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Grundsatzdiskussion: Bedingungsloses Grundeinkommen [..die spinnen die Schweizer]

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(@oldie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin

In Zusammenhang mit der Diskussion zum BGE halte ich einen Artikel in der FAZ vor wenigen Tagen für erwähnenswert. Er beschäftigt sich mit einem ähnlichen Erklärungsansatz, wie sie @susi64 und in Antwort @Tina10 gesucht haben, glaube ich jedenfalls.

Soziale Ungleichheit
In der Abstiegsgesellschaft
Aus der Gesellschaft des sozialen Aufstiegs ist eine Gesellschaft des Abstiegs, der Prekarität und Polarisierung geworden. Wie konnte das passieren?

zum Artikel

Bei den gegenwärtigen Mechanismen sehe ich persönlich keinen Lösungsansatz, in gewisser Weise rennt uns der technische Fortschritt davon. Meine Hoffnung ist, dass ein BGE daran etwas ändern würde. Mich beschäftigt weniger die Frage nach dem ob, sondern wie eine Umsetzung erfolgen könnte.

Gruss oldie

Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.

AntwortZitat
Geschrieben : 21.06.2016 13:13
(@dantes_79)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,

ich kann die Schweizer Entscheidung nachvollziehen. Der Wert einer Währung ist eben auch nicht zuletzt proportional dazu, wie viel Mist man dafür machen muss.
Natürlich kann man sich darüber nun über meine Ansicht streiten, aber eins ist Fakt: Die Schweiz hat eine der produktivsten Volkswirtschaften überhaupt, den meisten Schweizern geht es im weltweiten Vergleich verdammt gut,  und ein solches BGE wäre ein Riesen-Experiment, bei dem man eben auch alles verlieren kann. Wofür? Im Mittel muss sowieso alles gleich bleiben, weil sonst die Finanzierung nicht steht, und alles, was man ausgibt, muss auch eingenommen werden. Und da kann es eben nicht sein, dass es allen besser geht, sondern selbst bei einem Ausgleich wird's auch einigen danach schlechter gehen. Im Besten Falle. Viel Luft nach oben ist für eines der reichsten Länder der Erde nicht. Aber viel nach unten: gibt es größere gesellschaftliche Verwerfungen, unbedachte Elemente, die das ganze zum Kippen bringen und dann kann es eben auch schnell nach unten gehen...
Alle bisherigen Experimente damit  hatten eines gemeinsam. Es gab nie einen ausgeglichenen Haushalt, es wurde immer von außen Geld ins System gegeben.

AntwortZitat
Geschrieben : 11.07.2016 20:56
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