Wer meine anderen Beiträge gelesen hat, kennt die Situation.
hier kurzfassung: KV und KM vor ca 5 Monaten nach 6 Jahren getrennt, Kind 4, ich neue LG des KV, KM = Übermutter, Kind total verwöhnt
So. Da dies meine erste Beziehung ist in der der Partner ein Kind hat folgende Frage(n).
Darf ich mich in die Erziehung des Kindes einmischen?
Habe Angst das mein LG evtl. wieder etwas mit der KM anfängt, kann ich ihm irgendwelche "Regeln" ans Herz legen was den gemeinsamen Kontakt betrifft?
z.B. telefonieren nur wenns ums Kind geht, ich will dabei sein wenn Kind geholt/gebracht wird...
Wie macht ihr das? Seid ihr nicht eifersüchtig und habt ständig Angst das etwas passiert zwischen KV und KM?
Wäre für Antworten wirklich dankbar.
LG Dani
Hallo Dani!
Damit FANG GAR NICHT ERST AN!! So viel Selbstbewußtsein mußt Du schon haben, dass es einen Grund gibt, sich gegen die zu entscheiden.
Und aus der Erziehung würde ich mich auch raushalten. Es sei denn, Du bist mit dem Kind alleine, da muss es schon funktionieren, dass sie zB auf Dich hört, wenn Du sagst, sie soll beim Überdiestraßegehen Dir die Hand geben oder so.
Sorry, Dein Freund ist ein erwachsener Mensch, dem kannst Du nicht vorschreiben, wie er sich mit der Ex unterhält oder sonst was macht, wenn er auf sie trifft. Da stellst Du Dir selbst ein Bein.
Ich hab meinem Mann da NIE irgendwelche Vorschriften gemacht, als ich die kennengelernt hab, wußte ich, warum er sie loswerden wollte *grins* und wenn er zurückgegangen wäre, tja, dann wäre das so gewesen...
Also: Nicht einmischen, wie er was regelt, es sei denn er fängt irgendwann an auf Deinen Gefühlen rumzutrampeln. Aber bevor er das tut mußt Du schon so viel Popo in der Hose haben, ihm zuzutrauen, dass er weiß, wie er was tut.
Und das Kind ummodeln solltest Du nicht. Das ist wohl verständlich, dass dann jede Exe die große Wut bekommt, wenn sich die Neue einbildet, die bessere Erzieherin zu sein (besonders wenn Du dann auch noch anmerkst, dass Du Lehrerin sein wirst...)
GLG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo Dani !
Mische Dich nicht ein!
Auch wenn die Trennung noch frisch ist und Du Angst hast ,daß er wieder zu ihr geht....sobald du irgendwelche Regeln aufstellen willst,ist eure Beziehung zum scheitern verurteilt.
Erstens kannst Du es nicht beeinflussen und zweitens rüttelt es arg an eurem Vertrauensverhältnis.
Und nicht nur das...es wird auch die Kommunikation zur Ex gestört welches sehr wichtig für Absprachen oder Vereinbarungen des Kindes betreffend sein kann.
Ich kann Dich nur zu gut verstehen,aber da musst Du durch und ihm vertrauen,auch wenn es Dir magengrummeln bereiten sollte.
LG
Domino
Gehe Deinen eigenen Weg,dann verläufst du dich auch nicht !
Hallo Dani,
Eure Beziehung ist relativ frisch, oder seid Ihr schon länger zusammen, oder kennst Du ihn schon länger???
-Wenn nicht, dann bist Du richtig gut, ich habe länger als 5 Monate gebraucht um die KM und die Kinder einschätzen zu können-
Deine Bedenken kann ich nachvollziehen, ging mir genauso, aber ich bin da auch ein gebranntes Kind. Vorschreiben sollst und darfst Du ihm aber nichts.
Oder macht man das in einer Beziehung. Du könntest ihm höchstens Deine Bedenken in einem Gespräch vermitteln.
Was heißt für Dich Darf ich mich in die Erziehung des Kindes einmischen?
ICH mische mich mittlerweile ein, aber unsere Situation ist etwas schwieriger und das hatte ich in Deinem ersten Post beschrieben. Sonst ist das natürlich die Aufgabe der Eltern. Das heißt aber nicht, daß Du nun immer stumm daneben sitzen sollst, ich denke das versteht sich von selbst.
lg, paulina
„Wenn man keine Ahnung hat: Einfach mal Fresse halten.“ --- Dieter Nuhr
Jo, das meinte ich auch so. Aber Entscheidungen über das Kind oder Erziehungsmaßnahmen ohne mit den Eltern drüber zu reden gehen halt nicht.
Anders ist das aber in der zB gemeinsamen Wohnung. Da darf man auch als Nichtelternteil sagen, dass Teller nicht durch die Gegend geworfen werden. Oder so.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo,
hab viel auf der page gelesen und "traue" mich jetzt auch, meinen "Senf" dazu zu geben. 😉
Ich finde es richtig, wenn Du in Eurer Wohnung die Regeln aufstellst. Bei jedem gibt es Regeln. Aber überlaß Erziehung des Eltern.
Ich mache das doch bei "fremden" Kindern, die meinen (leiblichen) Sohn nicht anders. Die müssen sich hier auch an die Regeln halten, genau wie mein Sohn. Warum sollten dann andere Regeln für dieses Kind gelten?
Gut, in meinem Fall tu ich mich "leicht", deswegen bin ich hier, sein Kind ignoriert mich und weigert sich mich zur Kenntnis zu nehmen - das seit über einem Jahr (LG und ich und mein Sohn leben zusammen). Komm damit - und anderen in dem Zusammenhang bestehenden Dingen nicht so gut klar. Wie Du siehst, es kann schwer werden. Hoffe, Dein LG und Du schafft das, denn es ist nicht leicht, wenn KM alles blockiert und keine "gemeinschaftliche Sorge zum Kindeswohl" mehr ausgeübt wird.
Kopf hoch, drück Dir die Daumen,
LG
Bette
Leider wohnen wir noch nicht zusammen, da ich unter der Woche woanders studiere.
Gestern war die Kleine da und da habe ich sie aus Spaß gefragt ob ich auch da schlafen kann und sie sagte nein. Warum wusste sie nicht. Heute haben die Großeltern gefragt warum ich nicht da schlafen soll und da sage sie weil das die mama gesagt hat. Toll oder. Mein LG hat daraufhin die KM zur Rede gestellt, aber die hat wie immer nichts gesagt. Aber "Kindermund tut Wahrheit kund".
Ich merk schon da wird noch einiges auf mich zukommen.
Danke für eure beiträge.
LG Dani
Hallo Dani,
Gestern war die Kleine da und da habe ich sie aus Spaß gefragt ob ich auch da schlafen kann und sie sagte nein. Warum wusste sie nicht.
Ganz einfach: stell dem Kind keine Fragen, über die das Kind keine Entscheidungsbefugnis hat, es ist vier Jahre! Natürlich sagt das Kind nein, ich hätte nichts anderes erwartet.
Du kannst mit dem Kind spielen, kochen, backen, basteln, vorlesen, fernsehen... (am besten natürlich mit Vater und Kind), aber alles andere solltest du dem Vater überlassen. Und Suggestivfragen sind immer blöd.
Gruß
eskima