid noch in der Lage, Kompromisse zu finden (wenn auch mit externer Unterstützung).
Die räumliche Nähe zu Euren Kindern ist ein schweres Pfund ...
Besteht die reale Gefahr eines Wegzugs ?Einem 12jährigen bei dieser Entfernung zu vermitteln, Du darfst Deinen Vater heute nicht sehen, halte ich auf Dauer für ein nahezu aussichtsloses Unterfangen.
Das solltest Du bei Eurem nächsten Termin bei der Erziehungsberatungsstelle (erneut) thematisieren.Das Szenario "Junior hat die Faxen dicke und zieht um" brauchst Du nicht als Drohung ins Feld führen, sondern kannst es als logische Konsequenz äußern.
Das wird auch passieren, wenn Du es eigentlich gar nicht willst.Das mutmaße ich aus persönlicher Erfahrung und dem, was sich in einer nicht geringen Zahl Fälle im Forum zugetragen hat.
Meine Große wohnt bei mir und da meine Ex noch im lernfähigen Alter ist, "dürfen" meine beiden Jüngeren (nach vorheriger Absprache) mittlerweile auch 2-3x unter der Woche vorbeischauen.Gruß
United
Moin United,
ja, natürlich besteht die Gefahr und zwar am 9.8. ist der Umzug - allerdings innerhalb der Stadt...hatte ich auch angedeutet in meiner Vorstellung im anderen thread. Mein Sohn fährt dann mit dem Bus in die Schule (was er jetzt auch schon macht), nur dann eben ein längerer Weg. Da macht es doch sogar Sinn, wenn er bei mir mal Zwischenstation macht. 😉
Ich hoffe, das meine Ex auch noch im lernfähigen Alter ist und diesen Wahnsinn zwischen einerseits "zum Wohle des Kindes" handeln und andererseits ihre persönlichen Interessen in den Vordergrund stellen, bald durch "Lernfähigkeit" beendet.
Heute aktuell in Osthessennews gesehen: http://osthessen-news.de/n11507847/vater-37-sticht-auf-ice-br%C3%BCcke-auf-kinder-ein-drei-leichen-auf-landstra%C3%9Fe.html
Wenn ich sowas lese (und der Platz, wo das passiert ist, ist keine 20km von mir weg), läuft es mir eiskalt den Rücken runter - wie verzweifelt muss dieser Vater gewesen sein? Wo war da das Jugendamt? WAHNSINN! Das zeigt mir, dass hier dringend was gemacht werden muss und die geschiedenen Männer/Väter mehr Lobby brauchen, um vor Gerichten auch mal einen Entscheid nicht nur zugunsten der Ex zu erwirken.
Gruß
Geo
Moin Geo,
ja, natürlich besteht die Gefahr und zwar am 9.8. ist der Umzug - allerdings innerhalb der Stadt...hatte ich auch angedeutet in meiner Vorstellung im anderen thread.
Hatte ich erst anschließend gelesen.
Ich hoffe, das meine Ex auch noch im lernfähigen Alter ist und diesen Wahnsinn zwischen einerseits "zum Wohle des Kindes" handeln und andererseits ihre persönlichen Interessen in den Vordergrund stellen, bald durch "Lernfähigkeit" beendet.
Das Problem ist halt, daß sie aus ihrer Sicht viel besser als Du weiß, was "gut für das Kind ist". Sie ist schließlich die Mutter.
... und ohne die Sichtweise eines Dritten, bist Du der Letzte, dem sie zutraut, es besser zu wissen.
Ein bisserl Off-Topic:
Den Fall aus Osthessen hatte Tina bereits in diesem Thread verlinkt ... wie Du schnell feststellen wirst, ist der schon etwas länger.
... und um es deutlich zu sagen: Nichts rechtfertigt einen erweiterten Suizid.
Daß der Vater verzweifelt gewesen sein muß, sei unbestritten.
Die "richtige Strafe" ist so etwas aber weder für eine sorgerechtsverweigernde Mutter noch für Vater Staat.
Für die Lobby von Trennungsvätern sind derartige Taten m.E. eher kontraproduktiv, da es eher den Ruf nach Schutz vor dem Vater verstärkt, als eine Stärkung der Väterlobby nach sich zieht.
Gruß
United
Der einzelne Fall ist natürlich erstmal dem Täter anzulasten aber die Fülle der Fälle dem Staat.
Und auch darauf muss man mal hinweisen und nicht nur so tun, als wenn das alles nur Bekloppte wären.
Diese Taten würden zum größten Teil nicht geschehen, wenn das Familienrecht nicht so katastrophal schlecht wäre.
Und die ungezählten, die sich still und leise ohne ihre Kinder umbringen kommen noch mit auf die Rechnung.
Ja. Der Staat ist Täter.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Danke, Beppo - genau das meinte ich.
Gruß
Geo
moinsen,
Und die ungezählten, die sich still und leise ohne ihre Kinder umbringen kommen noch mit auf die Rechnung.
harter Tobak,
aber leider richtig.
Gerade ein Fall in meinem Bekanntenkreis (Schulfreund)
"Autounfall"- nachts-gerade Strasse - ZitatFeuerwehrmann. "das war kein Unfall"
Ich hab mir das da mal angeschaut, unbeleuchtete Landstrasse zwischen Wiesen, rechts ein Vorfahrt gewähren Schild - reflektierend - 20 meter weiter links ein großer Baum - 2 Tage vor der offiziellen Scheidung
Klar stand das in der Zeitung
- als ungeklärter Autounfall -
Manchmal weiss ich nicht wo ich zuerst hinkotzen soll
jo