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Vereinbarung annehmen oder aufs WM bestehen?

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(@jenpa)
Nicht wegzudenken Registriert

Offenbar fallen Entschluß und seine Umsetzung weit auseinander. 😉

Ich korrigiere:

Ich finde daher die ursprüngliche  Entscheidung von Ocean richtig, die Wohnung zu verlassen!

W.

Aber damit verbessert sich nicht seineSituation oder Chance das ABR zu erhalten, im
Gegenteil, er ist dann in einer schlechteren Position.  Er hat die eheliche Wohnung verlassen,er ist
gegangen , so wird es ausgelegt. So sehe ich das.

Besser wäre es dem NEXT Hausverbot zu erteilen. Das darf er und die EX kann nix dagegen tun.
Was die KM dann tun wird weiß ich nicht,das wäre dann abzuwarten. Aber ein Auszug des gemeinsamen Kindes wird dann etwas schieriger werden,wenn der KV nicht zustimmt.

Das ist für mich kämpfen auf gleicher Augenhöhe.

jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 24.11.2012 22:26
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin BS,

Wo ist denn die Augenhöhe jetzt?

da ist Familienrecht wie Fussball: Entscheidend ist nicht die Momentaufnahme zu einem beliebigen Zeitpunkt, sondern der Endstand nach dem Abpfiff.

Tipps und Hinweise sind gefragt, was er sonst noch machen könnte, um seine Position gegenüber der KM zu verbessern.

die bekommt der TO auch - und zwar reichlich.

Manchmal frage ich mich ernsthaft, ob das hier ein "Väter-Forum" ist oder ein "Wie-unterwerfe-ich-mich-am-besten-der-KM-Forum"? Fehlverhalten der KMs werden bagatellisiert
[...]
Meiner Meinung nach, absolut kontraproduktiv, denn wenn Väter immer einfach alles schlucken, wird sich nie etwas an ihrer - durch das Familien(un)recht - geschwächten Position ändern.

Frage Dich einfach selbst: Würdest Du die Ratschläge, die Du anderen hier in der (vermeintlichen) Anonymität des Internet gibst, auch einem Freund von Angesicht zu Angesicht geben - und die Verantwortung dafür übernehmen, wenn er damit achtkantig auf die Nase fällt? Es ist nämlich sehr einfach, in einem Internet-Forum die Klappe aufzureissen und andere auf der Basis subjektiver Annahmen ("Familienrecht ist männerfeindlich", "Frauen sind böse/müssen es mal richtig gezeigt kriegen", "man kann nie mehr in den Spiegel schauen, wenn man nicht alles probiert hat", "später kann man den Kindern mal beweisen, was man alles getan hat" etc.) ins Messer eines unsinnigen Gerichtsverfahrens laufen zu lassen.

Die erfahrenen User hier haben einen Blick dafür, was man realistischerweise vor deutschen Familiengerichten erreichen kann - und was man dort zu verlieren hat. Mit martialischen Sprüchen und Klassenkampf-Rhetorik erreicht man dort nämlich nichts.

Meiner Meinung nach, absolut kontraproduktiv, denn wenn Väter immer einfach alles schlucken, wird sich nie etwas an ihrer - durch das Familien(un)recht - geschwächten Position ändern.

Viva la Revolution!

hier kämpft jeder zuerst einmal seinen eigenen Kampf. Das ist anstrengend und aufreibend genug. Ich sage Dir auf den Kopf zu, dass auch Du kein Interesse an der Reformierung des Familienrechts mehr haben wirst, wenn Deine eigenen Fragen beantwortet und deine Probleme gelöst sind. Die "geschwächte Position" anderer Väter wird Dich nicht mehr interessieren, sobald Du selbst Dich nicht mehr als solcher fühlst.

Stell Dir also vor, der TO stellt aufgrund Deiner Ratschläge einen ABR-Antrag, fällt auf die Nase, verliert das ABR und sein Beinahe-WM und wird stattdessen zum Zwei-Wochen Besuch-Papa degradiert: Rufst Du ihn an und entschuldigst Dich für Deine falsche Einschätzung, Deine falschen Ratschläge und die daraus für ihn resultierenden Folgen?

Just my 2 cents
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.11.2012 06:15
(@fruchteis)
Registriert

(...)

Grundzüge:
- Jede Woche eine Übernachtung und den darauffolgenden Wochentag
- Alle 2 Wochen Freitag Nachmittag bis Montag Abend
- Gleichmäßige Aufteilung der wichtigen Feiertage
- min 5 Wochen Urlaub/Jahr mit dem Kleenen

Vorstehendes scheint einvernehmlich regelbar zu sein.

Ich habe das mal in einen Kalender übertragen, dabei das WE mit drei Tagen und abweichend die Hälfte der großen Schulferien (Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter) eingesetzt. Zudem die zweiten Hälften umgangsfrei gestellt (Mutter will mit dem Kind ja auch Ferien am Stück machen), Ostern und  Pfingsten im Wechsel, dazu noch Himmelfahrt. (Je nach Bundesland können Ostern und Osterschulferien weit auseinander fallen, Achtung: Streitpotenzial, muß in einer Elternvereinbarung gut beachtet werden) 

Ich komme in Summe auf über 140 Tage/Jahr. Auf 365 Tage sind das fast 40% !!!

Ganz ehrlich, lieber ocean, da würde ich mit Deinen Ambitionen gar nicht lange fackeln und das mit der Mutter einvernehmlich umsetzen UND alle Verfahren SOFORT einstellen.

Denn die Gefahr ist real, daß streitig vor Gericht auf Standardumgang eingedampft wird und wegen mangelnder elterlicher Kooperation und schwerer Konflikte der Mutter sogar die Alleinsorge übertragen wird. 

Fixiere mit der Mutter vorstehenden Umgang in einer Elternvereinbarung (Vorlagen hier) und suche Dir zusammen mit dem Kind eine hübsche Wohnung, sucht gemeinsame Möbel aus, renoviert gemeinsam, richtet Euch eine hübsches neues Zuhause ein - ein riesen Spaß! Hier sind Zeit, Geld und Nerven wesentlich besser angelegt, als in Verfahren, Gerichtskosten, Anwälten, Zerrüttung der Elternebene usw. usf.

VG vom wilden Lachs

AntwortZitat
Geschrieben : 25.11.2012 11:58
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.
Jetzt habe ich den gesamten Thread noch mal überflogen, da mir gar nicht mehr klar war, woher diese Idee mit dem ABR kommt.
Und ganz ehrlich: ich verstehe es immer noch nicht!?!?

Mein Anwalt gab mir einen anderen Rat. WM nochmal anbieten, daher obige Frage. Wenn erfolglos EA auf ABR und Kind mit umziehen. Chancen ordentlich meint RA.

Kontinuität.

und das würde hier im Forum eindeutig zerrissen (sowohl inhaltlich :

So ist es.
Ich denke, dein RA braucht mal wieder ein Mandat und hält dir deswegen so ne fette Möhre vor die Nase.

als leider durch topicferne Threads eines Users...)

Jetzt bringt es Wildlachs wieder auf den Ausgang zurück, dass der angebotene Umgang doch gar nicht schlecht ist, (solange man sich anfallenden KU leisten kann und will). - soweit waren wir ja auch schon mal zu Beginn am 6.11.

@Ocean: ich schließe, dass Du unserer mehrheitlichen Empfehlung  gefolgt bist, und noch nicht ausgezogen bist?
wie steht es hiermit:

Kollegen, bitte dringend um Muster zu Elternvereinbarungen über das WM.

Ich werde kämpfen.

oder ist das aufgrund des anwaltlichen Rats einer gerichtlichen Lösung untergegangen?

das fände ich sehr schade, da Du mE einen kapitalen Fehler begehst, nämlich vor einer Einigung direkt mit der KM eine Einigung durch das Gericht anstrebst!

Gruss, Toto

AntwortZitat
Geschrieben : 25.11.2012 12:23
(@Brainstormer)

Moin Martin,

Frage Dich einfach selbst: Würdest Du die Ratschläge, die Du anderen hier in der (vermeintlichen) Anonymität des Internet gibst, auch einem Freund von Angesicht zu Angesicht geben - und die Verantwortung dafür übernehmen, wenn er damit achtkantig auf die Nase fällt?

Die eindeutige Antwort lautet: Ja. Zusätzlich würde ich aber immer empfehlen, bestimmte Schritte erst nach Rücksprache mit dem Anwalt einzuleiten.

Die erfahrenen User hier haben einen Blick dafür, was man realistischerweise vor deutschen Familiengerichten erreichen kann - und was man dort zu verlieren hat. Mit martialischen Sprüchen und Klassenkampf-Rhetorik erreicht man dort nämlich nichts.

Ich respektiere die Erfahrung der "alten Hasen", aber ich weigere mich, alles als gegeben hinzunehmen und nicht auch mal in eine andere Richtung zu denken.
Martialische Sprüche wirst du von mir hier noch nicht gelesen haben. Mir geht es vielmehr darum, die Chancengleichheit von Müttern und Vätern nach der Trennungen herzustellen. Speziell, wenn (manche) KMs ihre stärkere Position ausnutzen, um um damit ihre Ziel durchzusetzen und ihre Allmachtsphantasien auf dem Rücken der Kinder austragen, sollte in einem Väter-Forum auch mal Klartext gesprochen werden dürfen. Es gibt auch einen Bereich zwischen Stammtisch-Rhetorik und Political Correctness.

Ich sage Dir auf den Kopf zu, dass auch Du kein Interesse an der Reformierung des Familienrechts mehr haben wirst, wenn Deine eigenen Fragen beantwortet und deine Probleme gelöst sind. Die "geschwächte Position" anderer Väter wird Dich nicht mehr interessieren, sobald Du selbst Dich nicht mehr als solcher fühlst.

Und ich sage dir ganz ehrlich, ich weiß es nicht. Meine Fragen sind zu großen Teilen beantwortet, in vielen Sachen habe ich mich selbst belesen. Meine persönliche Situation nach der Trennung, ist noch nicht 100%ig geklärt, aber ich habe die größten Risiken abwenden können und fühle mich persönlich nicht in einer "geschwächten Position". Trotzdem bin ich hier hängen geblieben.

Stell Dir also vor, der TO stellt aufgrund Deiner Ratschläge einen ABR-Antrag, fällt auf die Nase, verliert das ABR und sein Beinahe-WM und wird stattdessen zum Zwei-Wochen Besuch-Papa degradiert: Rufst Du ihn an und entschuldigst Dich für Deine falsche Einschätzung, Deine falschen Ratschläge und die daraus für ihn resultierenden Folgen?

Speziell in diesem Fall, gibt es für Ocean nichts zu verlieren. Das Beinahe-WM ist abhängig vom Goodwill der KM und wie diese tickt, hat er hier schon mehrfach beschrieben. Das GBR hat er zwar auf dem Papier, aber damit kann er sich den Allerwertesten abwischen, wenn er erstmal ausgezogen ist.

Gruß
Brainstormer

P.S. Sorry, jetzt habe ich TotoHHs Beitrag überschrieben. An dieser Stelle sollte jetzt weitergemacht/weitergedacht werden.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.11.2012 13:21
(@fruchteis)
Registriert

Einige ergänzende und vielleicht für ocean verwendbare Gedanken noch:

Ich selbst sortiere recht genau nach
- Belangen mich und meine Familie mit meinen Kindern und
- rechtspolitische Probleme
betreffend.

Für mich und meine Kinder suche ich das konkret Machbare im Ist,
politisch/rechtlich setze ich mich konsequent für meine Ideale, das Soll ein.

Von rechtspolitischen Verbesserungen werde ich zusammen mit meinen Kindern kaum noch profitieren können, sehr wohl aber meine Kinder, denen ich mögliches Leid in ihren Familien später ersparen möchte.  

Konkret bin ich froh und dankbar, zu meinen Kids einen guten und vor allem innigen Kontakt zu haben und daß wir mit dem familienrechtlichen Murks einigermaßen klar kommen... (m)ein bescheidener Ansatz...

... aber zurück zum Thema. 😉

W.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.11.2012 13:55
(@oceanborn)
Rege dabei Registriert

Meine Ex hat gestern die Ladung und meinen Antrag zugestellt bekommen und ist natürlich explodiert.

Heute habe ich das Gespräch gesucht und offenbar besteht nun ihrerseits Bereitschaft einzulenken und eine EV zum WM zuzustimmen.
Ich würde dann den ABR Antrag zurückziehen.

Bitte um Tipps zur nun aufzusetzenden Vereinbarung. Insbesondere wo: Vor dem JA, bei der Meditation, beim gericht???

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.11.2012 14:17
(@fruchteis)
Registriert

Moin ocean.

Macht das unter Euch aus.
Sofort! Bevor sie es sich anders überlegt oder 'anwaltlich beraten' wird.
In einer guten Mediation wird nur das beschlossen, was ihr vorgebt.
JAmt ist idR tendenziös mit entsprechendem Störpotenzial.
Zum Gericht nur dann, wenn es zu Störungen der Elterlichen Vereinbarung(EV) kommt.

Je autonomer und einvernehmlicher ihr als Eltern die EV aufsetzt und je länger die so praktiziert wird, umso größer ist die 'indizielle' Wirkung der EV bei Gericht.

Und wer zieht nun aus? 🙂

W.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.11.2012 14:37
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Und gleich hinterher:
Schließ Dich sofort mit der KM in Eurer Whg. ein und rück den Schlüssel erst wieder raus, wenn die Elternvereinbarung unterschrieben ist!  😉
Im Ernst: Möglichst viel Einigung erzielen, bevor sie sich was einflüstern lässt.
Bei mir war es damals so, dass wir die Elternvereinbarung inkl. WM in Grundzügen stehen hatten, sie dann zum Anwalt ist, der sie vom WM gewarnt hat,.... und sie dann zum Glück dort wieder raus ist mit den Worten: "aber das passt doch so wie es in der Elternvereinbarung steht!"  🙂 Glück bzw eine vernünftige KM

Und wer zieht nun aus? :).

Soll das WM Deiner Ansicht nach nur den "Umgang" bzw die Betreuung der Kids regeln oder auch den KU?

Gruss. Toto

PS: und denke bitte dran: sich einigen heißt meistens Kompromisse eingehen. und das bedeutet, nachgeben auf beiden Seiten - zum Wohl Eurer Kinder!

AntwortZitat
Geschrieben : 25.11.2012 15:20
(@fruchteis)
Registriert

Ich wolle nur wissen, wer auszieht, nicht wer WEN auszieht...
😉

W.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.11.2012 15:49




(@oceanborn)
Rege dabei Registriert

Ich bin dabei auszuziehen. Habe gerade Kind in Bett gebracht und gehe dann gleich rüber in meine neue Bude streichen. Bin da bei 60%. Das Kinderzimmer heb ich mir zum Schluss auf, das bekommt als einziges nen farbigen Anstrich. Grün ist die Farbe der Hoffnung  :thumbup:.

EV und WM bringe ich bis Mittwoch unter Dach und Fach, erwarte nur noch Rückmeldung meines RA zu dieser unerwarteten Wendung.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.11.2012 22:55
(@tarek)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Oceanborn,

auch von mir: Nutze diesen günstigen Moment. Den RA und seine Meinung dazu brauchst Du nicht. Wenn KM mit der Vereinbarung auch zum RA geht, wird sie vermutlich danach nicht mehr zustimmen.
Eine Vereinbarung über das WM sollte vor allem einfach und eindeutig sein. Wichtig ist, dass in der Elternvereinbarung steht, dass Ihr die Kinder hälftig betreut, und am besten auch konkret, in welchem Rhythmus ihr das tut (z.B. gerade Kalenderwoche KM, ungerade KV). Ein Beispiel für eine einfache Vereinbarung findest Du hier:

http://www.elternvereinbarung.de/pdfs/Wechselmodell_einfach.pdf

Es fehlt dort allerdings ein Absatz über die hälftige Ferienregelung. Das Thema Geld (Punkt 4 dort) würde ich an Deiner Stelle rauslassen - es wird die Absprache nur erschweren.
Wichtig ist aber eigentlich in Deiner Situation nur, dass die KM ihren Willen zum WM erklärt und zu einem konkreten Rhythmus, so dass Du sie daran festhalten kannst, sobald Du ausgezogen bist.

Viel Erfolg!
Gruss
Tarek

AntwortZitat
Geschrieben : 26.11.2012 11:38
(@totohh)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin.

Ich möchte noch eine Frage wiederholen:

Soll das WM Deiner Ansicht nach nur den "Umgang" bzw die Betreuung der Kids regeln oder auch den KU?

Dies ist aus meiner Sicht wichtig, denn soll kein KU mehr fließen (es sei denn es bestehen große Einkommensuunterschiede), dann ist es a) wichtig, dass exakt 50:50 aufgeteilt wird und b) könnte dies der KM natürlich ihre Zustimmung (emotional) deutlich erschweren!

Bist Du bereit und kannst Du es Dir leisten, trotz eines WM KU ganz oder in Teilen zu zahlen? Das könnte es der KM leichter machen zuzustimmen, ihr braucht nicht haarklein auf 50:50 austarieren und es entfällt eine leidige Diskussion, ob aufgrund etwaiger Einkommensunterschiede doch KU zu zahlen ist. Wenn Du es Dir also leisten kannst, dann vereinbart doch eine 50:50-Aufteilung, mit flexibler Betreuungs-Unterstützung wenn Not-am-Mann ist und KM bekommt nen Hunni oder so und los gehts - das WM kann gelebt werden!

KM freut sich, dass sie Betreuung los geworden ist und trotzdem Geld sieht. Und Du hast das WM etabliert, was sich gerichtlich typischerweise nicht durchsetzen lässt!

Gruß, toto

AntwortZitat
Geschrieben : 26.11.2012 12:55
(@fruchteis)
Registriert

Hallo toto,

sorry, ich hatte etwas flapsig auf Deine wichtige Frage reagiert.
Diese hast Du nun selbst beantwortet.

Ich denke, man sollte für den KU gequotelt vom jeweiligen Einkommen ausgehen und sich dann mit viel Fingerspitzengefühl einigen. Persönliche Betreuung und materielle Versorgung wird man nie exakt stunden- und centgenau ausrechnen können.

Ein guter Punkt ist mE dann erreicht, wenn BEIDE Eltern gleichermaßen das Gefühl haben, mit der Lösung gut leben zu können.

In der Elternvereinbarung könnten für beide Bereiche Richtwete fixiert werden und regelmäßige Überprüfung und ggf Nachjustierungen vereinbart werden. 

Ich finde es recht reizvoll, hier evtl. mit einem gemeinsamen Konto für das Kind zu experimentieren, aus dem Grundanschaffungen bezahlt werden, die keinem Bereich zuzuodnen sind. 

W.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.11.2012 17:51
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin ocean,

eine Regelung, die Euch kleinliches Aufrechnen von Centbeträgen erspart, könnte beispielsweise lauten: "Jeder bezahlt das, was an Kosten fürs Kind anfällt, solange es bei ihm ist. Zum Ausgleich von Einkommensdifferenzen übernimmt Papa Zusatzkosten wie Klamotten, Taschengeld, Klassenfahrten & Co."

Es geht nicht darum, das Maximum herauszuholen oder nur das Minimum zu bezahlen (war ja bisher auch nicht so), sondern darum zu vermeiden, dass Geld zum Dauerthema wird. Denn dann ist es für Deine DEF nur noch ein kleiner Schritt zu "das ist mir alles zu blöd, ich sichere mir jetzt das ABR, bekomme dann KU plus Kindergeld plus eventuellen Sonder- und Mehrbedarf und erspare mir sämtliche Diskussionen mit oceanborn."

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.11.2012 17:57
(@oceanborn)
Rege dabei Registriert

So, kurzes Update:

-EV steht: WM Modell mit gleicher Betreuung. Wechsel im Wochenrythmus. Gleiche Betreuung. Kein "Lebensmittelpunkt".
-Antrag auf ABR ist zurückgezogen

KM bestand darauf, dass Kind auch in meiner Woche wie gewohnt aus der Kita abgeholt wird. Eine längere Betreuung lässt sie nicht zu. Da ich dies nicht immer leisten kann, bietet sie an, dies in diesen Fällen zu übernehmen. Damit kommt sie in der Praxis erstmal auf > 50% und sichert sich KU. Das wurde zwar nicht so ausgesprochen, war aber klar ihre Intention. Ich kann damit erstmal leben, ist ok für Kind. Auf Dauer finde ich da aber ne Lösung...

So, muss nun zum Elternabend und anschließend das gerade erworbene Hochbett montieren. Morgen beginnt meine erste WM Woche 🙂

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.11.2012 18:18
(@Brainstormer)

Moin Ocean,

ich gratuliere und freu mich für dich bzw. euch!  🙂

Gruß
Brainstormer

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2012 18:30
(@hexesyl)
Nicht wegzudenken Registriert

Glückwunsch an euch und geniesst die Zeit

A life lived in fear is a life half lived

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2012 18:34
(@jenpa)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo ocean,

freut mich für dich,aber so wie du schreibst im letzten Posting, diktiert doch die
KM dir schon wieder den Weg. Warum schreibt sie dir vor,wann du Kind aus Kita abholen musst ??

In deiner woche entscheidest du,wie ein Tagesablauf ist und nicht die EX. Bist du damit jetzt einverstanden,
dann wird es immer schlimmer. Heute Kita, morgen sagt sie dir wie Kind zu schlafen hat und übermorgen
was du dem KInd zu essen geben musst oder anziehen sollst.

WM wird nicht funktionieren,sorry aberc da bin ich mir sicher. Die KM will sich hier nur Zeit verschaffen.
Wir sprechen uns wieder.

jenpa

..dem Kind beide Eltern

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2012 18:35
(@tarek)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Ocean,

auch von mir Glückwunsch dazu, dass Du das hinbekommen hast, obwohl es ja zuletzt ganz ungünstig aussah. Ein wichtiger erster Schritt - jetzt müsst Ihr das Wechselmodell noch in der Praxis etablieren. Ich wünsche Dir eine gute erste Papawoche mit Deinem Sohn.

Hinsichtlich des Abholens durch die KM bin ich ebenfalls skeptisch. Nachdem Du es jetzt schon vereinbart hast, solltest Du allerdings pragmatisch versuchen, die Tage zu reduzieren, an denen KM das Kind in Deiner Woche abholt. Du solltest auch das Gespräch mit dem Kiga suchen, ob es so "schlimm" ist, wenn das Kind länger bleibt (wieviele Kinder in seinem Alter werden so früh abgeholt, wie die KM es will?) und das in einem gemeinsamen Elterngespräch besprechen.

Hast Du mit KM bzw. Deinem Anwalt besprochen, ob Du die EV dem Gericht zukommen lässt? Das könnte gerade begleitend zur Rücknahme des ABR-Antrages sehr sinnvoll sein.

Gruss
Tarek

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2012 18:50




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