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Kindesübergabe: Muss ich JEDE Strecke zurücklegen?

 
(@juno_1994)
Schon was gesagt Registriert

Hallo, ihr Lieben!

Leider hab ich das Thema noch nirgendwo gefunden, sorry falls es schon einen Thread gibt :S

Hier meine Frage:

Mein Freund hat sich kurz bevor wir zusammen gekommen sind von der Mutter seines Kindes getrennt und leider sind einige Streitigkeiten entstanden. Sie ist sehr weit weg gezogen (ca. 210 km; also über 2 stunden fahrt in eine Richtung).

Nun möchte ich wissen: Muss er diese Strecke zurücklegen, oder kann man was machen, dass sie einen teil der Strecke entgegen kommen muss?

(Es ist ja nicht so, dass wir nicht soweit fahren wollen für das kind, aber leider kostet auch Benzin/das Bahnticket Geld 🙁  )

Hat da jemand einen Tipp??

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 25.05.2014 23:13
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi,

DU musst die Strecke nicht zurücklegen, das muss dein Freund 😉

Jetzt aber mal Ernst. Wenn die KM weggezogen ist, dann kann er sie theoretisch an den Fahrtkosten beteiligen bzw. verlangen ,dass die ihm einen Teil entgegenkommt. Tut sie das nicht  freiwillig müsst er sie daraufhin verklagen. Hat sie aber nicht genügend Einkommen, wird diese Klage ins Leere laufen und nicht als Kosten auf seiner Seite produzieren.

Am Bahnticket kann man sparen, wenn man es rechtzeitig kauft oder er eben alleine fährt. Wie alt ist denn das Kind?

Evtl. kann man ja, wenn das Kind nicht ganz klein ist kann man auch darüber nachdenken statt alle 14 Tage, etwas weniger, dafür aber dann eben länger (Brückentage, Ferien u.s.w) zu nutzen.

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 25.05.2014 23:21
(@juno_1994)
Schon was gesagt Registriert

Also erst mal danke. 🙂

Naja, ich bin die Frau mit dem Auto, bzw. seine Mutter... Wir wechseln uns ab ^^

Der kleine ist jetzt 8 Monate alt, und wir bekommen ihn alle 2 Wochen übers Wochenende.

Wir verdienen leider nur das Mindeste und ich glaub sie hat ausser Karenzgeld gar kein Einkommen (sie lebt mit ihrem Neuen, der noch Schüler ist, soweit ich weiss, bei seiner Mutter, und das Arbeiten hat sie leider auch nicht erfunden)

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.05.2014 23:32
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Wenn ihr beide so wenig verdient, so gäbe es noch die Möglichkeit, aufstockendes Hartz4 zu beantragen.

Dabei können Unterhaltszahlungen und Umgangskosten vom eigenen Einkommen abgezogen werden und einen Freibetrag für Erwerbstätigkeit gibt es auch.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.05.2014 23:39
(@juno_1994)
Schon was gesagt Registriert

Leider leben wir in Österreich, da gibt es kein Hartz4 ^^

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 25.05.2014 23:41
(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Juno,

Dein Engagement in Ehren - aber da würden z.B. bei mir schon die Warnlampen angehen.

Dein Partner ist für die Gestaltung des Umgangs verantwortlich. Es kann aus meiner Sicht nicht Deine Aufgabe sein, hier Dein Auto zur Verfügung zustellen bzw. die Oma fahren zu lassen (gerade wenn auf das Geld geguckt werden muss). Das führt über kurz oder lang nur zu Stress in Eurer Beziehung. Ich würde hier meinen Partner auffordern, schon mit seinen eigenen Mitteln den Umgang zu gestalten. Gruß Ingo

P.S. Im Regelfall steigt der Stress bei einer Trennung noch an, wenn sich ein Partner aus einer "laufenden" Beziehung für jemand anderes entscheidet (egal, was der Partner über die Beziehung erzählt hat oder wie der eigene Eindruck ist). Aus der Forenerfahrung reagieren Frauen übrigens noch mal eine spur härter, wenn die Trennung nicht von ihnen ausgegangen ist.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.05.2014 23:41
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Und das Kind?
Lebt das auch in Ö?

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.05.2014 23:42
(@juno_1994)
Schon was gesagt Registriert

also es is so: wir teilen uns das meiste auf, also auch die Benzinkosten.
Ich mische mich in die Angelegenheiten zwischen den beiden eigentlich nicht ein (obwohl ich schon oft lust dazu hab -.-)
Sie ist damals ausgezogen weil sie einen neuen hatte, da ist einiges vorgefallen wo ich an seiner Stelle total ausgeflippt wäre, aber er is ruhig geblieben... aber das tut jetzt nichts zur Sache ^^

Ja, der kleine lebt auch in Ö, aber jetzt in einem anderen Bundesland.

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 26.05.2014 00:13
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Ja, der kleine lebt auch in Ö, aber jetzt in einem anderen Bundesland.

Naja, dann gelten aber auch die ösigen Gesetze und Regeln und nicht die deutschen.

Die sind zwar auch nicht unbedingt besser als die deutschen aber in mancher Hinsicht wohl doch anders.

Wie in Ö die Umgangskosten geregelt sind und vor Allem, welche Rechtsprechung sich an eurem OGH einbürgert hat, weiß ich leider auch nicht.

Falls sich hier niemand findet, der sich damit auskennt, könntest du vielleicht noch hier nachfragen.
Oder natürlich in einem österreichischen Familienrechtsforum.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.05.2014 00:23