Hallo, alle zusammen,
da wir momentan nicht mehr wissen, wie wir uns verhalten sollen, frage ich euch mal um Rat.
Meine Tochter, die bei mir lebt, hat in drei Wochen ihre Abschlussfeier in der Schule. Dazu durfte sie Familienmitglieder einladen, was sie auch gerne getan hat. Sie hat mich, meine Frau, ihre beiden Geschwister und zwei Stiefgeschwister eingeladen. Nach langem Hin und Her, haben wir sie dann überzeugt, dass sie ihre Mama zumindest einladen sollte und ihr die Chance zu geben, zu kommen.
Das hat sie dann auch getan und diese hat dann nach längerem Überlegen auch zugesagt.
Doch nun haben wir folgende Situation :
Meine Exfrau hat sich nun vor zwei Wochen mit ihrem "Lebensgefährten " nach einer fast ein Jahr dauernder Trennung wieder versöhnt und möchte diesen nun auch mit zur Feier bringen.
Meine Tochter möchte das aber nicht, da sie diesen Mann nicht ausstehen kann, er war ein Grund mit, warum sie ihre Mama verlassen hat. Sie hat dieses ständige Drama mit Streit, Trennung und Versöhnung nicht mehr ertragen. Hinzuzufüge ist auch, dass die KM bis vor vier Wochen noch gesagt hat, dieses Mann sei gefährlich, ein Stalker und ihn auch bei der Polizei angezeigt hatte.
Aber das ist ihr Leben und für uns relativ unwichtig.
Wichtig ist nur, dass G. nun sei zwei Wochen versucht ihrer Mutter klar zu machen, dass sie diesen Mann auf ihrer Feier nicht wünsche, dass sie ihn in ihrem Leben nicht wünsche und auch nicht mehr zur Mama fahren würde, solange dieser Mann da sei. Da er nächstes Monat bei Mutter einzieht, wird das das nächste Problem werden.
Doch die Mutter will das nicht akzeptieren. Sie sagt, er gehöre nun mal zur Familie und sie würde ihn mitbringen. Schluss. Aus.
G. ist nun ziemlich verzweifelt, da sie sich vor allem für diesen Mann schämt, und auch nicht will, dass ihre Klasse und Freundinnen mitbekommen, dass ihre Mutter so einen Freund hat. Sie wollte, wie gesagt, ja nicht mal, dass ihre Mutter kommt, da sie sich auch für diese und deren Benehmen schämt. In ihrer Schule gibt sie immer an, dass meine Frau ihre Mutter sei, und es wäre ihr am liebsten, dass niemand wüsste, dass es nicht so ist.
Nun wissen wir nicht mehr was wir machen sollen.
Die Schule sagt, sie habe da auch keine Möglichkeit, erst wenn der Mann auftaucht, es Ärger gibt, kann er vom Schulgelände verwiesen werden. Aber muss es erst soweit kommen ? Genau das ist es ja was G. nicht möchte, sie möchte nicht, dass irgendetwas bei ihr anders ist wie bei den anderen.
Was würdet ihr uns raten zu tun ?
Hi,
Eine schwierige Situation.
Aber ich fürchte, da könnt ihr Erwachsenen (Du und deine Frau) nicht viel tun.
Das muss die Tochter direkt mit der Mutter klären...
Abschlussfeier klingt danach, dass sie schon älter ist (16 hab ich in einem früheren Beitrag gelesen) - d.h. da muss sie in einem solchen Fall klar und deutlich ihre Meinung äußern.
Ich weiß aus eigener Erfahrung und aus zweiter Hand (von meiner Stieftochter), wie schwer es ist, sich mit der eigenen Mutter "anzulegen", aber je klarer die Worte, umso besser für alle.
Sie könnte der Mutter ja ev. eine Mail oder einen Brief schreiben, in dem sie darlegt, wie es ihr dabei geht.
Ich würde das etwa so schreiben:
Liebe Mutter,
Ich habe Dich eingeladen, weil Du meine Mutter bist und ich würde mich sehr freuen, wenn Du bei meiner Feier dabei sein könntest. Das ist mir wirklich wichtig.
Aber Du weißt, dass das Verhältnis zu XY nicht immer ganz einfach für mich war und somit würde ich Dich bitten, ihn an diesem Tag nicht mitzubringen.
Ich respektiere, dass Du ihn magst und ich freue mich für Dich, wenn Du glücklich bist. Und ich wäre sehr glücklich, wenn Du auch meinen Wunsch für die Abschlussfeier auch respektieren würdest.
Bitte hilf mit, diesen Tag zu einem wirklich wunderschönen und besonderen Tag ohne Konflikte zu machen!
Deine Tochter
Auch wenn ein paar Dinge vielleicht etwas übertrieben sind, so werden diese Aussagen die Mutter hoffentlich positiv stimmen und sie vielleicht dazu bringen, den Wunsch ihrer Tochter wirklich zu respektieren.
Aber klar ist: die Aussage, dass sie den Freund ihrer Mutter nicht dabei haben will, muss von der Tochter selbst kommen.
Ob jetzt schriftlich oder bei einem Telefonat > sie muss ihrer Mutter deutlich machen, dass sie da eine ganz klare Meinung hat, die wirklich aus ihr selbst kommt.
Wünsche euch viel Kraft!
lg
vj
Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)
Hallo,
meine Tochter hat ihrer Mutter nun schon mehrmals am Telefon klar und deutlich gesagt, dass sie nicht möchte dass dieser Mann mitkommt. Und ihr auch ihre Gründe klargelegt.
Aber es ist so als ob sie an eine Wand reden würde.
Sie hat ihr auch schon mehrere SMS geschrieben, in denen sie es nochmals wiederholt hat. Sie hat ihrer Mutter geschrieben, dass sie nicht wolle, dass ein Mensch, der sie und auch die Mutter schon mehrmals sehr verletzt habe, an diesem besonderen Tag dabei sein würde.
Als Antwort kam von der Mutter : " ich muss an diesem Abend auch mit Menschen zusammen sein, die mich nicht mögen und die mich sehr verletzt haben " Damit meinte sie mich und meine Frau.
Sie schrieb auch noch " Du weisst, dass ich S. ( meine jetztige Frau ) nicht mag. Aber es scheint dich ja nicht zu stören, dass deiner Mutter weh getan wird. "
So geht das nun seit Tagen hin und her. Auf jeden Fall, wird sie diesen Mann mitbringen, weil sie der Meinung ist, G. habe das einfach zu akzeptieren.
Wie G. sich dabei fühlt, ist dieser Frau ziemlich egal. Wichtig ist nur, dass sie selber an diesem Abend jemand dabei hat und ihrem Freund beweisen kann, dass sie sogar gegen ihre eigene Tochter zu ihm hält.
Es ist alles ziemlich schwierig, da auch meine andere Tochter, die auch eingeladen ist, sich überwunden hat zu kommen, obwohl die Mutter da ist, aber jetzt schon angekündigt hat, nicht zu kommen, wenn dieses Mensch dabei ist.
Für mich ist es sehr schlimm, dass G. Klassenfeier dazu benutzt wird, eine Art Machtkampf zu machen.
Was ich auch nicht verstehe ist, dass dieser Mann überhaupt kommt, wenn er doch weiss, dass G. ihn absolut nicht dabei haben möchte.
Wir, meine Frau und ich, haben G. schon gesagt, dass wir natürlich auch akzeptieren werden, wenn sie ihrer Mama erlaubt ihn mitzubringen. Es ist ihre alleinige Entscheidung. Aber bisher will sie das überhaupt nicht. Sie hat dies auch schon den Lehrern in der Schule gesagt, da die Mutter auch schon dort angerufen hat und um die Erlaubnis gebeten hat den Mann mitzubringen. Auch die Schule hat gemeint, dies sie die Entscheidung des Kindes. Doch leider sieht die Mutter das ganz anders.
Hallo,
na ja, ganz böse gesagt - wer hat´s denn verbockt? Die Tochter wollte ja die Mutter von Beginn an nicht einladen. Vielleicht hat sie so etwas geahnt.
Nun bleibt bei diesen Fronten ja eigentlich nur noch, die Mutter wieder aus zu laden, so schade es ist. Wenn sie darauf besteht, der Tochter die Feier zu versauen, die Tochter sie ohnehin gar nicht dabei haben wollte, scheint das naheliegend.
Wenn die Mutter darauf besteht, mit dem neuen Mann zu kommen oder gar nicht, dann eben gar nicht. Schade aber in diesem Fall wohl nicht zu verhindern, weil sonst die Feier der Tochter praktisch ins Wasser fällt, so wie das klingt.
Bei einer Mutter, die ohne Zögern die Tochter manipuliert mit dem Versuch, ihr ein schlechtes Gewissen zu machen und ihr Verhältnis zu Exmann plus Frau gleich zu setzen mit dem Verhältnis zwischen ihrer Tochter und ihrem neuen Mann, kann man eurer Tochter ja nur wünschen, dass ihr sie soweit unterstützen könnt, dass sie die Mutte da deutlich in ihre Grenzen weist.
Sonst bleibt der Tochter mittelfristig nur, sich ganz von der Mutter zu distanzieren, weil diese "Übergriffe" auf emotionaler Ebene dauerhaft nicht ohne Schaden zu ertragen sind.
Gruß,
Hampel
na ja, ganz böse gesagt - wer hat´s denn verbockt? Die Tochter wollte ja die Mutter von Beginn an nicht einladen. Vielleicht hat sie so etwas geahnt.
Im Prinzip stimme ich dir ja zu..... aber... schon mal was davon gehört, dass man verpflichtet ist, die Beziehung zum anderen Elternteil zu fördern ?? Wir Väter wollen ja auch, dass die Mütter die Kinder darin ermutigen uns Väter zu besuchen und nicht dagegen arbeiten.
Und da wir ja schon eine Tochter haben, die den Kontakt zur Mutter vollkommen abgebrochen hat, wollten wir dies eben wieder verhindern.
Töchterchen hat sowieso schon angedroht, nicht mehr zur Mutter zu fahren, wenn die mit diesem Mann zusammen lebt.
Servus DWH,
aber... schon mal was davon gehört, dass man verpflichtet ist, die Beziehung zum anderen Elternteil zu fördern ??
Ganz ehrlich, wenn ich merke, dass mein Wunsch nicht respektiert wird, würde ich anstelle Deiner Tochter KM ausladen; und zwar mit der Wortwahl von KM : ganz oder gar nicht! Das hat nichts mit Umgagsförderung zu tun, sondern mit Respekt, auch gegenüber einem Kind/Jugendlichen.
Eure Tochter hat ihre Gründe dargelegt, wenn KM sich dennoch darüber hinwegsetzen will, hat sie m. E. ber der Veranstaltung zusammen mit ihrem LG nichts zu suchen.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Als Antwort kam von der Mutter : " ich muss an diesem Abend auch mit Menschen zusammen sein, die mich nicht mögen und die mich sehr verletzt haben " Damit meinte sie mich und meine Frau.
Sie schrieb auch noch " Du weisst, dass ich S. ( meine jetztige Frau ) nicht mag. Aber es scheint dich ja nicht zu stören, dass deiner Mutter weh getan wird. "
Ich schließ mich den Vorrednern an: wenn Mütterlein nicht akzeptieren kann, dass es die Feier der Tochter ist, dann wird sie eben ausgeladen. Das "Kind" hat das Recht auf ihren schönen Abschluss.
Moin
wenn Mütterlein nicht akzeptieren kann, dass es die Feier der Tochter ist, dann wird sie eben ausgeladen. Das "Kind" hat das Recht auf ihren schönen Abschluss.
Aber bitte von der Tochter selbst!!
Tochter sollte in einem Alter sein, dass sie das selbst klären kann und muss. Die Involvierung der Schule im Vorfeld war mE vollkommen unnötig, eine Instrumentalisierung von Dir ist in jedem Fall kontra-produktiv. Und auch wenn KM mit Next dann letztlich dort auftaucht, wird Tochter damit umgehen müssen. Sie wird lernen müssen, mit solchen unangenehmen Situationen umzugehen. Sie wird sicherlich in erster Linie ihre Mutter dafür verantwortlich machen, dass dieser "besondere Tag ihres Lebens zerstört" wird. Du solltest vielmehr dagegen steuern, dass Glück und Freude dieses Tags nicht davon abhängen, ob Mamas Next da ist!
Und ja - wenn Tochter auch Dich verantwortlich macht, dass auf Deinen "Wunsch" durch die Einladung der KM diese Büchse der Pandora erst aufgemacht wurde, wirst Du dies aushalten müssen! Dein Anliegen war gut, es ging leider nach hinten los! Vielleicht versuchst Du nochmal im Zwigespräch mit der KM diese zu überzeugen - im Sinne Deiner Tochter. Aber von diesem Gespräch würde ich - egal wie es ausgeht - der Tochter nichts erzählen.
Tochter würde ich nur positiv bestärken, dass sie sich nicht verunsichern lassen soll
Gruß, toto
Hallo,
meine Tochter hat gerade eben noch einmal per Email ihrer Mutter mitgeteilt, dass sie es nicht möchte, dass der Freund an diesem Abend dabei ist. sie hat ihr auch nochmals gesagt, warum sie das nicht möchte und KM auch gleichzeitig geschrieben, dass sie auch in Zukunft die Mutter nicht mehr besuchen wird, wenn dieser Mann dort lebt.
Die Schule wurde von der Mutter eingeschaltet nicht von uns. Die Lehrerin hat sich dann nur an uns gewandt, da sie nicht wusste, wie sie mit der Sache umgehen sollte.
Ich habe bereits versucht mit Ex darüber zu reden, war aber ziemlich sinnlos. Sie hat nur auch mir gegenüber betont, dass sie der Meinung sei K. sei nun mal jetzt ein Teil der Familie und habe deshalb auch das Recht auf der Feier dabei zu sein. Ich habe ihr dann nur nochmals zu verstehen gegeben, sie solle dies doch bitte mit Tochter abklären und doch bitte den Wunsch der Tochter respektieren. Doch da kam dann nur, das ihre Wünsche ja auch niemanden interessieren. :gunman:
Nun hoffen wir mal, dass die Email etwas bewirkt.
Inzwischen wissen wir auch, dass Ex allen Ernstes das Jugendamt in die Sache verwickeln wird, und morgen deshalb dort einen Termin hat. Kaum zu fassen, wie sehr sie sich für diesen Mann einsetzt !! Wenn sie das auch mal für ihre Kinder tun würde.
DAS:
Inzwischen wissen wir auch, dass Ex allen Ernstes das Jugendamt in die Sache verwickeln wird, und morgen deshalb dort einen Termin hat. Kaum zu fassen, wie sehr sie sich für diesen Mann einsetzt !! Wenn sie das auch mal für ihre Kinder tun würde.
ist das Beste was Euch passieren kann! 😉
Ein fähiger Jugendamts-Mitarbeiter wird ihr hier schon zu verstehen geben, das sie doch bitteschön den Willen des (nun doch nicht mehr so sehr kleinen) Kindes respektieren soll.
Auf der anderen Seite weiß man immer nicht, was sie dort vom Stapel lässt! Aber ihr werdet es erfahren!
Gruß!
JB
Diskutiere nicht mit Idioten -
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
Ein fähiger Jugendamts-Mitarbeiter
Entschuldige, aber wo gibt es sowas ??
Sie hat nur auch mir gegenüber betont, dass sie der Meinung sei K. sei nun mal jetzt ein Teil der Familie und habe deshalb auch das Recht auf der Feier dabei zu sein.
Im Prinzip hat sie recht - okay es gibt kein 'Recht' für Next, aber KM kann mitbringen wen sie will
Doch da kam dann nur, das ihre Wünsche ja auch niemanden interessieren. :gunman:
Das ist doch echter Kindergarten - sicher, dass Ex schon erwachsen ist?? :knockout:
Nun hoffen wir mal, dass die Email etwas bewirkt.
Wird sie absehbar nicht! Bei der KM nicht. Und jetzt erst recht nicht mehr. Aber dennoch gut, dass Tochter dies geschrieben hat.
Jetzt solltest Du nur noch Tochter bestärken, dass die Welt nicht untergeht, auch wenn der Typ bei der Feier auftaucht. Who cares? Letztlich zwingt niemand die Tochter, ihm die Hand zu schütteln, wobei sogar zu vermitteln wäre, dass selbst dies nicht weh tut und einen gewissen Anstand (und Erwachsen-sein der Tochter) beweisen würde!
Gruß, toto
Entschuldige, aber wo gibt es sowas ??
Stammtischparolen!
Die Kurze lebt bei Dir, will nachweislich bei Dir leben, und will die KM aufgrund des verhältnisses zum DEF der Ex nicht mehr dahin.
DAS kann sie auch sehr gut begründen, so scheint es mir.
Also, ihr werdet evtl. einen Schrieb vom JA bekommen. Töchterchen einpacken, hin zum Termin, Töchterchen reden lassen, und nur moralisch unterstützend anwesend sein.
Auch der letzte unfähige JA-Mitarbeiter wird letztendlich an dem Willen eines Teenagers nicht vorbeiargumentieren können!
Ansonsten sehe ich das ähnlich wie manche andere hier, Kröte schlucken, und sich nicht die Feier verderben lassen.
Ich könnte mir gut vorstellen, das die Ex irgendwann abzockelt, wenn ihr keiner Beachtung schenkt!
Diskutiere nicht mit Idioten -
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
Moin dwh,
Ein fähiger Jugendamts-Mitarbeiter
Entschuldige, aber wo gibt es sowas ??
die gibt es in unzähligen Jugendämtern in ganz Deutschland; sie versuchen, ihren Job so gut wie möglich zu machen. Die Relation zwischen engagierten und lausigen Mitarbeitern dürfte ähnlich sein wie überall sonst auch.
JA-Bashing löst kein einziges Problem, auch wenn es in manchen Väterforen als chic gilt. Vorurteile à la "JA-Mitarbeiter sind grundsätzlich alle doof, faul und mütterfreundlich" sind keinen Deut besser als "alle Väter sind unzuverlässig, geizig und nur darauf aus, ihren Ex-Frauen einen reinzuwürgen." Möchte sich irgendwer gerne selbst als Objekt solcher tumben Vorurteile sehen, nur weil das gerade in das schlichte Weltbild von jemand anderem passt?
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Sie hat nur auch mir gegenüber betont, dass sie der Meinung sei K. sei nun mal jetzt ein Teil der Familie und habe deshalb auch das Recht auf der Feier dabei zu sein.
Im Prinzip hat sie recht - okay es gibt kein 'Recht' für Next, aber KM kann mitbringen wen sie will
Genau nicht. Er ist - wenn überhaupt - Teil der neuen Familie der Mutter und ganz sicher nicht Teil der Familie der Tochter. Die Familie ist eine durch (eheliche oder eheähnliche) Partnerschaft oder Abstammung gegebene Lebensgemeinschaft, oder dem originären Wortsinn nach eine Hausgemeinschaft.
Thema Jugendamt :
Glaube nicht, dass wir einen Schrieb vom JA dort bekommen, da ich vor einer Woche die Dame dort darauf hingewiesen habe, dass nicht SIE sondern das JA hier bei mir zuständig sei und das Exilein sich doch bitte wenn es um G. geht an das hiesige Jugendamt wenden soll.
Damit wird dann wahrscheinlich das Problem JA in Bezug auf G. erledigt sein, da Exilein niemals den Weg bis hierher zum Jugendamt auf sich nehmen wird.
@ brille
mag sein, dass du recht hast, dass es auch fähige Mitarbeiter im JA gibt. Nur leider ist mir bisher noch keiner begegnet, der nicht Mütterfreundlich gewesen ist. Aber das ist ja hier nicht Thema, da wir versuchen normalerweise ohne dieses Amt klar zu kommen. Nur leider ist das nicht immer möglich, da Exilein ja eine SPFH hat, mit der wir uns immer wieder auseinandersetzen müssen.
Aber dein Einwand ist ok, und ich entschuldige mich.
Moin dwh,
mag sein, dass du recht hast, dass es auch fähige Mitarbeiter im JA gibt. Nur leider ist mir bisher noch keiner begegnet, der nicht Mütterfreundlich gewesen ist.
Nur zur Erklärung: In meinem Hauptberuf als Journalist stelle ich immer wieder fest, welche Auswirkungen leichtfertiger Umgang mit Sprache haben kann. Wenn das mit Vorurteilen vermischt wird, landet man schnell bei (scheinbar zutreffenden) Statements wie "alle Asylbewerber dealen mit Drogen", "alle Hartzer sind faule Schweine", "alle SUV-Fahrer haben kleine Pimmel" und was dem deutschen Michel sonst noch so an Instant-Vorurteilen einfällt. Bei näheren Rückfragen gerne mit Begründungen wie "mein arbeitsloser Nachbar pennt jeden Tag bis 12", "das sagt hier jeder!" oder "das weiss man doch!"
Jugendämter sind von ihrer Konstruktion, vor ihrem historischen Hintergrund und angesichts ihrer (Nicht-)Befugnisse tatsächlich eine komische Behörde. Über die Menschen, die dort arbeiten, sagt das aber nichts aus. Man braucht für einen Job beim JA sicher kein besonderes Armleuchter-Gen, und im Durchschnitt fleissiger oder fauler als andere Arbeitnehmer sind die Leute dort auch nicht.
Es könnte allerdings sein, dass die Mitarbeiter dort entsprechend reagieren, wenn man ihnen von Anfang an gleich aggressiv begegnet. Insofern plädiere ich gerade bei JA-Erstkontakten dafür, nicht gleich vorauszusetzen, dass dort Feinde sitzen.
Aber dein Einwand ist ok, und ich entschuldige mich.
is' scho' recht 😉
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
So wirklich solide bewegst du dich aber auch nicht auf einer neutralen, fördernden Linie...
Dass die Tochter den LG der Mutter nicht mag und nicht auf ihre(!) Feier eingeladen hat und ihn dort nicht haben möchte ist eine Sache. Dass sie die Mutter mit Kontaktabbruch bedroht, wenn die mit dem LG zusammenzieht, ist eine komplett andere Baustelle. Es geht weder die Tochter noch euch etwas an, mit wem die Mutter zusammenlebt. Wenn die Tochter nicht auf den Herrn treffen möchte, können die zwei ja in die Stadt gehn zum Bummeln oder dergleichen aber die Mutter zu erpressen ala "der oder ich" ist nicht okay und genau da kannst du die Tochter darin unterstützen, eine vernünftige Beziehung zur Mutter zu pflegen.
Sie muss ja nicht auf deren LG treffen, das lässt sich alles managen. Aber den Kontakt abzubrechen deswegen ist keine Option. So löst man keine Konflikte.
Gruß,
Hampelchen