Hallo Liebe community,
Ich hab mich hier angemeldet weil ich einfach nicht mehr weiter Weiss und ich fühle mich als liebender Vater Regelrecht ohnmächtig.
Zu meiner Situation:
Ich habe mich aus einer Sechsjährigen Beziehung getrennt aus dieser Beziehung ist meine Tochter Hervorgegangen die ich über alles Liebe mit Mit 4 Jahren und 4 Monaten. Wir sind nicht verheiratet, haben nicht zusammen gewohnt und sie das alleinige Sorgerecht.
Nach der Trennung meinte sie könnte mir insofern eins rein drücken indem sie einen Keil zwischen mir meine Tochter treibt und mir unsere Tochter immer mehr entfremdet. Das ganze hat damit begonnen dass Sie beim Jugendamt behauptet hätte wir sind schon seit dem Zeitpunkt getrennt als die Tochter noch ca. ein halbes Jahr alt war.
Somit ist das Jugendamt davon ausgegangen dass kein Bindung zwischen Vater Kind existiert und hat einen begleiten Umgang angesetzt. Auf Raten des Anwalts habe ich diesen dann zugestimmt nur um meine Tochter zu sehen. Der begleitete Umgang war zunächst einwandfrei bis meine Exfreundin unsere Tochter beeinflusst hat und sie sich geweigert hat Umgang fortzuführen, das hat sich daher geäussert dass sie schreiend im Auto meiner Ex Gefährdin angekommen ist und der Umgangsbegleiter den Umgang abgebrochen hat, bevor dieser überhaupt stattgefunden hat. Das ganze hat 3 mal stattgefunden in ähnliche Ausführung. Und dann wurde der Umgang unterbrochen auch die Kindesmutter hat dem Umgang nicht mehr zugestimmt weil sie meinte es wäre eine Kindeswohlgefährdung wenn der Umgang weiter stattfinden würde.
Somit blieb leider nur noch der Gang zum Gericht. Beim Gericht wurde eine Vereinbarung beschlossen und erstmal der Umgang ausgeschlossen um ruhe in diesen Hochkonflikt zu bringen u.a argumentierte das Gericht mit Lebensmittelpunkt und Kindeswohl etc.
Und zu meiner Frage Und zu meiner Frage:
Was würdet ihr Raten dass ich jetzt unternehmen soll oder was wäre es sinnvoll?
Mfg
Hallo SelMathias,
da Ihr nun einen gerichtlichen Vergleich geschlossen habt, ist der Rechtsweg erst erschöpft. Ist das Ruhen des Umgangs befristet?
Jetzt bleibt Dir nur, erst einmal abzuwarten und dem Kind die Ruhe zu gönnen. Vielleicht ab und zu eine lustige Karte schicken, um Dich auf angenehme Weise in Erinnerung zu bringen.
und vielleicht noch an Deiner inneren Einstellung zur Mutter arbeiten, denn es ist eine ziemlich böswillige und zudem unrealistische Unterstellung, die Mutter habe das Kind so beeinflusst, dass es vor dem Umgang auf Kommando einen Schreianfall bekommt. Ein Kind fühlt natürlich, wenn Du der Mutter, die die wichtigste Bezugsperson ist, so feindlich gegenüberstehst.
Hallo SelMathias,
wenn Du etwas tun möchtest, solltest Du zum Jugendamt gehen und dort Elterngespräche vorschlagen.
Meine Antwort wurde geteilt, hier geht es weiter:
Frag beim JA nach einer Mediation. Persönlich würde ich sagen dass solche Gespräche besser außerhalb des JA stattfinden sollten. Hängt aber von Deiner "Frustrationstoleranz" ab und wie Du Dein JA einschätzt.
Zeig immer, dass Du bereit bist, an der Elternbezieung zu arbeiten.
Viele Grüße und viel Kraft
Pappaleo
Das ganze hat damit begonnen dass Sie beim Jugendamt behauptet hätte wir sind schon seit dem Zeitpunkt getrennt als die Tochter noch ca. ein halbes Jahr alt war.
Das allein begründet ja nun keine Entfremdung. Seit wann seid ihr getrennt, von wem ging die Trennung aus?
Magst du mal erzählen, wie das Verhältnis während der Beziehung war, welche Rolle hast du im Leben eurer Tochter gespielt, die Wohnverhältnisse waren getrennt voneinander, konntest du präsent in der täglichen Betreuung des Kindes sein, hattet ihr alleinige Vater-Tochter Erlebnisse? Wie lief es in der Zeit nach der Trennung, wie gestaltet sich die Kommunikation zwischen deiner Ex und dir, was hat zu dem offenen Zerwürfnis geführt? Vielleicht magst du ein wenig auf eure Situation eingehen. Das kann hilfreich für die Einordnung sein.
Du wirst diesen Konflikt nicht gewinnen, egal welche Maßnahmen du ergreifst.
Deine Tochter ist erst vier Jahre alt und wird natürlich beeinflusst. Das Beste, was du tun kannst, ist, wie bereits von anderen vorgeschlagen, eine Mediation mit der Kindesmutter anzustreben und zu hoffen, dass sie irgendwann bereit ist, das Kind wohlwollend zu übergeben.
Ich habe viele Jahre lang gekämpft und alles versucht, und als Vater hast du gegen eine solche Mutter letztendlich kaum eine Chance.