Hallo,
vielleicht liegt das Problem bei deiner Freundin auch tiefer, wenn sie dich mit deinen Kindern sieht.
deswegen ja mein Vorschlag, dass sie sich Zeit für sich und Freundschaften nimmt und nicht die ganze Zeit bei euch ist.
als paar sollte man meiner Meinung nach eh keine symbiose bilden, sondern eigenständige Persönlichkeiten mit weiterhin eigenen Interessen bleiben. Denn sich so zu verbiegen macht nicht glücklich. Zumindest in meinen Augen. Vielleicht solltet ihr ein kinderloses Wochenende mal dafür nutzen, darüber zu sprechen, wie ihr euch momentan fühlt, wo euch was fehlt, z. B. Aufmerksamkeit, Verständnis, Unterstützung vom Partner und was ihr euch für die Zukunft für eure Beziehung wünscht. Und bei dir natürlich auch, dass du hoffst, noch lange die Kids am Wochenende zu sehen, um an ihrem Leben teilhaben zu dürfen. Und das wirklich als Gespräch führen, auf das sich jeder von euch vorbereitet hat. Und dann wirklich, der eine darf seinen Punkt sagen. Der andere wiederholt ihn, um sich über zu sein, dass er ihn verstanden hat. Und sagt erst dann seine Sichtweise dazu. Damit ist die Situation im Regelfall nicht aufgeladen, sondern der andere fühlt sich ernst genommen, weil man nicht so fort seinen Punkt zerpflückt.
Sophie
@mirko999 Respekt ist keine Einbahnstraße. Eine „mühelose“ Beziehung, vor allem im PW, kann m.E. nicht gelingen, wenn einer die Ansagen macht, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse und Gefühle des Partners oder der Partnerin, und der andere hat sich zu fügen. Man sollte sich da schon auf Augenhöhe begegnen und gemeinsam festlegen, welche Randbedingungen die Beziehung hat. Und selbstverständlich müssen beim PW auch die bestehenden Umgangsregelungen mit einfließen und beachtet werden. Ich habe das Gefühl, dass der TE das schon gut macht - vielleicht liegt der Hase also wirklich woanders im Pfeffer. AnnaSophies Vorschlag wäre da ein guter Anfang.
Aber mit einer Frau, die ein gesundes Selbstwertgefühl hat und eine wirkliche Partnerin sein kann und will (und nicht eine Angestellte, die zu springen hat, wenn Du es willst und ansonsten bitte den Mund hält), wirst Du mit dieser Einstellung keine Beziehung führen können, schon gar keine mühelose. Beziehungen sind auch Arbeit, und im PW besonders.
Und zu dem sehr beliebten Spruch „Du wusstest ja, dass ich Kinder habe“: Natürlich wusste man das. Aber man weiß nie vollumfänglich, was es wirklich bedeutet, eine PW-Beziehung zu führen, wenn man das noch nie hatte. Meist sind die Kinder per se ja nicht das Problem, sondern die Begleitumstände.
Mich würde dabei noch interessieren, wie ihr das seht: Sie meinte mal, dass man bei Patchwork-Vätern ja am Anfang direkt die Regelung abklopfen muss und dass diese ja anscheinend unveränderlich wäre, neue Partnerinnen sich dem also zwangsweise unterordnen müssen
Man kann sich natürlich auf eine Regelung einigen, aber die muss nicht in Stein gemeißelt sein: Randumstände, Befindlichkeiten, Wahrnehmungen und Interessen ändern sich; somit sind immer wieder Lösungsfindungen und Kompromisse (wie im richtigen Leben auch 😉) nötig, um ein zufriedenes Miteinander zu erreichen (egal ob PW oder in der "heilen" Familie).
Die einstigen Regelungen können sich nach einer gewissen Zeit auch als komplett daneben oder unhaltbar erweisen, auch hier sind dann gemeinsame Lösungen gefragt.
Aus meiner Erfahrung sind unter anderem miteinander reden, hinterfragen und Bereitschaft zu Kompromissen Werkzeuge, um Beziehungen am Laufen zu halten (und zu zeigen, dass mein Partner von mir als solcher wahrgenommen wird).
Würdet ihr also sagen, dass eine neue Partnerin sich damit arrangieren sollte?
Wenn sie PW will, wäre es hilfreich, wenn sie (aber auch Du) sich der Situation anpasst, nur: keiner kann vorhersagen, wie sich das PW-Leben weiterentwickelt; insofern sollte man/frau offen für etwaige Nachjustierungen bis hin zu unangenehmeren Folgen sein...
Unterm Strich bin ich nach wie vor der Meinung, dass eine Verschiebung der Umgangszeiten langfristig nichts ändern wird: findet mit- und füreinander die Ursache der Unzufriedenheit und idealerweise Lösungsansätze hierfür.
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Du kennst die Dynamik zwischen einem Mann und einer Frau nicht. Und genau aus diesem Grund bist Du eine alleinerziehende.
Hier im Forum sind so viele Männer, die jahrelang dafür kämpfen ihre Kinder sehen zu dürfen und du trittst das mit Füßen nur wegen einer anderen Frau. Es passt der Prinzessin nicht. Nur dummes Teenager Geschwätz ist das und nichts Erwachsenes.
Wie bereits andere hier schreiben soll sie sich Hobbys suchen und dich in Ruhe lassen wenn deine Kinder bei dir sind. Lass dich nicht einlullen von den Frauen. Sie kommen und gehen aber deine Kinder bleiben immer.
Hier im Forum sind so viele Männer, die jahrelang dafür kämpfen ihre Kinder sehen zu dürfen und du trittst das mit Füßen nur wegen einer anderen Frau. Es passt der Prinzessin nicht. Nur dummes Teenager Geschwätz ist das und nichts Erwachsenes.
Hinweis Moderation:
@Mirko999: Dein "Wissen" zur Situation des TO beruht ausschließlich auf Deine Wahrnehmung/Interpretation und nicht auf gesicherte Erkenntnisse, daher: unterlasse bitte dieses testosterongesteuerte Geschwätz nebst Angriffe auf TO und/oder andere User des Forums!
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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@Mirko999 Das Eine hat mit dem Anderen doch nichts zu tun. Glaub mir, ich bedauere jeden Mann, der seine Kinder nicht sehen kann. Das war auch meine Horrorvorstellung damals aber da hab ich mit der Ex nie Probleme gehabt.
Ich bin ja halbwegs bei dir. Grundsätzlich muss eine Frau es akzeptieren und damit leben können, dass ihr Partner einen Teil seines Lebens Vater ist. Natürlich kann ich immer wieder Freiräume einbauen, ich finde bspw. dass es ein legitimes Anliegen ist, dass auch an einem Kinderwochenende mal Zeit für einen Kaffee oder ein Spaziergang, also für etwas Austausch ist. Oder dass auf Unternehmungswünsche ihrerseits eingegangen wird. Und es ist auch vollkommen verständlich, dass man vor einer Patchwork-Beziehung halt nicht wusste, worauf man sich einlässt. Doch ab einem bestimmten Punkt muss eine Partnerin für sich entscheiden, ob sie das leben kann oder nicht.
Naja, und ob die Kinder immer bleiben... du weißt ja, 80% der Zeit, die wir mir unseren Kindern verbringen, ist bis zu ihrem zwölften Lebensjahr. Und wenn sie dann erstmal ausgezogen sind, leben sie ihr eigenes Leben. Meine Geschwister leben verteilt in Deutschland und teilweise Europa. Meine Kinder werden in acht Jahren oder so nur noch einen sehr kleinen Teil meines Lebens ausmachen, meine Partnerin hingegen ist dann der Mensch an meiner Seite.
@82Marco Ganz deiner Meinung, die Frage ist natürlich am Ende immer, wie viel Kompromisse man eingehen will und ab welchem Zeitpunkt man sich unwohl fühlt und zu sehr das Gefühl hat, dass man diesen Kompromiss nicht leben will. Auch für meine Partnerin ist PW ein großer Kompromiss und die Frage ist halt, ob alle Maßnahmen, die ich ergreifen kann und möchte reichen, damit sie damit leben kann. Eines ist klar, eine Beziehung, wie man sie ohne Kinder führte, kann ich aktuell nicht bieten, Urlaube, Wochenenden usw. werden noch einige Jahre von den Kindern bestimmt werden.
@82marco Deine Hinweise der Moderation kannst Du ganz klein falten und den Rest überlasse ich Dir...
Mirko,
zu diesem hier:
Deine Hinweise der Moderation kannst Du ganz klein falten (...)
Ich zitiere dazu passend mal einen deiner eigenen Beiträge ...
und passt es den Frauen nicht können sie gehen.
... und ergänze sinngemäß: Wenn es einem Forumsteilnehmer nicht gefällt, kann er gehen.
Im übrigen noch der obligatorische Hinweis auf die Forenregeln.
Grüße,
Malachit
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Ich finde es immer wieder erfrischend, wie manche Leute versuchen, mit Zitaten und Sinngedichten zu argumentieren.
Iss einfach ein Snickers....