Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Tagen ziemlich viel über meine Situation nachgedacht, um zu einer Lösung zu kommen, denn der Ist-Zustand ist für alle Beteiligten so nicht weiter zu ertragen.
Nachdem der Umgang ja beim letzten Mal völlig aus dem Ruder lief und die Mediation wegen fehlender Kooperation der Kindsmutter kläglich gescheitert ist, habe ich jetzt lange hin und her überlegt, was ich tun soll.
Ich habe folgendes überlegt: Ich werde am Samstag den Umgang verkürzen und in der Nachbarortschaft nur mit ihr ein Eis essen gehen, kurz auf den Spielplatz dort und mit der Kleinen reden. Das mit dem verkürzten Umgang teile ich der Mutter vorher schriftlich mit. Das hat auch eine kleine Vorgeschichte, ist aber die beste Lösung. Ich werde der Kleinen klarmachen, daß ich sie nicht aufgeben werde,
daß ich sie liebe und auch immer für sie da sein werde.
Ich werde ihr aber auch sagen, daß ich sie nicht zwingen werde, zum Umgang zu kommen, wohl aber alle zwei Wochen bereitstehen werde, um sie abzuholen. Ferner habe ich vor, ihr die Geschichte, wie alles so kam, wie es kam , auch mal aus meiner Sicht zu erzählen. Angelogen worden ist sie ja einseitig genug. Ich muß da natürlich vorsichtig sein und werde da auch ihre Mutter nicht schlechtmachen, das ist klar. Aber geredet werden muß ....
Ein weiterer Punkt ist, daß ich mir fest vorgenommen habe,
daß sie Sachen nur noch zu besonderen Anlässen geschenkt bekommt, das ist was, wo ich mir an die eigene Nase fassen muß. Ich bin halt von diesem Geschenkverhalten -zwischen den boykottierten Umgängen waren Geschenke immer die einzige Möglichkeit, die Verbindung zu halten, nie so richtig runtergekommen. Aber auch ich mache manchmal Fehler. Auch dieses "Weicheiverhalten", also der Kleinen möglichst alles recht machen zu wollen, hat vielleicht bestimmte Reaktionen erzeugt. Ich hab auch in der letzten Zeit etwas durchgehangen seelisch, auch das ist vielleicht von der Kleinen bewußt oder unbewußt registriert worden. Und last not least habe ich dort eine ganze Armada (Umfeld, Geschwister, KM :gunman: , Restfamilie (KM)) von der KM abhängiger Leute gegen mich, die ihr natürlich alle nach dem Mund reden und die Kleine gegen mich aufhetzen.
Ich hoffe, daß mir am Wochenende gelingen wird, der Kleinen bestimmte Dinge klarzumachen.
Sollte die Geschichte scheitern, setze ich fast meine ganze Hoffnung auf die Klinik in Schleswig.
Ich habe am Mittwoch noch ein Gespräch mit einer Kinderpsychologin, wo ich mir noch ein paar Infos und Tipps holen werde, wie ich das Ganze angehe, denn ich werde natürlich auch denke ich sehr nervös sein. Vor allen Dingen, wenn die Kleine wieder so durchdreht wie beim letzten Umgang. Die KM juckt das ja nicht besonders, ich denke mal , daß sie, es machte so den Eindruck bei der Mediation , mit dem jetzigen Status Quo hochzufrieden zu sein scheint. Aber das muß ich am Samstag aus dem Kopf kriegen. Sollte das Gespräch aber halbwegs klappen, werde ich ihr natürlich vom Schrebergarten und den Karnickeln, die ich mir anschaffen werde , erzählen und sie hoffentlich wieder ein bißchen neugierig machen können.
Wenn sie am Wochenende komplett durchdreht und die Entfremdung und Angstmacherei 100 % durchschlägt, habe ich auch drüber nachgedacht, mit den Umgängen solange auszusetzen, bis sie in der Klinik war. Da ist nur das Problem, daß ich nicht weiß , ob ich in die Therapie mit einbezogen werde und wann sie überhaupt nach Schleswig kommen wird. Das ist alles im Moment Rechnen mit unbekannten Größen. Ich weiß nur, daß ich selber seelisch kaputtgehe , wenn das so weitergeht wie bisher. Und das die Kleine durch dieses ganze Aufgehetze auch sehr leidet.
Naja, vielleicht findet ihr meine Gedankengänge etwas naiv oder falsch, aber das sind halt die Gedanken, die mir im Moment so durch den Kopf gehen.
Ich liebe die Kleine mehr als alles andere auf der Welt:heartpump:
aber leiden sehen kann ich sie eben auch nicht.
Mir ist auch klar, daß sie manipuliert ist und auch versucht, ihrer Mutter zu "gefallen" und auch deswegen diese teilweise bösartigen Sachen sagt. Auch darauf muß ich mich am Samstag vorbereiten....
Es wird nicht ganz einfach werden, das ist mir klar, aber es muß jetzt auch mal eine Lösung für länger gefunden werden, dieses Wischi-Waschi- und ständig gegen Windmühlen kämpfen macht mich selbst auch kaputt....
Gruß Kuwe
Ich liebe die Kleine mehr als alles andere auf der Welt
aber leiden sehen kann ich sie eben auch nicht.
Hallo kuwe, zur Liebe gehört auch, das man viele Dinge ertragen muss von denen man denkt sie nicht ertragen zu können.
Liebe heisst manchmal auch leiden zu müssen, aber Du bist der Erwachsene Mensch, der Vater eines Kindes welches beide Eltern braucht, in ALLEN Situationen.
Du wirst ALLES im Interesse Deines Kindes schaffen, auch wenn Du momentan nicht so davon überzeugt bist.
Du darfst nur nicht aufgeben!Egal was passiert, denn Du liebst Dein Kind und Dein Kind liebt Dich, obschon ein Kind vielleicht anders liebt, als Erwachsene.
Alle Kraft dieser Welt wünsche ich Dir.
Nachdenkliche Grüsse aus Wien
@ Suffering D,
ich gebe nicht auf. Hab ich auch geschrieben. Das Aussetzen der Umgänge für eine gewisse Zeit, wenn ich sehe, daß sich die Kleine nur quält, ist für mich kein Aufgeben, noch nichtmal ein im-Stich-lassen....
Der andere Punkt: Meine Tochter ist sehr mit Haß gegen mich aufgeladen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich liebt. Sie hat den LG als "Papa" aufs Auge gedrückt bekommen und den liebt sie auch heiß und innig. Auch das ist leider Realität....und da das eine Realität mehr ist, die der KM so gefällt, habe ich auch dagegen zu kämpfen, denn ich verachte diesen Menschen hochgradig. Nicht, weil er "Konkurrent" ist, damit hätte ich kein Problem. Sondern weil er schädlich für die Kleine ist, ein Trinker und gewalttätig. Aber er ist halt immer da. Und das kann ich nicht für sie sein, daß ist der kleine, aber entscheidende Unterschied.
Die Liebe meiner Tochter zu mir muß erst noch entstehen, dazu habe ich auch bis jetzt viel zu wenig von ihr gehabt und die KM nutzt auch keine Gelegenheit aus, alles schlechtzureden....und ein siebenjähriges Kind ist nunmal manipulierbar ....
Ich werde meine Tochter niemals aufgeben, aber ich werde wie gesagt auch nicht hingehen und sie zwingen, zum Umgang zu kommen , genauso wenig wie ich sie zwingen kann, mich zu lieben. Das kommt irgendwann entweder von alleine - oder auch nie...
Auch damit müßte ich mich vielleicht im schlimmsten Fall abfinden. Die KM hat 7 Jahre Zeit gehabt, ihre Seele zu vergiften, das ist ein Vorsprung, gegen den nur schwer anzukämpfen ist.
Gruß Kuwe
Du hast im Prinzip die richtige Einstellung. Bedenken würde ich allerdings ob da was schriftlich fixiert werden muss. Papier ist geduldig und manchmal ist weniger einfach mehr. Das Du mit Deiner Tochter reden möchtest, okay- lass aber Deine Bedenken vom Tisch, die versteht eine 7jährige, glaube ich, noch nicht. Sag ihr, das Du für sie immer da sein wirst, sie zu nichts zwingen wirst und es ihre Entscheidung ist, ob und wann ihr euch sehen könnt.
Was ich aber hinterfragen möchte, in wie fern ist der LG gewalttätig und dem Alkohol verfallen? Ist da irgendetwas fix was aufliegt?
Deine Einstellung selbst zur Ruhe kommen zu wollen verstehe ich voll und ganz, vor Jahren hatte ich eine ähnliche Situation und da muss man gewisse Wochen und Monate einfach aussitzen, weil - man irgendwie merkt das es mit einem Bergab geht.
Und deswegen, ein Kind braucht auch einen gesunden Vater.
Helfende Grüsse
Moin kuwe,
was du vorhast ist der größte Mist den es gibt.
Du begibst dich mit deiner Ex auf eine Stufe und instrumentalisierst aus der Warte das Kind für dein Denken, dein Erleben. Meinst du allen ernstes, das Kind kapiert etwas davon? Was erwartest du als Reaktion? Meinst du, sie wird plötzlich mit großen Augen dasitzen, weil sie von dir die Wahrheit zu hören bekommt, eine wahrere Wahrheit? Es ist deine Wahrheit und das Kind lebt täglich mit einer anderen Wahrheit. Du treibst das kind damit in einen neuerlichen und tiefer gehenden Konflikt. Du nimmst sie für dich ein, benutzt sie für dein Ziel. Das ist schlichtweg egoistisch.
Sei ein verlässlicher und fürsorglicher Vater. Alles andere ist Bullshit.
DeepThought
*kopfschüttel*
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Hallo Kuwe,
ich kenne nicht genau deine Geschichte, hab jetzt auch nicht so viel Zeit mir das alles von Anfang an reinzuziehen.
Ich möchte nur gern meine Gedanken zu deinem obigen Beitrag abgeben.
Ich lese richtig, dass deine Lütte 7Jahre alt ist?
Ich finde es ja prinzipiell gut und lobenswert, wenn die Väter auch mal an die Gefühle und Wünsche der Kinder denken, aaaaaaaaber.... hälst du es für gut, die Verantwortung und die Entscheidung ob Umgang stattfindet oder nicht in die Hände deines Kindes zu legen?
Wir haben ähnliche Versuche durch, dem Kind wurde immer ausgerechnet am VaterWE was tolles von KM geboten und dann sollte die Lütte anrufen und KV sagen dass sie nicht kommen will. Hätten wir uns darauf eingelassen, hätte der Vater gar keinen Kontakt mehr zu seiner Lütten. Es ist vielleicht richtig, dass man ein Kind nicht zwingen sollte, aber man sollte nachfragen warum der Umgang abgelehnt wird und dann dagegen vorgehen. Meist hat es nämlich gar nichts damit zu tun, dass das Kind den Elternteil nicht sehen will, sondern vom anderen ET wird ganz geschickt und für das Kind nicht erkennbar der Umgang unterbunden, mit der Begründung das Kind will nicht. Das Kind will schon, nur lieber möchte das Kind an diesem WE z.B. mit Mutti in den Heidepark. Beim nächsten Umgang gibts dann wieder etwas, was toller ist als ein paar Stunden beim Vater usw. Bestehst du in dieser Situation auf deinem Recht, ist das Kind natürlich sauer, weil du eine tolle Sache versaut hast, logisch und clever eingefädelt.
Auch bei uns ist noch lange kein Ende abzusehen. Nachdem wir gerichtliche Regelung erzwungen haben, heißt es nun immer,"du darfst nicht mit du musst zum Vater!"
Die Lütte hat aber schon erkannt, dass komischerweise die tollen Unternehmungen nur am VaterWE geplant werden, und mitlerweile richtet sich der Ärger nicht mehr gegen Papa sondern gegen Mutti, weil die ja auch am anderen WE planen könnte.
Ich würde auf keinen Fall den Umgang aussetzen, dass ist der Anfang vom Ende. Tu das bitte nicht. Verkürze von mir aus die Dauer aber halte den Regelmäßigen Kontakt zum Kind aufrecht, es fühlt sich sonst im Stich gelassen, auch wenn es vielleicht nicht den Anschein hat, dein Kind liebt dich, du musst fest daran glauben, es ist der häßliche Einfluss der KM, der Druck von außen, der dein Kind so reagieren läßt. Lass doch mal die Tochter reden, wie sie sich fühlt, was sie toll findet zu Hause, was ihr gefällt und was nicht, was sie sich von dir wünscht. Soll sie doch mal ihre Sicht der Dinge schildern. Aber nicht erschrecken, durch die Manipulation wird wohl erstmal nicht viel Gutes dabei rauskommen. Aber sie merkt dann vielleicht, dass sie mit dir über alles reden kann, ohne dass du böse wirst und schimpfst. Mit der Zeit wird es bestimmt besser.
Ist mehr als Sch....., wenn die Kinder so kaputtgespielt werden, das müsste bestraft werden. Wünsche dir viel, viel Kraft für die Zukunft und gib nicht auf, dein Kind braucht dich vielleicht mehr als du denkst.
liebe Grüße Daisy
Seid ich so manchen Menschen näher lernte kennen, möcht ich von meinem Hund mich nie mehr trennen!
Denoch sollte man auch die innere Zerissenheit auch beim Elternteil sehen, DT. Manchmal ist man an einem Punkt wo man selbst einfach nicht mehr weiter kann, da ists dann förderlich sich aus dem Geschehen rauszubekommen, eine Auszeit auch für sich selbst zu nehmen, weil als kaputter Vater machst dann auch nicht mehr die Welle - wenn Du verstehst was ich meine?
Ansonsten stimme ich Dir aber überein, aber wenn nichts mehr geht, was dann? Immer kann man auch nicht über seinem Schatten stehen, grad auch mit vielen Gegenübern nicht mehr, oder?
Instrumentalisieren würd ich das Kind aber auch nicht und ich hoffe das dies in meinen Posts auch so rübergekommen ist.
@suffering D
Der Lebensgefährte war in den letzten Monaten in einer ALkoholtherapie. Vorher hat die Kleine bei einer Verhandlung angegeben, daß er rumrandaliert hat und sie auch geschlagen hat. Daraufhin habe ich ihn angezeigt. Diese Anzeige ist aber eingestellt worden, weil der Staatsanwalt meinte, das ginge nur über persönliche Befragungen der Kleinen. Das wollte ich dann wiederum ihr ersparen...
@ Deep Thought
Wie soll ich ein fürsorglicher Vater sein, wenn man mich nicht läßt? Wenn das Kind praktisch vor Haß berstet, wenn es zum Umgang auf mich losgelassen wird, weil die Mutter es in einer Tour aufhetzt? Ich will die KLeine nicht instrumentalisieren, aber wie soll ich ihr eigentlich jemals so etwas wie die Wahrheit sagen?
Ich stehe , ohne selbst was dagegen machen zu können, einer Wand von Lügen und Intrigen gegenüber. Und aussprechen tut es die Kleine.... was soll ich dann tun? Da zerbreche ich mir seit Wochen den Kopf drüber und finde zu keiner Lösung.
Ich verstehe Dein Argument sehr gut, aber ich weiß auch nicht mehr wirklich, was ich praktisch tun soll.
Und wenn ich ihr immer die "andere" Wahrheit lasse, in der ich ein Vergewaltiger und Belästiger bin, ist das denn ok?! Klar, kann ich durch mein Verhalten, durch Gesten zeigen , daß dem nicht so ist, aber ich stoße bei den Haß- und Aggressionsausbrüchen absolut an meine Grenzen....
Und die KM hat während der "Mediation" nicht die allergeringsten Anstalten gemacht, jemals damit aufzuhören....
Gruß Kuwe
Daisy, zuallererst muss das Kind aus der Schusslinie. Deine Argumentation beruft sich darauf verlässlich zu sein, in allen Ehren, ist okay, ABER: Was soll ein Umgangselternteil gegen Versprechungen seitens des Betreuungselternteils bitte machen? Wenn da Dinge versprochen werden, wie Vergnüngungsparks etc.?
Solange das Kind Mittel zum Zweck ist, ists manchmal wirklich besser sich etwas rar zu machen. DAS ist dann im Interesse des Kindes, weil es in dem Moment keinen Terrorgrund GEGEN das Kind gibt.
Hässliche Situation, aber solch Situationen gibts halt, leider.
[Editiert am 5/6/2006 von suffering_d]
@suffering D
Der Lebensgefährte war in den letzten Monaten in einer ALkoholtherapie. Vorher hat die Kleine bei einer Verhandlung angegeben, daß er rumrandaliert hat und sie auch geschlagen hat. Daraufhin habe ich ihn angezeigt. Diese Anzeige ist aber eingestellt worden, weil der Staatsanwalt meinte, das ginge nur über persönliche Befragungen der Kleinen. Das wollte ich dann wiederum ihr ersparen...
So und wenn Du Hilfe willst dann bekommst Du sie jetzt. ZEIG DEN NOCHMALS AN, das geht auch nachträglich. Sprich mit dem Staatsanwalt, DANN hilfst Du Deiner Tochter.
Wer einmal auf ein Kind hinschlägt der tuts auch ein weiteres Mal. In anderen Fällen, aus meiner Sicht macht das, egal wer, allerdings kein zweites Mal.
Jung, wach auf!
[Editiert am 5/6/2006 von suffering_d]
@ daisy
Meine Geschichte steht im Thread "Deine Geschichte" (dieser Weg....), ist etwas länger und kompliziert.
@ all
Ich sehe mittlerweile auch zwei Grundfehler, die ich am Wochenende begehen könnte. Der eine ist die Wahrheitsgeschichte, da reiße ich die Kleine in einen Konflikt. Der zweite Fehler ist sicher, der Kleinen die Entscheidung über die Umgänge zu überlassen. Ich werde jedenfalls immer dorthin fahren. Die KM sagte, daß sie die Kleine nicht gegen ihren Willen zum Umgang übergeben wird. Aber ich werde halt trotzdem da sein.
Bei so einer Entscheidung kann ich die Verantwortung nicht einem siebenjährigen Kind überlassen, das ist mir auch klar.
Die KM :gunman: hat trotzdem ihre "Strategie" bei den Umgangswochenenden bereits verkündet, nämlich einfach Termine (Ponyclub, Schwimmen etc.) in den Umgang hineinzuverlegen....um somit die Entfremdung weiter voranzutreiben und die Wut auf mich zu steigern. Da hat sie keinerlei Hehl draus gemacht. Ich bin dann der Dumme, der beim Umgang damit zu kämpfen hat und auch gegen die Wut der Kleinen. Das hat Methode und soll unser Verhältnis halt langsam aber sicher zermürben. Denn die Beziehung ist nunmal noch ein zartes Pflänzchen, gegen das die KM vorgeht wie ein Bulldozer.....
Gruß Kuwe
Alles wird sich rächen, Kuwe - das ist einfach so und ein ungeschriebenes Gesetz. Meine Ex hat damals alles versucht um den Kontakt zu meiner leiblichen und auch zur Stieftochter zu zerstören. Heute lache ich mir insgeheim ins Fäustchen wie meine Ex damit aufgelaufen ist. Kinder sind nicht dumm und entwickeln mit der Zeit eine erhebliche Eigendynamik zur Rechtsfindung.
Der Weg ist kein leichter, ganz gewiss nicht, aber Du bist kein Masochist (geh ich einfach mal von aus 😉 ) aber Du solltest auch an Dich denken und Dich nicht zerstören lassen.
Worums geht liegt eigentlich klar auf der Hand, Dich zu zerstören und das auf Kosten eures Kindes. Spiel einfach nicht mit, auch wenn es schwer fällt. Was bringt es Dir jedes WE dort zu sein und Dich selisch misshandeln zu lassen.....
Aussitzen, mein Tipp.
AKA:
Schmerz lässt den Geist wachsen, die Kräfte zurückkehren.
Denoch sollte man auch die innere Zerissenheit auch beim Elternteil sehen, DT. Manchmal ist man an einem Punkt wo man selbst einfach nicht mehr weiter kann, da ists dann förderlich sich aus dem Geschehen rauszubekommen, eine Auszeit auch für sich selbst zu nehmen,
Gestehst du einem Betreuungselternteil diese Umgangs-Auszeit auch zu, weil das Kind durch die geteilten Eltern außer Rand und Band ist, weint und nicht weiß, zu wem es gehört? Ich denke nein. Warum soll diese Auszeit für Umgangselternteil legitim sein? Es geht ums Kind und nicht um die Befindlichkeit der Erwachsenen.
@kuwe
Der eine ist die Wahrheitsgeschichte, da reiße ich die Kleine in einen Konflikt.
Deine Einsicht freut mich,
Der zweite Fehler ist sicher, der Kleinen die Entscheidung über die Umgänge zu überlassen
Ein Kind in diesem Alter hat nicht darüber zu entscheiden! Sie geht mit und gut ist.
in den Umgang hineinzuverlegen....um somit die Entfremdung weiter voranzutreiben und die Wut auf mich zu steigern. Da hat sie keinerlei Hehl draus gemacht.
Hast du für diese Aussage Zeugen? Sollte der Umgang nicht wie gerichtlich festgelegt statt finden, sofortige Klage einreichen und Zwangsmittel festsetzen lassen. Es ist als erzieherischen Unvermögen zu werten, wenn der Betreuungselternteil die Umgänge von Kindern bis 10 Jahre (+/- x Jahre, je nach persönlicher Entwicklung) nicht darstellen kann.
Ich habe dir vor zig Monaten schon gesagt: Jeder Fehler der Ex spielt dir in die Hände. Also freu dich drüber.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
DT, ich denke alle Kommentare beziehen sich auch auf subjektive Erlebniswelten. Für mich schreibe ich so, wie ich gedacht habe und auch denke. Mich hat mein Kampf und jeder führt hier mehr, oder weniger einen Kampf - oder hat ihn geführt, dahin gebracht, das ich meine Kinder ohne Probleme sehen kann.
In gewissen Situationen sollte man allerdings die Gefechtslage entspannen und sich als der Klügere geben.
Worum es Dir geht, Sir gehts ums Recht, schon klar, aber wer leidet? Wer? Was sind ein paar Tage, ein paar Monate?
Ich hatte geschrieben das dass Kind aus der Schusslinie rausgehört, oder? Wie soll das Kind denn da rauskommen, wenn jeder von sich meint im Recht zu sein?
Wie geht denn das, sag es mir, ich wüsste es nicht.
Man kann, oder sollte auf ein Recht auch mal verzichten können, aber sich sehrwohl mit vereinten Kräften zusammenrotten und mit aller Kraft den Dampfhammer ansetzen können.
Eine Vorlage gibts ja in dem Fall, so das der LG der Ex aufs Kind hingeschlagen haben soll etc.
Da sind meines Erachtens die Steilvorlagen zu suchen, aber nicht dort, wo das Kind sich im alltäglichen Konflikt mit seinen Eltern und Dritten ausgesetzt sieht und fühlt.
[Editiert am 5/6/2006 von suffering_d]
Achso, ja, ich stehe dem anderen Elternteil auch seine Auszeit zu, klappt in meiner Version im Interesse der Kinder recht gut.
@ Deep Thought
Bei der "Mediation" hat die KM :gunman: ganz klar gesagt, daß das Umgangs-Wochenende immer in die Vereinstermine (sie hat die Kleine in mindestens 4 Vereine - und das sind nur die, von denen ich weiß) - gesteckt) Auch läßt sie die Kleine sich verabreden - um ihr dann am WE zu sagen: "Aber du mußt doch zu deinem Vater." Selbstredend im letzten Moment. Zweimal ist das so gelaufen, sie dann mit der Kleinen wieder rein ins Haus, sie "überredet" und ich hatte dann ein super gelauntes Kind.....
Für diese Aussagen habe ich auch Zeugen. Den Sonntag nimmt die KM :gunman: schon gar nicht mehr als Umgangstag wahr, da werden immer mal wieder Konfirmationen , Geburtstage etc. gefeiert....schließlich will die Kleine ja nicht bei mir übernachten,also kann man das auch ruhig verplanen....Das mit den Vereinen hat sie in Gegenwart der Umgangspflegerin auch so geäußert....
Das ganze ist halt Umgangsboykott "light"....
@suffering d
Das sich das Ganze mal gegen die KM dreht, davon bin ich überzeugt, aber mir geht es auch um das hier und das jetzt. Ich leide wie ein Hund unter der jetzigen Situation, dabei möchte ich nichts weiter als ein stinknormaler Wochenendpapi sein,der mit seiner Lütten wenigstens 4 Tage im Monat mal glücklich sein will.
Nur bin ich so langsam aber sicher mit "aus dem Bauch heraus" und "einfach nur der Kleinen meine Liebe zeigen" so langsam aber sicher mit meinem Latein am Ende.
Auch mein Freund, der mich letztens gefahren hat , meinte,die Kleine macht schon seiner Ansicht nach einen ziemlich durchgedrehten Eindruck.....und vielleicht könnt ihr Euch vorstellen, wie weh mir das tut....
LG Kuwe
Nach meinem Empfinden gibt es für Dich kein " Hier und Jetzt" ! Auch wenn ich mich hier und im Jetzt unbeliebt mache, Du bist der Vernünftige und Du solltest die Situation positiv für eure Tochter beeinflussen. Es ist ein Schwert, schon klar, aber halte eure Tochter aus diesem Mist heraus.
Hm, im Radio läuft Naidoo "Dieser Weg..." , welch ein Zufall. Am Ende gewinnt eure Tochter und auch Du.
Ach, manchmal weiss ich auch nicht mehr was ich zu alledem schreiben soll, aber es liegt mir daran gewisse Polaritäten aufzulösen.
Ihr! schafft das.
Klingt jetzt vielleicht lächerlich, aber damals hab ich in D in einem Dorf mit Strassenbahn gelebt ( Randbezirk) und da gabs Weiden mit Kühen. Irgendwann bin ich raus und hab den Kühen im strömenden Regen mein Leid geklagt und mir die Augen aus der Birne geweint.
Eins hatte ich daraufhin festgestellt, Kühe sind nicht so dumm wie man meint, die sind wirklich liebe Tiere. Meine Grundeinstellung zum Thema " Dumme Kuh " hatte sich seit damals erheblich geändert.
Was ich Dir mitteilen möchte, geh auf die zu von denen Du keine Hilfe erwartest, sammel Deine Kraft und entlaste einfach den Tränendruck in Dir. Mir haben damals selbst " Dumme Kühe " zugehört.
Und- Kopf hoch! Denn den schlägt Dir Niemand ab, vergiss das nicht.
@Suffering D,
um auch mal ein bißchen Humor in die Sache zu bringen. Vor 7 Jahren habe ich einem Zaun gesagt, daß ich aufhöre zu trinken. Der Zaun hat nichts dazu gesagt, und ich weiß nicht , ob man Zäune im allgemeinen auch für dumm hält, aber ich habe mein Wort gehalten....wie dem auch sei: Der Druck ist im Moment immens hoch, ich weiß oft nicht, wie ich dem allen standhalten soll. Ich hab wenig für mich selbst im Moment, weil das Problem mich ziemlich in den Klauen hat....
Aber trotzdem denke ich nicht im Entferntesten daran, meine Tochter aufzugeben.....
Gruß Kuwe
Hallo Kuwe,
genau dieser Meinung bin ich nämlich auch. Wir haben einen Titel bei Gericht erwirkt. Bei dieser Verhandlung hat die Richterin einen Satz gesagt, der mir noch heute in den Ohren schallt. Die KM hat auch angeführt, dass die Lütte ja nicht will, und sie würde das Kind nicht zwingen. Antwort von der Richterin: "Seid wann lassen wir uns von einer 9Jährigen vorschreiben wo es langgeht? Sie hat sich zu fügen, so wie in anderen Situationen auch. Und Sie (gemeint ist die KM) haben dafür zu sorgen, dass das Kind den Umgang regelmäßig warnimmt!" Bautz!!! Der hat gesessen!
Ja es ist ein langer Kampf (bei uns schon seid 4Jahren) aber mit der Zeit wird man ruhiger und sieht die Dinge gelassener, will sagen, man regt sich nicht mehr so schnell und heftig auf. Wir haben ne gute Anwältin und lassen die das ganze regeln.
Wir haben das ganze gerichtlich eingeklagt und mit der Lütten gar nicht großartig drüber geredet. Die Sätze die mit "Mutti hat gesagt...." anfingen, waren teilweise auch ganz schön heftig, die Lügenbriefe von ihren Anwältinnen noch mehr. Wir habens geschluckt, meistens ohne jeglichen Kommentar. Auch wenns manchmal schwer war, sich nichts anmerken zu lassen. Ja es ist wichtig das Kind aus der Schusslinie zu nehmen, aber doch nicht dadurch, dass man sich zurück zieht! Damit hat doch die KM genau ihr Ziel erreicht, den KV aus dem Leben des Kindes zu drängen, und nur darum und um nichts anderes geht es solchen Müttern!
Wir haben die Kleine nicht auf irgendetwas direkt angesprochen, haben sie an unserem Leben teilhaben lassen und so getan als ob alles in Ordnung wäre. Wenn sie mal von sich aus irgendetwas erzählt hat, haben wir ihr erklärt, dass das eine Sache zwischen Mutti und Papa ist, und wir nicht mit ihr darüber reden möchten und auch von ihr nicht wissen wollen, was Mutti dazu sagt oder gesagt hat. Und schon wurde das Kind nicht mehr als Sprachrohr benutzt.
Man kann den Spieß umdrehen und auch solche Mütter manipulieren, man muss nur wissen,wie.
Kleines Beispiel: grundsätzlich wurden keine Sachen zum toben (klamotten die auch mal schmutzig werden dürfen) oder Zahnputzzeug oder Schlafanzug eingepackt.
Lösung: Wir haben diese Dinge gekauft und der Lütten gesagt, die lassen wir hier bei uns, dann braucht sie nicht so viel von zu Hause mitschleppen und es fehlt nichts wenn sie mal was vergisst.
Es hat nie wieder etwas gefehlt. 😉
Auch verlangen wir bei Änderungen des UmgangsWE ,(kann ja immer mal was sein dass man gerne tauschen will, z.B. runder Geburtstag von Oma/Opa oder sonstige Feiern die sich nicht verschieben lassen) dass dies nur zwischen Mutti und Papa abgesprochen wird. Sonst läuft da gar nichts. Dieses "sag deinem Vater....." bringt die Lütte in eine unmögliche Situation und das lassen wir nicht mehr zu. Entweder KM regelt das selbst mit KV oder es bleibt bei dem gerichtlich festgelegten Termin. Basta.
Es ist wirklich ein langer und schwerer Weg, und wird wohl auch ewig ein Kampf bleiben. Aber wir lassen uns nicht rausdrängeln und wir kriegen die KM auch so langsam dahin wo wir sie haben wollen, durch Druck von oben (Gericht) und geschickten Aktionen von uns. Ich bin ja schließlich auch ne Frau und kann mich da besser reinversetzen und hab etwas mehr abstand.
Lass dich nicht aus dem Leben deines Kindes drängeln!
Grüße Daisy
Seid ich so manchen Menschen näher lernte kennen, möcht ich von meinem Hund mich nie mehr trennen!