Hi an alle,
ich brauche mal euren guten Rat. Mein Sohn lebt seit der tragischen Trennung von der Mutter, durch das JA verordnet, gegen den Willen der Mutter, bei mir. Da es bei den Besuchskontakten, die zunächst täglich stattfanden, zu mehreren schweren Stürzen kam und die Mutter bei den Übergaben teils schwere Wutausbrüche vor unserem Sohn ausgetragen hat, beschränkte das JA den Umgang seit Juli auf von ihrer Mutter begleitete Besuche, die weiterhin mehrmals die Woche stattfinden.
Jetzt muss die Mutter der Mutter, die die Kontakte begleitet, für 1-2 Wochen ins Krankenhaus und meine Ex droht mir, die Besuchskontakte nun unbegleitet oder evtl. durch eine Freundin begleitet mittels Einstweiliger Verfügung einzuklagen. Von ihr geht aber tatsächlich eine Gefahr für unseren Sohn aus, so dass ich in keinem Fall unbegleiteten Besuchen zustimmen kann und ihren Freundinnen kann ich ebenso wenig vertrauen.
Wie soll ich mich verhalten? Wie und wie schnell läuft das Verfahren der einstweiligen Verfügung? Muss ich mir Sorgen machen, dass die Mutter trotz dem JA bekannter Gefährdungen ihre Forderung durchsetzt? Diese Fragen schießen mir sinnflutartig durch den Kopf.
Leider verhält sich das JA derzeit sehr passiv und lehnt den unbegleiteten Umgang nicht mehr grundsätzlich ab, sondern bezieht sich gegenüber der Mutter auf meine Position, den Umgang nicht unbegleitet zuzulassen. Mir selber liegt viel daran, dass mein Sohn Kontakt zu seiner Mutter hält, aber so kurzfristig konnte ich auch keine Lösung finden.
Keine Ahnung, wies jetzt weitergeht...
Moin Stürmer,
Begleiteter Umgang wird i.d.R nicht mit Verwandten oder Bekannten durchgeführt, sondern beim JA oder einer anderen öffentlichen Institution, die vom Gericht beauftragt wird.
Genau das solltest du fordern, wenn du Stellung nimmst.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Danke Beppo, bist schnell wie immer. Das wäre auch mein Wunsch, allerdings hat das JA gegenüber der Mutter gesagt, die könnten das so kurzfristig nicht einrichten. Wie gesagt, ich möchte auch, dass die Besuche stattfinden und dass sich nicht noch mehr Konfliktstoff auftürmt. Aber ich weiß nicht, was ich da machen kann. Die Mutter läuft Amok und geht selbst vor unserem Sohn wie eine Bestie auf mich los, auf verbaler Ebene.