Moin
Außerdem strebe ich die Änderung der Berechnungsbasis an. Ich möchte nicht, dass die einmalige Bonuszahlung aus 2012 mein Einkommen weiterhin verfälscht. Ich habe vom Arbeitgeber eine ausdrückliche schriftliche Bescheinigung, dass ich keine weiteren Boni erhalte und mittlerweile 9 monatliche Einkommensnachweise am Stück, die das untermauern. Mal sehen, ob der Richter das zur Kenntnis nimmt oder wieder einfach darüber hinweg sieht.
Wenn der Termin vor Ablauf der vollen 12 Monate stattfindet, ist die Gefahr sehr groß, dass er davon ausgeht, dass du doch wieder einen Bonus bekommst.
Du müsstest schon ein sehr besonderes Exemplar von Richter finden, der diese Möglichkeit dich blechen zu lassen, ungenutzt verstreichen lassen würde.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Ich befürchte das ja auch.
Ich kann aber leider nicht mehr länger warten. Ich habe nichts zum Zusetzen und weiß nicht mehr, wie ich die Kosten für meinen Lebensunterhalt bestreiten soll.
Und mein Lebensunterhalt ist tatsächlich nicht üppig. Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, gehe nie aus und kaufe meine Sachen gebraucht bei ebay. Versuche viel Leitungswasser zu trinken und mit einer Packung billigen Toasbrot pro Woche über die Runden zu kommen. Meine Chefin hat mich neulich erst darauf hingewiesen, dass mein Mantel schäbig ist und ich einen neuen bräuchte, weil ich das den Kunden nicht zumuten kann. Ich konnte nur sagen, dass ich die 50 Euro für einen neuen Mantel nicht habe.
Für Unterhaltspflichtige gelten keine Grundrechte.
Ein Grund mehr, dieses Verfahren nicht zu versemmeln.
Solange du nicht verhungert bist, giltst du familienrechtlich immer noch als leistungsfähig.
Deswegen nochmal die Frage: Hast du schon etwas in Bezug auf aufstockendes Hartz4 unternommen?
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin
Hattest Du auch Bonuszahlungen die Jahre zuvor? Wenn die Zahlung vom letzten Jahr einen, bezogen auf Deine Betriebszugehörigkeit, einmaligen Charakter hat, ist auch eine Umlegung auf mehrere Jahre möglich. Das mindert zumindest die Folgen einer Anrechnung.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Hallo Beppo,
ALG2 Aufstockung beantragt und parallel auch Wohngeldantrag abgegeben.
Eine centgenaue Aufstellung meinerseits der Monate August 2012 (erster Monat nach räumlicher Trennung) bis Februar 2013, hat ergeben:
tatsächliches Nettogehalt ./. Unterhalt ./. bediente anerkannte Verbindlichkeiten ./. bediente nicht anerkannte Verbindlichkeiten ./. Altersvorsorge ./. Gerichts- und Anwaltskosten in dieser Zeit ./. berufsbedingte Kosten
= 190,50 Euro/ Monat.
190,50 Euro tatsächlich verbleibend, für Miete, Nahrung, Kleidung, Drogeriewaren, also alles, was man zum Leben braucht.
Hartz4 Regelsatz ist 382 Euro, also das Doppelte. Außerdem bekommt der Hartz4er noch Wohnkostenzuschuss.
Meine Frau hat derzeit zum Leben noch knapp 1.000 Euro/ Monat und keinerlei Verbindlichkeiten, also erheblich mehr als ich. Weitere rund 1.000 Euro haben die Kinder durch meinen Unterhalt+Kindergeld.
Etwa 10.000 Euro Sparanlagen, die ich für die Kinder gespart habe, werden ebenfalls von meiner Frau verwaltet. Derzeit sind die Drei also nicht sozial gefährdet sogar besser gestellt als manche voll arbeitende Familie im Osten.
Hallo Oldie,
Tip ist gut, aber ich habe früher allgemein besser verdient. Mein Fixgehalt war da sogar höher als heute. Der Markt, in welchem ich beruflich tätig bin, ist aber seit zwei Jahren stark schrumpfend. Den ersten Kollegen im Außendienst wurden dieses Jahr bereits gekündigt und es wird alles eingespart, was man nur irgendwie einsparen kann.
Am Montag ist Güteverhandlung in Leipzig bezüglich meines Antrags auf Reduzierung der Unterhaltszahlungen.
Eine Entscheidung wird es wohl noch nicht geben. Der Richter wird einen Vergleich anstreben. Da ich für mich nur ein reales Existenzminimum fordere, habe ich keinerlei Spielraum für einen Vergleich. Die gegnerische Anwältin hat in ihrer Antragserwiderung sogar noch rund 150 Euro mehr Unterhalt eingefordert, als ich bisher bezahlt habe, wahrscheinlich um künstlichen Spielraum für einen Vergleich zu schaffen.
Obwohl meine Frau deutlich mehr finanzielle Mittel hat als ich und ihre Forderung in Anbetracht der tatsächlichen Verhältnisse völlig illusorisch und unangemessen sind, wurde ihr sofort komplette Verfahrenskostenhilfe zugesagt, inklusive Anwaltskosten. Kopie hierüber liegt mir vor. Über meinen VKH-Antrag hingegen konnte bis heute noch nicht entschieden werden. Ich verstehe natürlich, dass es im deutschen Familienrecht für jeden Richter schwer ist, dem Unterhaltspflichtigen, der sich ja bereits vollumfänglich im Job verwirklichen darf, noch irgendeine zusätzlich Leistung zuzustehen.
Ich überlege noch nach der richtigen Taktik für den Gütetermin.
In der letzten Verhandlung war ich sehr ruhig und beschränkte mich auf eine sachliche Argumentation. Das Ergebnis war für mich vernichtend.
Einige haben mir nun empfohlen, emotionaler (nicht laut) aufzutreten und meine Verzweiflung mehr zu zeigen. Ich bezweifle, ob das einen Richter interessiert, wenn dann doch nur, wenn die Frau verzweifelt ist.
Andere wiederum raten zu mehr Härte, ich soll dem Richter deutlich zu sagen, dass er mich unter den vorliegenden Parametern dauerhaft zum Sozialfall macht und mir neben dem verweigerten Betreuungsunterhalt nun auch effektiv die Möglichkeit entzieht, zukünftig beruflich tätig zu sein, um Barunterhalt für die Kinder leisten zu können.
Auch wenn dies hier nicht gern gelesen wird ... Wenn sich die Dinge nicht deutlich für mich ändern, werde ich radikale Konsequenzen ziehen müssen.
Mein Status aktuell:
- verbleibendes Nettoeinkommen 50% vom Hartz4 Regelsatz
- Kontakt zu meinen beiden Kindern ist unterbunden
- keine finanziellenRücklagen (geplante Auflösung der LV deckt einen Teil der Schulden und einen Teil der kommenden Anwalts. und Gerichtskosten)
- Schulden, für die ich allein hafte
- Altersarmut durch Versorgungsausgleich im Rahmen eines Alleinverdienermodells
- 250 Stunden Arbeitszeit pro Monat
- Anfang 40
Was habe ich noch zu verlieren? Womit will man mich zukünftig noch erpressen?
Ich werde Job und damit Wohnung aufgeben, zu meinen Eltern in mein altes Kinderzimmer ziehen, einen entspannten Teilzeitjob annehmen, ich denke da so an 25 Stunden pro Woche Regale einräumen oder ähnliches, in welchem ich gerade soviel verdiene, dass ich mich im pfändungsfreien Existenzminimum bewege und das werde ich so beibehalten. Schulden, Titel, Gerichtsvollzieher usw. können dann auflaufen, mir egal. Ein schlechtes Gewissen lasse ich mir von keiner Seite mehr machen, ich habe schließlich versucht, meinen Verpflichtungen nachzukommen, aber offensichtlich ist das nicht gewünscht.
ABER 🙂
Vielleicht wird ja auch noch alles gut.
Es geschieht ein Wunder und ich bekomme einen Richter, der die Situation erkennt und ein Urteil in meinem Sinne spricht.
Man soll die Hoffnung nie aufgeben.
ABER 🙂
Vielleicht wird ja auch noch alles gut.
Es geschieht ein Wunder und ich bekomme einen Richter, der die Situation erkennt und ein Urteil in meinem Sinne spricht.
Man soll die Hoffnung nie aufgeben.
Also ein 6er im Lotto ist wahrscheinlicher. Egal ob du Lotto spielst oder nicht.
Lies dir nochmal gründlich die www.Trennungsfaq.de durch.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
So, Güte-Termin für heute ist durch.
Der Richter und ich werden keine Freunde mehr. Richter war in der Einleitung sehr aggressiv mir gegenüber, ich habe mich sofort seinem Ton angepasst (es ging schließlich um meine Existenz) worauf er mich tatsächlich anschrie, er wäre der Einzige, der hier laut werden dürfte. Wie wünschte ich mir, da eine Blumenspritze dabei zu haben, dass wäre ein großartiger Spaß geworden. Mein Anwalt, sonst sehr bedächtig, ist sofort dazwischen und meinte zum Richter nur bestimmt, dass man sich auch gleich vorm OLG treffen könnte, wenn der Richter mich in der Güteverhandlung einseitig so angeht. Danach etwas Beruhigung der Lage.
Aber nun zu den Fakten:
- PKW-Nutzung mit 1% Regelung ist lt. Richter immer ein Vorteil, der über die Versteuerung hinaus mit Einkommen angerechnet wird. Es spielt dabei keine Rolle, ob ich eine alternative Wahlmöglichkeit habe oder nicht und wie intensiv ich das Fahrzeug nutze. Mit dem Punkt gehe ich zur Scheidung garantiert bis vor das OLG.
- Dass mein Arbeitgeber mir zwingend vorschreibt, einen Lagerraum und ein Home-Office zu haben, ist egal, ist allein mein Problem.
Im Innersten habe ich auch nicht viel mehr erwartet.
ABER es gibt auch Positives!
Bonusregelung ist raus! Ich stelle der Gegenseite dafür alle Einkommensnachweise, die in 2013 noch kommen, zur Verfügung. Mache ich selbstverständlich gern, habe nichts zu verbergen.
Dadurch gestaltet sich das zugrunde gelegte Einkommen nun deutlich realitätsnaher.
Es wurde der Vergleich dahingehend geschlossen, dass ich für die Kinder bis einschließlich Juli 2013 Düsseldorf, Stufe 1, zahle. Ab August dann Düsseldorf, Stufe 2 (da dann theoretisch einer der Kredite ausgelaufen ist.)
KEINEN TRENNUNGSUNTERHALT bis Jahresende!
Das heißt für mich, mir bleiben bis einschließlich Juli 800 Euro Selbstbehalt und ab August monatlich 700 Euro Selbstbehalt.
Klingt erst einmal ganz gut, allerdings ist die VKH immer noch nicht entschieden, und so herzlich wie der Richter und ich heute miteinander waren, habe ich meine Zweifel, ob das zu meinen Gunsten ausgeht. Andererseits haben wir in der Abänderungsklage darauf geklagt, ab Januar Kindesunterhalt, Stufe 1, zu bezahlen und keinen Trennungsunterhalt mehr. Dies entspricht dem Vergleichsergebnis. Von daher hätte man sich mit etwas mehr Einsicht der Gegenseite die Veranstaltung auch schenken können. Zumindest kommt der Steuerzahler nun unnötig für die Verfahrens- und Anwaltskosten der Ex auf. Ich finde das fahrlässig.
Ex arbeitet jetzt voll und hat mit neuer Steuerklasse 800 Euro im Monat. Für die beiden Kinder inkl. Kindergeld 974 Euro. Kommt man meiner Meinung nach ohne soziale Not über die Runden und ab August ist es noch ein Hunderter mehr. Ex hat auch keinerlei Schulden zu bedienen. Ich bin nun wirklich kein Geizhals oder Blockierer und gebe ja, was ich kann. Mehr geht momentan nicht.
Fazit: Ich kämpfe weiter und schmeiss noch nicht alles hin. :amen:
Nachträglich gibt es Positives zu berichten.
Karfreitag um die späte Mittagszeit kam SMS von der Kurzen, ob ich sie abholen könnte, sie hätte bis Sonnabend Zeit. Freundinnen im Osterurlaub und sie mit Langeweile. Laut ihrer Aussage mit KM abgesprochen, ich trotzdem an KM SMS geschickt, ob sie Kenntnis hat, keine Antwort, also antelefoniert, aber erfolglos, da nicht erreichbar.
Trotzdem gewillt, Chance beim Schopf zu packen, also der Kurzen und KM die Abholzeit geschrieben, die dringendsten Sachen erledigt, ab ins Auto und die 220 Km abgeschrubbt. Am frühen Abend dann tatsächlich die Kurze einpacken dürfen, natürlich war McD Abendbrot gewünscht, dann ab zu mir und geruhsamer Abend vorm TV. Glücklicherweise (oder Eingebeung?) hatte ich am Donnerstagabend ein paar Sachen Essen und Trinken eingekauft, die die Kurze liebt, und so wirkte sie ganz zufrieden. Dann ohne große Aufregung noch den Samstag bis zum Nachmittag gemeinsam verbracht und dann die Kurze wieder heim gefahren, da sie für Sonntag und Ostermontag verplant war (was gut passte, denn ich war es ebenfalls).
Fazit: Unerwartet kann auch schön sein!
Ich bin mir mal wieder nicht sicher, ob und wie ich reagieren soll.
Habe meine beiden Mädels zum Vatertag eingeladen. Die Kurze schrieb nur kurz eine Mail mit "Neee." und "Ob ich ihr 50 Euro zu ihrem neuen Telefon dazugeben kann."
Von der Großen keine Reaktion. Bei der Großen später nochmals kurz nachgefragt, telefonisch erreicht, sie nur kurz angebunden und nur gesagt, ich wäre ein scheiß Vater und sollte mal lieber ausreichend Geld bezahlen, wenn ich denn überhaupt mal bezahlen würde. (Ich zahle von Anfang an mindestens 100% KU und das natürlich regelmäßig monatlich.)
Ich, leider wenig ruhig und abgeklärt und leider als Bauchmensch selten diplomatisch und überlegt, umgehend der KM eine Mail geschrieben.
"Bitte unterlasse es zukünftig, die Kinder mit der Aussage zu konfrontieren, dass ich keinen oder zu wenig Unterhalt bezahlen würde! Die Kinder mit solchen Unwahrheiten zu manipulieren, ist verantwortungslos. Es wäre gut, wenn Du endlich mal Deiner Verantwortung als Mutter nachkommen würdest. Gehe in Dich!"
Ja, ich weiß, sowas kann man sicher höflicher formulieren, aber ich war stinkesauer. Und ich unterstelle einfach, dass die Große das Thema nicht einfach aus der Luft gegriffen hat.
Heute Antwortmail von der KM:
"Also Du hast wirklich Probleme. Niemand erzählt hier, dass du keinen oder zu wenig Unterhalt bezahlst. Die Kinder wissen beide, dass diese Thema vor Gericht geregelt wurde und somit erledigt ist. Du wirst es nicht glauben, aber Du bist hier überhaupt nie ein Thema. Also hoer auf mich hier dumm anzumachen, du Spinner!!!!"
Macht es Sinn, hier nochmal zu reagieren, also zurück zu schreiben? Mein Gerechtigkeitsempfinden bringt mich schon wieder auf 180.
Oder einfach die Kröte schlucken und ignorieren?
Hallo Thoralf,
Habe meine beiden Mädels zum Vatertag eingeladen. Die Kurze schrieb nur kurz eine Mail mit "Neee." und "Ob ich ihr 50 Euro zu ihrem neuen Telefon dazugeben kann."
Letztere Frage hätte bei mir zu der Kurz-Antwort "Neee." geführt; und zwar in genau jener Schreibweise, die die junge Dame vorher selbst gewählt hatte.
Macht es Sinn, hier nochmal zu reagieren, also zurück zu schreiben?
Eine weitere Antwort an Muddi ist m.E. völlig sinnlos; wie die Dame reagiert, hast du ja eindrucksvoll an ihrer vorigen Email gesehen. Und geh' im Zweifelsfall ruhig davon aus, dass deine Email längst den Mädels vorliegt als neuerlicher "Beweis" dafür, was für ein pöser Pursche du doch bist.
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Moin Thoralf,
Macht es Sinn, hier nochmal zu reagieren, also zurück zu schreiben? Mein Gerechtigkeitsempfinden bringt mich schon wieder auf 180.
Lass es, du erreichst dadurch nichts. Im Gegenteil, deine Ex merkt so, dass du dich weiterhin mit ihr beschäftigst, wodurch du ihr erst die Angriffsfläche bietest, um dir noch extra eins reinwürgen zu können. Entwickle eine gelassene Gleichgültigkeit ihr gegenüber.
Gruß
Brainstormer
Danke für Eure Tipps!
Im Grunde sehe ich es vom Kopf her ja genauso. Aber meine Emotionen machen mir manchmal Probleme, ich koche innerlich immer viel zu schnell. Es gibt zwei Dinge, die ich absolut nicht ab kann. Ungerechtigkeiten und Unwahrheiten. Meine Ex weiß das leider zu gut.
Bin aber wieder beim Sport angemeldet und werde das nachher gleich an schwerem Eisen auslassen. 🙂
Allen Vätern, auch denen, die es nicht sein dürfen, ein schönes Wochenende!
Hi Thoralf,
ein Tip den ich gelernt habe zu beherzigen was solche Dinge angeht.
Rede mit anderen zuerst aus Deinem Freundeskreis darüber um den Dampf abzulassen.
Dann Schlaf ne Nacht drüber. (Das hilft auch bei vielen anderen wichtigen Entscheidungen)
Und dann Überleg Dir was Du tust.
Auch wenn es nur eine Mail auf so eine Aussage ist.
Abstand zur Situation gewinnt man so am besten.
😉
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Vater von 2 Kindern von 2 Frauen
und jetzt mache ich das beste draus!
Denn Sieger stehen da auf,
wo Verlierer liegen bleiben!
Hallo Topper,
völlig richtig. Meine Next tickt glücklicherweise in diese Richtung und versucht stets in Ruhe auf mich einzuwirken und meine Impulsivität zu bremsen.
Beim Freundeskreis ist das schon kritischer. Die haben die ganze Entwicklung live erlebt, sehen, mit welcher Bösartigkeit meine Ex agiert und sehen, wie ich darunter leide. So ist der einzige Tipp, den ich da noch bekomme, mir beim Albaner eine Knarre zu besorgen und die Sache aus der Welt zu schaffen. Das ist natürlich ein wenig hilfreicher Ratschlag.
LG
Lagebericht.
Neuer Versuch. Einladung der Kinder zu Pfingsten.
Einfacher Text an jede Tochter:
"Schatz, magst Du mich zu Pfingsten besuchen? Wenn schönes Wetter ist, könnten wir grillen! LG Papa"
Die Große wie gewohnt keine Reaktion.
Die Kurze mit folgendem (Original)Text:
"Nein und jetzt Hör auf mich zu Nerven ich habe besseres zu tun als nach Bs zufahren also lass mich endlich in Ruhe für immer schreib mir nicht sonst Block ich dich ich möchte jetzt auch keine Antworten zurück bekommen oder das du Mama jetzt böse Sachen schreibst. Wenn du jetzt böse Sachen zurück schreibst ich ignoriere das jetzt denn ich weis wie du bist alle Sachen die du Mama schreibst.Wissen wir das das nicht stimmt."
Damit scheinbar eingetreten, was Malachit schon geunkt hatte.
Und ich Vollidiot habe noch hart vom Mund abgesparte 50 Euro per Post an die Kurze geschickt und dafür nicht einmal ein "Danke" bekommen. Ich habe echt einen Knüppel für meine eigene Blödheit verdient.
Aber, ich habe mich überraschenderweise schon wieder runter gefahren, und werde nicht antworten. Ein erster Fortschritt 😉
Schönes Wochenende allen!
Moin Thoralf,
Deine Aktionen in Richtung Töchter wirken auf mich etwas verunglückt.
"Schatz" ist mE viel zu dicht für die pubertierenden Damen und auch die Frage, ob sie dieses oder jenes mögen.
Ein Beitrag zum neuen Smartphone mit unausgesprochener Dankes-Erwartung MUSS zur Abwehr führen.
Bleib besser ganz bei Dir und stets aufrichtig, etwa so:
"Hallo x und y, ich gebe Pfingsten eine Grillparty und lade mir wichtige Menschen ein. Ich habe Euch gern dabei. Euer Papa x"
"Hi x, es macht mir große Freude, Dich mit einem kleinen Zuschuß für's neue Handy unterstützen zu können. Grüße von Papa x"
Nicht bedrängen, nichts erwarten, kein 'Handel' mit Gegenleistungen; schon gar nicht bei Pubertierenden!
Auch wenn die Reaktionen nicht sofort wie gewünscht ausfallen, Deine Selbstoffenbarungen werden positive Spuren hinterlassen, die irgendwann wirken werden.
W.
Hallo Wildlachs,
ich werde es die nächsten Male anders formulieren und mal schauen, wie die Reaktionen ausfallen. Bin ja bereit, alles auszuprobieren.
Die Mädels waren bei mir immer "Schatz" und "Prinzessin", das ist halt noch fest in mir drin. 😉
Einen Einwand habe ich aber, auch wenn das ein Generationenproblem ist:
Wenn mir jemand etwas schenkt, kann ich mich mE auch mal kurz bedanken. Ich lege bestimmt kein Wert auf Huldigungen, aber das ist für mich ein ganz einfacher Anstands- und Erziehungsaspekt. Ich meine, das haben wir als Kinder doch auch gemacht.
LG.
Hallo Thoralf,
Einen Einwand habe ich aber (...): Wenn mir jemand etwas schenkt, kann ich mich mE auch mal kurz bedanken.
Wenn's auf der Gegenseite nicht einmal für ein kurzes "danke" reicht, dann wird diese Gegenseite eben für die Zukunft von der Liste der potenziellen Geschenkeempfänger gestrichen - und dies gilt ausdrücklich und insbesondere auch für Schätze und Prinzessinnen 😉
Viele liebe Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hallo Thoralf.
Einen Vorschlag, wie du deine Probleme lösen kannst habe ich leider auch nicht.
Weder für die Unterhalts-, noch für die Umgangsfront.
Nur den Rat, nicht zu versuchen, allen Anforderungen nach zu kommen.
Sorge erstmal dafür, dass für dich genug übrig bleibt.
Zahle nicht mehr als du kannst und versuche nicht, das Problem durch mehr Einkommen/Arbeit zu lösen.
Das wäre so, als wenn du ein Feuer mit Löschpapier bekämpfst.
Wenn dein Geld nicht für Schuldentilgung und Unterhalt reichen, dann entscheide dich für eins von beidem.
Wenn du auf die Schuldentilgung verzichtest, laufen da zwar Schulden auf aber die kannst du ggf. später abarbeiten oder durch eine Inso los wrden.
Wenn dein Einkommen trotzdem auf oder unter den SB rutscht, solltest du aufstockendes H4 beantragen.
Da werden titulierte Unterhaltszahlungen vom Erwerbseinkommen abgezogen.
So ähnlich ist es mit deinen Kindern.
In dem Alter wirst du auch gerichtlich nicht mehr viel durchsetzen können.
Ich sehe es so wie der Wildlachs.
Schreibe ihnen gelegentlich ohne allzuviel Herzblut zu investieren und bringe dich damit in Erinnerung ohne etwas zu fordern oder zu verschenken.
Einfach damit sich nicht die Legende bildet, du hättest dich verdrückt.
Mitfühlende Grüße
Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Männers, Ihr seid so gut.
Wenn irgendwer aus der Region Braunschweig-Hannover kommt oder dort mal länger zu tun hat, ich bin für einen persönlichen Erfahrungsaustausch gern zu haben.
LG!
@Beppo
Die Schuldenfront sieht im Grunde garnicht mehr so rabenschwarz aus. Ich trage ab, was geht, und schulde auch gleichzeitig um.
Problem ist eher, was an Gerichts- und Anwaltskosten, auch gerade im Hinblick auf das dann anstehende Scheidungsverfahren, noch zusätzlich an Kosten entsteht.
Seit ich Next habe, gibts für mich auch wieder einen Hauch an Luxus. Next kommt fast jedes Wochenende zu mir und bringt kompletten Wochenendeinkauf mit. Dadurch habe ich am Wochenende kaum noch Kosten und trotzdem geregelte Mahlzeiten. Und unter der Woche versuche ich mehr Abendveranstaltungen mit Kunden zu haben, dann zahlt die Firma die Bewirtung und ich habe ein warmes Abendessen.
Also nicht nur Nebel, auch ein paar Sonnenstrahlen.