Ansprechen von unnö...
 
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Ansprechen von unnötigen Äußerungen beim Abholen

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(@stevepj)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

am letzten Umgangs WE hat NochFrau wieder mal mehrfache Aussetzer gehabt. In letzter Zeit habe ich das ignoriert, aber offenbar hilft das nicht, sondern regt sie nur noch mehr auf. Jetzt habe ich mir überlegt, dass ich doch wieder mal versuche, sie in höflicher Form darauf hinzuweisen, dass ihr Verhalten ihrem hehren Ziel des Kinderwohls entgegenläuft. Mir fällt einfach nix anderes mehr rein, um Ruhe beim Abholen der Kinder zu bekommen.

Anbei der Entwurf meines Schreibens  :yltype:

Hallo (Du),
Am letzten Wochenende sind mir beim Abholen (Sohnemanns) einige Dinge aufgefallen, die ich kurz ansprechen möchte, da sie meiner Ansicht nach eine unnötige Belastung für die Jungs darstellen. (Sohnemann 2) dürfte zwar  nicht viel mitbekommen haben, da er ja am PC beschäftigt war, aber (Sohnemann) war bei allem live dabei und stand teilweise direkt daneben.

Bitte lies Dir das Folgende in Ruhe durch, ich denke den einen oder anderen Punkt hast Du gar nicht so bewusst wahrgenommen. Um es zu überhören waren es diesmal einfach zu viele Dinge.

Begonnen hat es mit der Äußerung, dass Du denkst, dass sich (Sohnemanns) Zustand durch die Tierhaltung verschlechtert. Mir ist diese Einschätzung bekannt, und ich nehme sie auch ernst. Es ist also nicht nötig, mich in (Sohnemanns) Gegenwart darauf hinzuweisen.

Dann gab es mehrere Äußerungen mit Hinweisen darauf, dass Du kein Geld hättest:

  • Du hast Dir eine Shampoo Probe schicken lassen, weil Du es Dir nicht mehr kaufen kannst
  • Die Ausgaben für die Schüssler Salze möchtest Du von mir ersetzt haben
  • Dein Hinweis, dass ich das Medikament gegen (Sohnemanns) Krämpfe, die er kurz zuvor hatte (im Gegenwert von etwa vier Euro) gerne haben kann, sofern ich es Dir bezahle

In diesem Zusammenhang kam dann auch die Beschwerde von Dir, dass es nicht angehe, dass Du alles besorgst und auch selber bezahlst. Hier bin ich der Auffassung, dass meine Verpflichtungen durch den KU gedeckt sind.

Als negativen Höhepunkt empfand ich, dass Du mich zweimal als (blödes) Arschloch bezeichnet hast, weil Du wegen mir kein Geld hättest und ich Dich nur provozieren würde (ich konnte nichts dafür, dass Du auf der Treppe umgeknickt bist).  Auch die Äußerung dass ich Euch im Stich gelassen hätte, dürfte (Sohnemann) wieder mitgehört haben.

Ich fand auch schade, dass Du mir (Sohnemanns) Schularbeit nicht in die Hand geben wolltest, ich kam mir da schon etwas blöd vor. Die Diskussion zum Thema Schuhkauf fand ich in (Sohnemanns) Anwesenheit ebenfalls unangebracht. Wenn es Dinge gibt, die Du klären möchtest, möchte ich Dich erneut bitten, das schriftlich zu tun (am einfachsten natürlich direkt per Mail an mich). Ich möchte vor den Jungs keine Diskussionen führen, von daher tat mir auch die Aussage, dass mir (Sohnemanns) Gesundheit nicht wichtig zu sein scheint, in seiner Gegenwart weh.

Du hast es sicherlich nicht bös gemeint, als Du beim Abschied meintest, dass Du nicht so allein seist, weil (Stofftier) ja da ist. (Sohnemann) könnte das aber so empfinden, dass Du jetzt traurig bist, weil er zu mir geht.

Letzte Anmerkung:
Der Anruf bei meinen Eltern wegen dem vergessenen (Medikament) war prinzipiell ok, die Schlussbemerkung, dass Du mich trotz gemeinsamen Sorgerechts nicht direkt ans Handy bekommst, allerdings überflüssig.

Gruß
(Ich)

Was meint Ihr?

Gruss
Steve

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 29.03.2010 20:17
(@papi74)
Registriert

Hallo,

die einzelnen Missstände in einem Brief anzusprechen finde ich ok.

kleine Tipps:

Beginne das Schreiben mit etwas positiven (Lob o.ä.) und beende den Brief auch mit etwas positiven, dann steigt die Bereitschaft der Gegenseite, dass "Geschriebene" auch anzuerkennen.

Bitte lies Dir das Folgende in Ruhe durch, ich denke den einen oder anderen Punkt hast Du gar nicht so bewusst wahrgenommen

Dieser Satz ist fordernd und gleichzeitig herabsetzend. Versuche hier eine andere Formulierung zu finden.

Dann gab es mehrere Äußerungen mit Hinweisen darauf, dass Du kein Geld hättest:

    * Du hast Dir eine Shampoo Probe schicken lassen, weil Du es Dir nicht mehr kaufen kannst
    * Die Ausgaben für die Schüssler Salze möchtest Du von mir ersetzt haben
    * Dein Hinweis, dass ich das Medikament gegen (Sohnemanns) Krämpfe, die er kurz zuvor hatte (im Gegenwert von etwa vier Euro) gerne haben kann, sofern ich es Dir bezahle

In diesem Zusammenhang kam dann auch die Beschwerde von Dir, dass es nicht angehe, dass Du alles besorgst und auch selber bezahlst. Hier bin ich der Auffassung, dass meine Verpflichtungen durch den KU gedeckt sind.

Vorwurf,
Vorwurf
Vorwurf

...Hier hast du meiner Meinung nach zuviel des Guten getan...

Versuche mal allgemeinere Formulierungen zu finden, ohne dass die einzelnen Punkte nochmals aufzählst.
Du drängst sonst Deinen gegenüber in eine Position aus der er sich verteidigen will und psychisch auch muss.

Versuche das Ganze so aufzuziehen, dass Ihr beide an Eurem Verhalten arbeiten müßt und auch wollt.

So in etwa:

Hallo XXX,

Lobgesang

Mir ist aufgefallen, dass sich die Abholtermine/gespräche in eine Richtung bewegen, die vielleicht ungünstig sind für unsere Kids.
Ich möchte versuchen, dass wir auf der reinen Elternebene miteinander kommunizieren, so dass unsere Kinder einen unbeschwerten Start bei dem jeweiligen von uns beginnen können.

Oftmals fällt es mir nicht ganz leicht, da ja noch viele weitere Emotionen im Spiel sind.

Ich denke, dass ich gemeinsam mit Dir es unseren Kids deutlich erleichtern kann, den jeweiligen Start gut zu beginnen, wenn ich/wir es schaffen, es bei den jeweiligen Abhol-& Bringterminen im reinen freundlichen & sachlichen Ton und nur "terminorientiert"  mit einander kommunizieren.

Bei anderen Themen würde ich mir wünschen, dass wir das an einem neutralen Ort miteinander besprechen, ggf. unter zu Hilfenahme eines neutralen Vermittlers.

Mit Deiner Hilfe denke ich, dass wir zukünftig evtl. einen respektvollen Umgang, im Hinblick auf die Elternebene, finden werden.

Lobgesang

Viele Grüße

Vielleicht ist das ja ein Ansatz, der Dir helfen kann.

VG

papi74

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.03.2010 21:19
(@agent_zero)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin papi74,

das Schreiben finde ich an sich gut. Ich würde nur den Passus

Oftmals fällt es mir nicht ganz leicht, da ja noch viele weitere Emotionen im Spiel sind.

rausstreichen.

Ich würde das Schreiben völlig emotionslos und rein sachlich formulieren.

Gruss
Agent

Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25

AntwortZitat
Geschrieben : 29.03.2010 22:43
(@stevepj)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Papi74,

danke für die Tips, so in etwa habe ich die letzten zwei Jahre versucht Ruhe in den Karton zu bekommen. Ergebnis: zwecklos.

Sie ist nicht fähig, die Eltern- von der Paarebene zu trennen. Jeder Versuch von mir, Dinge anzusprechen, egal in welcher Form, wird von ihr als „Schikane“ empfunden. Ein Brief mit „Lobgesang“ würde vollends als böswillige Veräppelung aufgefasst werden.

Deswegen habe ich mich in den letzten Wochen zu diesen Themen auch in Schweigen gehüllt, aber das scheint auch nix zu helfen, da sie das offenbar als „Schuldeingeständnis“ wertet.
Solange sie sich nur mir gegenüber austobt, geht mir das mittlerweile am A… vorbei, aber mir tut es einfach weh, dass sie sich nicht vor den Kindern zusammen nehmen kann.
Sie ist tief davon überzeugt, dass sie das arme Opfer ihres böswilligen Mannes ist, der sie und die Kinder nun ins Elend stürzt. Diese Ansicht kann ich nicht ändern.

Mir geht es darum, die Fakten sachlich nüchtern aufzuzählen. Ich rechne auch nicht mit einer Antwort. Der Brief dient auch als „Protokoll“. Meine NochFrau ist sehr auf ihr Image bedacht, der böse Bube bin ja ich. Meine Hoffnung ist, dass sie mit diesem Müll aufhört, damit ich später nicht damit an ihrem Lack kratzen kann.

Den Satz „Ich denke, dass wir es gemeinsam unseren Jungs deutlich erleichtern können, den jeweiligen Start gut zu beginnen, wenn wir es schaffen, es bei den jeweiligen Abhol-& Bringterminen im reinen freundlichen  Ton sachbezogen und nur „terminorientiert“  mit einander zu kommunizieren.“ (leicht abgewandelt) finde ich gut, ich werde den zweiten Absatz damit ersetzen und als Übergang zum nächsten Absatz noch „Das hat letztes Wochenende nicht funktioniert.“ einfügen.

Gruss
Steve

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.03.2010 23:37
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

Die Ausgaben für die Schüssler Salze möchtest Du von mir ersetzt haben
Dein Hinweis, dass ich das Medikament gegen (Sohnemanns) Krämpfe, die er kurz zuvor hatte (im Gegenwert von etwa vier Euro) gerne haben kann, sofern ich es Dir bezahle

Ich gebe noch zu bedenken, dass du das per Unterhalt bereits bezahltest.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 10:37
 Mux
(@mux)
Registriert

Moin,

meine - zugegebenermaßen pessimistische - Einschätzung: So ein Schreiben
bringt es nicht. Die zugrunde liegende Annahme, dass hier Appelle an den
gesunden Menschenverstand auf fruchtbaren Boden fallen, ist falsch, da ansonsten
so ein Schreiben erst gar nicht notwendig wäre.

Ein guter Freund hat nach jahrelangen Demütigungen die Reißleine gezogen und
die Kommunikation mit der Ex komplett eingestellt. Erst diese Maßnahme hat
Wirkung gezeigt.

Meine erste Reaktion wäre ein Zweizeiler a la:

"Hallo Ex. Hiermit möchte ich Dich nachdrücklich auffordern, Beleidigungen und
Beschimpfungen zukünftig bei der Übergabe zu unterlassen. Im Wiederholungsfall
werde ich das JA einschalten. Notwendige Sachdiskussionen bitte ich per Email
zu führen. Danke. Gruß."

LG,
Mux    

 

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 14:33
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin,

ich schliesse mich da der Meinung von Mux's gutem Freund an.
Ein Brief bringt vermutlich nichts.
Und wenn "gutes Zureden" nicht hilft, will die Ex vermutlich nur, dass du Dich genervt und angegriffen fühlst.
Auch wenn es für die Kinder nicht schön ist, aber lass sie ins Leere laufen, gar nicht kommentieren, nichts sagen, einfach hinnehmen.
Ich weiss, dass das nicht einfach ist, (ich habe diese meine eigenene Regelung in den letzten 5 Jahren genau 1x gebrochen,......
und habe mich hinterher SCHWARZ geärgert und mir selber gesagt: "hätte ich doch einfach, wie sonst auch, meine Klappe gehalten!!!"

Wie papi74 schreibt, solltest Du die Vorwürfe weglassen,..aber genau das wird schwierig, vermutlich für euch beide.
Denn auch wenn ihr euch hinterher (nach dem Brief, den Du NICHT schreiben solltest) unterhaltet, wird EVENTUELL, einer von euch wieder einen Vorwurf anbringen, der dann gekontert wird usw. usw. usw.

Ich habe mir angewöhnt, solche Unterhaltungen mit meiner EX mit mir selber zu führen  😉 Da ich ihre Einstellungen und ihr "geschnacke" kenne, kann ich mir die direkte Untehaltung mit ihr sparen, das mach ich ieber selber und die Kinder laufen nicht Gefahr, da mit reingezogen zu werden.

Letztendlich muss Steve eine für sich zufriedenstellende Einigung mit sich finden. Ich bin aber der Meinung, wenn nicht geschossen wird, gibt's auch keine Verletzten! Und da Deine Ex mit Platzpatronen schiesst, LASS SIE DOCH  🙂

Am letzten Wochenende sind mir beim Abholen (Sohnemanns) einige Dinge aufgefallen, die ich kurz ansprechen möchte, da sie meiner Ansicht nach eine unnötige Belastung für die Jungs darstellen

-so what, Die Kinder sind bei ihr, da läuft es so, und wenn die Kinder bei Dir sind, läuft es eben anders.

Als negativen Höhepunkt empfand ich, dass Du mich zweimal als (blödes) **tsts - ID 7** bezeichnet hast, weil Du wegen mir kein Geld hättest und ich Dich nur provozieren würde (ich konnte nichts dafür, dass Du auf der Treppe umgeknickt bist).  

Also, wenn sie solche Töne schmeisst, glaubst Du ernsthaft, da wirst Du was ändern können???
Die wird den Brief nutzen, um Dich wieder und wieder als dies und das hinzustellen. Und der Brief, könnte doch sozusagen als "Hardcopy" mal eben bei ihrer Group of Peers verteilt werden, damit alle SEHEN können, wie Du drauf bist.

DU WIRST DEINE EX NICHT UMERZIEHEN KÖNNEN!!!!!

M.b.M.: Schreib den Brief, hefte ihn im Keller an die Wand und nutze ihn dann als Dartscheibe!

Du wirst schon die richtige Entscheidung für Dich und die Kinder treffen!

Grüßles
Jo

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 15:06
(@papi74)
Registriert

Hallo,

den Lobgesang meine ich nicht als "Veräppelung" sondern möchte ich Dir nur den Rat geben, dass ein Schreiben/Gespräch mehr Akzeptanz findet, wenn man mit etwas positiven beginnt.
Erst im Anschluß sollte man konstruktiv die zu klärenden Punkte ansprechen.

Vor einem totalen Kommunikationsausschluß möchte ich warnen.

1.) Du erfährst evtl. nicht mehr alles was du wissen musst. (nach dem Motto: wieso soll ich Dir was sagen, du willst doch sonst auch nicht mit uns reden)
2.) Wenn eine absolute Kommunikationsunfähigkeit attestiert wird, so kann das in schlimmsten Fall bis hin zur Entziehung des GSR kommen. (Je nachdem wie die KM drauf ist)

Es ist jetzt an Dir, den sauberen Mittelweg zu finden...fakt ist: du bist schon in einer def. Position und solltest nicht die KM sondern die Kids im Fokus haben.

Vg

papi74

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 15:18
(@papajo)
Nicht wegzudenken Registriert

Moin,

Vor einem totalen Kommunikationsausschluß möchte ich warnen.

das wollte ich auch nicht, dass es so rüberkommt, aber die Kommunikation kann oder sollte halt auf höflichst und möglichst objektivste Art und geringst nötige Weise verlaufen, jegliche Kommentare zu Angriffsäußerungen der Ex runterschlucken und immer freundlich hallo und Tschüß sagen.
MEHR NICHT!
Steve hat regelmäßig Umgang, soweit ich das gelesen habe, von daher bekommt er doch Informationen aus ERSTER Hand. Aber eine "vernunftmäßige" kommunikativ faire Unterhaltung mit seiner Ex kann er wohl vergessen, wozu daher stress herbeirufen.

Grüßles
Jo

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 15:34
(@minna289)
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tach,

wie in den meisten dingen des lebens macht´s wohl hier die mischung  😉

habe aufmerksam eure (papi74 und papajo) beiträge gelesen und dabei jeweils gedacht"du, das würd ich auch so machen" bis dann der eine den beitrag des anderen entschärfte ,nachbesserte und so m.E. eine gesunde mischung nun dazu führen kann das Steve "seine Elternebene" nicht verlassen muss,weiterhin als kommunikationsbereit und konstruktiv gelten darf und sich dabei sein gutes recht herausnimmt seiner (H)exe deutlich nahe zu legen das er sich eine andere art der übergabegespräche vorstellt.

mehr muss von seiner seite aus auch nicht gesagt werden. :thumbup:

bleib freundlich,sachlich aber grade (auch wenn manchmal kein raum für jegliches verständnis bleibt)

minna

Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 16:01




 Bart
(@bart)
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Hallo Steve,
hast du die Möglichkeit zu den Terminen jemand mitzunehmen? Vielleicht ein Freund von dir (nicht die Freundin 🙂  ). Vielleicht hilft das Ex ein wenig einzubremsen.

Biete ihr Möglichkeit sich mit dir telefonisch auszutauschen. Ein kurzer Anruf bei ihr bevor du losfährst um die Kinder zu holen. Das gibt ihr die Gelegenheit ihren Ärger auf Dich loszuwerden. Kannst ja den Hörer solange weglegen bis die übelsten Beschimpfungen vorbei sind.

Auf jeden Fall solche Diskussionen nicht vor den Kindern führen. Was du nicht verhindern kannst ist die Manipulation der Kinder wenn du nicht da bist.

Gruß
Bart

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 16:34
(@stevepj)
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Hallo Bart,

mitnehmen kann ich niemanden, das hatte ich mir auch schon mal überlegt. Es ist ja auch nicht so extrem, dass ich offiziellen Begleitschutz beantragen müsste.

Der telefonische Austausch entfällt, da ich diese Art der Kommunikation bereits vor Monaten eingestellt habe. Grund: ich weiß nicht wann die Jungs ihre Beschimpfungen/Anschuldigungen mitbekommen und wann nicht.
In der Vergangenheit war das auch schon so, dass mein Junior den Stecker am Telefon rauszog, damit Mama aufhört zu schimpfen. Zu mir hat er dann mal gesagt, dass ich ja immer böse Sachen zu Mama sage, deswegen schimpft sie so. Er hört ja nur sie und nicht mich.

Steve

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.03.2010 17:11
(@minna289)
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hi bart,

mal davon abgesehn das ich persönlich denke das so wenig kontakt wie eben möglich das beste ist um den tiraden der frau zu engehen hast du

hier

Das gibt ihr die Gelegenheit ihren Ärger auf Dich loszuwerden.

den wichtigsten Pkt. und den grund der beschimpfungen ausser acht gelassen.

SIE BENÖTIGT PUBLIKUM, UND DAS BESTE SIND DIE KINDER DA DIE JA DANN HÖREN KÖNNEN WAS PAPI DOCH FÜR EIN XXX IST !!!

alles klar?

nix für ungut,

minna

Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 17:37
(@papajo)
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Moin,

nochmal dazu:

Zu mir hat er dann mal gesagt, dass ich ja immer böse Sachen zu Mama sage, deswegen schimpft sie so. Er hört ja nur sie und nicht mich.

Minna hat sicherlich Recht, den goldenen Mittelweg!
Aber,
.
.
wie sollst Du Mama böse Sachen sagen, wenn Du doch gar nicht mit ihr redest  🙂

grüßlies
Jo

Noch ein kleiner Nachtrag, damit man sich im Kreis drehen kann, um die Quadratur zu suchen:

"Papa, Mama ist böse auf Dich ,weil Du nicht mit ihr redest"

Was ist das alles für'n sch...., wenn es halt so laufen soll wie die KM meint das sie es machen müsste, wird alles was Du machst, oder bzw. nicht machst, falsch sein !

KOPF HOCH !!!!
Alles wird gut!!!

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 17:41
(@stevepj)
Schon was gesagt Registriert

Hallo papi74,

den Lobgesang meine ich nicht als "Veräppelung" sondern möchte ich Dir nur den Rat geben, dass ein Schreiben/Gespräch mehr Akzeptanz findet, wenn man mit etwas positiven beginnt.
Erst im Anschluß sollte man konstruktiv die zu klärenden Punkte ansprechen.

Ich habe das schon richtig verstanden  😉  Bei meiner NochFrau zeigt das aber leider keine Wirkung. Habe ich wie gesagt mehrfach erfolglos versucht. Vorwurf „ich säusele“.
Ich stelle die Kommunikation ja auch nicht ein, ich kommuniziere in solchen Dingen nur schriftlich in ihre Richtung.

Und wie gesagt: Sie ist sehr auf ihr Bild in der Öffentlichkeit bedacht. Ich habe kein Problem damit, wenn sie den Brief herumreicht. Mein „Vorwurf“ besteht in der Aufzählung von Zitaten ihrerseits, das halte ich aus. So wie ich sie kenne, wird es ihr aber zu peinlich sein, wenn andere (ausser vielleicht ihrem Anwalt) lesen, wie sie sich verhält.

Mit Einsicht rechne ich schon lange nicht mehr, ich setze daher auf Vorsicht: Ich merke schon, dass ihr Anwalt ihr angeraten hat, auf ihr Image aufzupassen. In dieser Richtung hoffe ich, dass mein Brief daher auch die gewünschte Wirkung erzielt. Für mich sind das zwar Platzpatronen, aber nicht für die Kinder. Außerdem will ich vorbauen: derzeit lassen mich ihrer Attacken kalt, aber es wird Zeiten geben, wo auch ich etwas dünnhäutig bin. Und dann wäre es gut, wenn ich mögliche Provokationen ihrerseits unterbunden habe.

Am Telefon konnte ich einfach auflegen und die Situation damit beenden, aber beim Abholen kann ich nicht einfach davonlaufen, wenn sie wieder mit ihren blöden Bemerkungen anfängt.

Letzten Endes ist es so, dass es egal ist wie ich mich verhalte. Es wird mir ohnehin negativ ausgelegt.

Ich überarbeite noch mal die eine oder andere Stelle hinsichtlich der Wortwahl, die Aufzählung der Äußerungen lasse ich aber erst mal so drin.
Danke für Eure Beiträge!

Gruss
Steve

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.03.2010 21:19
(@stevepj)
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Ok,

hier sind die geänderten Stellen. Den Anfang habe ich komplett umformuliert.

Mir ist aufgefallen, dass sich die Abholtermine/gespräche in eine Richtung bewegen, die vielleicht ungünstig sind für unsere Jungs. (Sohnemann 2) bekommt zwar in der Regel nichts mit, da er ja meistens am PC beschäftigt ist, aber (Sohnemann) ist immer wieder mitten drin.

Ich denke, dass wir es gemeinsam unseren Jungs deutlich erleichtern können, den jeweiligen Start  bei dem Jeweiligen von uns gut zu beginnen, wenn wir es schaffen, es bei den jeweiligen Abhol-& Bringterminen im reinen freundlichen Ton sachbezogen und nur „terminorientiert“  mit einander zu kommunizieren.

Das hat letztes Wochenende nicht funktioniert,  ich möchte kurz erklären, warum ich dieser Meinung bin.

Begonnen hat es mit der Äußerung, dass Du denkst, dass sich (Sohnemanns) Zustand durch die Tierhaltung verschlechtert.
Mir ist diese Einschätzung bekannt, und ich nehme sie auch ernst.

Den Folgesatz habe ich ersatzlos gestrichen, der klang zu sehr nach Belehrung.

In der Mitte habe ich die Aufforderung, sich schriftlich an mich zu wenden,  durch den Satz "Wenn es Dinge gibt, die Du klären möchtest, so schlage ich erneut vor, dass wir dass in schriftlicher Form tun, damit es uns gelingt, etwas die Emotionen hinauszunehmen." ersetzt.

Am Ende habe ich dann noch das "allerdings überflüssig" durch "wäre nicht nötig gewesen." ersetzt.

Gruss
Steve

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.03.2010 21:38
(@andreadd)
Registriert

Hallo Steve,

meiner Einschätzung nach ist dein Brief nicht zielführend, weil deine Ex bewußt provozieren will.

Ich würde dir eher raten, dich an eine Erziehungsberatungsstelle (nicht Jugendamt) zu wenden und sie von dort aus zu einem Beratungsgespräch einladen zu lassen. Wenn sie so auf ihr Bild bedacht ist, wirst du dort voraussichtlich mehr erreichen. Außerdem glaube ich, dass die Worte des Beraters eher Gehör finden werden als deine Bitten.

Liebe Grüße
Andrea

Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 21:43
 Bart
(@bart)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo Steve,
ich mach nochmal einen Versuch

1.) Sie will ihren Ärger auf dich loswerden

2.) Es gefällt ihr wenn die Kinder das mitkriegen

3.) Sie ist auf ihr Bild in der Öffentlichkeit bedacht. Ihre Hetze darf nicht publik werden (Mahnung des Anwalts)

Dann nimm doch ein Aufnahmegerät mit zur Übergabe. Trag das Ding offen in der Hand und sag ihr das du den Aufnahmeschalter gedrückt hast.

Sie wird platzen vor Wut aber evtl ihre spitze Zunge im Zaum halten.

Nur so eine Idee

Gruß
Bart

@minna: Großbuchstaben verstehe ich als Schreien. Hmmm :exclam:

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 21:55
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Dann nimm doch ein Aufnahmegerät mit zur Übergabe. Trag das Ding offen in der Hand und sag ihr das du den Aufnahmeschalter gedrückt hast.

Geile Idee!  :thumbup:

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 30.03.2010 21:57
(@stevepj)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Andrea,

haben wir schon hinter uns. Bereits einige Monate nach der Trennung hatte ich sie gebeten, dass wir eine Mediation machen. Sie hat sich zunächst Monate lang geweigert mit dem Vorwurf, zu einer Eheberatung wäre ich nicht gegangen. Anfang letzten Jahres hat es dann doch geklappt, wir waren bei der Familienberatung der Diözese. Insgesamt fünf Termine im monatlichen Rhythmus, nach dem vierten war sie dann der Meinung, dass ich die Mediatorin beeinflussen würde. Als diese sie dann fragte, wie sie denn zu dieser Einschätzung kommt, war die Antwort "Weil sie nicht auf meiner Seite sind". Damit war der fünfte Termin logischerweise der letzte.

Ich denke noch nicht mal, dass sie bewusst provozieren will. Sie muss ihren Frust irgendwo loswerden, und nachdem ich nur noch zu Beginn und Ende des Umgangs als Blitzableiter zur Verfügung stehe, passierts halt dann. Ich bin mir nicht sicher, ob sie sich bewusst ist, was da schief läuft. Meinen Erfahrungen nach fehlt ihr die Fähigkeit zur Selbstreflexion, verantwortlich für negative Dinge macht sie immer andere.

@Bart: hatte ich mir auch schon überlegt. Allerdings würde die Situation dann voraussichtlich eskalieren und mir noch negativ angehängt werden.

Gruss
Steve

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.03.2010 22:49




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