Umgangsregelung: so...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Umgangsregelung: so will es die Kindesmutter

Seite 3 / 3
 
(@mahjoko)
Nicht wegzudenken Registriert

Meine Kinder lieben das!

Der KV hier hat auch nur Matratzen, nur einen Raum insgesamt als Wohnung, alles eine super Notlösung. Aber wenn es ganz selten mal dazu kommt, dann lieben es die Kids. Sind noch kleiner als deine. Grundschule und Kiga. Ihr könntet lange ausgehen, dann plumpst man nur noch ins Bett.
Irgendein Fußballspiel/ Kino/ Museum/ Kindertage etc. Was deine Kinder halt gerne machen oder was du liebst, und wovon sie auch etwas hätten.
Am nächsten Tag schon leckeres Frühstück, das ist bei uns immer wichtig.

Und: Klar bleiben. DU bist der Chef, IHR macht was gemeinsam. Aber nach DEINEN Ansagen! 😉  Sonst tanzen die Kinder mit dir.
(Hoffentlich erliegen sie bis dahin nicht der seltenen, mitteldeutschen Pockenpest und können überhaupt kommen!)

Frohen Mut,
mahjoko  🙂

LG - Life´s good, meistens!  😉

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2011 19:25
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Fisch,

ist in Deiner neuen Bleibe nicht etwas anzustreichen oder Möbel zu rücken? Umgang mit Kindern bedeutet ja nicht zwangsweise Spassprogramm à la Freizeitpark und McDoof; "wir helfen dem Papa, es sich schön zu machen" ist mindestens ebenso spannend. So könntest Du das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden - und zur Belohnung am Ende einen Kinobesuch oder dergleichen spendieren.

Dass die Kids jetzt erst einmal revoltieren, solltest Du weitgehend übersehen: Sie sind in den vergangenen Wochen gegen Dich "geimpft" worden; dieses Gift wirkt noch. Man begegnet ihm am besten durch Lässigkeit, dann legt sich das recht schnell. Und nein: Die Trennung von Deiner Ex und Dir ist erstmal KEIN Thema für Umgangstage.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 13.04.2011 20:22
(@fisch7)
Schon was gesagt Registriert

Nabend Martin,

ja, lässig sein ist ein guter Tipp. Ich habe mir gedacht wir gehen zum Campingmarkt und besorgen für den Anfang erst einmal Luftmatratze und Schlafsack. Die können wir nämlich später auch für den Urlaub gebrauchen, denn mehr als Campimg wird kaum drin sein. Aber zum Zelten wollten die Kinder schon immer mal. Möbel rücken wäre mangels Objekten sehr begrenzt aber Möbel raussuchen ist vielleicht auch eine Idee oder gemeinsam auf Wohnungssuche gehen.

Uns wird schon was einfallen. Hauptsache sie gehen erst mal mit. Vielleicht tritt ja der Effekt wie bei ostseereiter ein.

LG Fisch

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.04.2011 22:57
(@schwarzwaldmaedel)
Nicht wegzudenken Registriert

Vor allem nicht diskutieren. Wenn es Papa-Zeit ist, dann ist Papa-Zeit und du kannst alles genau so gut, wie die Mama. Punkt.

NUR Camping? Camping ist etwas sehr Schönes. Etwas, bei dem man die Chance hat wirklich zusammen zu erleben, zu entdecken und zu geniessen und das gemeinsam. Man besinnt sich auf Dinge wie lesen, Strandspaziergänge, Federball spielen, grillen etc. also sieh es nicht negativ, sondern positiv.  😉

LG, das Schwarzwaldmädel

AntwortZitat
Geschrieben : 14.04.2011 15:57
(@dirk_39)
Zeigt sich öfters Registriert

Ich finde auch, dass Camping ne geile Sache ist! Man verbringt doch tatsächlich 24h/Tag(Nacht) miteinander und die Erlebnisse in der Natur schweissen doch zusammen. Ich finde es ist ein Märchen, dass man Geld braucht, um glückliche Kinder zu haben. Schau dir doch mal die oft monitär verzogenen Kids der "Oberklasse" an, also ich finde nicht, dass man Glück mit Geld erkaufen kann.

Du hast einen wichtigen Sieg errungen, zieh dich nicht selber runter mit irgendwelchen Sorgen, die unnötig sind :thumbup:

AntwortZitat
Geschrieben : 14.04.2011 17:05
(@fisch7)
Schon was gesagt Registriert

Schönen Muttag liebes Forum,

für meine Situation leider nicht so schön. Am 13. April war ja die Gerichtsverhandlung, an der eine  Umgangsregelung mit Konsquenzen beschlossen wurde. Die Kinder sollten am Wochende darauf (15.-17.4.) bei mir sein. Dann die Osterferien mit der KM verbringen und dieses Wochenende wieder bei mir sein. Am ersten Wochenende sind die Kinder zwar gekommen, aber sie wollten auf keinen Fall übernachten. Es war nichts zu machen, die besten Überredungskünste und darauf bestehen haben nichts geholfen.Die Kinder sind 14 und 11 Jahre und zwingen wollte ich dann auch nicht. Am Samstag war Sohnemann zu einem Geburtstag eingeladen und die Große war bei Proben für eine Tanzaufführung. Für die Kinder eigentlich der normale Ablauf, für mich aber wenig Umgang. Dafür war der Sonntag sehr schön. Die große Tochter hatte ihre Gitarre mitgebracht. So haben wir gemeinsam Musik gemacht, viel erzählt und Freude gehabt. Ich hatte ihnen am Abend dann noch kleine Ostergeschenke mitgegeben.

Über die Osterferien waren sie dann mit KM verreist. Ich habe Ostergrüße per SMS an meine Tochter gesendet, aber keine Antwort bekommen.

Dieses Wochenende wieder das Gleiche. Als ich sie am Samstag Morgen abholen wollte, kamen sie beide runter an die Haustüre. Sohnemann sagte aber gleich, dass er nicht mitgeht und die Tochter wollte wieder zu den Proben und zur Aufführung gebracht werden. Schlussendlich ging er nicht mit und nahm dabei sogar in Kauf die Aufführung seiner Schwester zu verpassen, die er sicherlich gerne gesehen hätte. Er will eben nur dann bei mir sein, wenn auch seine Schwester dabei ist. Sie war bisher zugänglicher. Aber diesmal merkte ich, dass sie auch kein Interesse mehr zeigte und lieber am Sonntag spanisch lernen wollte. Ich hatte schon befürchtet, dass die 14 Tage Osterferien nicht zuträglich sein würden. Der Effekt wie bei Ostseereiter war also nicht eingetreten. Die Kinder stecken in einem riesengroßen Loyalitätskonflikt. Da mein Kinderpsychologie mir geraten hatte, der Schlechtmacherei durch die KM entgegenzuwirken und ihr auch meine Sichtweise darstellen sollte, habe ich versucht ihr zu erklären, dass es keinen Grund gibt nicht auch bei mir zu wohnen und dass es mir wichtig ist auch für sie da zu sein. Meine Tochter ist alt genug, so die Meinung des Kinderpsychologen, dass sie auch meine Seite kennenlernen sollte. In der Diskussion merkte ich, wie wenig Respekt sie vor dem Gerichtsurteil hatte und die Kompetenz des Familiengerichtes in Frage stellte. Das war ganz klar KM gefärbt. Dass es sogar Strafe für die Mutter geben kann, hat sie dann, wie KM, als Angriff verstanden, fing an zu weinen und wollte nach Hause. Es gelang mir sie weder in den Arm zu nehmen noch zu trösten.

Tja, und heute Morgen sind die Kinder zwar wieder runtergekommen, als ich klingelte, aber sie erklärten beide, dass sie nicht mit wollten und sind wieder hoch. Ich sprach mit KM an der Haussprechanlage. Sie stimmte zwar auch zu, dass es besser ist wenn unser Sohn heute bei mir ist und mit mir Erdkunde lernt, denn sie hatte eigentlich etwas anderes vor. Sie sagte ihm das auch, trotzdem nahm sie es hin, dass er nicht will. Ich sagte ihr, dass es nicht ihrem Erziehungsstil entspricht, wenn sie es zulässt, dass er sich mit seiner ablehnenden Haltung ihr und mir gegenüber durchsetzen kann. Weil ich hartnäckig blieb und das nicht  hinnehmen wollte, versuchte sie mehrmals ihn zu überreden. Bis sie schließlich laut und vorwurfsvoll zu mir in die Sprechanlage rief, dass  sie niemanden prügeln will, die Kinder liebevoll erzieht im Gegensatz zu mir, der alles, sogar mit Gerichten erzwingen will. - Da haben wir es wieder. Das ist der letzte Satz, der bei den Kindern hängen bleibt.

Hat jemand Ideen, wie ich Zugang zu den Kindern bekommen kann?

Am Freitag kommt die Austauschschülerin aus Frankreich. Während den 2 Monaten sind nur Ausflüge, keine Übernachtungen vorgesehen.

LG
Fisch

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.05.2011 17:09
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Fisch,

ganz ehrlich: Man liest nirgends, dass Du die Ratschläge, die Dir hier zahlreich gegeben worden sind, wenigstens ansatzweise in die Tat umgesetzt hättest; beispielsweise von einem Besuch bei einem Psychotherapeuten, der Dich wieder vom Kopf auf die Füsse stellen kann. Auch nichts von Aktivitäten, auf die die Kids wirklich Lust und Spass haben könnten - und sei es eine gemeinsame Renovierungs- oder Möbel-Umstell-Aktion mit anschliessendem Kinobesuch. Dein Fokus scheint nur darauf gerichtet, ein Gerichtsurteil 1:1 umzusetzen (was bei Teenies ziemlich schwierig ist) und den Kindern Deine Sicht der Dinge zu erläutern (die sie vermutlich nicht die Bohne interessiert). Warum sollte eine 14-Jährige "Respekt" vor einem Gerichtsurteil haben? Das sind die Kriegsschauplätze der Erwachsenen; nicht ihre.

Eine Struktur, mit denen Du das Verhältnis zu den Kids auf neue Füsse stellst, ist nicht zu erkennen; derzeit positionierst Du Dich nicht als Partner, sondern als Gegner - mit vorhersehbarem Ergebnis.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.05.2011 19:19
(@nadda)
Registriert

Hi Fisch,

du bist grade absolut am Ende mit deinem Latein. Das ist der späteste Zeitpunkt um sich Hilfe zu holen!

Da muss Ruhe rein, solange du versuchst dich und deine Vorstellungen zu rechtfertigen wird das nie was. Die Situation ist extrem verfahren und das wirst du nicht alleine lösen können. Such dir bitte Hilfe!

Mach dich schlau bei Cartias, Familienberatung usw wo du einen kompetenten Gesprächspartner findest. Für dich und für deine Kinder ist es wirklich wichtig auch neue Blickwinkel auf die ganze Angelegenheit zu finden. Es gab hier einige gute Tipps, aber du schaffst es ja nicht sie einfach so umzusetzen. Es ist auch manches nicht in einem Forum regelbar, für manches braucht man einfach einen Profi.

Wenn man in so einer verworrenen Situation steckt sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht und ich fürchte genau das passiert dir gerade.

Es ist nicht schlimm sich Hilfe zu holen, es ist auch nichts wofür man sich schämen müsste. Es ist manchmal einfach der kluge Weg und dieser Weg ist wichtig für deine Kinder.

Lies dich hier mal durchs Forum, sehr viele von uns haben sich Hilfe von Therapeuten geholt. Für mich war es jedenfalls absolut richtig es so gemacht zu haben.

Mach dir bewusst das es hier vor allem darum geht das du als Vater für deine Kinder richtig reagierst. Für deine Kinder ist es schlimm genug wenn ihre Mutter sie in die ganze Angelegenheit mit reinzieht, da brauchen sie einen Vater der Gegengewicht sein kann.

LG
Nadda

AntwortZitat
Geschrieben : 08.05.2011 20:16
(@fisch7)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Nadda und Martin,

genau richtig, ich muss wieder auf die Füße kommen. Ich bin bei einem Therapeuten und am Dienstag ist schon der 5te Termin. Es hilft ja schon etwas. Ich bin Euch für Eure Tipps auch sehr dankbar. Den Umgang vor Ostern habe ich als guten Schritt in die richtige Richtung empfunden. Die Kinder waren zwar nicht über Nacht da aber wir hatten viel Spaß beim Musikmachen. Die Kinder hatten sogar ein eigenes Stück geschrieben und stolz vorgetragen. Ich habe ein Cajon hergetan, auf dem mein Sohn ganz begeistert tolle Rhythmen herausholte. Er hat Talent. Das ging aber nur zusammen mit seiner Schwester. Nach dem Geburtstag am Samstag wollte ich mit ihm alleine zu mir fahren. Ich bat  ihn, mir zu helfen die Eckbank auf die andere Zimmerseite zu transportieren. Für mich alleine ist es zu schwer, aber zu zweit, mit seiner Hilfe würde es gehen. "Ph, mir doch egal. Ich will nach Hause.", war sein Kommentar. Auch mit Belohnung und so, war nichts zu machen.

Meine Tochter wird in 2 Monaten 15 und hatte das Thema Gericht und Gesetzgebung kurz vor Ostern erst in der Schule durchgenommen. Sie erzählte mir, dass ihr die Erarbeitung der Themen im Gegensatz zu anderen Klassenkameraden Spass gemacht hatte. Diie Klasse war für die sogenannten Politischen Tage für 2 Tage in ein Feriendorf mit Seminarräumen gefahren. Sie hatte die Rolle einer Ausschussleiterin zum Entwurf eines Gesetzes und war stolz darauf ein gutes Ergebnis zustande gebracht zu haben. Ich sagte ihr auch, dass ich auch stolz auf sie wäre. Leider kam sie nun mit dem Gesetzesurteil  in ihrer eigenen Realität nicht zurecht. Wenn der Richter einen Beschluss fasst, der gegen die Überzeugung der Mutter ist, so hoffte ich, kann auch eine fast 15-jährige überlegen, ob die Aussagen der Mutter vielleicht falsch sind. Und wenn die Mutter ihr sagt, dass ich zu wenig Kinderunterhalt bezahle und sie deswegen ihren Jazz-Dance-Unterricht selber zahlen müsse, dann kann ich ruhig auch erklären, dass ich sogar mehr Kindesunterhalt bezahle als selbst die Anwältin ihrer Mutter forderte und andere Kinder sehr wohl damit zurecht kommen und sie sich das nicht gefallen lassen braucht. 27 Euro im Monat sind im Kindesunterhalt gut abgedeckt.

Es fällt mir unheimlich schwer an die Kinder heranzukommen. Klar setze ich große Hoffnung in das Urteil und deswegen schreibe ich auch davon und muss jetzt enttäuscht fesstellen, das mir das garnichts nützt. Vielleicht setze ich mich, bzw. die Kinder auch zu sehr unter Druck. In 14 Tagen hat die Cousine Konfirmation. Da sind wir natürlich eingeladen. Es ist auch Umgangswochenende. Die Kinder erklären aber kategorisch, dass sie nicht mitgehen werden, weil auch meine Eltern eingeladen sind. Oma und Opa sind mitlerweile völlig entfremdet und werden von der KM als die Wurzel des Übels dargestellt. Selbst ein Geschenk raussuchen wollten sie nicht, obwohl sie die Cousine sehr mögen. Wenn sie wüssten, dass Oma und Opa nicht kommen, würden sie wahrscheinlich mitkommen. Was soll man da machen. Auf der einen Seite will ich konsequent sein, aber erzwingen lässt es sich wohl auch nicht. Nachgeben und Geduld haben? Da habe ich bisher ganz schlechte Erfahrungen gemacht.

Danke
Fisch

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 08.05.2011 21:11
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Fisch,

Es fällt mir unheimlich schwer an die Kinder heranzukommen. Klar setze ich große Hoffnung in das Urteil und deswegen schreibe ich auch davon und muss jetzt enttäuscht fesstellen, das mir das garnichts nützt. Vielleicht setze ich mich, bzw. die Kinder auch zu sehr unter Druck.

möglicherweise liegt hier der Hase im Pfeffer: Das Urteil besagt, dass die Kinder zu Dir kommen können; Du legst es dahingehend aus, dass sie es müssen - nachdem Du ihre Mutter deswegen "vor Gericht gezerrt" hast. Und das wird dort natürlich entsprechend kommentiert: Die Solidarität der Kids mit ihrer Mutter hat zur Folge, dass sie sich diesem Urteil nicht beugen, um die Mutter nicht zu enttäuschen - und Du hast keine handhabe, seine Durchsetzung zu erzwingen. Von einer 15-Jährigen kannst Du auch nicht erwarten, dass sie in dieser Frage so "erwachsen" denkt wie Du: Du bist eine Autorität; die Mutter eine zweite. Und wenn die sagt "Du kannst - aber Du musst nicht" wiegt das schwerer als jeder Gerichtsbeschluss.

Nimm doch einfach den Zwang heraus; rechtfertige Dich nicht für Vergangenes, positioniere Dich nicht als Gegner von Mutter und Kindern und vertiefe den Graben nicht weiter, der offenbar auch schon die Grosseltern mit einbezieht. Mach stattdessen "lockere" Angebote, die die Interessen der Kids berücksichtigen, ohne sie unter Druck zu setzen ("...jetzt MÜSSEN wir schon wieder ein ganzes Wochenende zu Papa..."). Zur Kontaktpflege zwischendurch kann auch ein lockerer Kontakt über Facebook & Co geeignet sein, der keine sofortige Antwort erwartet.

Als Umgangsvater muss man bestimmte Dinge einfach hinnehmen und sich entwickeln lassen; es bringt nichts, Druck auszuüben, wenn die Kids ihm folgenlos ausweichen können.

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 08.05.2011 22:34




(@fisch7)
Schon was gesagt Registriert

Nabend Martin,

mein Kinderpsychologe sagt bei der bald 15-jährigen drei Dinge, mit der ich der Entfremdung begegnen kann.
1. Ihr wird Gerechtigkeit sehr wichtig sein. Ich kann ihr mitteilen, was ich ungerecht finde.
2. Sie kann in dem Alter schon durchaus verstehen, dass über der mütterlichen Autorität die des Gesetzgebers steht.
3. Über Gefühle reden.

Wenn ich es einfach so laufen lasse, dann ist die Gefahr groß, dass sich das negative Bild, welches die KM von mir vermittelt verfestigt.
Allerdings darf iich niemals die Mutter in Misskredit ziehen. Wahrscheinlich ist mir das gestern nicht so recht gelungen.

Beim 11-Jährigen ist es schwieriger,
1. Ihm kann ich sagen, was für Gefühle sein Verhalten bei mir auslöst und es auch zeigen.
2. Verständnis für seine ritterliche Haltung zeigen. Das soll die Last von seinen Schultern nehmen, die Mutter wie ein Ritter verteidigen zu müssen.

So ganz folgenlos war seine Entscheidung am Samstag nicht mitgehen zu wollen nicht, Er hatte nämlich die Möglichkeit verpasst ein Muttertagsgeschenk kaufen zu können. Das habe ich dann für ihn alleine erledigt. Am Sonntag habe ich ihm dann ein Blümchen gegeben und ihm gesagt, dass er es hätte selber aussuche können und dass er es einem lieben Menschen schenken könnte, wenn er es möchte. Das kam gut an, hat aber leider nicht gereicht, um seinen Loyalitätskonflikt zu überwinden.

Nächste Woche ist die Gastschülerin aus Frankreich da. Sicherlich erǵeben sich gute Möglichkeiten, dass ich mich anbieten kann und dass die Kinder es dann auch annehmen.

Dein Aspekt, nicht als Gegner empfunden zu werden, ist sehr wichtig. Ich versuche es mir deutlicher vor Augen zu halten.

LG
Fisch

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 09.05.2011 00:10
Seite 3 / 3