Wie lange muß ein Kind beim getrennt lebenden Partner leben damit er Unterhalt zurückfordern kann :question:.
Die Kinder meiner Partnerin gehen für 3 Wochen zu ihrem Vater und der will dafür den Unterhalt zurück :mad:.
Ist das ok :question:. Wo kann man da was nachlesen?? :dankeschoen:
Ich kann Dir zwa rnicht sagen ob und wo man das nachlesen kann aber soweit mir bekannt ist geht das nicht - wir haben hier noch keine amerik. Verhältnisse wo das Gang und Gebe ist. Ich sitze zwar in Deinem Fall "auf der anderen Seite" - bin unterhaltspflichtig, habe meine beiden Kinder gerade für 14 Tage bei mir und sehe von der Ex keinen Pfifferling, zahle vollen Unterhalt und sorge / kümmere mich natürlich um die Kids.... also ungerecht ist das schon wenn Du mch fragst.
Gruss
nrwdad
Es gibt 2 Dinge die unendlich sind - das Universum und die menschliche Dummheit. Obwohl, beim Universum bin ich mir da noch nicht ganz sicher.
Hallo Tomrastlos,
schau mal in den BGH Urteilen.
Selbst, wenn das Kind zu 49% über einen längeren Zeitraum beim Vater ist, ist der voll KU-pflichtig. Ich muss aber sagen, dass ich (auch) dieses Urteil für grenzwertig halte, da es das Wechselmodell unterdrückt.
Wie ist die finanzielle Situation beider Seiten?
Vielleicht habt ihr ja auch 'Recht', braucht es einfach nur nicht. Papa will mit den Kurzen im Urlaub vielleicht auch mal nach McDon und da wäre das doch eigentlich OK, wenn ihr es euch leisten könnt, auf den anteiligen KU zu verzichten. So dicke haben es viele Umgangsväter nämlich nicht.
Gruß,
Michael
Fairer Weise sollte man aliquot den Unterhalt und auch das KG dem Ex mit an die Hand geben. Ich hatte den Spass letztes Jahr, da wurde pro Kind 15 € Taschengeld für 4 Wochen mitgegeben. Zumindest würd ich angleichsweise ein Lösung suchen.
Auf "Freiwliigkeit" brauch ich bei meiner Ex nicht hoffen... sie beschwert sich zwa rdas ich angeblich mit den Kids nix unternehme, aber wenn ich dann mal sage was ich gemacht habe kommt nur der Kommentar "Dich zwingt ja keiner".... also das Urteil ist voll daneben und vielleicht sollten wir Betroffene mal der Familienministerin nen Brief schreiben und die gute Frau auf diesen Mißstand hinweisen.
Sicher hat die KM während der Zeit Kosten die nicht abzuweisen sind (Miete) aber alle Verbrauchskosten (Strom/Gas/Wasser Heizung/Müllabfuhr/ Verpflegung usw. bekommt der Unterhaltspflichtige voll ab und muss trotzdem vollen Unterhalt zahlen? Da wünsche ich mir dann manchmal amerikanische Zustände wo das nicht so ist.
Gruss
nrwdad
Es gibt 2 Dinge die unendlich sind - das Universum und die menschliche Dummheit. Obwohl, beim Universum bin ich mir da noch nicht ganz sicher.
So ist das in diesem unserem Lande.....
ich denke, es ist immer so eine gratwanderung; wie du schon sagts, wird ein Teil der aus dem KU zu bestreitenden Kosten nicht wegfallen oder geringer, weil die Kids bei dir sind - Miete z.B. Andererseits entfallen bei der KM deutlich die Kosten für das tägliche Leben, wenn du die Kids betreust. Aber funktionieren tut da nur was, wenn die Mutter entweder freiwillig mitzieht oder aber der von dir geleistetet Betreuungsaufwand zeitlich so überproportional ausfällt, dass es absolut unbillig wäre. Aber dazu muss nach meiner Einschätzung schon eine Betreuung von mindestens einem ganzem Monat am Stück durch dich erfolgen....
Kenne das auch; z.B. meine beiden Kids für 3 Wochen in den Sommerferien bei mir, Mutter drauf angesprochen, ob nicht zumindestens ein vernünftiges Urlaubstaschengeld für die Kids drin wäre (ich habe damals KU + Aufstockungsunterhalt von über 1100 Euro geleistet!) - einfach abgelehnt "Ist doch dein Problem!"....oder ein jahr später, Tochter macht Urlaubsfahrt mit Kirchengemeinde mit - 14 Tage Schweden; die Fahrt habe ich komplett bezahlt, weil ich mit den Kisd zusammen einen Urlaub mir nicht leisten konnte. Mutter angesprochen, ob sie denn nicht wenigstens das Taschengeld für Töchterchen übernehmen würde; "Ich habe ihr diese Fahrt doch nicht geschenkt - sieh du doch zu, wie du das hinbekommst!" usw. usw....... du siehst, es geht vielen so.
Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....
Hi at all!
Mal ne janz bescheidene Frage in die Runde:
Wo liegen denn die 100 %? Ist das je nach Titel? So von wegen, häftige Ferien = nix bekommen. Keine hälftigen Ferien, was dann?
Ich als Frau finde das auch mehr als ungerecht und frage mich, wo das Problem liegt, den KU für einen solchen Fall anteilig zurück zu überweisen, fernab jeglicher Gerichtsurteile... KU soll immerhin ja für die Kids sein und wenn das ein Problem ist, frag ich mich, wofür der KU in diesem Monat dann aufgewendet wird?
Und dann werden mir Aussagen, wie die das die KM das Geld für sich selbst ausgibt, teils schon schlüssig. Obwohl ich das in der "normalen" Regelung, alle 14 Tage fürs WE nicht nachvollziehen kann... Kids verbrauchen immerhin auch Geld.
Aber ich bin noch keine Mama und wüßte einfach gerne, wohin die Kohle dann geht... Was man für Aufwendungen den Kids gegenüber haben kann, wenn die nicht da sind?
Je nach Alter kann ich mir da grade den Kiga vorstellen, aber da verliessen sie mich auch schon...
Bitte um Aufklärung...
Liebe Grüsse
Nixena
"Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen" Marc Aurel
Hi at all!
Mal ne janz bescheidene Frage in die Runde:
Und dann werden mir Aussagen, wie die das die KM das Geld für sich selbst ausgibt, teils schon schlüssig.
...Was man für Aufwendungen den Kids gegenüber haben kann, wenn die nicht da sind?
Tja DIE Frage stell ich mir schon lange, jedoch ist es in diesem unseren "Rechtsstaat" ja so, das ich als Zahlender keinerlei Auskunft bekomme und keinen Anspruch auf Auskunft habe was die KM mit der Kohle macht - die KM hat jedoch sehr wohl Anspruch darauf zu erfahren wenn ich mehr verdiene und mehr abdrücken muss.... irgendwie passt das alles nicht.
Gruss
nrwdad
Es gibt 2 Dinge die unendlich sind - das Universum und die menschliche Dummheit. Obwohl, beim Universum bin ich mir da noch nicht ganz sicher.
Hi nixena....
also ich bin auch "Zahlvater" und sehe schon ein, dass gewisse Kosten auch bei der betreuenden KM anfallenden, auch wenn die Kids nicht da sind. Dazu gehören z.B. Mietkosten oder Kosten für den Kreditabtrag beim eigenen Haus. Diese Last bleibt, egal ob die Kids da sind oder nicht. Und auch andere laufende Kosten, die z.B. als Monatsbeträge laufen wie z.T. KiTa-Gebühren, Sportvereinsbeiträge, Musikschule o.ä......
Eine klare Ersparnis ist da bei der Verpflegung, Verbrauchskosten, Freizeitvergnügen etc.....aber da ist es eben problematisch, wie man das insgesamt bewertet, sprich: welcher Anteil des KU fällt denn nun auf diesen Part! Und das differiert wohl sehr.....
Aber wie gesagt; wenn es denn nicht einmal für das Taschengeld oder einen "Anerkennungsobulus" von wenigen Euro reicht, dann ist der Gedanke schon schnell da, dass sich die KM vom KU ein bißchen was "abschneidet"....
Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....
Also meine Tochter letztes Jahr von der KM zu mir gezogen ist, war eine Ihrer Bedingung, daß Töchterchen nicht zu mir umgemeldet wird. Im ersten Moment wars mir egal. Ich wollte der Kleinen nur die Möglichkeit geben, daß sie zu mir kann. Die KM hätte sich ja auch querlegen können. Als dann später die Unterhaltsfrage auf den Tisch kam, hat sie mir gesagt solange die Tochter nicht umgemeldet ist, wird das als verlängerter Urlaub/WE gewertet und mir bzw. ihr steht garnix zu. Ich war dann beim Anwalt und hab mich logischerweise beraten lassen. Und es war richtig. Also rein gesetzlich hat er keine Chance Geld zurück zu verlangen. Aber fair wäre es schon.
.... keine Frage - Sommerferien sind 6 Wochen, und es macht sehr wohl einen Unterschied, ob die Kiddies den ganzen Tag in der Schule sind, oder ob man sie in den Ferien unterhalten muss - also wäre es gerecht .. und genau da höre ich auf, denn dann wäre ja unser Herr deep arbeitslos, wenn es so gerecht auf unserer Welt wäre .... oder wie erklärt es sich sonst, dass wir ... ne ich stehe ja erst gaanz am anfang, sie hat ja einen nachfolger gefunden, und somit bleibt erstmal für die kiddies etwas mehr übrig.
Mann/ Frau muss das Licht des Anderen nicht auslöschen, um selbst besser zu scheinen ... (Konfuzius)
@nichtaufgeber:
Naja, gerecht ist das Leben eh nie... Leider!
@Weserfrosch:
Mmh, leuchtet mir ein...
Also würde der Tipp an Tomratlos so aussehen (wenn es denn gerecht zugehen soll), daß seine Holde dem KV solche Beträge mitteilt, davon dann die Differenz
nimmt und von dieser 3/4 (da 3 von 4 Wochen) ihm geben würde.
Beziehungsweise dem KV dann klar wird, daß da nicht viel übrig bleibt. Der KV weiß, daß der KU für die und die Sachen draufgeht und die Ex im Prinzip alles andere genau so drauflegt, wie er das just in diesen 3 Wochen auch macht und er das im Regelfall bei Fortbestand der Familie auch nicht anders für seine Kiddies gemacht hätte... So schaut dann doch die Logik aus, von der solche Urteile ausgehen, oder?
An Mietkosten hatte ich bis dato noch gar nicht gedacht, kann mir aber vorstellen, daß da der größte Teil des KU draufgeht. Ein Zimmer mehr in der Wohnung macht sich immerhin schon bemerkbar. Wenn dann die Förderungen jedweder Art noch kommen, bleibt ja wirklich nicht mehr viel über, bzw. könnte ja schon ins Minus gehen...
Die Freizeitgestaltung würde ich als Mama aber mit Taschengeld schon erleichtern, immerhin bezahlt Papa ja schon die restlichen Förderungen des Kindes.
Wenn man denn gerecht denkt...
Puh, ist das mal alles kompliziert... und ich hoffe richtig gedacht...
Liebe Grüsse
Nixena
"Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen" Marc Aurel
@ Martina
Also meine Tochter letztes Jahr von der KM zu mir gezogen ist, war eine Ihrer Bedingung, daß Töchterchen nicht zu mir umgemeldet wird.
Und nach dieser langen Zeit hast du sie noch nicht Umgemeldet? Der Lebensmittelpunkt liegt doch nachweislich jetzt bei dir! Also hin und Ummelden, Haushaltsbescheinigung geben lassen und KG beantragen. Is ja wohl der Hammer . Kind wohnt bei dir und die KM kassiert das KG. Ohne Worte.
Die Lüge wird nicht zur Wahrheit, weil sie sich ausbreitet und Anklang findet. (Mahatma Ghandy)
Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen (Edmund Burke).
Everybody wants to rule the World
Moinsen,
über die Problematik im Ganzen braucht man nicht zu diskutieren; die Dinge sind eben, wie sie sind. Immerhin hat der Gesetzgeber durch die Möglichkeit der hälftigen Kindergeldanrechnung (77 EUR pro Monat) einen "Beitrag" zur Kostenentlastung des Betreuungselternteils formuliert. Auch wenn klar ist, dass man von diesen 77 EUR nicht die standardmässigen zwei Wochenend-Umgänge pro Monat finanzieren kann; schon gar keine zusätzlichen Kinderzimmer etc.
Von den Fällen, wo Mütter zu ihren Ex-Männern sagen "Hey, in den Ferien sind die Kids 4 Wochen bei Dir, also überweise für diesen Monat auch keinen Unterhalt, die Kids sind schlliesslich teuer genug" lesen wir hier nichts, auch wenn es solche Fälle gibt. Zur Erklärung, warum Unterhaltskassiererinnen hier nicht einmal ein bisschen Taschengeld mitgeben, muss man wohl weiter ausholen:
Es gibt einfach eine Sorte Frauen, die Kindesunterhalt (und EU sowieso) als Bezahlung für eine Tätigkeit namens "Kinderbetreuung" ansehen (und vollkommen vergessen, dass sie diese "Tätigkeit" einmal ehrenamtlich begonnen haben). Da sind nicht anfallende Kosten oder ein durch Sparsamkeit entstehender Überschuss natürlich ein willkommenes Zubrot - warum soll man davon was abgeben? Das hat man sich genauso verdient wie ein Bäcker, der einen billigeren Mehl-Lieferanten findet, ohne dass seine Brötchen deshalb billiger werden.
Also: Nicht drüber nachdenken, sondern sich einfach darüber freuen, dass die Kids da sind.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
@ Martina
Und nach dieser langen Zeit hast du sie noch nicht Umgemeldet? Der Lebensmittelpunkt liegt doch nachweislich jetzt bei dir! Also hin und Ummelden, Haushaltsbescheinigung geben lassen und KG beantragen. Is ja wohl der Hammer . Kind wohnt bei dir und die KM kassiert das KG. Ohne Worte.
natürlich ist sie schon längst umgemeldet. Es steht nur noch der erste Monat KU aus.
Hast recht suffering...habs wieder rausgenommen!
Grüße domino
Gehe Deinen eigenen Weg,dann verläufst du dich auch nicht !
Äh, kann da bitte jeder seinen eigenen Thread aufmachen, da kennt sich ja kein Ferkel mehr aus bei euch.
Merci
+
@brille
Deine Argumentation entspricht leider der üblichen Denke, ist aber an manchen Stellen irgendwo zwischen seltsam bis pervertiert.
Es gibt einfach eine Sorte Frauen, die Kindesunterhalt (und EU sowieso) als Bezahlung für eine Tätigkeit namens "Kinderbetreuung" ansehen (und vollkommen vergessen, dass sie diese "Tätigkeit" einmal ehrenamtlich begonnen haben).
Kindesunterhalt = Unterhalt für das Kind. Das, was hier angedacht ist wäre aber Betreuungsunterhalt an die Mutter.
Ich glaube fest daran, dass der KU in Deutschland deutlich zu hoch ist und mir ist aber auch klar, dass die von Dir aufgezeigte Realität in manchen Fällen der Realität entspricht. Ehrlich gesagt, würde ich den KU gerne abgeschafft sehen und bin mir sicher, dass es den Kindern damit besser ginge.
Das hat man sich genauso verdient wie ein Bäcker, der einen billigeren Mehl-Lieferanten findet, ohne dass seine Brötchen deshalb billiger werden.
Dumm ist halt nur, dass der Bäcker der Lehre Erhards unterliegt und Kinder der gesetzesähnlichen DT (Waren Richter eigentlich exekutiv oder judikativ unterwegs? Oder ist Gewaltenteilung doch Schnee von gestern?). Du kannst also als Papa nicht einfach zur Mama gehen und sagen: also, das Kind ist mir jetzt zu teuer. Ich mache Umgang mit den Nachbarkindern weil billiger und bediene den Unterhaltstitel erst mal nicht mehr.
Ich bin mir also nicht ganz sicher ob du nicht Raketen mit Birnen vergleichst (Äpfel war mir zu nah an Birnen, weil beides Obst :rofl2:).
Gruß,
Michael
würde ich den KU gerne abgeschafft sehen und bin mir sicher, dass es den Kindern damit besser ginge.
und wovon leben dann die kinder?
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
@mid
Kann man den Teufel mit dem Belzebub austreiben?
Wenn Du dich durch dieses Forum liest, wirst Du reichlich Beispiele von Alleinerziehenden finden, die sich mit KU und sonstigen Transfers über Wasser halten.
Dabei werden Kinder bei Vorbildern groß, die ich für wenig positiv halte. Und manchmal sind die Kinder monetär aber nicht emotional gewollt. Auch das sehe ich als sehr bedenklich an.
Sell Dir einfach vor, Kigas wären komplett steuerfinanziert und Kinder trügen zu einer entsprechenden Steuererleichterung bei. Schweden macht das z.B. so. Da kriegt man durch den Status 'verheiratet' nix, wenn beide arbeiten. Erleichterungen gibt es erst, wenn Kinder zu versorgen sind, auch wenn es nicht die eigenen sind.
Wäre es nicht schön, nicht nur Sozialtransferempfänger-Eltern zu unterstützen, Kinder in normalen Umständen groß werden lassen, und bei Trennung die Entscheidung des 'wohin mit den Kindern?' nicht vom Geld abhängig zu machen? Ich würde es mir wünschen.
Gruß,
Michael