Umgang mit der Toch...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Umgang mit der Tochter meines Freundes

 
 Leux
(@leux)
Schon was gesagt Registriert

Hallo an alle,

Also kurz zur Vorgeschichte. Mein Freund hat eine Tochter 5 jahre alt. Anfangs hatte er alle 2 wochen 2 Stunden dann 3 stunden und dann 4 Stunden Umgang und dass auch bei uns. Da stagnierte der Umgang sehr lange. Die KM ließ nicht mit sich über einen Umgang reden.  Im gegensatz als mein Freund anfing mit ihr über den erweiterten Umgang zu reden fingen größere Probleme an. Sie machte Ihn vor dem Kind schlecht, die kleine durfte nicht mehr zu Geburtstagen, Ostern, etc. u ende kam es dann vor dass die kleine Plötzlich nicht mehr mitfahren wollte aber nur 2x. Mein Freund versuchte mit der KM zu reden aber vergebens. Deshalb ging er vor gericht. Da fing es dann erst richtig an. Sie verbot den Umgang bis zum Gerichtstermin. Vor gericht erzählte sie dann dass er das Kind schlagen würde (aber ich kann bezeugen dass es nicht so ist, war eigenlich immer dabei). Das Gericht glaubte ihr nicht wirklich, mussste den vorwürfen aber nachgehen. das Gericht sprach meinem Freund einen Wochentlichen Umgang zu, aber wegen den Vorwürfen die ausgesprochen wurden und dem "ständigem" nicht mit zum Vater wollen des Kindes ( in wirklichkeit kam es nur 2xvor aber mutter tat so als war es immer so) sollten die Umgänge erstmal wieder im Mütterlichem Haushalt Stattfinden. Außerdem sollten sie eine Mediation besuchen. Mein Freund ging also jede Woche für 3 Stunden zu seiner tochter. Die Mediation lief sehrzu gunsten meines Freundes. die Mediatorin sagte die KM soll aufhören sich Geschichten auszudenken und froh sein einen Vater für das Kind zu haben wie diesen^^. Sie sagte, das nach gesprächen mit allen beteiligten (auch dem Kind) sie das Gefühl hat das die kleine den Umgang mit dem Vater genießt und von Ihnrer seite aus nichts dagegen spricht den Umgang auf einen Ganzen Tag auszuweiten.

Seit der Mediation läuft es eigentlich auch ganz gut. Mein Freund hat die kleine Anfangs auf den Örtlichen Spielplatz mitgenommen und dann auch mal weiter von zu hause weg auf einen Spielplatz im Nachbarort! Alles lief gut, bis zum Umzug der KM. Sie zog mit Ihrem Freund zusamme. Vorher wohnte sie bei ihren Eltern. Als sie neu in der Wohnung waren durfte mein Freund die kleine Plötzlich nicht mehr mitnehmen. Angeblich müsse die kleine sich erstmal an die neue Umgebung gewöhnen und dann könne er sie wieder mitnehmen. Als er sie dann nach 1,5 Monaten ansprach wann er sie denn nochmal mitnehmen darf sagte sie nächste woche. Dann fing es aber an erst war die kleine Krank, dann hatten sie noch anderen Besuch auch von kindern, dann mussten sie später noch weg und es seie besser wenn die kleine vorher zu hause bleibt. etc... etc... irgend ne ausrede hatte sie immer. Irgendwann sagte sie dann mal ok kannst sie mitnehmen, aber als Mein freund seine tochter fragte ob sie zu ihm fahren will sagte sie nein. Als er fragte warum nicht sagte die kleine "ich weiß nicht, ich will lieber hier spielen" mein Freund akzeptiert dass dann immer wieder und spielt mit ihr daheim. Eigentlich ist der Umgang auch auf 6 stunden erhöht wurden. Aber immer wieder kommt was dazwischen. Krankheit, Termine, Besuche etc etc.... sodass er nach 3 oder 4 stunden gehen muss.
Und das komische ist, dass die kleine so viel spaß hat mit ihm. SIe lacht so viel, sagt ihm das sie ihn lieb hat,Wenn er gehen muss weint sie und will das er länger bleibt.....  fragt auch manschmal wann sie nochmal zu ihm darf, nur wenn er sie mitnehmen will sagt sie dann nein.

Mein Freund ist halt traurig darüber und weiß nicht was er tun soll. er würde so gerne mal wieder mit der kleinen weg fahren, aber immer ist irgend etwas. und Vor allem hätte er gerne mal wieder den kompletten Umgang mit der kleinen.

Er überlegt nun nochmal die Mediatorin anzuschreiben, aber er hat auch angst dass die KM dann wieder irgend was auftischt was nicht stimmt....

hat jemand von euch tipps wie er sich verhalten soll. Mit der KM spricht er oft, aber die sagt immer nur "ja ich weiß beim nächstem mal" oder "JA ich kann ja nichts dafür dass wir überachend besuche bekommen etc..."

ht jemand Tipps wie wir/ER vorgehen soll???
danke
leux

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 10.03.2013 13:24
(@voltax)

Hallo leux, was ist denn gerichtlich nach der Meditation unternommen wurden?
wurden gerichtlich oder aussergerichtlich Umgangsvereinbahrungen getroffen?

für mich hört sich deine Schilderung nach Umgangsboykott mit Bindungsintolleranz.

Gruß Voltax

AntwortZitat
Geschrieben : 10.03.2013 16:32
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Leux,

mit 5 Jahren ist ein Kind lägst bereit für kompletten Wochenendumgang und mehr.

Wie Voltax schon sagt, habt ihr es nach Deiner Schilderung schon mit einer Kindsbesitzerin zu tun, die jetzt mit ihrem neuen LG auf "heile Familie" machen möchte. Da stört ihr natürlich.

Richtig wäre in Eurem Fall mindestens der Standartumgang Fr 14:00 Uhr - So 18:00 Uhr. Bei Probleme mit der KM kann der Umgang auch ab / bis KiGa durchgeführt werden, dann ist kaum persönlicher Kontakt zur KM notwendig.

Was auffällt, dass sich Dein Freund viel zu viel Zeit nimmt und somit die Schwierigkeiten, einen geregelten Umgang herbeizuführen, vergrößerst.

Wir raten hier zum Umgangsdreisprung:

1. Brief an die KM mit der Umgangsforderung. Durch den mangelnden Umgang im Vorfeld wohl mit "Eingewöhrnungszeit" (erstmal nur ein Samstag etc.), dann aufbau auf komplettes WE.

2. Vermittlungsgespräch beim JA

3. Gerichtlicher Weg mit fester Umgangsregelung und eingebauten Sanktionsmöglichkeiten. Dazu braucht ihr einen Fachanwalt für FamRecht.

hat jemand von euch tipps wie er sich verhalten soll. Mit der KM spricht er oft, aber die sagt immer nur "ja ich weiß beim nächstem mal" oder "JA ich kann ja nichts dafür dass wir überachend besuche bekommen etc..."

Genau aus diesen gründen ist geplanter und regelmäßiger Umgang wichtig und nicht der beliebte Exen-Spruch "Du kannst das Kind immer sehen wann Du willst."

In die Umgangszeit des einen Elternteils hat der andere Elternteil auch nicht hineinzuregieren. Diese Zeiten sind auch von Besuchen etc. freizuhalten. Diese Besuche hat die KM ihn ihre Umgangszeit zu legen. Gruß Ingo

P.S. Auch wenn wir es schon hundert mal gesagt haben bei ähnlichen Beitragen: Das ist primär ein Problem Deines Partners. Er sollte sich hier anmelden, da er die Schritte tun muss und nicht Du. Und nein, Ausreden wie "ich geh nicht gern ins Internet / in Foren" haben wir auch schon zu oft gehört. So löst er nicht das Problem.

AntwortZitat
Geschrieben : 10.03.2013 18:11
(@diskurso)
Registriert

Hallo leux,

hat nach der vom Gericht angeordeten Mediation denn nicht nochmals ein Gerichtstermin stattgefunden, in dem der künftige Umgang festgelegt wurde ?
Falls nicht, sollte Dein Freund (wieder?) Kontakt zu einem Fachanwalt für Familienrecht aufnehmen.
Der sollte dann per einstweiliger Anordnung bei Gericht ein Eilverfahren eröffnen - die Sache ist dringend, da die KM (Kindesmutter) massiv in das Umgangsrecht des Vaters eingreift und sogar offensichtlich über einen längeren Zeitraum das Kind massiv manipuliert.
Wie schon gesagt wurde, ist das Kind längst alt genug für den sogenannten Standardumgang, auch eine Ferien-und Feiertagsregelung sollte vom Anwalt beantragt werden.

Sie sagte, das nach gesprächen mit allen beteiligten (auch dem Kind) sie das Gefühl hat das die kleine den Umgang mit dem Vater genießt und von Ihnrer seite aus nichts dagegen spricht den Umgang auf einen Ganzen Tag auszuweiten.

Ich hoffe, dass er das auch schriftlich hat - ganz wichtig - denn mit dieser Aussage hat Dein Freund gute Aussichten vor Gericht und kann damit auch einer möglicherweise erneut angeordneten Mediation aus dem Weg gehen.

Grundsätzliche wichtige Hinweise findet ihr u. a. hier:
http://www.trennungsfaq.de/

AntwortZitat
Geschrieben : 10.03.2013 18:37