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Bindungstoleranz und alleiniges Aufenthaltsbestimmungsrecht

 
(@ruben)
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Hallo,
Wir haben hier das Cochemer Modell und alles gemeinsam inkl. WM.
Wir haben mehrere Kinder, es sind welche erwachsen, drei unter 14.
Meine Frau vernachlässigt die Kinder: sie ist Ende 40, geht am WE auf Männerfang, in der Woche und am Sa nachmittag arbeitet sie oft.
ich selbst bin Beamter und habe meistens das WE und am Nachmittag Zeit für meine Kinder.
Wir haben das Wechseelmodell.
Die Verenachlässigung der Kinder ist aber so augenscheinlich, dass ich denke, dass dies nicht ausreicht.
Ich weiß nicht, wie ich das belegen soll/kann.
Die Kinder werden zum Lügen erzogen.
Sie gebrauchen viele Schimpfwörter und sind in allem sehr nachlässig geworden. Die fast 14jährige hat die Mutterrolle übernommen- trotz WM kommt sie auch seit der Trennung vor acht Monaten nicht zu mir, sie wird sowohl von meiner Frau , als auch von meiner Schwiegermutter entsprechend bearbeitet. Von den Großen weiß ich, dass meine Frau Befehlsempfängerin ist, selbst für die kleinen: sie können unkontrolliertr fernsehen, Süßigkeiten konsumieren, PC u.s.w.
Da meine Frau  Hartz IV erhält, hat sie ja auch nie Geld (obwohl sie auch bislang schwarz arbeitet). Schuhe, Kleidung, Essen, das nicht von der Tafel kommt, zahl ich.
Vor Gericht tritt sie selbstbewusst auf, macht aber selbst dort meine Fam. schlecht, die inzwischen auch mitbetreut (wenn ich Hobbys nachgehe oder Konferenzen habe).
Meine Frau wurde nun sogar übergriffig gegenüber meiner Mutter.
Vor der Trennung hatte sie mich auch in Gegenwart der Kleinen mal mit einem Messer bedroht, sie war auch kurz vor Weihnachten betrunken am Nachmittag nach Hause gekommen. Auf ihrem Geburtstag vor kurzem war sie so besoffen, dass sie im Suff mit Sachen um sich geschmissen hat, wie mir berichtet wurde.
Die Kinder fallen gewissermaßen ins soziale Nirwana, wollen aber dort auch nicht raus, weil ich ja der strengere bin und sie ihre neuen Freiheiten, die aus der Vernachlässigung entspringen, sehr genießen.
Alle sagen mir, ich soll doch froh sein, dass wir das Wechselmodell haben und ich bislang nicht zu Unterhaltszahlungen herangezogen werde.
Ich sehe das anders: ich kann mir einen Job suchen, wo ich so wenig verdiene, dass ich kaum mehr Unterhalt zahlen muss (mein Berufsbild ist da flexibel, kann mir auch nicht negativ vom Familiengericht ausgelegt werden).
Da ich v.a. bislang immer für die Erziehung meiner Kinder verantwortlich war, halte ich emotional nämlich diesen totalen Niedergang nicht aus.
Mir scheint da eine Trennung besser verkraftbar zu sein.
Auch die Doppelbelastung (ich bin für alle Arzttermine, Schule, Therapien etc zuständig) von Beruf und Kindern im Wechselmodell PLUS Scheidungskrieg (sie hat ja alle Zeit der Welt) machen mir zunehmend zu schaffen.
Ich denke, wenn das Gericht dann sagt, wir müssen beide so weitermachen wie bisher, sollte ich aussteigen, um selbst gesund zu bleiben.
Oder gibt es für mich rechtlcihe Handhabungen, das Aufenthaltsbestimmungsrecht für die Kinder zu bekommen- bzw. droht mir bei Beantragung nicht gleich automatisch immer der Verlust desselben?
Wie sollte ich die permaneente Verletzung der Bindungstoleranz durch meine Frau auch belegen, wenn alle lügen und unter dem Druck und der Angst stehen, ihre Mutter zu verlieren (das erzählt meine Frau nämlich den Kindern, dass dies mein Plan sei).
Dabei geht es ja nicht um eine Kontaktsperre, sondern den Kindern ein besseres soziales und emotional stabiles Umfeld zu schaffen, das sie bei meiner Frau nie haben werden.
Ich denke, lange kann ich so nicht mehr weitermachen...

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 22.08.2012 10:06
(@marko99)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,
Ganz ehrlich? So wie ich herausgelesen habe, sind deine kinder schon recht groß.. Ich habe das bei meinem Vater und seiner Tochter aus erster ehe gesehen... Bevor du an der Situation kaputt gehst, denk über die alternative nach.. Was ist, wenn du den Kontakt abbrichst? Gar nichts mehr dazu sagst? Dich nicht vorführen lässt..?

Wenn du die gleiche "Gleichgültigkeit" an den Tag legst, ändert sich sehr wahrscheinlich etwas am verhalten der Kids... Ignorier sie für eine Zeit...

Ändere deine Strategie! Und bei pubertären Kids.. Ich seh es gerade bei meiner Nichte..:-) die können schon mal recht "kompliziert" sein in dem alter..:-)

AntwortZitat
Geschrieben : 22.08.2012 12:15