Hallo Sternchen,
Erst dann wird man anfangen umzudenken und auch die Karrieren von Frauen mit Kindern fördern!
Heul doch!
Du bist anscheinend genau so eine von diesen Rosinenpickerinnen, die ich vorhin auf dem Radar hatte.
Nix für ungut,
Malachit,
der übrigens wegen der Kinder ebenfalls in Teilzeit arbeitet, und damit das offensichtliche Ende der Karriereleiter erreicht hat - der aber über diesen Sachverhalt kein großes Aufhebens macht.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Ich gebe dir ja recht, dass Kindererziehung die Karriere behindern kann.
Man kann das Problem nur nicht einfach auf die Unternehmen abwälzen und die damit gleich mit beschädigen.
Ein Chef hat die Verantwortung für sein Unternehmen und für seine Mitarbeiter.
Dafür muss er sich seine Mitarbeiter so aussuchen, wie er es für richtig hält und wie er es verantworten kann.
Dabei kommt es in keinster Weise auf objektive Kriterien oder gar Gerechtigkeitsalgorithmen, wie Geschlecht, Alter, Hautfarbe, Religion oder Ernährungsgewohnheiten an, sondern einzig darauf ob der Chef gut mit dem Mitarbeiter kann und ihm die Aufgabe zutraut.
Ich möchte auch keiner Puffmutter zumuten einen Mann einzustellen, nur weil ihre Frauenquote voll ist.
Es gibt auch im sonstigen Leben keine Gerechtigkeit dieser Art.
Weder im Roulette gibt es einen Anspruch auf Rot wenn vorher 3 mal Schwarz gefallen ist, noch kann ich von einem Mädel verlangen, dass es als nächstes mit mir ins Bett zu gehen hat, nur weil sie vorher schon mit all meinen Klassenkameraden im Bett war.
Die Welt ist nicht gerecht.
Gut so.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Sternchen67
Ähm, welchen Kampf fichst Du jetzt? Irgendwie kann ich Deiner Agrumentation nicht folgen, verstehe sie nicht einmal im Ansatz. Ich versuche mich mal zu erklären:
Bei uns sind damals 20% der Belegschaft entlassen worden... und mein Chef, der zwei Personen entlassen MUSSTE, hatte die Wahl bei mir zwischen einer Teilzeitkraft und einer Vollzeitkraft - ich war übrigens die Einzige, die sich gewehrt hat.
Was hat das mit einer Quote zu tun? Wo erklärt hier eine Aussage die andere?
Was ist ein Personalagenturjahr? Und bekommen das nur Männer? Oder bekommen Frauen keine Abfindung?
Nur aufgrund der Tatsache, dass weder Betriebszugehörigkeit, Familienstand etc. berücksichtigt wurden, habe ich meine Stelle zurück erlangt.
Wo ist hier das Problem? Was stört Dich daran, dass diese Umstände nicht berücksichtigt wurden? Wolltest Du, dass sie es werden? Ich verstehe nicht.
Ich persönlich kenne mehr Frauen, die sich gegen Kinder entscheiden als Frauen, die allein zu Hause sind!
Aha. Und? Was willst Du damit sagen? Hilft hier die Quote, oder sollte sie hier helfen? Vielleicht eine Quote für Frauen, welche alleine zu Hause sind im Verhältnis zu Frauen, welche keine Kinder wollen?
Erst dann wird man anfangen umzudenken und auch die Karrieren von Frauen mit Kindern fördern!
Über eine Quote? Was ist mit den Frauen, welche keine Kinder wollen (siehe oben)? Gilt für die nicht diese Quote? Und was ist mit den AE-Elternteilen? Gilt das auch für sie? Oder dann doch nur für Frauen?
Bin ich so ahnungslos oder nur in einem falschen Film?
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Och du liebe Güte,
so kommt doch keiner weiter. Ganz ernsthaft, die Frauenquote ist Quatsch. Mich nervt dieses ewige rumdiskutiere über die Fähigkeiten von Frauen und Männern tierisch. Klar habe ich Stärken, die hat mein Freund auch. Aber ob die unbedingt mit dem Geschlecht zusammenhängen möchte ich mal nicht behaupten. Emanzipation haben wir erst erreicht (und zwar in alle Richtungen) wenn wir aufhören können darüber zu diskutieren!
Für mich ist es eine bewusste Entscheidung nach der Geburt des dritten Kindes erstmal eine Auszeit in Form von Elternzeit zu nehmen. Keine komplette Auszeit, habe keine Lust mich total vom Arbeitsleben zu verabschieden, aber ich werde definitiv nur wenige Stunden arbeiten können mit Baby. Betreuung ist einfach nicht vorhanden, auch wenn mein LG Elternzeit in Teilzeit nimmt (was ich toll finde) kann er kaum feste Wochentage zusichern an denen ich dann arbeiten gehen könnte.
Wir müssen einfach akzeptieren das Kinder Verantwortung bedeuten und auch Veränderungen ins Leben bringen. Ich kann, und will auch nicht Vollzeit arbeiten wenn ich ein Baby betreue. Auch vorher hätte ich keine große Lust gehabt Vollzeit zu arbeiten wenn ich meine Kinder unter diesen Vorraussetzungen kaum noch gesehen hätte. Arbeitszeiten müssen einfach auch zur Kinderbetreuung passen.
Was eine Quote hier verbessern soll ist mir nicht klar. Die Quote würde ein paar Frauen (ausgediente Politikerinnen zweiter Klasse??) auf ein paar überbezahlte Vorstandsposten bringen, aber sonst?
Das ist eher ein Denkproblem in den Köpfen der Personaler. Klar wurde ich schon gefragt ob meine Familienplanung abgeschlossen ist wenn ich ein Vorstellungsgespräch hatte. Wie oft Männer das gefragt werden? Vermutlich seltener. Aber das liegt doch einfach daran, das die wenigsten Männer wegen Kindern länger ausfallen. Ich persönlich finde es absolut toll wenn auch Väter sich beruflich verändern um mehr Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Jeder der beruflich kürzer tritt weil er sich um seine Kinder kümmert, muss mit den Nachteilen leben, egal ob männlich oder weiblich.
Es sollte einfach selbstverständlich sein das jeder Elternteil das entscheiden kann wie er möchte. Genauso wie es selbstverständlich sein müsste sich Familienpflegezeit zu nehmen wenn sie benötigt wird. Mir ist meine Familie sehr wichtig und deshalb stresst es mich aktuell auch wenig keine Karriere zu haben. Arbeiten kann ich immer noch, aber die Zeit mit meinen Kindern kommt nie mehr wieder. Genauso wie ich mir heute Zeit für meine Kinder nehme werde ich mir vielleicht morgen Zeit nehmen um meine Eltern zu unterstützen. Leben bedeutet auch zusammenhalten.
Mehr Frauen auf Chefposten kriegen wir nur wenn die Kinderbetreuung besser geregelt wäre. Das würde aber eine Menge Geld kosten und wenn es gut gemacht wird auch viele neue Arbeitsplätze im Sozialen Bereich schaffen.
Aber mal ganz ehrlich, wieviele von euch Vätern (und ja ich weis hier sind die Väter denen Vater sein wichtig ist) sind regelmäßig auf Kindergartenveranstaltungen? Trefft ihr da andere Väter oder seid ihr eher die einzigen Männer weit und breit? Vielleicht sollten wir mal die Väter emanzipieren damit sie sich in diesen Frauengebieten breitmachen, ich wäre jedenfalls froh wenn ich beim nächsten Kindergartentreffen mal ein paar Väter mehr sehen würde 😉
LG
Nadda
Nöö, heulen brauche ich nicht.... Ist erstens nicht mein Ding und zweitens habe ich das nicht nötig
..dies war nur eine Antwort auf obige Kommentare und hatte absolut nicht mit der Quote zu tun!
Zur Quote: eine reine Quotenauswahl halte ich auch nicht für sinnvoll. Überhaupt halte ich die Quote für einen Armutsbeweis unserer Gesellschaft. Besser wäre für Führungspositionen reine anonyme Bewerbungsunterlagen zuzulassen - das Problem ist dann aber das Vorstellungsgespräch...
So jetzt ist hier für mich Schluss - hier ist doch einfach nur ein Geschlechterkampf! Unmöglich scheint es zu sein, Meinung anderer zu akzeptieren ohne direkt persönlich zu werden! U.a. ein großer Vorteil von Frauen - sie können Meinungen akzeptieren ohne sie zu übernehmen!
hier ist doch einfach nur ein Geschlechterkampf!
Kann ich nicht erkennen.
Ich bin auch gegen Quoten für Hautfarben, Religionen... (s.o.)
Ich bin sogar gegen Quoten beim Sorgerecht.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hi
Vom Arbeitsmarkt wird erwartet, dass sich der beste Bewerber durchsetzt. Ein Bewerber mit besserer Bildung und vielleicht mit mehr Erfahrung wird eher genommen. Ist er hingegen zu alt, wird auch er abgelehnt. Aus meiner Vergangenheit kenne ich noch den Spruch: "Suchen Arbeitskraft. Vorrausetzungen: jung, dynamisch und 30 Jahre Berufserfahrung."
Auf dem Arbeitsmarkt herrscht nun mal Wettbewerb, sprich Konkurrenz. Die menschl. Arbeitkraft wird wie Ware behandelt, ja in einer Kosten-Nutzen-Rechnung ist sie lediglich ein Faktor. Nur warum wird gerade hier so einseitig Gerechtigkeit gefordert? Was ist mit den Ungelernten, was mit den über 50-Jährigen? Wieso wird für diese keine Quote gefordert? Und es müssen nicht mal Führungspositionen sein. Eine reale Chance überhaupt würde da schon reichen.
Ein Produkt wird gekauft, wenn es bei gleicher Qualität und Quantität preiswerter ist. Oder wer kauft z.B. Alu-Folie für 2.99, wenn sie in anderer Verpackung für 1.99 erhältlich ist? Sind wir doch mal alle ehrlich zu uns selbst und analysieren unser Verhalten beim Einkaufen.
Bei den Berufs-Chancen aber wird was anderes gefordert. Solange wir den Wettbewerb alle wollen wird sich allerdings daran nichts wirklich ändern. Zumal gerade bei der Vergabe von Führungspositionen sich Vitamin B besser macht als Eier in der Hose zu haben. Eine Quote kann daher nichts ändern, weil die Problematik woanders liegt. Meine Meinung.
Gruss oldie
PS: Wozu Geschlechterkampf? Haben wir nicht schon genug andere Probleme zu lösen?
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Also wenn man ein persönliches Beispiel nimmt, um die Benachteiligung der Frauen zu belegen und in diesem Beispiel eigentlich gar keine Benachteiligung von Frauen vorkommt, auch wenn versucht wurde, sie dort reinzuinterpretieren,
darf man sich nicht wundern, wenn dieses Beispiel auch bei der Gegenargumentation herangezogen wird. Das ist weder persönlich gemeint noch Geschlechterkampf.
Es ist nunmal so, das es Positionen gibt, wo das Risiko gering sein muss, das der Mitarbeiter dauerhaft ausfällt. Wo man Mitarbeiter mit besonderen Fähigkeiten braucht.
Wo man Leute benötigt, deren allererste Priorität das Unternehmen mit entsprechender zeitlicher Opferbereitschaft ist. Diese Anforderungen stellt schon der globale Wettbewerb an jedes Unternehmen. Diese Anforderungen sollten dann natürlich für Männer und Frauen gleichermaßen gelten. Natürlich werden derartige Opfer werden auch entsprechend vergütet. Ich hab nix gegen eine Frau, die sich diesen Anforderungen stellt und dann so einen Job macht, ich bewundere und respektiere sie.
P.S. Was würdet Ihr Frauen eigentlich von einer Halbtagskanzlerin halten? Die um 2 Uhr sagt, so jetzt kommt meine Familie, die 86 Millionen Deutschen können warten? Es gibt Positionen, wo der Job nunmal zuerst kommen muss und das gilt auch für Unternehmen mit vielen Mitarbeitern.
Die um 2 Uhr sagt, so jetzt kommt meine Familie,
Oder ein Langstreckenpilot oder andere Berufe mit ausgeprägter Reisetätigkeit.
Wie soll man ein DAX-Unternehmen führen ohne auch mal die Tochtergesellschaften zu besuchen?
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
- das Problem ist dann aber das Vorstellungsgespräch...
warum Problem? kann denn just in dem Gespräch nicht besonders gut die Qualifikation dargelegt werden? blöd natürlich nur, wenn man dann dort erläutern muss, dass Mann/Frau nicht 100% des erforderlichen Einsatzes erbringen kann, weil Mann/ Frau auch noch Zeit für Kinderbetreuung haben möchte. das funktioniert nicht bei allen Karrierepositionen und schon gar nicht in unserer heutigen Gesellschaft. aber jede(r), der sich für Kinder entscheidet, sollte dies vorher wissen.
U.a. ein großer Vorteil von Frauen - sie können Meinungen akzeptieren ohne sie zu übernehmen!
sich mit so einer Aussage aus der Diskussion zu verabschieden, spricht für sich... :knockout:
Gruss toto
"U.a. ein großer Vorteil von Frauen - sie können Meinungen akzeptieren ohne sie zu übernehmen!"
sich mit so einer Aussage aus der Diskussion zu verabschieden, spricht für sich...
Frauen können eben alles genau gleich gut wie Männer und das meiste besser! 🙂
Deswegen brauchen sie ja auch die Förderung.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Was würdet Ihr Frauen eigentlich von einer Halbtagskanzlerin halten? Die um 2 Uhr sagt, so jetzt kommt meine Familie, die 86 Millionen Deutschen können warten?
Hallo,
ich als Nichtfrau bin da ja nicht angesprochen, aber meinethalben hätte der Bundeshosenanzug sich schon vor 20 Jahren oder so in die Familienarbeit verabschieden dürfen, und dort auf ewig bleiben sollen.
/elwu,
welcher Kanzler performte schlechter als Merkel? Fällt mir keiner ein, sorry.
So mal eben kurz zurück gemeldet...
Wer spricht denn hier davon Teilzeitangestellte in Führungspositionen zu stecken? Und weshalb wollen nur Frauen pünktlich nach Hause gehen? Entweder gilt dies genauso beim Mann oder garnicht! Oder muss ich etwa euch Männer daran erinnern, dass jedes Kind genausoviel Mütter wie Väter hat. Und ich halte es für eine Unterstellung, dass allein Frauen eine Auszeit wollen und damit ihr Karriereende beschließen - entweder gilt dies für beide Geschlechter oder gar nicht!
Und genau dies meine ich mit Geschlechterkampf. Männer sagen den Frauen, was diese denken und welche Absichten sie haben und falls eine Frau diese Ansichten nicht teilt, wird teils persönlich angegriffen. Und einfach, weil mich diese Pauschalisierungen langweilen und ich eigentlich noch etwas anderes zu tun habe als hier zu versuchen ein wenig Verständigungsbereitschaft zu wecken, verabschiede ich mich jetzt endgültig!
Frauen kommen von der Venus - Männer vom Mars!
Hallo Leute,
sagt mal, ...
Und einfach, weil mich diese Pauschalisierungen langweilen und ich eigentlich noch etwas anderes zu tun habe als hier zu versuchen ein wenig Verständigungsbereitschaft zu wecken, verabschiede ich mich jetzt endgültig!
... ist das nicht die gleiche Sozialkompetenzlerin, die vorhin noch so groß getönt hat, sie könne abweichende Meinungen akzeptieren?
Kopfschüttelnde Grüße,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Wer spricht denn hier davon Teilzeitangestellte in Führungspositionen zu stecken?
Um Führungspositionen geht es hier deswegen, weil es hier um die Frauenquote geht und die soll vorerst nur für Führungskräfte, DAX-Vorstand aufwärts, eingeführt werden.
Die Teilzeit hast du aufs Tablett gebracht.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Wer spricht denn hier davon Teilzeitangestellte in Führungspositionen zu stecken?
Keine Ahnung, wer hat von Teilzeit geredet? Jedenfalls, bei der Frauenquote ist immer nur die Rede von Führungspositionen. Niemals vom Unter- oder Mittelbau. Die Quotenfreaks verkennen dabei offenbar, dass ein Seiteneinstieg aus dem Nichts auf die Chefebene auch bei Männern gemeinhin nicht vorkommt, und das ist gut so. Karriere ist Aufstieg, und das bedeutet Blut, Schweiß und Tränen. Auch für Männer.
Es ist überdies unerfindlich, wie viele Führungspositionen die Quotlerinnen denn so verorten? Auf einen Mann, der Karriere macht, kommen 500 (oder 100, oder 1000, keine Ahnung - aber sehr viele, das ist sicher), die keine machen. Warum sollte das bei Frauen anders sein?
/elwu
So mal eben kurz zurück gemeldet...
Wer spricht denn hier davon Teilzeitangestellte in Führungspositionen zu stecken?
Ein Sternchen leuchtete in der Nacht und sprach von schlechten Chancen für (nicht Vollzeit arbeitende) Mütter und fand dies unfair :phantom:
Hallo Sternchen,
und noch drei Dinge:
Oder muss ich etwa euch Männer daran erinnern, dass jedes Kind genausoviel Mütter wie Väter hat.
Erstens, gerade in diesem Forum hier brauchst du kaum einen Mann daran zu erinnern, dass jedes Kind einen Vater hat und einen Vater braucht. Oder was glaubst du, welchen Kampf die meisten von uns hier gerade führen?
Und ich halte es für eine Unterstellung, dass allein Frauen eine Auszeit wollen und damit ihr Karriereende beschließen - entweder gilt dies für beide Geschlechter oder gar nicht!
Zweitens, ich gebe dir zu dieser Bemerkung (und einigen vorangehenden, vergleichbaren Aussagen von dir) mal genau das mit auf den Weg, was ich auch meinem pubertierenden Dreizehnjährigen ab und zu sage: Es ist dein Leben, und du kannst in diesem Leben alles tun und lassen was du willst - unter der kleinen lästigen Randbedingung, dass du auch selbst die Konsequenzen tragen musst für das, was du tust und was du bleiben lässt.
Wenn dir also Karriere und Kinder gleich wichtig waren, so hättest du dafür sorgen müssen, dass deine Karriere genug Geld abwirft, um damit z.B. eine Tagesmutter für die Kurzen zu bezahlen, so dass du nach acht Wochen Mutterschutz wieder voll in den Beruf hättest zurückkehren können. Oder, du hättest dir von Anfang an einen Mann suchen sollen, der mit diesem Lebensmodell kompatibel ist und als Hausmann daheim bleibt, oder wenigstens auf Teilzeit zurückschaltet, während du dich in Vollzeit um deine Karriere kümmerst (Achtung, dies hat u.a. die kleine lästige Randbedingung, dass du i.d.R. "nach unten" heiratest und nicht "nach oben"). Wenn deine eigenen Entscheidungen in dieser Hinsicht falsch gewesen sind, dann übernimmst du für diese Entscheidungen bitte höchstpersönlich die Verantwortung, statt dass du dir dafür einen Sündenbock suchst.
und ich eigentlich noch etwas anderes zu tun habe als hier zu versuchen ein wenig Verständigungsbereitschaft zu wecken
Drittens: Ach so, du wolltest "Verständigungsbereitschaft" wecken? Das ist mir allerdings überhaupt nicht aufgefallen, als du in diesen Thread hineingepoltert bist mit deiner Auflistung, welch übermenschliche Anstrengungen du als Frau leisten musst, um mit jenen Widrigkeiten fertig zu werden, die dir von dieser patriarchalischen Gesellschaft offenbar aus reiner Bösartigkeit vor die Füße geschmissen werden. Aber wenn mir nicht aufgefallen ist, welch edlen Zweck du mit diesem Eigenlob und dieser Männerabwertung verfolgt hast, dann liegt das ganz bestimmt nur daran, dass ich ein Mann bin, und als solcher natürlich total sozialinkompetent. Schön, dass wir darüber geredet haben.
Nun, jahrzehntelange Berieselung mit femirassistischer Propaganda hinterlassen halt ihre Spuren - nicht bei mir, aber immerhin bei dir.
Nix für ungut,
Malachit.
Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.
Hallo,
etwas verwundert über den Hergang der Diskussion sind mir jetzt ein paar Dinge in den Sinn gekommen.
Wenn (und ich betone ganz deutlich WENN) Karriere nur möglich ist mit beruflichen Einsatz rund um die Uhr, deutlichen Überstunden, ständiger Verfügbarkeit und der Bereitschaft die Familie, die eigenen Kinder ganz weit hinten anzustellen, dann gehe ich jetzt mal davon aus, dass sich hier keine "Karriere"- Männer tummeln.
Denn welcher beruflich erfolgreiche Mann hätte nach den hier beschriebenen Maßstäben die Möglichkeit, regelmäßigen Umgang mit seinen Kindern zu pflegen, diese bei sich aufzunehmen, wenn die Mutter sie nicht betreuen kann oder will. Welcher alleinerziehende Karrieremann könnte dann zu Elternabenden gehen, sicher stellen, dass seine Kinder Förderung in Form von Turnverein, Klavierunterricht etc. erhalten, kann diese im Krankheitsfall ordentlich betreut wissen. Er kann ja schlecht sich in einen Kinderkranktag "flüchten" oder sich vor einem Geschäftstermin "drücken" weil er just da die Geburtstagsparty geplant hat.
Und nun auch noch einen verwunderten Blick auf all die getrennten Karriere-Väter, die hier laut fordern, dass ab der Trennung die Frau doch bitte ganz alleine ihren Lebensunterhalt verdienen soll.
Viele von denen haben doch sicher auch nach "unten" geheiratet, selber den Focus auf die Karriere gesetzt und die Erziehung und Betreuung der Kinder ihren weniger karrierefähigen Frauen überlassen, damit man den Rücken frei hat und unbehelligt von seiner Familie die Karriereleiter erklimmen darf.
Ist es dann nach womöglich 15 Jahren wirklich fair, dass nun gerade diese Frau nach einer Trennung, nachdem sie 15 Jahre aus einem karriereträchtigen Beruf raus ist, nun von einem Hilfsjob leben soll?
Zu aller letzt möchte ich aber wirklich bezweifeln, dass die Zeit die man für seinen Beruf aufbringt immer eins zu eins mit seiner Leistung und Karrierebereitschaft korreliert. Und jetzt kommt mir bitte nicht mit Beispielen wie Piloten oder Herzchirurgen, keine Frage da lässt man nicht nach 8 Stunden den "Griffel" fallen. Aber das können die mitfliegenden Flugbegleiterinnnen oder die OP-Schwestern auch nicht.
Aber zum Beispiel "Herzchirurg" fallen mir glücklicherweise immer mehr Ärzte ein, die auch ihre 6 Monate Elternzeit nehmen, ganz ohne Folgen für ihre Karriere.
Schön, dass es anscheinend immer mehr Männer gibt, die das Problem nicht in der geringen Bereitschaft verschiedener Menschen zur Karriere sehen, sondern in dem System und dies auch ändern wollen.
Polly
Und nun auch noch einen verwunderten Blick auf all die getrennten Karriere-Väter, die hier laut fordern, dass ab der Trennung die Frau doch bitte ganz alleine ihren Lebensunterhalt verdienen soll.
Hallo,
offenbar habe ich einen anderen Thread gelesen. Wer hat sich hier zum Karrieremann erklärt und zudem gefordert, dass Frau erst nach der Trennung arbeiten soll für ihren Lebensunterhalt? Der Tenor lautet doch seit jeher hier auch vund gerade von den Männern eher, dass bei in beiderseitiger Übvereinstimmung freiwillig gewählter 'alter' Rollenverteilung das mit dem Unterhalt anders zu bewerten ist, als bei den schon seit langem üblichen aktuellen Lebensentwürfen, bei denen die Frau sich nach der Geburt der Kinder recht bald in einem gestuften Modell wieder in vernünftiger Weise am Erwerb des Familieneinkommens beteiligt.
/elwu