Hallo alle zusammen,
muss jetzt mal was Positives berichten:
Habe heute von meinem RA die Kopie eines Schreibens der Staatsanwaltschaft bekommen.
Zur Info nochmal:
Das Hammer kam dann 4 Tage nach dem Brief von der Anwältin. Im Briefkasten lag ein Brief von der Polizeidirektion,
dass gegen mich eine Anzeige wegen Körperverletzung vorliegen würde und wegen des Verdachts darauf gegen mich ermittelt
würde - Tatzeitpunkt: Dez. 2009 - 11 Monate später!!!!Das liegt doch auf der Hand, dass es nicht um die Sache geht, sondern als Vorbereitung auf eine evtl. Klage vor dem Familien-
gericht meinerseits gelten soll. Ich soll als der "gewalttätige" Vater abgestempelt werden.
Die Staatsanwaltschafts hat das Ermittlungsverfahren gegen mich eingestellt!
Viele Grüße,
Daddy38
"Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, darf man den Kopf nicht hängen lassen!"
Hast Du dazu eine Begründung bekommen?
Hallo Minna,
es war nur ein ganz kurzes Schreiben, an meinen Anwalt.
Sehr geehrter Herr RA....,
in dem obengenannten VErfahren habe ich mit Verfügung vom 30.11.2010 folgende Entscheidung
getroffen:
Das Ermittlungsverfahren wird gemäß §170 Abs. 2 StPO eingestellt.
gez. ...
Staatsanwalt
Gruß,
Daddy38
"Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, darf man den Kopf nicht hängen lassen!"
..bedeutet aufgrund...
http://www.aufenthaltstitel.de/stichwort/170stpo.html
Dann hoffen wir mal das sich ra/exe da nicht was einfallen lässt um das Ding wieder aufzumachen.
minna
Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...
Hallo Zusammen,
hier mal kurz zum neusten Stand:
Zwischenzeitlich habe ich den Anwalt gewechselt, nicht weil ich unzufrieden gewesen wäre,
sondern weil ich es auf Grund vieler Empfehlungen für sinnvoller gehalten habe, einen Anwalt
direkt vor Ort zu haben.
Dieser hat mir die Empfehlung gegeben, nach dem er die 'Historie' gelesen hatte, nicht mehr
lange hin und her zu schreiben, sondern gleich den Antrag auf Umgangsregelung im beschleunigten
Verfahren bei Gericht zu stellen.
Heute kam die Ladung zum Gütetermin bei Gericht, mit anschließendem Haupttermin, falls der Güte-
termin scheitern sollte.
Bisher hat sich meine Frau vor allen gemeinsamen Terminen gedrückt - bin gespannt, was sie sich
diesmal einfallen lässt - persönliches Erscheinen ist angeordnet, bei Nichterscheinen droht ein
Ordnungsgeld in Höhe von 1.000 €.
Bin echt gespannt, wie der Termin ablaufen wird.
Falls jemand von euch noch ein paar Tipps hat, auf was ich besonders achten sollte - bin jederzeit
für Empfehlungen offen.
Viele Grüße,
Daddy38
"Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, darf man den Kopf nicht hängen lassen!"
Moin D38,
Falls jemand von euch noch ein paar Tipps hat, auf was ich besonders achten sollte - bin jederzeit
für Empfehlungen offen.
die Haupt-Empfehlung ist immer gleich: Ruhig bleiben, den Anwalt reden lassen, nicht aus der Haut fahren, auch wenn die Gegenseite einen zu provozieren versucht. Nicht darauf eingehen, wenn irgendwelche "Verfehlungen" aus der Vergangenheit ins Spiel gebracht werden sollen, sondern den Anwalt sachlich und gelassen vortragen lassen, dass es ausschliesslich um die Regelung und Gestaltung des Umgangs geht und wie Du Dir diesen vorstellst.
Sachfremden Anwürfen begegnet man am effektivsten durch gelassenes Ignorieren.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Moin,
dem gibt es auch fast nichts mehr hinzuzufügen. Ich stelle mir nur gerade die Frage, wenn sie sagen wir mal schon
"so vorgebaut hat", was sie dann noch alles instruiert, bzw. instruiert hat.
Ich würde Vorwürfe usw. als lächerlich abtun und auch nicht näher darauf eingehen. Mit strikter Ignoranz wird die
Gegenseite schnell die Lust daran verlieren, weiterzumachen.
LG
Agent
Mantra:
NEIN, NICHT nächste Woche. Heute noch oder morgen. Und schreib jetzt nix vom Anwalt (...), sondern heb Deinen Hintern samt Eiern hoch und werde aktiv.
Zitat Brille007, 22. August 2008, 22:44:25
Im Gespräch kam dann irgendwann auch zur Sprache, dass meine Frau mir mehrfach gesagt hat, dass
sie (die Psychologin) ihr die Empfehlung gegeben habe, dass es für unsere Beiden das Beste sei, wenn
sie als KM beim Umgang dabei sein würde, da die Kleinen so an ihr hängen würden.Die Dame ist fast vom Stuhl gefallen!
Sie hat mir glaubwürdig versichert, dass sie so etwas nie empfehlen würde, zumal sie das gar nicht
beurteilen könne, ohne mit mir als KV gesprochen zu haben.Danach hat sie in den Aufschrieben im PC nachgeschaut und hat mir einen Eintrag vorgelesen, der mich
wiederum sehr verwundert hat:Es ging darum, wie der Umgang abläuft - '...der Umgang findet in Begleitung von ihr (KM) und ihrer Mutter
statt, so wie es mit dem Jugendamt (Huch) besprochen sei.'Dass das JA solch eine Empfehlung ausspricht, ohne ein einziges Mal mit mir (KV) gesprochen zu haben, kann
sich die Psychologin nicht vorstellen - max. wäre vorstellbar, dass in einem Gespräch darüber gesprochen wurde,
aber ohne verbindlichen Charakter.
Hatte heute einen Termin beim Jugendamt -> meine Frau hatte nie einen Termin bei der zuständigen Dame vom JA!?!?!?!?!?
Bin auf den Termin nächste Woche bei Gericht gespannt!
Viele Grüße,
Daddy38
"Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, darf man den Kopf nicht hängen lassen!"
Hallo zusammen,
gestern hatten wir den Termin zur Umgangsregelung bei Gericht.
Zunächst war ein Gütetermin angesetzt mit einem anschließenden Haupttermin, bei Scheiterung des Gütetermins.
Es wurde ein Vergleich geschlossen, der in weiten Teilen unserem Antrag entsprochen, bzw. über diesen hinausging.
Relativ zügig wird mir ein Umgangsrecht ohne die Begleitung meiner Frau und deren Mutter zugesprochen. Zur An-
bahnung dieses Umgangs finden jetzt im Januar fast 10 Tage statt, an denen ich unsere Kinder vor- und nachmittags
über insgesamt 6 Stunden sehe, wobei gleich am ersten Tag damit begonnen werden soll, mir vor- und nachmittags
jeweils mind. eine 1/2 Stunde alleinigen Umgang zu ermöglichen. Die Zeit soll soweit ausgebaut werden, dass ein
durchgängiger alleiniger Umgang am Ende dieser 9 Tage möglich ist.
Im Februar finden den ganzen Monat durchgehend an den Samstagen ein 4-stündiger unbegleiteter Umgang statt und
ab März alle 2 Wochen (wegen der Fahrtstrecke) jeweils Samstag und Sonntag nachmittag.
Diese Daten sind im Vergleich fixiert, wobei darauf künftig aufgebaut werden soll.
Zusätzlich sind meine Frau, womit sie im ersten Moment nicht einverstanden war, und ich verpflichtet, innerhalb von
2 Wochen einen Ersttermin für Elterngespräche bei einer Beratungsstelle zu vereinbaren, mit dem Ziel, eine Basis
zu finden, auf der wir als Eltern künftig zum Wohle der Kinder kommunizieren können.
Am Anfang wollten meine Frau und ihre Anwältin mit Dreck schmeißen und haben versucht, wie in bisherigen Ausführungen
ein Bild von mir als gewaltbereiten, aggressiven Vater zu zeichnen, der nicht in der Lage ist, sich um unsere beiden Kinder
zu kümmern. Deswegen sei bisher kein unbegleiteter Umgang möglich gewesen. Sie würden zwar schon zustimmen, dass
das langfristig geändert werden müsse, dass das zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht möglich sei.
Mit dieser Argumentation sind die beiden aber nicht weitergekommen. Selbst die Dame vom JA, die anwesend war, musste
der Anwältin (Fachanwältin für FamR) klarmachen, unter welchen Voraussetzungen ein begleiteter Umgang nur möglich
ist, nämlich wenn eine tatsächliche Gefährdung des Kindeswohls im Raum steht und nicht aus der unbegründeten
Angst der Mutter heraus.
In einem Vorgespräch beim Jugendamt, hatte meine Frau im Gespräch zugegeben, dass gegenüber den Kinder NIE irgend-
etwas gewesen sei, dass die Kinder keine Angst vor mir als Vater haben, sondern sich freuen, wenn sie mich sehen, dass ich
auch ganz gut mit den beiden Kleinen umgehen könne. Das alles und die Schilderung von Ausflügen, die ich mit dem Großen
alleine gemacht habe und die alle NACH der bekannten Situation im Dez. 2009 (siehe meine vorherigen Ausführung)
stattgefunden haben, haben, so hatte ich zumindest den Eindruck, die Argumentationsstratergie der Anwältin zerschlagen.
Die Anwältin hat kurzzeitig einen "entgeisterten" Gesichtsausdruck und hat etwas nervös und ziellos in ihren Unterlagen ge-
blättert.
Um das Thema abzuschließen - ich freue mich auf die Zeit mit unseren Kleinen und freue mich auch auf die Zeit, wo wir Spaß
haben können und gemeinsam etwas unternehmen können, ohne das meine Frau und meine Schwiegermutter immer dabei
sind.
Ich wünsche allen, die in einer ähnlichen Situation sind viel Kraft und Durchhaltevermögen - NICHT AUFGEBEN!!!!
Viele GRüße,
Daddy38
"Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, darf man den Kopf nicht hängen lassen!"
Servus Daddy,
dann wünsche ich Dir mal, dass es auch alles so kommen mag, wie im Vergleich festgelegt.
Sieh zu, dass Du auch gleich den Termin bei der Beratung machst.
Hat Deine Ex den Eindruck gemacht, dass auch sie sich (dauerhaft) an den Vergleich halten will?
Vergleiche sind halt immer so eine Sache. Hält sie sich nicht drann, dann kannst Du wieder von vorne anfangen.
Außerdem: Hat schon ein Wort zu Übernachtungen verloren?
Gruß, Michael
sol lucet omnibus - die Sonne scheint für alle
Hallo Leute,
muss jetzt mal kurz einen Zwischenbericht abgeben.
Der Vergleich läuft soweit ganz gut - Ziel war ja, nach 9 Tagen (SA-Woche drauf SO) einen
alleinigen Umgang hinzubekommen.
Am 2. Tag sagt mein Großer, nach dem wir in ein Spielzimmer vorausgefahren sind und meine Frau
nach einer Stunde nachgekommen ist: "Mama soll wieder gehen, will mit Papi alleine spielen!" - gut
ich kann das einordnen - Kinder können manchmal grausam sein.
Ab dem 4. Tag habe ich den ganzen Tag mit den Kindern alleine verbracht - ohne Probleme. Es gab
kein Gejammere, das die Kinder zu ihrer Mutter wollen, so wie meine Frau immer argumentiert hat.
Manchmal wollten die Kinder abends gar nicht heim.
Es gab nur einmal Streß, als ich mit den Beiden an einem Vormittag die Termine bei der Logopädin,
bzw. der Frühförderung wahrgenommen habe, die meine Frau ausgemacht hatte und bei der der
letzte Termin so gelegt war, dass das Ende an dem Zeitpunkt war, an dem ich die Kinder mittags
zum Mittagsschlaf wieder nach Hause bringen musste. Das wusste meine Frau und war auch nicht das
eigentliche Problem. Sie hat dann nur angefangen zu fragen, wann ich gedenke mittags die Kinder
wieder zuholen, da ich ja die Kinder jetzt morgens eine halbe Stunde länger gehabt hätte!?!?!?!
Ich war erst einmal sprachlos - und habe dann gesagt, ob es ihr Ernst sei, dass wir jetzt anfangen,
die Minuten zu zählen, wie lange die Kids bei mir sind. - Oh, war meine Frau stinkig - sie hat die Auto-
türen geknallt, ....!
Sonst hat es funktioniert. Unser Großer hat mir am letzten Samstag, nachdem er mich eine Woche
nicht gesehen hat, gesagt, dass er mich vermisst hat.
Freu mich schon auf den kommenden Samstag, wenn ich die Kids wieder sehe und wir was ALLEINE
unternehmen können - man sieht, dass das den Kids guttut, sie genießen das und sind gut drauf.
Auch mir geht es seit den 9 Tagen mit unseren Kids so gut, wie schon lange nicht mehr - bin gut drauf,
hab wieder Elan und fang auch wieder an für die Zukunft Pläne zu schmieden..., hoffe, dass in der
nächsten Zeit nicht wieder ein Dämpfer kommt.
Viele GRüße,
Daddy38
"Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, darf man den Kopf nicht hängen lassen!"
Hi Daddy38,
Mensch das hört sich doch toll an 🙂
Geh davon aus das es immer mal ein Störfeuer geben wird seitens KM aber dann rufst Du Dir das hier
man sieht, dass das den Kids guttut, sie genießen das und sind gut drauf.
ganz schnell wieder in Gedächnis und gehst weiter steil.
Mit gradem Rücken, erhobenem Kopf und ganz viel Sonne im Herzen.
Auch mir geht es seit den 9 Tagen mit unseren Kids so gut, wie schon lange nicht mehr - bin gut drauf,
hab wieder Elan und fang auch wieder an für die Zukunft Pläne zu schmieden...,
:thumbup: :thumbup: :thumbup:
mut und kraft wünscht
minna
Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...
Hallo Zusammen,
hab' schon lange nix mehr von mir hören lassen... :amen:
Möchte einfach kurz einen Statusbericht abgeben.
Der Umgang läuft soweit ganz gut, die Kinder freuen sich immer sehr auf die beiden Nachmittage, an denen
wir etwas zusammen unternehmen. Das Argument "die Kinder hängen so sehr an ihr und bleiben nicht länger
als eine halbe Stunde bei jemandem anderen, als ihr" hat sich absolut nicht bestätigt - eher ist es so, dass die
Beiden manchmal gar nicht nach Hause wollen.
Beiden merkt man es an, dass sie das Zusammensein mit ihrem Daddy genießen. Zwar gibt es immer mal
wieder ein kleines Störfeuer seitens der KM, die meint, dass der Umgang ein "Entgegenkommen" von ihr sei und
sie mir immer wieder versucht, das Leben schwer zu machen. Mittlerweile tangiert mich das nur noch peripher und
ich reg mich gar nicht mehr darüber auf!
Um Kosten zu sparen und auch etwas Streß durch die Entfernung rauszunehmen, habe ich nach langem Suchen einen
Job und eine Wohnung in der Nähe (ca. 20 km entfernt) gefunden - bin mal gespannt, wie sie drauf reagiert, wenn
ich es ihr am nächsten WE sage - zumindest hätte ich jetzt die Möglichkeit (hoffentlich ohne Stress mit der KM!!!),
mit den Kids mal außer der Reihe ein Eis essen zu gehen. 🙂
Schau'n wir mal!
Gruß,
Daddy38
"Wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, darf man den Kopf nicht hängen lassen!"
hi d38,
bei all den positiven Dingen die Du zu berichten hast und über die ich mich für Euch freue möchte Ich dennoch empfehlen das Du jetzt nicht Hürden aufbaust indem Du der KM lächelnd Sachen steckst und dabei auch noch Eventualitäten voraus sagst.
Nicht falsch verstehen aber vielleicht relativieren.
Gruss,
minna
Wenn die Sonne der Intelligenz tief steht werfen selbst Zwerge lange Schatten...