Alleiniges ABR an P...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

Alleiniges ABR an Papa

Seite 2 / 2
 
(@gastritis)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo MutterzuBesuch,

Ja, das mit dem Vorschlag der Mutter war eher generell gemeint. Ein Problem bisher ist ja, dass von ihr bisher keinerlei Vorschläge gemacht wurden: Weder für den einen, noch den anderen Fall. Nur alles das was sie NICHT will und das war: sie will dass das Kind den Vater so wenig es geht sehen kann.

Ich denke, der Richter wird in den kommenden 4 Wochen entscheiden. Es stehen noch einige Ermittlungen des Gerichtes aus. Legt er dann gleich auch eine Umgangsregelung fest oder kann er, falls der Vater das ABR bekommt, die Elternm wegen der Umgangszeiten dann wieder an die Beratung verweisen?
Mein Mann hat ja, für den Fall, dass sie das alleinige ABR bekommt, seine Wünsche detailliert festgeschrieben, die sie alle bisher abgelehnt hat. Für den umgekehrten fall, hat sie, verständlicherweise, keinerlei Vorschläge gemacht, da sie gar nicht in Betracht ziehen wird, dass sie das ABR nicht bekommt. Frage ist ob der Richter bei Entzug der alleinigen Sorge von der Mutter ihren Umgang dann gleich festschreiben MUSS.

LG,

Gasti

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.10.2016 16:32
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ABR und Umgang hier nicht gemeinsam entschieden. Entschieden wird was beantragt ist und soweit ich es verstanden habe geht es hier um das ABR.
Ich denke, dass ihr euch die Sache zu einfach vorstellt, wenn die KM von heute auf morgen den Umgang einstellt könnt ihr dagegen gar nichts machen. Ihr könnt ihr zwar den Umgang einschränken, aber keinerlei Forderungen hinsichtlich "Mindestumgang" stellen und die genannte "Gefahr", dass die KM im Fall, dass sie das ABR verliert genauso reagiert ist sehr real.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 23.10.2016 18:06
(@gastritis)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo Susie,

Nach weiterem Lesen hier im Forum in einschlägigen Themen, ist es mir inzwischen auch klar, dass genau das passieren könnte.
Allerdings ist es auch eine Tatsache, dass die Mutter einen Beruf erlernt hat, der hier sehr gefragt ist, und sie eigentlich hier locker eine Arbeit finden könnte. Dass sie noch keine hat, liegt einfach daran, dass sie Jobcenter und Kitastelle geschickt gegeneinander auszuspielen weiß, denn man muß ja nicht jeden KITA Platz nehmen, der einem geboten wird, und ohne KITA keine Arbeit, ohne Arbeit keine KITA usw. Ihr Grund wegen Arbeit so weit weg zu ziehen, zieht also nur sehr bedingt.

Deshalb kann ich mir vorstellen, und das ist meine Denke als Mutter, dass sie, wenn sie das ABR verliert, in der Nähe des Kindes bleiben möchte, sich hier eine Stelle suchen wird und man sich dann in die Betreuung des Kindes reinteilt. Davon gehe ich momentan einfach aus.
Sollte sie dennoch so reagieren, wie viele hier befürchten und teilweise selbst erlebt haben, und sich komplett zurückziehen, kriegen wir Knips notfalls auch alleine groß. Das sollte nicht das Problem sein. Dennoch ist es m.E. nach wichtig, vorab die richtigen Signale an die Mutter auszusenden: "Du kannst Knirps jederzeit sehen, so oft du willst, aber mit einer festen Regelung."

Knips wird irgendwann auch groß und wird wissen wollen, warum seine Mutter ihn dann nicht mehr sehen wollte, sollte es so kommen. Nicht unsere Baustelle, aber es wäre bestimmt wichtig zu wissen, dass es nicht am Vater gelegen hat. Egal. Ich kann es sicherlich noch eine Weile hin und her drehen. Am besten nun erst einmal eine Entscheidung abwarten und dann sehen wir weiter.

Danke euch allen für eure Vorschläge und Gedanken und ich melde mich, wenn es soweit ist. 🙂 Vielleicht kommt es ja auch ganz anders, sie bekommt aufgrund des Kontinuitätsprinzips doch das alleinige ABR, sie zieht mit Knirps weg und mein Mann muß das Los der zahlreichen WochenendfahrPapa's doch teilen.

LG,

Gasti

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 24.10.2016 11:29
Seite 2 / 2