Hallo liebe Foris,
ich habe mal wieder Probleme mit der KM, was den Umgang in den Herbstferien angeht.
Töchterchen lebt bei mir. Mit der KM gibt es von Anfang an die Absprache, dass sie Töchterchen immer in der ersten ferienhälfte hat (Weihnachten/ Neujahr natürlich im Wechsel).
Jetzt fand seit ziemlich genau einem Jahr nur einmal ein Umgang in den Sommerferien für ein paar Tage statt. Mehr Zeit hatt die KM nicht. Sie hat mittlerweile drei weitere Kinder.
Ich bat sie per Mail mir mitzuteilen, wie sie den Umgang in Zukunft gestalten will und machte sie nochmals auf unsere Ferienregelung aufmerksam. Keine Antwort.
Jetzt kommt KM und möchte meine Ferienhälfte haben.
Sie hätte nur da Zeit, sitzt aber eigentlich zu Hause rum, kein Job o.ä.. Zur Tochter hatte sie am Telefon gesagt, dass sie flexibel bei der Zeit ist.
Nun habe ich ihr eine Menge an Vorschlägen für den Umgang in den Ferien gemacht, sie besteht aber auf ihren Wunsch der zweiten Hälfte.
Ich habe nur in der zweiten Hälfte Urlaub und natürlich auch Pläne mit Töchterchen, Sohn und LG.
Hinzukommt, dass Tochter an einer AG in der Schule teilnimmt, die auch in den Ferien statt findet und zwar letztmalig in den Ferien und Töchterchen möchte da unbedingt hin.
Ich wäre, gegen Fahrtkostenerstattung, bereit beide Strecken zu fahren. Eigentlich werden die Fahrten geteilt.
So könnte Tochter zur AG gehen, da KM meint, sie könne Kind nicht rechtzeitig zurückbringen. Holen möchte sie sie aber auch nicht.
Bin jetzt am Zweifeln und Verzweifeln. Was ist richtig?
Tochter möchte gern zur KM, aber auch zur AG, da letzter Termin und ein Wettkampf ansteht.
Meine Vorschläge werden nicht angenommen. Unsere Planung, von KM und mir, werden von KM ignoriert.
Was mach ich jetzt?
Mir ist nicht wohl dabei, der KM immer hinterher zu laufen und um Umgang für unsere Tocher zu bitten und zu betteln.
Ich verstehe nicht, warum die Km auf keinen meiner Vorschläge eingeht, sondern auf meinen AB spricht, dass Tocher dann eben nicht kommen kann, wenn da ein Termin ansteht.
Warum muss sich jetzt Kind so fieß zwischen Mutter und AG/ Wettkampf entscheiden?
Helft mir mal bitte. Danke.
Grüße
Simsam
Warum muss sich jetzt Kind so fieß zwischen Mutter und AG/ Wettkampf entscheiden?
Weil die KM es so will, lieber SimSam.
Es gibt nichts, was du dagegen tun kannst.
Außer deine Tochter zu trösten und zu stärken.
Das Kind kann nichts dafür.
Zwangsweise wird Unterhalt Umgang gegen den Willen des umgangsberechtigten Elternteils mit Rücksicht auf das Kindeswohl nicht angeordnet.
Weil es dem Kindeswohl widerspräche, in die Obhut eines Erwachsenen gegeben zu werden, der den Umgang ablehnt.
Das ist in jedem Einzelfall bitter für das betroffene Kind.
Was ein unwilliger Umgangselternteil tut oder lässt, liegt nunmal nicht in unserer Macht als Betreuungselternteile.
LG 🙂 Biggi
Edit Beppo: Kleine Korrektur, dein Einverständnis vorausgesetzt. 🙂
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
@simsam
Ich kann mich da Biggi nur anschliessen. Ändern wirst du das Verhalten der KM leider nicht.
Ich weiß ja nicht wie alt deine Tochter ist, aber ich würde mit ihr sprechen,das sie nur eine
Sache machen kann,entweder zur KM oderc eben die AG. Eine andere Chance hast du nicht,
ausser du bist ihr privates Taxiunternehmen.
jenpa
..dem Kind beide Eltern
Hi,
da sie nicht berufstätig ist, würde ich darauf bestehen, dass sie die Regelung einhält. Auf keinen Fall die eigene Planung umschmeißen. Denn dann hast Du genau diesen Spaß jedes Mal an der Backe. Das würde ich auch dem Kind gegenüber kommunizieren. Die gerichtliche Regelung hat man ja nicht, weil ihr es allein so toll hinbekommt, euch zu einigen.
Die KM will Dir den schwarzen Peter zuspielen. Ich sehe keinen Grund, ihn anzunehmen. Auch dem Kind gegenüber kann man ausdrücken, dass Du sie jederzeit zur gerichtlich festgelegten Zeit zur Mutter bringst, aber das eben auch eine KM sich an Regeln halten muss, so wie sie (Deine Tochter) auch.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Edit Beppo: Kleine Korrektur, dein Einverständnis vorausgesetzt. 🙂
Danke Beppo 🙂 Biggi
Es ist nicht genug, zu wissen, man muß auch anwenden;
es ist nicht genug zu wollen, man muß auch tun.
(J. W. von Goethe)
moin,
hab mich mal durch deine Poste geblättert.
Bei mir bleibt der fade Beigeschmack haften, dass es Deiner EX hauptsächlich um die Rubel geht.
ein wirkliches Interesse ihrerseits an Eurem Kind kann ich nicht entdecken.
Und das sie mal das ABR beantragt hat, hängt glaube ich nicht mit ihrer großen Kinderliebe zusammen.
Die Sache mit dem Handy pflanzt dieser Angelegenheit noch das I-Tüpfelchen auf.
Schade für eure Tochter.
Ich glaube Du hast es selbst schon ähnlich ausgedrückt: Deine Ex hat nich alle Latten am Zaun, deren Verhalten wirst du aber bis ans Ende Deiner Tage wohl nicht verstehen können und Eure Tochter wohl ebensowenig.
Lass sie und stärke eure Tochter wo immer es geht.
Kräftig Daumen drück für Euch!
Gruß
jo
Hi ihr,
ich habe jetzt mal eure Antworten gelesen. Sie bestärken mich in meinem Gefühl der KM gegenüber.
Papajo scheint den Nagel auf dem Kopf zu treffen. Papajo beschreibt das, was ich denke, aber nicht so recht weiß wie ich damit umgehen soll.
Zufällig war ich letzte Woche beim JA. Wir sind gerade erst umgezogen und ich wollte uns mal vorstellen gehen. Die Dame dort meinte, dass es zwar für die Tochter schön wäre, wenn sie zur KM könnte, aber eben andere Abmachungen getroffen wurden.
Ich habe nun nochmals eine Mail an meine Ex geschrieben, mit der Bitte doch auf meine Vorschläge irgendwie einzugehen, da dies gar nicht geschehen ist. Am Telefon hatte sie ja nur gemeint, dass unsere Tochter dann eben nicht kommen kann.
Wir haben hier Tochter heute darauf vorbereitet, dass sie wahrscheinlich ihre Mutter wieder nicht sehen wird. jetzt ist sie ziemlich traurig deswegen und versteht nicht, warum ihre Mama das macht.
Ich kann ihr immer nur sagen, dass ich zwar unsere Tochter verstehe, aber eben nicht das Handeln der KM.
Wo führt das hin? Es ist keine sinnvolle Kommunikation möglich, Unterschriften müssen mit Druck übers JA erreicht werden.
Ich versuche immer sachlich zu bleiben, aber manchnal fällt mir nichts mehr dazu ein.
Töchterchen geht jetzt auf eine Privatschule, die uns nur 150€ pro Monat kostet, inklusive Essen und Betreuung.
Allerdings waren am Anfang eine Aufnahmegebühr, Bücher und Arbeitsmaterialien fällig, rund 300€. Ich fragte KM, ob sie sich nicht vorstellen kann, sich zu beteiligen. Sie wollte daraufhin die Nachweise haben, die sie bekam. Auf meinen AB meinte sie dann nur, dass ich doch bitte Hartz IV beantragen soll, wenn ich mir das Geld nicht leisten kann. Von ihr käme nichts dazu, warum auch. Die Klassenfahrt im nächsten Jahr hat sie einfach ignoriert. Wird sich da also auch nicht beteiligen.
Dabei geht es mir nicht darum, dass sie die Kosten komplett oder zu 50% übernimmt. Ich möchte einfach nur ein Zeichen von ihr, dass ihr unser Kind eben nicht egal ist. Es würde schon genügen, wenn sie einfach das Taschengeld für die Fahrt übernimmt. Mehr nicht. Aber es kommt gar nichts. :abgelehnt:
Töchterchen hat nun schon oft genug gesagt, dass Mama sie wohl nicht mehr liebt und sich eine neue Familie gesucht hat. Das soll eine fast 11 jährige verkraften?
Danke fürs :sad2: und auskotzen
Hi ihr,
Update von mir:
Habe die Oma um Hilfe gebeten, die ihre Tochter wegen der anderen Kinder besuchen fährt. Sie konnte aber ihren Dienstplan nicht tauschen, so dass nur ein halber bis max. ein ganzer Tag bei der KM herauskommen würde. Tochter möchte sich den Stress aber nicht antun. Für einen Tag lohnt sich nicht, meint sie. Zureden bringt nichts mehr. Sie ist da fest und ich kann es verstehen.
Gestern kommt SMS, dass KM für kommendes WE nun andere Pläne hätte und nicht mehr wartet, ob Tochter kommt. ich hatte der KM noch nicht Bescheid gegeben, falls Tochter doch noch die Meinung ändert. Wollte heute nochmal mit ihr sprechen, ob sie wirklich nicht will.
Hab der KM dann per SMS geantwortet, dass Tochter eh nicht kommen wollte.
Heute dann die SMS der KM, dass Tochter sehr wohl will, ich sie aber nicht lasse und keine Lust habe das Kind wieder abzuholen.
:gunman:
Das ist doch alles witzlos.
gruß
simsam
noch eine Frage.
Ich überlege einen möglichen Umgang komplett zu verbieten und damit einen Prozess anzustreben.
Der KM hatte ich eine Frist gesetzt, sich über zukünftige Umgänge zu äußern. Sollte sie die Frist verstreichen lassen,
wäre mein Plan alle Umgänge für die Zukunft abzusagen.
Wenn die KM dann wirklich unsere Tochter sehen möchte, muss sie auf eine verbindliche Umgangsregelung klagen.
Was haltet ihr davon?
Wäre ein Ordnungsgeld gegen die KM möglich?
cu,
simsam
HI Simsam,
bei Dir läuft zur Zeit das gleiche Spiel ab, was die z.T. psychisch gestörten Ex-Männer mancher unserer weiblichen Mitglieder hier so durchziehen. Sprich: Jede Planung verweigern um bei Euch Stress zu erzeugen.
Ich frage mich immer noch, warum Du dieser "Person" einen so großen Raum in Eurem Leben einräumst. Natürlich sind beide Elternteile verpflichtet den Umgang zu fördern. Das heißt, dass Du (wie Du ja es richtig gemacht hast) Umgangstage / Wochenenden vorschlägst. Im Zweifelsfall im gängigen 2 Wochen Rhytmus.
Leitet die KM an diesem Umgangswochenende zu einem fest definierten Zeitpunkt keinen Umgang ein, wars das halt und die Tür bleibt dann auch zu. Anders geht es nicht.
Was willst Du jetzt auch noch eine Klage heraufbeschwören? Würde ich die Finger von lassen.
Du siehst hier in vielen anderen Forenbeispielen, dass sich dieser Typ von KM irgendwann mal sammeln wird, um dann gezielt zum Angriff zu blasen. Und dies wird dann mit der schärfsten Waffe geführt - dem Loyalitätskonflikt. Sei es nun das Pony für die Tochter, das tolle Wochenende, welches sie bei der KM veräumt und und... ab einen gewissen Alter wird es aus der Forenerfahrung richtig los gehen und dann stehst Du nachher wie ein begossener Pudel dar, da Du dann das Fell über die Ohren gezogen bekommst und sich Deine Tochter vielleicht noch auf die Meinung der KM einlässt.
Es ist traurig, wenn die KM so agiert - ihr noch Raum zum Agieren (und dem beliebten "Dreckwerfen", was dann von den Anwälten vor Gericht regelmäßig veranstaltet wird) zu geben halte ich für falsch. Gruß Ingo
Sollte sie die Frist verstreichen lassen,
wäre mein Plan alle Umgänge für die Zukunft abzusagen.
Wenn die KM dann wirklich unsere Tochter sehen möchte, muss sie auf eine verbindliche Umgangsregelung klagen.
Was haltet ihr davon?
Hallo Simsam,
was erhoffst du dir davon? Denkst du, dass der Mutter, durch eine gerichtliche Entscheidung, plötzlich bewusst wird, dass sie die getroffenen Umgangsregelungen einzuhalten hat? Warum sollte sich danach irgendetwas ändern?
Gruß
Brainstormer
Moin SiSa.
Ich hab es hier in einem umgedrehten Fall (dort ist der KV der unzuverlässige UmgangsET) mal geschrieben: Versuch es ganz entspannt anzugehen. Entwickele mit KM (oder ohne, wenn Sie dokumentiert nicht will) einen Umgangsplan. Alle WE die Tochter danach bei Dir ist, könnt ihr guten Gewissens verplanen. Die anderen solltest Du bei Deiner Tochter freihalten (falls KM Umgang praktizieren will), aber zunächst, bis die KM verlässlich den Umgang wahrnimmt, auch bei Dir freihalten. Kommt KM dann vorbei um Tochter zu holen, dann hast Du spontan ein Kinder-freies WE und freust Dich. Kommt KM nicht, dann freust Du Dich über ein WE mit Tochter! Klar, ideal ist anders... Aber was Du mit einer Klage erreichen willst, erschließt sich mir nicht. Und Umgang zu verbieten bis zu einer Klärung zu verbieten, das wird der Tochter nicht gerecht.
Apropos: Kümmere Dich um die Tochter, die sicherlich enttäuscht von Ihrer Mutter ist!
Gruss, Toto
Hi ihr,
ich will keine Klage einreichen. Verbieten war auch das falsche Wort. Nur habe ich eben keine Lust hier zu sitzen und zu warten, ob KM kommt. Was wäre denn eine angemessene Frist, um zu klären, ob sie kommt? Soll sie sich eine Woche vorher melden oder zwei?
Mein Gedanke war, dass die Mutter sich dann eben ans Gericht/ Jugendamt wenden soll, wenn sie tatsächlich Umgang haben möchte.
Meine Hoffnung wäre dabei, dass sich die KM eher an diese Umgangsregelung hält, da sie ja von ihr mitbestimmt wurde.
Vielleicht glaubt sie ja, dass ich ihr den Umgang diktiere, weil ich ihr jedes Jahr einen Wochenend-Kalender(excel) vorbereitet hatte, damit sie alle festen Termine im Überblick hat. Sie hatte dann die Möglichkeit Änderungswünsche zu benennen oder auch kurzfristig zu tauschen. Dies wurde aber nie gemacht.
Wir haben jetzt seit einigen Jahren eine Umgangsregelung, die momentan mal wieder seit einem Jahr nicht funktioniert.
Es kann doch aber nicht sein, dass ich das WE des Kindes frei halte, weil evtl. die KM kommt um es zu holen. Oder doch?
Was ist mit Geburtstagsfeiern? Was ist mit Familienfeiern?
So viel Urlaub habe ich gar nicht, um die Ferien abzufangen, die die KM nicht wahrnimmt. Sie hat ja nur ein paar Tage in den Sommerferien haben wollen. Nehmen wir an, ich bekomme ein super Angebot für eine Urlaubsreise, die aber theoretisch in der Ferienzeit der KM ist. Dann muss ich es sausen lassen, weil vielleicht die Mutter doch kommt?
Ja, es klingt doof, aber wir hatten die Situation schon dieses Jahr, da habe ich einfach gebucht und wäre dann eben ohne Kind gefahren, da nur ein Ferienhaus gebucht wurde.
Wie frühzeitig sollte sich die KM äußern, ob sie die Ferienzeit wahrnimmt? Meinen Urlaub muss ich demnächst einreichen, während sie schön zu Hause sitzt.
Oh man, ist das alles ätzend und schwer. Wie wird man dem Kind gerecht ohne sich dabei an der Nase herumführen zu lassen?
Danke für eure Gedanken und Meinungen.
Gruß
simsam
Hi Simsan,
dass sind aber zum Teil nun auch Probleme, denen sich "ganz normale" Umgangselternteile stellen müssen. Deshalb halte ich es auch wie Toto. Wenn das bei Euch mit der Planungsmethode nicht funktioniert, wird halt auf ein 2-Wochenmodell umgestellt. Anders wird es ein Gericht auch nicht machen. Von dieser Linie wird dann nicht abgewichen (ja klar, ist blöd für Dich - aber wenn Du unbedingt Aktivität in der Sache zeigen willst, musst Du und Deine Tochter wohl in den sauren Apfel beißen). Du kannst das ganze doch mit einem fixen Abholzeitraum koordinieren: "Im Zeitraum Freitag 14:00 - 18:00 Uhr kannst Du unsere Tochter gerne zum Umgang abholen. Hören wir von Dir in diesem Zeitraum nichts, gehen wir beide davon aus, dass kein Umgang an diesem We statt findet."
Es kann doch aber nicht sein, dass ich das WE des Kindes frei halte, weil evtl. die KM kommt um es zu holen. Oder doch?
Doch, kann es. Genauso haben es auch KMs in diesem Falle zu tun. Und ein Gericht würde Dich wahrscheinlich auch dazu verpflichten. Einen Anspruch, dass die KM tatsächlich erscheint, hast Du auch mit Urteil nicht. Es gibt keine Verpflichtung zum Umgang - zur Zahlung von Unterhalt allerdings schon.
Wie wird man dem Kind gerecht ohne sich dabei an der Nase herumführen zu lassen?
In dem ihr Planung und Verlässlichkeit für das Kind schafft. Erzwingen kannst Du das aber nicht. Und auch das muss deutlich an die Kinder kommunziert werden.
Noch mal der Tipp: Sprich mal mit den weiblichen Mitgliedern hier, die ähnliche Probleme andersherum haben. Auch dort haben sich die Betroffenen eigentlich nur "kaputt" gemacht mit dem Ansinnen, nicht wollenden Elternteilen hinterherzulaufen. Die Erfahrung zeigt auch hier, dass die Kontaktversuche solcher Elternteile nur dazu benutzt werden, Stress und Unruhe in der Familie zu erzeugen. Und das hat Deine KM schon herrvorragend geschafft. Gruß Ingo
Hi Ingo,
wir haben ja eigentlich das zwei Wochenmodell. Alle zwei Wochen sollte Tochter bei der KM sein. Das meinst du doch, oder?
Nur funktioniert das eben seit einem Jahr nicht mehr. Vorher war das schon einmal so, da fing sich die KM aber wieder.
Wir gehen hier davon aus, dass sich KM halt einfach mit ihren drei weiteren Kindern übernommen hat und nun ein viertes Kind einfach zu viel ist, zumindest regelmäßig.
Das JA schrieb der KM vor ein paar Tagen, dass wenigestens die Ferienumgänge eingehalten werden sollten, was eben auch nicht klappt.
Also werde ich es weiter so handhaben, dass die WE alle zwei Wochen eigentlich Mama-WE sind und Kind sagen, dass bei irgendwelchen Events sie gerne mitkommen kann, wenn KM nicht plötzlich vor der Tür steht.
Wie sieht es aber mit den Ferien aus? Die müssen nun wirklich frühzeitig geplant werden.
Gibt es da einen Zeitpunkt, menschlich gesehen, bis wann die KM die Ferien definitiv zusagen muss?
Mensch, ich stehe aufm Schlauch.
Ich hätte nie gedacht, dass KM einfach ihr Kind vergisst. Sie hat immer soooooo einen Aufstand gemacht. Vor Gericht die blödesten Geschichten vorgetragen, immer schön brav geweint und auf Mitleidstour gemacht.
Und jetzt?
Dem Kind wird das Gegenteil von dem gesagt, was sie mir gesagt hat. Kind steht mit zig Fragezeichen im Gesicht da.
"Aber Mama hat gesagt..., Aber Mama wollte doch..."
danke,
simsam
Moin,
Wie sieht es aber mit den Ferien aus? Die müssen nun wirklich frühzeitig geplant werden.
Gibt es da einen Zeitpunkt, menschlich gesehen, bis wann die KM die Ferien definitiv zusagen muss?
menschlich gesehen ist diese Frist schon lange verstrichen. Praktisch gesehen kann es nur noch eine Frist geben, die Du ihr setzt. Sinngemäß: "Bitte teile mir Deine Ferienwünsche bis xx.xx.20xx mit. Habe ich bis dahin nichts von Dir gehört, buche ich Urlaub, und Du bekommst, was übrig ist."
Setze die Frist für Dich nicht zu knapp an, damit Du auch tatsächlich buchen/planen kannst. In die Planung beziehst Du Deine Tochter aktiv mit ein, sodass sie voll dahintersteht. Ist erst geplant, gibt's auch keine Diskussion mehr.
LG Briese
Hi,
vielleicht kannst Du ja so eine "Mischung" machen. Für die nächsten 2-3 Umgangs-WE machst Du es wie hier beschrieben:
"Im Zeitraum Freitag 14:00 - 18:00 Uhr kannst Du unsere Tochter gerne zum Umgang abholen. Hören wir von Dir in diesem Zeitraum nichts, gehen wir beide davon aus, dass kein Umgang an diesem We statt findet."
Wenn sie eure Tochter dann im Regen stehen lässt, würde ich WE auch konsequent so planen wie ihr das für richtig haltet und ihr sagen, sollte sie irgendwann Umgang wieder wahrnehmen wollen, soll sie sich eine Woche vorher melden.
In dem ihr Planung und Verlässlichkeit für das Kind schafft. Erzwingen kannst Du das aber nicht. Und auch das muss deutlich an die Kinder kommunziert werden.
Noch mal der Tipp: Sprich mal mit den weiblichen Mitgliedern hier, die ähnliche Probleme andersherum haben. Auch dort haben sich die Betroffenen eigentlich nur "kaputt" gemacht mit dem Ansinnen, nicht wollenden Elternteilen hinterherzulaufen. Die Erfahrung zeigt auch hier, dass die Kontaktversuche solcher Elternteile nur dazu benutzt werden, Stress und Unruhe in der Familie zu erzeugen.
Auch da gebe ich Ingo Recht. Sie soll ihre "Chance" haben, aber wenn sie diese nicht wahrnimmt, solltet ihr euer Leben leben. Das Kind sollte wissen, dass die Tür für Mama offen steht, aber dass sie a) alleine durchgehen muss und b) auch für Erwachsene Regeln gelten oder sie sich an Absprachen halten müssen. Diese Argumentation verstehen schon kleine Kinder.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Moin SiSa.
Ein paar kurze Anmerkungen zu den von Dir aufgeworfenen Fragen:
Es kann doch aber nicht sein, dass ich das WE des Kindes frei halte, weil evtl. die KM kommt um es zu holen. Oder doch?
Doch - zunächst wäre es mE erst einmal nicht anders zu verplanen, wenn es UmgangsWE ist. Nicht für die Tochter,denn die sollte ja eigentl. bei der Mutter sein. Und nicht für Dich, weil Du natürlich da sein muss, wenn die KM die Tochter versetzt. Klar natürlich, dass ihr nicht das ganze WE zu Hause sitzen müsst und warten. Den Vorschlag mit dem Abholfenster finde ich gut.
Was ist mit Geburtstagsfeiern? Was ist mit Familienfeiern?
Was soll damit sein? Wenn Du mit KM nicht die nötige Flexibilität verhandeln kannst, dass darauf Rücksicht genommen wird, dann kannst Du verlässlich natürlich nur solche Feiern zu sagen, die an "Deinen" WE stattfinden. und dann den sog. UmgangsWE musst Du hält schauen, ob KM die Tochter zum Umgang abgeholt hat.
So viel Urlaub habe ich gar nicht, um die Ferien abzufangen, die die KM nicht wahrnimmt. Sie hat ja nur ein paar Tage in den Sommerferien haben wollen.
Verstehe ich nicht. Was wäre denn, wenn gar keine KM da wäre?
Nehmen wir an, ich bekomme ein super Angebot für eine Urlaubsreise, die aber theoretisch in der Ferienzeit der KM ist. Dann muss ich es sausen lassen, weil vielleicht die Mutter doch kommt?
Ja, das ist so. Auch Du musst Dich an den lfr. vereinbarten Umgangs- und Ferienplan halten. Was willst Du eigentl.? Zum einen, dass KM Dir die Tochter in den Ferien "abnimmt", zum anderen aber flexibel die Urlaubsschnäppchen wahrnehmen? Nee, das kann so nicht funktionieren...
Nochmal: Unzuverlässigkeit und Unplanbarkeit der KM sind extrem ärgerlich. Aber schon alleine im Interesse der Tochter solltest Du den Umgang nicht erschweren und verkomplizieren. Mir erschließt sich nicht, was Du "verlierst" wenn Tochter doch bei Dir ist, wenn KM kfr erklärt hat, den Umgang nicht wahrzunehmen. Und mit der Zeit wirst Du sicherlich recht gut wissen, wann KM Umgang wahrnimmt und dass meist wahrsch nicht.
Die größte Herausforderung für Dich und Dein größtes Augenmerk sollte darin liegen, dass die Tochter nicht an dem offenkundigen Desinteresse ihrer Mutter zerbricht!
Gruss. Toto
Guten Abend in die Runde,
hier mal wieder ein UPDATE:
KM hat Töchterchen eine Mail geschrieben mit dem Hinweis, dass bald Weihnachten ist und sie sich doch mal Gedanken machen soll, wann sie in den Weihnachtsferien zur Mama kommen möchte.
Hinweis in der Mail, dass ich Töchterchen bringen werde und die Großeltern zurück. KM müsse das nur noch mit ihren Eltern klären.
Heute wieder eine Mail mit dem Inhalt, dass Töchterchen Weihnachten kommen kann und die Großeltern sie zurückbringen.
(Zurück heißt hier immer an den alten Wohnort.)
Mein Problem ist, dass KM und ich einen Umgangsplan haben , auch für die Ferien. Dieses Jahr ist Töchterchen laut Plan bis nach Weihnachten bei mir und wechselt dann zur KM. Wir hielten das bisher im Wechsel. Aber KM hat letztes Jahr Töchterchen nicht nach Plan geholt. Dies sollte nun nicht mein Problem sein, oder?
Mein Plan: ich werde jetzt Töchterchen sagen, dass es einen Plan gibt, an den wir uns alle halten müssen, auch die KM.
KM werde ich mitteilen, dass sie Töchterchen nicht einfach vor eine Wahl stellen kann, die sie gar nicht hat, da wir eine andere Absprache hatten.
Wie seht ihr das? Ist das in Ordnung so?
Mein Dienstplan ist natürlich entsprechend geregelt, also für die Tage bis zum eigentlichen Wechsel zur KM, sprich ich habe Heiligabend frei, aber nicht Silvester und einen angepassten Dienstplan bis zum Wechsel von Töchterchen.
Ist das alles blöd.
Ich bin auf eure Meinungen gespannt.
Gruß
simsam
Hi,
ich würde mit Deiner Tochter besprechen, dass sie planmäßig fahren kann. Ob sie das denn benennt "ich komme in der Zeit von-bis" oder direkt sagt "Ich komme so, wie Du es mit Papa bereits abgesprochen hast" würde ich sie dann entscheiden lassen.
Höher hängen würde ich es nicht, sondern schlicht mit Deiner Tochter klären.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."