Auch wenn B*LD-Bashing gelegentlich beliebt ist: HIER gibt es ein paar ganz brauchbare Hinweise, Kindern unterschiedlicher Altersstufen zu erklären, warum Geld nicht auf Bäumen wächst und dass man auch mit weniger Geld kein Mensch zweiter Klasse ist.
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Moin,
[...] Beispiel: „Papa findet keine Arbeit und bekommt nur sehr wenig Geld. [...]"
Na da ham' wa's doch wieder!! Das Mama auch arbeiten gehen könnte scheint doch noch ziemlich surreal. 😉
Grüsse!
JB
Diskutiere nicht mit Idioten -
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
Na da ham' wa's doch wieder!! Das Mama auch arbeiten gehen könnte scheint doch noch ziemlich surreal. 😉
naja, das würde ich jetzt mal nicht auf die Goldwaage legen. Genderkorrekte Texte, in denen Männlein und Weiblein immer gleichberechtigt genannt werden (am besten noch unter exzessiver Verwendung des "Binnen-I"), sind beim Lesen schlicht eine Zumutung.
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Röschtöööösch, aber darum geht' s gar nicht.
Von 1000 Autoren hätten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 1000 das Beispiel genau so gewählt. 😉
Derjenige, der nämlich Mama auf Arbeitssuche geschickt hätte, hätte sich wohl den Shitstorm seines Lebens eingefangen.
Diskutiere nicht mit Idioten -
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung!
Röschtöööösch, aber darum geht' s gar nicht.
Von 1000 Autoren hätten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit 1000 das Beispiel genau so gewählt. 😉
ja, schon allein, um Genderkäse wie DIESEN zu vermeiden.
Vorliegend geht es um Familien, die mit wenig Geld auskommen müssen und wie man das gegenüber den Kindern kommuniziert - und nicht darum, ob derjenige, der das Geld verdient, eine Hose oder ein Kleid anhat.
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Also was dieser Satz mit Genderismus zu tun hat erschließt sich mir auch nicht.
Es geht hier ja nicht darum, dass hier von PapaIn oder Mamarich die Rede wäre oder sein sollte, sondern darum, dass die Mama ihrem Kind erklärt, dass Papa eben an der Miesere schuld ist und sie selbst nicht mal in Erwägung ziehen könne, vielleicht auch mal etwas hinzu zu verdienen. Einfach, weil sie eben die Mama ist und obwohl Papa sich ja nun auch um den Haushalt kümmern könnte und dieses Kind ja schon mindestens 6 ist.
Ich weiß auch nicht, wie es ankommen würde, wenn Papa zum Kind sagen würde: "Liebes Kind, wir haben leider nicht so viel Geld, weil Mama keine Lust zu arbeiten!"
Und wir werden das auch sicher nie erfahren, da Sätze dieser Art in den deutschen Medien weder gesagt noch geschrieben werden.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin,
es steht dort klar:
Beispiel: „Papa findet keine Arbeit und bekommt nur sehr wenig Geld. Aber er versucht alles, um wieder arbeiten gehen zu können, und dann können wir auch wieder etwas mehr kaufen.“
Ich weiss nicht, was an dem Wort "Beispiel" schwer zu verstehen ist oder warum es eine Benachteiligung darstellen soll, hier beispielhaft (!) "Papa" zu schreiben, zumal in der Mehrzahl deutscher Familien die Väter tatsächlich die Haupt- oder gar Alleinverdiener sind; das Beispiel mithin nicht aus der Luft gegriffen oder nicht repräsentativ ist.
Wenn mir ein Redakteur einen Satz auf den Tisch legen würde wie „Papa/Mama findet keine Arbeit und bekommt nur sehr wenig Geld. Aber er/sie versucht alles, um...“ würde ich ihm das Ding wegen Unleserlichkeit und falsch verstandener political correctness um die Ohren hauen. Und ich würde meine Leser (oder doch eher "Leser-/Innen"?) nicht für derart blöde halten, an Stelle des Wortes "Papa" gedanklich eben "Mama" einzusetzen, falls das den persönlichen Gegebenheiten eher entspricht.
Grüssles
Martin
PS: Sagt eine Feministin zur anderen: "Könntest Du mir bitte mal die Salzstreuerin reichen?"
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Also ich finde den Rat, dem Kind zu erklären, der andere Elternteil sei leider schuld an der Misere in jedem Fall schlecht.
Egal welches Geschlecht.
Und erst recht, wenn der "erläuternde" Elternteil selbst offenbar gar keine Anstalten zu machen gedenkt, selbst etwas zur Problemlösung beizutragen.
Die Genderfrage taucht bestenfalls ganz am Rande auf, wenn man sich fragt, wie viele Beispiele es denn wohl in dieser geschlechtlichen Ausprägung gibt und wieviele in der umgekehrten.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Also ich finde den Rat, dem Kind zu erklären, der andere Elternteil sei leider schuld an der Misere in jedem Fall schlecht.
Egal welches Geschlecht.
hmmm - wo liegt in "der Papa findet keine Arbeit" eine Schuldzuweisung? Ich finde das eine kindgerechte Darstellung; ein Kind unter 10 Jahren weiss schliesslich nicht, wie der Arbeitsmarkt funktioniert und wo Geld wirklich herkommt. Eine Schuldzuweisung wäre ein Satz wie "der Papa kümmert sich nicht um Arbeit" oder "die Mama liegt den ganzen Tag faul auf dem Sofa herum".
Und erst recht, wenn der "erläuternde" Elternteil selbst offenbar gar keine Anstalten zu machen gedenkt, selbst etwas zur Problemlösung beizutragen.
wo stand das denn? Ich lese es nirgends; nicht einmal ansatzweise. Aber wenn wir schon spekulieren: Vielleicht steht der "erläuternde Elternteil" in diesem Beispiel ja in Lohn und Brot und weiss trotzdem, dass 1,5 Einkommen nicht ausreichen, wenn der Lebensstandard auf 2,0 Einkommen ausgelegt wurde. Und bitte: Es handelt sich - wie beschrieben - um ein Beispiel; nicht um die Schilderung eines konkreten Falles. Und es geht um fehlendes Geld; nicht um den grassierenden Genderwahnsinn.
Grüssles
Martin
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Außerdem haben viele Elternteile die blöde Angewohnheit, von sich selbst in der dritten Person zu sprechen. So dass das durchaus eine Aussage im Gespräch Papa - kleines Kind sein könnte.
Ich finde auch, man muss nicht jede Aussage überbewerten. Das ist anstrengend.
LG LBM
PS: Außerdem kann es ja sein, dass Mama längst arbeitet und gerade allein verdient und deshalb das Geld knapp ist. 😉
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Klar.
Es könnte sich auch um 2 Papas oder PapaInnen handeln.
Oder es könnte auch ein Onkel sein, der sich selbst Papa nennt oder der Papa könnte auch entsorgt worden sein und sich absichtlich arbeitslos gemacht haben.
Die Möglichkeiten sind da Legion.
Nur sind das mit Sicherheit nicht die Schlussfolgerungen, die der klassische Bildleser hier nun zieht und sicher auch nicht das, was der Redakteur gemeint hat.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Ok. Weil Papa sich um Dich/Euch kümmert und Mama leider nicht soviel verdient. :puzz:
Könnte sogar zutreffen, ich glaube aber, dass in diesem Fall bei Bild der Briefkasten überläuft.
Ansonsten finde ich die Beispiele altersgerecht (worauf es ankommt) und selbstverständlich auf den konkreten Fall individualisierbar.
Um mehr geht es eigentlich nicht.
VG Susi
Ach Mensch Beppo. Das ist einfach so am Thema vorbei. In einem anderen Forum schreibt eine Userin immer "Wende dich an eine Anwältin (...)" und meint damit (angeblich) beide Geschlechter. Dieses politisch korrekte Rumgegender ist auf beiden Seiten gleich anstrengend. Und schon unterhält man sich nicht mehr über den Inhalt des Themas sondern seziert kleinlich jeden Satz. Das kanns doch auch nicht sein.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Wie gesagt, ich habe die Genderei hier nicht zum Thema gemacht.
Ich finde es ganz geschlechtsneutral falsch zu sagen, "Der andere hat schuld und ich selbst bin dafür nicht zuständig."
Ganz ohne KInderInnen, AschenbecherInnen und männliche ProfessorInnen.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Du überinterpretierst diesen Satz komplett!
Erstens ist "Papa findet keine Arbeit und bekommt nur wenig Geld" eine Tatsachenbeschreibung und keine Schuldzuweisung und zweitens muss man nicht unbedingt davon ausgehen, dass es die Mutter über den Vater sagt.
Dieser Satz sagt auch mit keiner Silbe, ob die Mutter das Kind betreut oder arbeitet. Oder den Vater für einen faulen Sack hält. Oder sie selbst faul ist. Du interpretierst scheinbar in einen einfachen Satz ein ganzes Weltbild. Und das hat mit "innen" überhaupt nix zu tun.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Und das hat mit "innen" überhaupt nix zu tun.
Na dann sind wir uns ja wenigstens in der Frage einig.
Du kannst ja oben nochmal nachschauen, wie dieser Seitenaspekt hier rein geraten ist.
Kleiner Tipp: Durch mich nicht! 😉
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin,
Erstens ist "Papa findet keine Arbeit und bekommt nur wenig Geld" eine Tatsachenbeschreibung und keine Schuldzuweisung
Sorry, das ist auch ohne viel Interpretation mehr als eine Tatsachenbeschreibung.
Wenn auch keine Schuldzuweisung, so werden Ursache und Wirkung schon ziemlich deutlich.
"Weil Papa keine Arbeit findet, haben wir nur wenig Geld."
"Weil Mama nicht kochen kann, müssen wir auswärts essen."
Ob man den Alternativsatz
"Weil Mama und Papa keine Arbeit finden, haben wir nur wenig Geld."
nun zwingend als Genderwahn ansehen muss, halte ich für ein überinterpretiert.
Gruß
United
@ Beppo: Ich bezog mich auf Deinen Beitrag #5.
Ich finde trotzdem, es ist Krümelkackerei und nicht gesund, jeden Satz durch die familienrechtliche Brille zu lesen und in so eine Aussage Schuldzuweisungen zu interpretieren.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."
Meinst du das hier? 🙂
Also was dieser Satz mit Genderismus zu tun hat erschließt sich mir auch nicht.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Es geht hier ja nicht darum, dass hier von PapaIn oder Mamarich die Rede wäre oder sein sollte, sondern darum, dass die Mama ihrem Kind erklärt, dass Papa eben an der Miesere schuld ist und sie selbst nicht mal in Erwägung ziehen könne, vielleicht auch mal etwas hinzu zu verdienen. Einfach, weil sie eben die Mama ist und obwohl Papa sich ja nun auch um den Haushalt kümmern könnte und dieses Kind ja schon mindestens 6 ist.
Also ich finde den Rat, dem Kind zu erklären, der andere Elternteil sei leider schuld an der Misere in jedem Fall schlecht.
Egal welches Geschlecht.
Und erst recht, wenn der "erläuternde" Elternteil selbst offenbar gar keine Anstalten zu machen gedenkt, selbst etwas zur Problemlösung beizutragen.
Noch mal, der Ausgangssatz war:
„Papa findet keine Arbeit und bekommt nur sehr wenig Geld. [...]"
Da steht weder:
a) , sagte die Mutter. (Es könnte genauso der Vater sein, der statt "Ich finde keine Arbeit (...)" "Der Papa findet keine Arbeit (...) sagt. So wie Millionen Eltern von sich in der 3. Person reden, wenn die Kinder kleiner sind und sich das schwer abgewöhnen können. Mein Ex macht das heute noch, zum Amüsement meines Sohnes und der ist 10! ....)
b) , sagte die Mutter, die nicht arbeiten geht.
c) , sagte die Mutter, die keinen Bock hat arbeiten zu gehen.
d) , sagte die Mutter, die den Vater für einen faulen A**** hält
e) , sagte die Mutter, die dem Vater an allem Übel die Schuld gibt.
Es geht darum, dass Du in diesen Satz Zusatzinformationen hereininterpretierst.
Der Satz könnte zum Beispiel von mir an meinen Sohn sein. Deshalb ist das Leben finanziell nämlich manchmal schwierig. Da hilft es nicht, dass ich AUCH und in VOLLZEIT arbeite, es ist trotzdem manchmal knapp. Aber es ist eine logische Erklärung: Papa hat keine Arbeit, er kann kein Geld für Dich abzwacken. Mein Geld reicht aber nur für einen normalen Satz T-Shirts und nicht für fünf Stück von Adidas. Das hat nichts mit Schuld zu tun, sondern um eine Erklärung von Fakten, die manchmal nicht zu ändern sind.
Und es geht ja in dem Beitrag nicht darum, wer was warum verursacht hat, sondern WIE man den Stand der Dinge einem noch kleinen Kind erklärt.
LG LBM
"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."