Seit März 2004 bin ich nun von meiner Frau geschieden.
Sie hatte mich die ganze Scheidung über immer mit neuen Forderungen oder Lügen auf trapp gehalten. Ihre erste Anwältin hat sogar ihre Vertretung wegen einer Lüge abgegeben. Sie drohten mir mit einer Verhandlung wegen einer Sache bei der aber alles auf einer Lüge aufbaute. Sie verkrachte sich daraufhin mit ihrer Anwältin. Danach suchte sie sich einen neuen Anwalt.
Nach fast eineinhalb Jahren war es dann endlich so weit.
Die Scheidung.
Das Sorgerecht wurde uns beiden zugesprochen.
Meine beiden Kinder (10 und 13 Jahre) leben nun seit der Scheidung bei ihrer Mutter. Kurz nach der Scheidung eröffnete sie mir das sie mit den Kindern von Marburg nach Mannheim ziehen will. Die bisher bewohnte Wohnung sei schon gekündigt und eine neue in Mannheim sei schon angemietet. Sie wollte von mir ein Schriftstück unterschrieben haben das sie die Kinder in der Schule bzw. in der neuen Stadt anmelden kann. In diesem Schriftstück stand das ich auch damit einverstanden sei das sie mit den Kindern nach Mannheim ziehen kann.
Ich war damals ziemlich überrumpelt worden.
Für mich war es auch ein ziemlicher Schlag weil die Entfernung ja auch nicht gerade ein Katzensprung ist.
Nun sagte sie mir vor ca. 2 Monaten das sie eventuell mit dem Gedanken spielen würde in 2-3 Jahren nach Brasilien zu ihrem Freund zu ziehen. Er ist dort als Monteur tätig. Ich sagte ihr damals schon am Telefon das ich damit nicht einverstanden sei. Wenn dann solle sie die Kinder bei mir lassen.
Das will sie aber auch nicht. Die Kinder würden zu ihr gehören. Das käme niemals in Frage.
Nun bekam ich über die Kinder heraus das sie seit vergangenem Mittwoch von ihrer Mutter in einen Sprachkurs geschickt werden. Am vergangenen Sonntag sagte mir mein Sohn am Telefon das sie schon eine Wohnung dort in Aussicht hätten. Beide bekommen es nun auch schon mit der Angst zu tun. Sie wollen nicht mit.
Ich habe nun auch bedenken das sie es wieder nach der selben Masche macht. Sie steht wieder irgend wann mit einem Zettel vor der Tür und sagt sie habe wieder alles gekündigt und wollen nun nach Brasilien ziehen.
Laut meinem Rechtsanwalt der mich bei der Scheidung begleitet hat wäre es schwer gewesen sie bei einem Umzug innerhalb Deutschlands zu hindern.
Nun aber soll der Umzug ins Ausland gehen.
Wie stehen da meine Chancen. Kann ich ihr das untersagen?
Was oder wie soll ich jetzt reagieren oder soll ich noch abwarten?
Ich hoffe auf eine Hilfe... Bernd
Hallo Bernd,
bitte sofort an die Auslandsliste wenden. Link findest du ganz oben rechts. Du kannst an Ayuda, Moderator der Auslandsliste, auch eine Mail mit Hinweis auf diesen Beitrag schicken, das verkürzt das Prozedere. Die E-Mail kannst du aus seinem Profil heraus versenden.
Good luck!
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Danke für den Tip, werde mich sofort daran machen Ayuda zu kontaktieren.
Gruß Bernd
[Editiert am 9/3/2005 von bill]