Hallo zusammen.
Ihr kennt meine Geschichte, die nun einige Jahre mein Leben bestimmt.
Zur Zeit weiß ich nicht wie ich die festgefahrene Situation gelöst bekomme.
Mein Sohn kommt zwar (noch freiwillig) mit zu mir, aber es wird immer mehr ein Krampf um etwas schönes zu unternehmen.
Spielplatz ja, zuhause spielen ja, aber andere Aktivitäten will er nicht. Weder Kino, Zirkus, Zoo, Feuerwehrfest, Theater usw. Geht alles nicht. Das will er mit Mama machen.
Und er fragt regelmäßig wie oft er schlafen muss und wann wir dann wieder zur Mama fahren.
Das er nicht völlig frei zu mir kommen will, wirft mir nun auch die KM vor und verbindet das natürlich mit allem möglichem um in der anstehenden Umgangsverhandlung Nr.3 mich als Umgangsperson madig zu machen.
Inwieweit ddas Kind manipuliert wird, kann ich nicht einschätzen. Aber gewiss wird die KM einiges tun, sei es nur mit Gesten und Mimik.
Er hat schon gar keinen Loyalitätskonflikt mehr. Seine Mama ist ein und alles und der neue LG ist mehr Papa wie ich.
Ich bin nur der gelegentliche Papa, zynisch betrachtet der Onkel.
Wichtig wäre hier eine Befriedung des Elternkonfliktes. Aber dazu braucht es zwei.
Ich denke, dass der sogar schon im ersten halben Lebensjahr des Kindes begonnen hat. Die KM hatte ihre Vorstellungen wie es laufen soll und laufen wird. Und so ist es auch mit den Umgangsvorstellungen. Sie gibt den Rahmen vor. Willige ich gemäß ihren Vorgaben ein, ist alles fein. Aber selbst dann muss sie nicht Ruhe geben.
Nur leider kann ich die Vorstellungen nicht akzeptieren, da sie in meinen Augen demütigend und keinesfalls gleichberechtigt sind.
Gehe ich in Widerspruch und setze eigene Punkte, entsteht ein Konflikt inkl. Gerichtstermin.
Aber genau dieser Konflikt führt dazu, dass ich mich eigentlich von meinem Sohn entferne. Da der Konflikt der Eltern sich auf das Kind überträgt und er logischerweise der Mama anhängig ist.
Ich weiß gerade nicht was ich tun soll. Paradox: je mehr ich um Zeit mit meinem Sohn kämpfe, umso mehr verliere ich ihn.
Kämpfe ich aber nicht und lass allein die KM bestimmen, verliere ich garantiert.
Weil ich die KM so einschätze, dass sie nicht nach Vernunft agiert sondern nach Machtposition und weil sie vermutlich noch die Kränkung durch die Trennung nicht überwunden hat.
Ich will Frieden und Ruhe in der Sache. Und ich will meinen Sohn, der sich nicht zwischen seinen Eltern entscheiden muss bzw. beide Eltern als die wichtigsten Personen seines Lebens ansieht.
Hallo,
mein erster Gedanke ist, dass Du das Verhalten Deines Sohnes u.U. falsch interpretierst. Er will bei Dir sein und Dich haben und deshalb auch nichts machen, was er mit Mama machen könnte. Auch die Frage, wann es wieder zu Mama geht kann auch bedeuten, dass er hören will wieviel Zeit ihm noch bei Dir bleibt.
Ich kann natürlich nicht sagen, was jetzt richtig ist, Du solltest diesen Aspekt aber auch einmal prüfen.
Ich denke, dass Du auch mehr Mut haben solltest in angemessenem Rahmen Kino, Zirkus, .... zu besuchen und dabei einfach zu sagen, dass Du das machen willst.
Bei den Umgangsverhandlungen sollte man der KM als erstes klar machen, dass Umgang nicht "Wünsch-Dir-was" ist und das Kind den Umgang nicht bestimmt und sie verpflichtet ist den Umgang zu fördern.
Dich madig zu machen, weil das Kind nicht will, ist mit Sicherheit der falsch Weg und man sollte das der KM auch so sagen.
Eine Befriedung des Elternkonflikts wäre wünschenswert, wird sich aber so leicht nicht einstellen. Der Elternkonflikt sollte aber beim Umgang miniert werden. Dazu gehören klare Regeln, wann, wie, der Umgang stattfindet, so möglich auch eine Minimierung des direkten Kontakts der Eltern, so dass das Kind weniger in den Konflikt der Eltern hineingezogen wird.
VG Susi
Den Punkt das er mit mir etwas anderes machen möchte, als mit seiner Mama habe ich auch schon durchdacht.
Dagegen sprechen gemeinsame Aktivitäten wie schwimmen gehen und Indoorspielplatz. Das sind zwei Überschneidungen.
Auch klingt seine Frage nach Rückkehr eher so, als wolle er wissen wie lange es denn noch dauert bis er wieder bei Mama ist.
Wie oft er noch schlafen muss. Ob wir direkt nach dem aufstehen zur Mama fahren.
Das mit dem Thema Unternehmen machen, weil ich es machen möchte ist in meinen Augen eine Gratwanderung. Schliesslich ist die Aktivität ja vorrangig für ihn und wir haben gemeinsam etwas unternommen.
Da gehört es für mich dazu, auch seine Belange anzuhören.
Leider sortiert er sein Leben in Mama und Papa und steht sich eigentlich selbst im Weg (ganz der Papa 🙂 )
Den Punkt der Kontaktreduzierung habe ich im Antrag zur Festlegung des Umgangs per Gericht angegeben. Freitag Nachmittag bis Montag früh.
Hallo,
zu aller erst - ich kenne Deine Geschichte nicht und natürlich auch nicht den Character der Beteiligten. Ich kann daher nur aus meiner eigenen 3,5-jährigen Erfahrung einige Tipps ableiten.
Grundsätzlich ist es vor allem wichtig, dass Du wenn Du mit Deinem Sohn zusammen bist, locker bist. Bleib gelassen - auch wenn er mit Dir nicht etwas außergewöhnliches unternehmen möchte. Das Wichtigste ist, dass Du mit ihm zusammen lachen kannst und herumalbern. Habt einfach Spaß. Dabei ist es völlig egal, ob das zu Hause, auf dem Spielplatz oder sonst wo stattfindet. Sei aktiv und mache ihm Sachen vor, die er (unter Umständen nur mit Deiner Hilfe) anschließend nachmachen kann. Lobe ihn, stärke sein Selbstvertrauen und gib ihm viel Zuneigung. Oft können die Mütter das besser, aber auch wir Väter können das.
Du wärst natürlich extrem cool für Deinen Sohn wenn Du mit ihm etwas machen könntest, was die Mama ihm nicht bieten kann. Das kann auch nur eine riesige Sandburg sein, die nur Du mit ihm baust, weil der Mama schon nach 3 mal schüppen die Puste ausgeht. Dein Sohn wird sich aber sehr genau merken, dass er das nur mit Dir durchziehen konnte. Und Dein Sohn wird sich merken wenn er krank war und Du Dich liebevoll um ihn gekümmert hast als er gelitten hat. Das schafft enormes Vertrauen und Bindung zwischen euch.
Vielleicht ist das Spielzeug bei Dir zu Hause zu interessant und er möchte deshalb dorthin. Kann er seine Spielsachen flexibel von einem zum anderen Elternteil mitnehmen oder hat er die Spielsachen bei Dir auch immer nur bei Dir? Dann möchte er evtl. die Gelegenheit mit diesen zu spielen nutzen und deshalb nichts anderes mit Dir unternehmen.
Die Frage, wie viele Nächte er noch hier schläft, kenne ich nur zu gut. Aber ich finde diese Frage aus Sicht eines Kindes total berechtigt. Das Kind möchte einfach wissen wann es seine Mama wieder sieht und das ist auch gut so, denn schließlich liebt es die Mama ja auch. Und es ist in Ordnung wenn das Kind wissen möchte, ob es gleich nach dem Aufstehen losgeht, denn auch ein Kind macht sich eine Tagesplanung - jedenfalls erlebe ich es so.
Der Grund, warum Dein Sohn schnell wieder zur Mama zurück will, muss unter Umständen gar nichts mit Dir zu tun haben. Vielleicht empfindet Dein Sohn den neuen Partner der Mama irgendwie auch als Nebenbuhler und fürchtet, wenn er nicht bald wieder bei ihr ist, seine Stellung als Mama´s Wichtigster zu verlieren.
Sollte die Kindesmutter in Gegenwart des Kindes abfällig über Dich sprechen, ist das natürlich das Allerletzte und erschwert die Akzeptanz eines wechselnden Umgangs für das Kind enorm. Welche Kind möchte denn gerne ein väterliches Elternteil besuchen, dass im Vorfeld von der geliebten Mama als ... dargestellt wird. Wie Du selbst schon geschrieben hast, ist der Schlüssel zum Erfolg, dass die Eltern sich einig werden und der andere Elternteil nicht negativ dargestellt wird.
Viel Glück und bleib am Ball!
Hiermit greife ich das Thema noch mal auf.
Ich habe leider immer mehr das Gefühl, dass ich meinen Sohn verliere.
Er tut sich sehr schwer bei der Übergabe. Dann steht er wie versteinert vor mir und senkt den Kopf und ist verschlossen (das ganze Gegenteil bei der Rückkehr zur KM).
Erst langsam taut er im Auto auf. Zuhause wird er deutlich lebendiger und will mit mir spielen.
Nur leider kommen in letzter Zeit immer mehr Aussagen, die richtig schmerzhaft sind.
Dann kommen solche Worte von ihm:
Die Mama sagt du bist böse.
Mein richtiger Papa XXX...
Mama sagt,du darfst mich nicht küssen wenn ich den Kopf wegdrehe.
Ich habe nur die Mama lieb.
Sicherlich muss man die Aussagen eines 5jährigen etwas differenziert betrachten, aber mittlerweile geht mir das echt an die Nieren.
Und ich bin der festen Überzeugung, dass eine gewisse Manipulation seitens der KM stattfindet. Wenn auch nicht direkt verbal, so doch mindestens in Gestik, Mimik oder wie sie seine Fragen/ Aussagen beantwortet bzw. korrigiert.
Ich fühle mich mittlerweile dieser Tortur nicht mehr gewachsen und zusammen mit der Abneigung zu mir kommen zu wollen, bin ich ziemlich am Ende mit meinem Latein.
Es gab ja nun zwei Mediationstermine, wobei die KM nicht den Vorteil einer Mediation erkennen will, sondern meint sie sei genauso schlau wie zu Beginn.
D.h. es wurde seitens der Mediatorin auf Pendelmediation umgestellt.
Laut der KM braucht es Zeit um Vertrauen zu mir aufzubauen. Das die Mediation ein Hilfpunkt sein kann und man dort schneller im Sinne des Kindes an einer gemeinsamen Elternbasis arbeiten kann ist ihr nicht ersichtlich.
Für sie geht es dem Kind gut, wenn es in ihrer Familie mit dem neuen LG zusammenlebt.
Hallo,
ich verstehe schon, dass es Dir schlecht geht, weil Du Dich von Deinem Sohn abgelehnt fühlst.
Leider ist es eben so, dass "aus den Augen, aus dem Sinn" eben stimmt. Dein Sohn verbringt mehr Zeit mit der KM und dem LG als mit Dir. Das kannst Du nur ändern, wenn Du mehr Zeit mit ihm verbringst oder eben akzeptierst, dass Dein Sohn in der Dir nur Papa2 sieht.
Anstelle von Meditationen, die die KM nur widerwillig besucht und deshalb auch nichts davon umsetzt, halte ich es für besser, wenn Du Dir Rat für Dich suchst, wie Du mit der Sache umgehen sollst und wie Du es schaffst, freundlich, fröhlich und optimistisch für Deinen Sohn dazusein. In Deiner Situation macht es einfach Sinn der "Spaßpapa" zu sein.
Lass den Kopf nicht hängen, sieh die Dinge realistisch, aber nicht pessimistisch.
VG Susi
Danke für deine Worte
Wie kann ich es aber verhindern, dass ich ihn verliere?
An mehr Zeit komme ihn nicht ohne erneut vor Gericht zu ziehen.
Das wäre jetzt eher schädlich.
Selbst wenn ich nur den Spaßpapa gebe, wird es immer schwieriger.
Er will ja meist nicht mal etwas groß unternehmen.
Zuhause sein, ist ihm oft genug.
Moin.
Ich denke, „verlieren“ wirst Du ihn ganz sicher dann, wenn Du jetzt Umgang in Frage stellst - was ich so ein wenig zwischen Deinen Zeilen herauslese...
Du hast ja erkannt, dass diese ganze Ablehnung von der KM stammt. Insofern, darfst Du das dem Kind nicht übel nehmen. Und ja, bei der Übergabe hält sein inneres ich ihn zurück, Vorfreude auf die Zeit mit Dir zu zeigen, weil KM es ja mitbekommt.
Nutzt Eure gemeinsame Zeit, macht nur Sachen, die Euch Spaß machen („Spasspapa“). Sieh das nicht als abwertend an. 5 Jahre ist kein Alter, wo man was überbewerten sollte. Es wird immer wieder Tiefen geben. weil sicherlich die KM dagegenarbeitet. Es liegt an dir, die Höhen zu gestalten. Ich schließe mich Susi an, such Dir professionelle Hilfe, aus dieser negativen Sichtweise rauszukommen!
Grundsätzlich hätte ich schon gesagt , dass mehr Umgang besser ist als weniger Umgang. Warum der gerichtliche Weg hier „eher schädlich“ sein soll, erschließt sich mir nicht. Allerdings, da Du ja offenkundig schon Schwierigkeiten hast, den aktuellen Umgangsumfang mit attraktiven Aktivitäten zu füllen, bleib doch erstmal dabei.
Achja - habt ihr längere Ferienumgänge miteinander? Das wäre sicherlich auch noch wichtig! (und spätestens die Einschulung ist eine passende Gelegenheit, das einzuführen)
Gruß, toto
Jetzt mehr Umgang einzufordern, wäre unklug.
Der gerichtliche Beschluß ist erst ca 6 Monate alt und ist im Grunde ein Waffenstillstand.
Der muss jetzt erstmal gelebt werden.
Da finde ich es fatal, wenn ich jetzt das Verfahren neu starte.
Ja, dank o.g. Beschlußes, habe ich je 1 Woche Winter, Sommer u Herbstferien mit ihm.
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Der gerichtliche Beschluß ist erst ca 6 Monate alt und ist im Grunde ein Waffenstillstand.
Der muss jetzt erstmal gelebt werden.
Da finde ich es fatal, wenn ich jetzt das Verfahren neu starte.Ja, dank o.g. Beschlußes, habe ich je 1 Woche Winter, Sommer u Herbstferien mit ihm.
Ich hab jetzt Deine Geschichte nicht aufm Schirm. Aber eigentlich ist das viel zu wenig gemeinsame Ferien ...
Da der Beschluss noch so jung ist und Du zu Recht anmerkst, dass der erst mal gelebt werden soll, wundert es mich umso mehr, dass Du so schnell gedanklich feststeckst...
gruß, toto
Vorher hatte ich gar keine Ferienzeit mit ihm.
Da hatte die KM die Umgangszeit auf die halbe Stunde genau umgerechnet, damit auch ja nicht zu viel Zeit entsteht.
Die Äußerungen und sein Verhalten machen mir halt sehr zu schaffen.
Ich werde mir mal entsprechende professionelle Unterstützung holen.
Spielplatz ja, zuhause spielen ja, aber andere Aktivitäten will er nicht. Weder Kino, Zirkus, Zoo, Feuerwehrfest, Theater usw. Geht alles nicht. Das will er mit Mama machen.
Und er fragt regelmäßig wie oft er schlafen muss und wann wir dann wieder zur Mama fahren.
Das ist Heimweh, das ist ganz normal bei einem Kind.
Die Tatsache, dass er keine größeren Unternehmungen mit Dir machen möchte, rührt daher, dass aus seiner Sicht Deine Wohnung so etwas wie eine erste "Stufe" der Entfernung von Zuhause darstellt: Von Deiner Wohnung aus wird er zurück nach Hause gebracht, wenn die Zeit um ist. Er ist quasi relativ nahe an daheim.
Wenn Ihr nun aber einen Ausflug unternehmt, dann schiebt sich zwischen ihn und sein Zuhause gleichsam noch eine weitere "Stufe": Zurück geht es erst über Deine Wohnung und dann heim zur Familie.
Vielleicht wäre es hilfreich, wenn Du die Unternehmungen (z. B. Schwimmbad) auf den Tag des Zurückbringens legst und örtlich etwas suchst, das ohnehin auf dem Weg zur Mutter liegt. Dann
kannst Du ihn von dort aus direkt nach Hause bringen, also ohne den Umweg über Deine Wohnung. Das könnte dem Kind dann allmählich das Gefühl nehmen, dass solche Unternehmungen ihn noch weiter von Zuhause weg führen.
Das mit dem Fragen wann es nach Hause geht, hat sich gelegt.
Jetzt hole ich ihn Samstag früh bei der KM ab und bringe ihn am Montag morgen in die Kita.
Hab das gerade gelesen...
Wie ist denn die Situation momentan? Hat es sich gebessert?
Mit solch einer Mutter, die negativ eingestellt ist und evtl. manipuliert ist es natürlich schwierig.
Ich verstehe diese Frauen nicht. Was haben die davon?
Letztendlich schaden sie nur ihrem Kind damit.
Für das Kind ist es viel besser wenn die Mutter es dabei unterstützt sich dem Vater zu öffnen.
Da haben letztlich alles was davon.
Streit und Zwietracht zu sähen ist schlimm und stellt eigenbtlich der Mutter kein gutes Zeugnis als Mutter aus.
Momentan ist es etwas entspannt.
Die Übergaben sind immernoch sehr angespannt.
Das Kind ist stocksteif, der LG kann mein "Guten Morgen" nicht beantworten und die ganze Situation ist so, dass der Kleine erst auftaut wenn er bei mir im Auto sitzt.
Die Zeit miteinander ist leider eher wie ein Freund/ Spielfreund. Wir spielen miteinander, toben rum, balgen uns.
Jetzt wo die Spielplätze bald wieder aufmachen, können wir auch wieder dort Zeit verbringen.
Tja, was will man bei so einer bindungsintoleranten und ignoranten Mutter machen.
Das ist sicherlich ein schlechtes Zeugnis für sie, aber wer soll es ausstellen? JuA, Gericht und Mediatorin können nur bedingt gegen die Manipulationen vorgehen.
Ich weiß das der Weg noch sehr lang ist.
Aber ich bin mittlerweile der Meinung, dass Aufgeben leider nicht wirklich eine Option ist. Der Bumerang kommt irgendwann zurück und dann ...
Es gibt für diese Fälle keine gute Lösung. Dauerhaft ist das einzig sinnvolle ein Umzug zu dem Elternteil, dass die höhere Bindungstoleranz hat und den Umgang positiv fördert, statt intuitiv abzulehnen. Das passiert aber in Deutschland nicht. In Deutschland greifen Gerichte lieber zum Umgangsausschluss, weil die Mütter- und Alleinerziehendenlobby stark ist.
Wenn dein Kind merkt, dass du von der Mutter und ihrem Lebensgefährten abgelehnt wirst (keine Sorge, das kriegen die mit, wenn es so ist, egal wie klein), dann wird es sich auch entsprechend verhalten. Wenn ich meine Kinder beim Wechsel zur Mutter fahre, wünsche ich ihnen aus voller Überzeugung viel Spaß. Warum denn auch nicht?! Wenn ich sie wieder nach 2 Tagen abhole, frage ich, was sie denn tolles gemacht haben und freue mich mit ihnen mit. Wenn etwas nicht so gut bei der Mutter läuft, ermuntere ich meinen Großen dazu das Thema anzusprechen und mit der Mutter eine Lösung zu finden. Keins meiner Kinder hat Angst die Mutter hier zu erwähnen oder etwas zu erzählen, obwohl es meiner neuen Lebensgefährtin wohl lieber wäre, wenn sie nicht ganz so oft Thema wäre.
Viele Mütter zeigen aber ein anderes Verhalten. Die denken, dass der Vater ja schlecht sein muss, weil er der falsche Partner für sie war. Häufig drehen die dann komplett durch, wenn der noch eine neue Partnerin mein Ex ins Spiel kommt, weil die die intuitive Angst haben, dass diese sie in ihrer Rolle ersetzen könnte. Therapie könnte helfen, aber die kann ja nicht einfach angeordnet werden.
Ich muss Max Mustermann in vielem recht geben....
Man sollte dem Kind, bevor es den anderen Elternteil besucht, viel Spaß wünschen, von ganzem Herzen....
Es bestärken....
Positiv vom Vater oder Mutter reden...
Die Vorfreude schon ankurbeln.
Es ist für die Kinder so wichtig zu beiden Elternteilen ein gutes Verhältnis zu haben, ohne dieses subtile zwischen den Stühlen stehen.
Und ohne das Gefühl, evtl. was falsch zu machen.
Dieses Schlecht machen, des Ex Partners bzw Vaters, das ist charakterlich so unterirdisch und zeugt auch nicht gerade von Intelligenz.
Selbst wenn es mit dem Partner/Vater überhaupt nicht gepasst hat und die Beziehung oder Ehe eine Katastrophe war....
Das ist eine ganz andere Geschichte. Man muss das trennen von der Sache "Eltern zu sein".
Wenn ich solch ein Verhalten feststellen würde, von Seiten der Mutter, würde ich Sie zur Rede stellen und das Gespräch suchen.
Wenn Sie nicht eine komplette Intelligenz-Allergikerin ist, müsste Sie es eigentlich verstehen und begreifen wenn du ihr zB sagst:
-Was zwischen uns war ist eine andere Geschichte und hat nichts damit zu tun wie ich als Vater bin
-Manipulation , schlecht reden, schlechte Stimmung, schadet letztendlich deinem Kind
-es ist wichtig für dein Kind dass es zu mir (dem Vater) ein freies, ehrliches und gutes Verhältnis hat
-gegeneinander Ausspielen ist einfach scheiße
-bestärke dein Kind eher, dass es sich mir öffnet und als gleichwertigen Elternteil ansieht...davon profitieren wir am Ende alle und niemand bekommt dadurch was "weggenommen".
etc...es gibt sicherlich noch mehr...was man , auf eure Situation passend argumentieren kann.
Also ich würde da ganz offensiv mit umgehen und die Mutter konfrontieren.
Ich geb euch beiden vollkommen Recht.
Nur leider habe ich die KM seit mehr als 2 Monaten nicht gesehen. Die Übergaben macht ihr LG, auf WA Nachfragen erhalte ich keine Reaktion, die Mediatorin kommt auch nicht weiter.
Und all das haben wir schon besprochen bzw. wurde bereits gesagt. Ergebnis: null
Ich kann die Frau weder in ihrer Art noch in ihren negativen Gefühlen mir gegenüber ändern.
Vielleicht macht das die Zeit, vielleicht fällt sie mit dem neuen LG auf die Fr***e, vielleicht kommt sie zur Einsicht, vielleicht löst es beim Kind einen gewissen Protest aus.
Die Zukunft wird zeigen was passiert.