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Alleinerziehende und kinderreiche Familien von Armut bedroht
AFP
AFP - vor 21 Minuten
Berlin (AFP) - Alleinerziehende und kinderreiche Familien in Deutschland sind in besonderer Weise von Armut betroffen. Bei den Alleinerziehenden beträgt die durchschnittliche Armutsgefährdungsquote 26 Prozent, bei Familien mit drei und mehr Kindern 13 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. In den kinderreichen Familien erhöhe sich das Einkommen in der Regel nur noch durch das Kindergeld, häufig werde zudem nur Teilzeit gearbeitet, hieß es zur Begründung. Besonders hoch ist das Armutsrisiko demnach bei Alleinerziehenden mit drei und mehr Kindern: Hier lag die Quote bei 42 Prozent.
Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2005. Den Angaben des Bundesamtes zufolge gingen 2007 deutschlandweit bei 51 Prozent der Familien mit zwei Elternteilen Mutter und Vater einer Erwerbstätigkeit nach. Nach der "klassischen" Rollenverteilung, bei der ausschließlich der Vater arbeiten geht, gestalteten 35 Prozent der Paare mit Kindern ihr Erwerbsleben.
Eine wesentliche Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist dabei ein ausreichendes Angebot an Kinderbetreuungsmöglichkeiten, insbesondere für Kleinkinder. Bei den unter Dreijährigen haben die Eltern von rund 320.000 Kindern zum 15. März 2007 eine Betreuung in Kindertageseinrichtungen oder in öffentlich geförderter Kindertagespflege in Anspruch genommen. Der Anteil der Kinder in Tagesbetreuung an allen Kindern dieser Altersgruppe belief sich damit auf rund 16 Prozent. Im Jahr 2006 hatte die Betreuungsquote noch bei 14 Prozent gelegen.
Bei den Kindern zwischen drei und fünf Jahren hat sich der Anteil der betreuten Kinder an allen Kindern dieser Altersgruppe im März 2007 auf rund 89 Prozent erhöht, gegenüber 87 Prozent in 2006. Damit nutzten rund zwei Millionen Eltern ein solches Angebot.
Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamtes erfreut sich das 2007 eingeführte Elterngeld bei Vätern weiter wachsender Beliebtheit: Der Anteil der Väter, die für die Erziehung ihres 2007 geborenen Kindes Elterngeld erhielten, stieg im ersten Quartal 2008 auf 19 Prozent. Insgesamt wurden von Januar 2007 bis März 2008 720.000 Anträge bewilligt. Die Quote lag damit für den Gesamtzeitraum bei zwölf Prozent. Damit habe sich der Väteranteil gegenüber dem früheren Erziehungsgeld fast vervierfacht.

Quelle: yahoo.de

Gruß
SteMa

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Themenstarter Geschrieben : 22.07.2008 18:12