Mutter-Kind-Kur
 
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Mutter-Kind-Kur

 
(@luckie)
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Hallo ihr Lieben,

es ist zwar schon ne Zeit her, aber mich interessiert es trotzdem mal:

Darf eine KM ohne Zustimmung des KV (geteiltes Sorgerecht) mit den Kindern zu einer Mutter-Kind-Kur (4 Wochen) fahren?

Wir haben damals durch einen dummen Zufall erfahren, dass die KM mit den Kindern zu einer Mutter-Kind-Kur fahren will. Ein paar Tage später war auch schon der Abreisetermin. :puzz:

Darf sie einfach so mit den Kindern für vier Wochen verschwinden? Zu dem Zeitpunkt war geregelt, dass mein Mann die Kinder alle 2 Wochen übers Wochenende bei sich haben darf. Und somit wurde er ja in seinem Umgangsrecht "gestört". Zumal wir die 4 Wochen lang nicht wussten wo diese Kur stattfindet und wir die ganze Zeit auch nichts von den Kindern zu hören bekommen haben.

Ihr könnt euch ja mit Sicherheit vorstellen, dass mein Mann (und auch ich) diese vier Wochen durch die Hölle gegangen ist/sind.  ;(
Zu diesem Zeitpunkt war das Verhältnis der beiden sehr schlecht und die KM hat schon vorher versucht den Kontakt zu den Kindern zu unterbinden und hat meinen Mann bei den Kindern immer nur schlecht gemacht.

Also durfte sie das einfach so? :question:

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 14.02.2007 14:36
(@allymcbeal)
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Hallo Luckie,

also grundsätzlich ist es natürlich nicht fair, einfach 4 Wochen "unterzutauchen" ohne einen piep zu sagen. Da macht man sich selbstverständlich Sorgen, was wohl passiert ist. Das ist nicht ok.

Ich denke allerdings dass man sich jetzt nicht mehr fragen braucht, ob sie das durfte oder nicht - sicherlich steht der Dame eine Kur zu, die sie auch wahrnehmen kann. Das ist ihr gutes Recht. Und da die Kinder bei ihr leben, kommen die natürlich mit - ist ja schließlich eine Mutter-Kind-Kur gewesen.

Was versprichst du dir jetzt im Nachhinein mit der Frage, ob sie das durfte oder nicht? Es ist so geschehen und peng.

Wie gesagt, es ist nicht ok ohne ein Wort zu verlieren, einfach zu verschwinden. Aber manche Mütter denken eben, dass sie die alleinige Bestimmung  haben und niemanden fragen müssen, weil die Kinder ja schließlich der Mutter "gehören"

Gruß Ally!

AntwortZitat
Geschrieben : 14.02.2007 15:04
(@luckie)
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Man weiß bei dieser Frau nie was als nächstes kommt. Sie hat schon einmal versucht meinem Mann das Sorgerecht weg zu nehmen, ist natürlich in die Hose gegangen, weil es gar keine Gründe dafür gab.

Aber wir wollen für alles gewappnet sein. Und wenn sie wieder anfängt, können wir vielleicht sagen:"du du, sei mal lieber ruhig!" 😉

Es ist ja nicht das einzige Ding, was sie sich geleistet hat.  ;(

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 14.02.2007 15:18
(@allymcbeal)
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Hallo!

ich kann das absolut nachvollziehen, wenn man bestimmt Dinge aufgreift und auf "Richtigkeit" überprüft,  😉
Leider ist es eben immer so, dass Mütter sich immer mehr erlauben dürfen, als die Väter. Finde es nicht verkehrt auf diese Dinge zu achten und zu registrieren.

Gewappnet zu sein ist auf alle Fälle wichtig - denn schießlich weiß man nie was kommt.

Ich kann Dir nur den Rat mitgeben, Begenheiten zu dokumentieren, um der Mutter in einer gezielten Situation deutlich zu machen, dass sie nicht perfekt ist. Das hören die Mamas nämlich gar nicht gern. Und wenn man mal sieht, wieviele Mamas im Umgang mit den Kindern - gerade im Bezug auf Trennung oder Scheidung, unmögliche Verhaltensweisen an den Tag legen............Aber selbstverständlich immer unter dem Vorwand, das Kind zu schützen.

Dabei ist das ein persönlicher Rachezug gegen den Ex - ausgetragen auf dem Rücken der Kinder. Aber so ist es halt - und geschützt wird das ganze auch noch durch Politiker, die keine Ahnung haben was abgeht. Hauptsache Ruhe - Augen zu - und weitermachen.

Ups - ist etwas am Thema vorbei, aber es ist doch einfach so. Mütter dürfen alles, Väter haben den Mund zu halten und müssen zahlen. Von Gerechtigkeit keine Spur. Das ist untragbar.

Bei uns persönlich bleibt glücklicherweise alles einigermaßen im Rahmen - bin auch Zweitfrau. Aber wenn ich hier schon mal lese, was abgeht, fehlen mir echt die Worte zu manchen Verhaltensweisen seitens der Mütter.

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Geschrieben : 14.02.2007 15:43
(@luckie)
Schon was gesagt Registriert

Geht mir auch so, zumal viele Fälle hier ja noch viel extremer sind als unserer.

Ich führe seit 3 Jahren Kalender und trage jeden Vorfall, Kontaktverweigerung usw. ein. Das war für meinen Mann bei dem Sorgerechtsstreit sehr hilfsam, da man mit der Zeit ja doch einiges vergisst oder lieber verdrängt.

Also gut zu wissen, dass KM's noch mehr dürfen als ich bisher dachte.

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Themenstarter Geschrieben : 14.02.2007 16:32
(@nrwdad)
Rege dabei Registriert

Mir ging es vor 3 Jahren genau so und es steht mir auch jetzt wieder bevor wie ich aus beiläufigen Bemerkungen meiner Kinder entnehmen konnte... mittlerweile sehe ich das etwas entspannter als damals aber der fairnisshalber (die leider sehr oft auf der Strecke bleibt) sollte man den Ex schon mal vorab informieren (macht meine Ex aber auch nicht). Sobald ich aber den Termin weiß, werde ich versuchen für meine Lebensgefährtin und mich per Last-Minute einen Kurzurlaub zu buchen und die Zeit genießen.
Gruss
nrwdad

Es gibt 2 Dinge die unendlich sind - das Universum und die menschliche Dummheit. Obwohl, beim Universum bin ich mir da noch nicht ganz sicher.

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Geschrieben : 15.02.2007 10:08
(@luckie)
Schon was gesagt Registriert

Das schlimme war ja auch dann der Terror nach der Kur. Die KM muss bei der Kur von den ganzen alleinerziehenden Müttern so angestachelt worden sein, dass sie total austickte.

Die Kinder durften uns nicht mehr anrufen, haben es dann heimlich ein paar mal geschafft und nur geweint, dass ihre Mutter so anders geworden ist. in den nächsten Wochen haben wir die Kinder kaum noch gesehen und wenn die Kinder uns mal angerufen haben, hat die KM ständig den Telefonstecker gezogen.

Es war einfach nur die Hölle...

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Themenstarter Geschrieben : 15.02.2007 10:32
(@skorpion)
Nicht wegzudenken Registriert

Die KM darf das. Während der Zeit, in der die Kinder bei einem ET sind, darf der, auch bei GSR, mit den Kindern hinfahren wo er will (Ausnahme: Ausland, wenn vorher schon fessteht, daß sie nicht zurückkommen - betrifft euch ja nicht).

Was die KM nicht darf, ist eine Umgangsregelung brechen. Wenn also solch eine Regelung besteht, in der die Umgangstermine aber konkret benannt sein müssen, wäre dies unrecht gewesen. Bei einem einmaligen Verstoß, und leider auch bei mehreren, hätte sie aber trotzdem wohl nicht mit Sanktionen zu rechnen. Was die KM auch nicht darf, ist den Kontakt der Kinder zum anderen ET negativ zu beeinflussen. Beides ist unabhängig vom GSR, da es unter Umgang fällt, der auch nicht-SR-berechigten ET zusteht. Tritt dies massiv auf, kann darauf eine Sanktionierung (von Zwangsgeld bis hin zur SR-Übertragung auf den benachteiligten ET) gestützt werden. Jedoch (!) muß das Gericht dann diese Vorfälle eben auch als gravierend und dem Kindeswohl massiv abträglich einstufen. Hier kann sich durchaus eine weite Diskrepanz zwischen subjektiver und richterlicher Auffassung ergeben ! Ob die Vorfälle reichen, um dagegen in wie auch immer gearteter juristischer Weise vorzugehen, vermag ich nicht zu orakeln.

LG

AntwortZitat
Geschrieben : 15.02.2007 12:53