Hallo,
ich habe seit 2 Jahren eine neue Partnerin. Wir haben neulich mal über gemeinsamen Nachwuchs gesprochen und seit dem mache ich mir so meine Gedanken wie die das mit drr Unterhaltszahlung für meinen Sohn ist.
Ich verdiene nicht viel und zahle freiwillig im Monat nur 125,-Euro und bald steht ein Gerichttermin ins Haus weil die Kundemutter gern mehr Geld möchte.
Wenn ich irgendwann mit meiner Partnerin Nachwuchs bekommen sollte wie wird das dann gerechnet oder wie zählt meine Freundin dann, zählt ihr Geld für den Unterhalt auch?
Muss ich noch den Unterhalt in voller Höhe leisten oder wird das 2 Kind dann irgendwie berücksichtigt?
Wäre schön wenn mir jemand helfen kann.
LG Cobra
Hallo Cobra,
rechtlich ist es so, dass das Einkommen von Dir, was zur Verteilung an die Unterhaltsberechtigten zur Verfügung steht, auf diese aufgeteilt wird. (Mangelfallberechnung)
Moralisch solltet ihr mal mit euch ins Gericht gehen, ob es eine sinnvolle Entscheidung ist, noch weitere Kinder zu bekommen, wenn das vorhandene Kind schon nicht mit dem Mindestsatz unterhalten werden kann.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo,
danke für die Antwort.
Ja das ist wohl richtig, aber erstmal haben wir nur drüber geredet und planen noch nichts und das zweite ist, nur weil meine Ex mir damals fremdgegangen ist wir uns trennten und sie mit meinem Sohn ca. 600km weit weg gezogen ist soll ich jetzt mein ganzen Leben auf die Freude verzichten noch einmal Papa zu werden und vorallem soll meine Freudin nun drunter leiden?
Sie kann für alles nichts.
LG Cobra
Hallo Cobra,
nein, Deine Freundin soll darunter nicht leiden und auch Du sollst aufs Vatersein nicht verzichten müssen. Dann sollte aber vielleicht auch die verantwortungsbewußte Frage lauten, wie ihr eure "Neufamilie" gründen könnt, ohne dass das zu Lasten des ersten Kindes geht. Das würde also bedeuten, wie könnte es aussehen, dass Du weiterhin wenigstens die 125 Euro bezahlst, die ja ohnehin weit unter dem Mindestsatz liegen.
Ich finde, bei allem Verständnis für die persönliche Entfaltung und Familienplanung, ist das eine mindestens gleichberechtigte Thematik.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo,
ich verdiene unter 900,- und zahle freiwillig 125,-Euro für meinen Sohn. Könnte ich mehr zahlen würde ich mehr zahlen.
Du hast oben geschrieben das das Einkommen aufgeteilt wird. Heißt das das ermittelt wird wie viel ich zahlen kann? Wenn ich z.B. 300,- zahlen kann würde dann jedes Kind 150,-Euro bekommen. Kann ich mir das so vorstellen?
Wie ist das aber mit meiner LG, würde ihr Geld auch mit dazu gerechnet und der Unterhalt für meinen Sohn unseren beiden Gehältern berechnet?
LG Cobra
Hallo,
nein, das Gehalt Deiner LG bleibt aus der Berechnung. Allerdings gibt es Fälle, bei denen der Selbstbehalt der Unterhaltspflichtigen gesenkt wurde, weil sie in einem Haushalt mit einem neuen LG leben und somit von einer Mietersparnis ausgegangen wird.
Sind die 125 Euro tituliert?
An einem fiktiven Beispiel würde das heißen, wenn über dem SB 100 Euro zu verteilen bleiben und 2 Kinder da sind, die den gleichen Bedarf haben, wird 50:50 aufgeteilt, also für jedes Kind 50 Euro. Wenn es verschiedene Altersstufen sind, würde die Quote etwas anders aussehen (das ältere Kind etwas mehr).
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo,
ja die 125,-Euro habe ich mir titulieren lassen damit ich einen Nachweiß habe das ich zahle.
Mache mir ja nur Gedanken darüber ob ein zweites Kind auch irgendwo berücksichtigt wird oder ob die finanzielle Belastung ganz allein bei meiner LG liegt weil ich vielleicht für meinen Sohn irgendwann den vollen Unterhalt zahlen muss so das ich das zweite Kind von meinem Gehalt allein nicht mehr ernähren könnte.
LG Cobra
Hallo,
stimmt, ich erinnere mich dunkel, dass Du das kürzlich irgendwo geschrieben hast.
Nun, ich denke, dass Du durch den Titel schwer von der Zahlung runter kommst. Du müsstest auf jeden Fall auf Abänderung klagen. Inwieweit das von Erfolg gekrönt sein würde im Falle, dass Du ein zweites Kind bekommst, vermag ich nicht zu beurteilen. Vom Verdienst her bist Du nicht leistungsfähig.
Ich denke, Deiner LG muss klar sein, dass sie wohl kaum mehr als das Minimum an Elternzeit nehmen können wird, weil sie maßgeblich eure Familie mit ernähren muss. Ihr solltet euch also vor allem auch vorher informieren, wie es mit der Kinderbetreuung aussieht, usw.
LG LBM
Edit: Fehlerkorrektur
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Hallo LMB,
Für mich steht außer frage das ich für meinen Sohn weiter zahlen möchte auch wenn ich noch einmal Vater werden sollte.
Mich hat nur interessiert in wie weit ein zweites Kind berücksichtigt wird und ob meine LG in die Berechnung für den Unterhalt meines Sohnes dann mit einfließt.
Vielen Dank für die Antwort auf meine Fragen, du hast mir sehr geholfen.
LG Cobra
Hallo Cobra,
wie LBM schon schrieb, Deine LG kann indirekt in die Berechnung einfliessen ueber eine Haushaltsersparnis. Aber natuerlich nur, wenn sie selbst verdient. Wenn sie wegen Nachwuchs erstmal nichts verdient dann nicht. Dann wird der Teil Deines Einkommens, der 900 Euro plus (5%) Werbungskosten uebersteigt, auf beide Kinder aufgeteilt. Aber wie Du schreibst, ist da ja nichts zu verteilen.
Hallo,
meine LG verdient ihr eigenes Geld.
Die Beistandschaft sieht es im Moment schon anderst, nach den ihrer Meinung soll ich die volle Höhe des Unterhaltes zahlen deshalb steht bald ein Gerichtstermin ins Haus.
Mein Ex hat mitbekommen das wir zusammen gezogen sind und nun denkt sie wohl das wir super reich sind und das doch mehr Unterhalt zu holen ist. Das in unserer Wohnung nur Möbel stehen die aus der alten Wohnung von mir und der Wohnung meiner neuen LG sind weiß sie ja nicht. Lediglich einen Kleiderschranck und eine Tisch haben wir uns gekauft.
Gruß, Cobra
Die Beistandschaft sieht es im Moment schon anderst, nach den ihrer Meinung soll ich die volle Höhe des Unterhaltes zahlen deshalb steht bald ein Gerichtstermin ins Haus.
Und warum tust Du es nicht einfach? Deine Eingangsfrage hier war ja, was waere WENN ihr ein neues Kind haettet. Habt ihr aber nicht, und die Haushaltsersparnis durch das Zusammenleben mit deiner LG kann tatsaechlich Deinen Selbstbehalt soweit senken, dass Du den Regelsatz an KU bezahlen musst.
Dieser Krieg lohnt nicht.
Hallöchen,
wenn du der Meinung bist, dass ihr es euch finanziell nicht leisten könnt mit einem weiteren Kind, warum verkneift ihr euch das dann nicht?
Entschuldige bitte, aber mir geht echt die Hutschnur hoch, wenn ich sowas lese!
Du bist schon nicht in der Lage den Mindestsatz für ein Kind aufzubringen und denkst ernsthaft über ein weiteres nach?
Mit welchem Ziel denn bitte? Um für das erste noch weniger zahlen zu müssen? Glaubst du denn das du dadurch sparst? Das zweite Kind wird weit mehr an Geld verbrauchen als du dann beim 1. sparst.
Und hast du dabei auch an dein 1. Kind gedacht?
kopfschüttelnde Grüße
Daisy
Seid ich so manchen Menschen näher lernte kennen, möcht ich von meinem Hund mich nie mehr trennen!
Hallo
So wie Cobra dekt hat der Ex von meiner jetztigen Frau auch gedacht.
Jahrelang hat er den KU für die erste Tochter nicht gezahlt und letztes Jahr hat er dann auch noch eine weitere tochter bekommen , kann aber immer noch nicht den KU für die Tochter meiner Frau zahlen,.
finde sowas unverantwortlich , man sollte erstmal als Vater seinem ersten kind gerecht werden, bevor man noch weitere Kinder in die Welt setzt und dann noch rum jammert, wenn man kein geld für die Zweitfamilie hat.
Hallo an alle,
hier schreibt jetzt mal die LG von Cobra.
Ich gehe Arbeiten und verdiene mein eigenes Geld und keine hat davon geredet das er den Unterhalt für seinen Sohn nicht zahlen möchte.
Ich bin Anfang 30 und wünsche mir ein eigenes Kind mit ihm was mir aber anscheinend nicht gegönnt wird nur weil Cobra bereits ein Kind hat.
Warum sollen wir bestraft werden für etwas für was ich nicht`s kann und warum sollen wir darauf verzichten eine Familie zu gründen? Keiner hat davon geredet das es in den nächsten Monaten passieren wird, es waren nur Fragen!
Ich verdiene Geld und verlange nicht dass Cobra alles allein zahlt so das er seiner Unterhalspflicht nicht mehr nachkommen kann.
Vielleicht sollte man auch mal die andere Seite sehen und nicht immer nur eine Menschen der Uterhaltspflichtig ist verurteilen.
Den die Ex meines LG kann machen was sie will, sie kann mit ihrem neuen Freund noch ein Kind bekommen da schaut dann keiner nach aber er darf nicht weil er ja nicht genug verdient.
Wir zeugen jetzt nicht einfach aus einer Laune heraus ein Kind sondern wir denken vorher drüber nach ob wir uns das leisten können und wegen ein für und wieder genau ab.
Mann kann das Gefühl bekommen das man als Unterhalspflichtiger Vater der letzte Arsch auf der Welt ist und einem das eigene Glück nicht mehr gegönnt wird. Egal wie die letzte Beziehung zu ende gegangen ist.
Hauptsache der Ex Freundin geht es gut, denn sie hat ja alles, vor allem das Kind.
Es grüßt,
die Freundin von Cobra
Hallo ich wollte auch mal was sagen.Habe aus ersten Ehe zwei Kinder (Zwillinge) aus der jetzigen Ehe eins,und das Zweite ist Unterwegs.Meine Frau und ich wahren uns bewusst, was wir da machen und was auf uns zu kommen könnte nicht wegen dem Gelde oder Weniger Unterhalt zu Zahlen nein aus Liebe zum Partner.Ich Verdiene als Kraftfahrer auch nicht das meiste somit bin ich ein Mangelfall.Sparen an alle Ecken und Kanten so lange wie man zusammen hält klappt das mit weniger Geld.Ist man als Geschiedener bzw Unterhaltszahler in der Gesellschaft nichts mehr wert :question: :question: :question: :question:Ich bereuen keine Minute das leben Zweitfamilie.Diese Entscheidung kann keiner abnehmen.
Gruß Aldruper
Hey
@LGin von Cobra
Ich bin Anfang 30 und wünsche mir ein eigenes Kind mit ihm was mir aber anscheinend nicht gegönnt wird nur weil Cobra bereits ein Kind hat.
Das ist doch völliger Blödsinn...
Das hat nichts mit nicht gönnen zu tun, sondern wohl eher was damit zu tun, das man sich einerseits ein Kind leisten können sollte..
Und auch damit etwas zu tun hat, das er auch noch eben eine Verpflichtung gegenüber einem Kind hat aus einer anderen Beziehung, u die sollte man dann auch weiterhin tragen können.
Warum sollen wir bestraft werden für etwas für was ich nicht`s kann und warum sollen wir darauf verzichten eine Familie zu gründen?
Auch Blödsinn, niemand wird da bei euch bestraft..
Er hat nunmal auch die Verantwortung für das Kind..
Umgekehrt könnte man dann auch sagen: Aber dafür das ihr ein Kind jetzt wollt, soll das andere Kind bestraft werden??
Und eine "Familie" kann man auch ohne Kind gründen, u wenn es ein Kind sein soll, dann sollte man es sich eben auch leisten können...
Denn ein Kind bedeutet nicht nur Verantwortung für Erziehung usw. sondern auch finanzielle Verantwortung.
Und selbst in der vorrangegangen Beziehung, hätte man doch sicher auch überlegt ob ein zweites Kind finanziell machbar ist..
Vielleicht sollte man auch mal die andere Seite sehen und nicht immer nur eine Menschen der Uterhaltspflichtig ist verurteilen.
Eben, das solltest auch du tun, die andere Seite mal sehen!!
Am Rande erwähnt, es verurteilt keiner einen Unterhaltszahler, warum auch?!
Den die Ex meines LG kann machen was sie will, sie kann mit ihrem neuen Freund noch ein Kind bekommen da schaut dann keiner nach aber er darf nicht weil er ja nicht genug verdient.
Und das ist nun völliger Blödsinn...
Siehe es mal so:
Ein betreuender Elternteil, wird kaum sein Kind vom Mindestunterhalt oder gar darunter "finazieren" können..er wird auch seinen Teil dazu beisteuern müssen, allerdings muß er auch mit der "Gefahr" leben, das er mitmal ohne jeglichen KU da sitzt, weil der KU-Pflichtige nicht zahlen kann, wegen z.B. längerer Arbeitslosigkeit, oder weil er gar einfach nicht will, oder weil er mitmal ein weiteres Kind hat, für das er unterhaltspflichtig wird, oder weil er entsprechend wenig verdient usw., da gäbe es mehrer Gründe..
Dennoch müßte hier der betreuende die Sache auffangen, so oder so...der Unterhaltspflichtige, hat hier aber noch die Möglichkeit etwaig den KU anpassen zu lassen, der Betreuende aber nicht..
U genau da wird sich ein betreuender Elternteil hierrüber deutlich noch mehr Gedanken machen, ob er noch ein weiteres Kind in die Welt setzt, weil er eben hier so oder so für beide Kinder dann aufkommen muß ...im Fall der Fälle..u es wird eben nicht mitmal weniger, weil ein zweites Kind da ist..
Also passt da wohl irgendwie etwas nicht!
*ironie on : Ist doch dann sehr gleich verteilt oder?????!! *ironie off
Ich finde nich!!!!!
Also irgendwie sind deine Ausführungen sehr einseitig gesehen finde ich!!
Gruß
Jens
Moin LG von Cobra,
der Vergleich mag unpassend erscheinen, aber faktisch ist die Fragestellung dieselbe wie bei "Können wir uns ein neues Auto oder einen Karibik-Urlaub leisten?"
Kinder kosten nun mal Geld, und das nicht zu knapp. Das gilt für vorhandene Kinder genauso wie für noch zukünftige. Wenn "neue" Kinder nur möglich sind, indem man bei Ämtern und Behörden die Hand aufhält und/oder die Unterhaltsleistungen für vorhandene Kinder zusammenstreicht, lebt man schlicht über seine Verhältnisse, und das wird hier - zu Recht - kritisiert. Ob die öffentliche Hand nun den Traum vom Porsche oder den von einem weiteren Kinderwunsch finanzieren soll, spielt keine entscheidende Rolle. Deshalb liest Du hier (von Unterhaltszahlern!) den Satz "Kinder muss man sich auch leisten können."
Das sind die Rahmenbedingungen, die ein erwachsener Mensch kennt, wenn er eine Beziehung mit einem "gebrauchten" Partner beginnt. Wer hier keine Einschränkungen in Kauf nehmen möchte, sollte sich auf dem Markt der "ungebrauchten" Partner umsehen. Wobei es auch dort keine Gewähr dafür gibt, dass man den eigenen Kinderwunsch erfüllt bekommt. Denn auch der "Ersthand-Mann", in den Du Dich verliebst, möchte vielleicht gar keine Kinder (mehr), weil ihm seine Unabhängigkeit wichtiger oder die Angst vor der "Entsorgung" grösser ist. Oder er kann keine zeugen. Oder sich kein zweites leisten. Wird er dann in die Wüste geschickt, weil das
Ich bin Anfang 30 und wünsche mir ein eigenes Kind mit ihm
nicht funktioniert?
Möglicherweise wäre in dem von Dir beschriebenen Fall ja auch ein Rollentausch sinnvoll: Du gehst kurz nach der Geburt wieder fulltime arbeiten, Dein LG arbeitet Teilzeit und macht den Hausmann und der Unterhalt für beide (!) Kinder kann auf diese Weise sichergestellt werden? 125 Öre, die Dein LG derzeit bezahlt, decken den Bedarf eines Kindes nicht im entferntesten. Würdest Du selbst mit 125 EUR pro Monat (= 4 EUR am Tag!) ein Kind grossziehen wollen oder können? Falls nicht: Warum soll seine Ex das können?
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.