Hi Nadda, hi Kasper,
ich finde Eure Vorschläge gut. Ich mache gerade einen Termin bei einer Beratungsstelle hier in der Nähe aus und werde der KM dann den Termin schriftlich mitteilen (samt Vorschlag, dass ich mich auch um einen Alternativtermin kümmere, falls der erste nicht passt). Ich warte gerade auf den Rückruf.
Jetzt noch zu einer ganz anderen Baustelle: Die KM hat heute ein erstes Gespräch mit einem Makler vereinbart, um das Haus zu verkaufen. Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich der KM ihre Haushälfte abkaufen möchte oder ob ich doch ganz neu anfange.
Die KM hat inzwischen angeblich eine neue Wohnung nicht allzu weit entfernt gefunden ("nur" 30 min. mit dem ÖPNV, statt 1h). Sie will den Mietvertrag nächste Woche unterschreiben und Mitte Februar mit unserer Tochter ausziehen.
Mir geht das alles zu schnell. Die KM kann gerne jederzeit ausziehen. Aber bevor unsere Tochter auszieht, möchte ich zunächst einmal klären, wie wir die Umgangsregelung gestalten. Das hat für mich Vorrang. Ich weiß auch, dass die KM nicht MIT unserer Tochter ausziehen darf.
Unsere Tochter soll weiterhin abwechselnd ihre Mutter und ihren Vater sehen, wenn sie mit dem Wechsel gut zurechtkommt.
Ich kämpfe ja für meine Tochter, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich doch nur im Kreis drehe. Die KM ignoriert alle meine Vorschläge komplett. Und wenn etwas nicht läuft, wie es ihr passt, dann benutzt sie unsere Tochter gegen mich.
Ich stecke in einer Sackgasse fest.
Gruß Vater76
Servus Vater76!
Ich kämpfe ja für meine Tochter, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich doch nur im Kreis drehe. Die KM ignoriert alle meine Vorschläge komplett. Und wenn etwas nicht läuft, wie es ihr passt, dann benutzt sie unsere Tochter gegen mich.
Ich stecke in einer Sackgasse fest.
Das Problem dürfte sein, dass Du relativ vernünftig und ohne Eskalationen alles regeln möchtest, was an für sich absolut in Ordnung ist. Im Gegenzug dürfte KM aber bereits wissen, dass sie am längeren Hebel sitzt (auch mit freundlicher Unterstützung des dt. Familienrechts).
Wir haben hier im Forum schon oft erlebt/erfahren: Wer agiert oder Fakten schafft, hat in solchen Streitfällen meist Oberwasser.
Ich würde KM zunächst mal freundlich sagen, dass aus Deiner Sicht nichts gegen Auszug spricht aber OHNE Tochter, da deren gewohntes Umfeld HIER zu finden ist. Für diesen Fall wäre für Dich selbstredend, dass ihr gleichberechtigt und im Wechsel die Tochter "hälftig" betreut, was die beste Lösung für Kind wäre. Im Falle von WM wäre der Lebensmittelpunkt der Kinder m.E. nicht sooo wichtig ausser für den Empfänger Kindergeld...
Grüßung
Marco
Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
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Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!
Moin Vater,
sorry, aber jetzt passiert genau das, wovor wir Dich schon zu Beginn gewarnt haben. Du hast es versäumt Fakten zu schaffen (rumgeeire beim Briefkasten, keine Konsequenz mit dem Auto). Jetzt bekommst Du einfach die Quittung.
Die KM kann sehr wohl ausziehen mit dem Kind. Wir haben Freizügigkeit in Deutschland und Du wirst sie da nicht dran hindern können.
Die KM ist nicht an einem 50:50 Wechselmodell interessiert. Das solltest Du mal langsam realisieren und mit anderen Ideen um die Ecke kommen.
Zum Haus: Verkauf die Bude und fang neu an. Was willst Du mit dem Klotz? Voller Erinnerungen und da wird auch so schnell keine neue Partnerin mit Dir einziehen. Dazu bringt es nix, als Einzelperson ein Haus mit all den Kosten zu halten. Als Alternative könntet ihr das Haus auch zusammen vermieten. Aber würde ich bei dieser KM nicht empfehlen.
Das Dir das alles "zu schnell" geht glauben wir Dir gerne. So sind trennungsbereite Frauen aber nun mal häufig. Die Trennung wird dann mit aller Kraft vorangetrieben. In der Zeit hast Du versucht Lösungen beim JA zu finden (was der KM eh nichts sagen kann). Also nimm das Steuer in die Hand. Und das Auto würde ich endlich aus ihrem Verfügungsbereich nehmen wenn es ihr nicht gehört. Gruß Ingo
Hi Ingo!
Die KM kann sehr wohl ausziehen mit dem Kind.
Alleine schon, aber mit unserer Tochter? Wir haben beide das Sorgerecht (und auch noch das Aufenthaltsbestimmungsrecht). Also DARF sie doch nicht mit unserer Tochter ausziehen. Mir ist aber klar, dass sie das höchst wahrscheinlich trotzdem einfach tun wird.
Ich habe ihr über meine RÄ auch bereits mitteilen lassen, dass ich einem Umzug unserer Tochter nicht zustimme. Ich habe auch mit der Kindergartenleitung gesprochen, dass ich einer Abmeldung unserer Tochter nicht zustimmen werde.
Die KM ist nicht an einem 50:50 Wechselmodell interessiert. Das solltest Du mal langsam realisieren und mit anderen Ideen um die Ecke kommen.
Das habe ich bereits realisiert. Trotzdem zeige ich mich gesprächsbereit. Mir ist schon klar, dass sie darauf höchst wahrscheinlich auch nicht eingehen wird. Momentan lehnt sie ALLES nur ab.
Was ich noch nicht probiert habe, ist ihr Geld für das WM anzubieten.
Was gibt´s denn noch für andere Ideen?
Klar könnte ich auch einfach Fakten schaffen und vor ihr mit unserer Tochter ausziehen. Aber das ist doch auch Mist.
Gruß Vater76
Was gibt´s denn noch für andere Ideen?
Solange Du Dich mit dem Ring an der Nase herumführen lässt und immer nett bittest, wird sich das nicht ändern ...
a) Warum bittest Du um Umgang? Zumal ihr in einem gemeinsamen Haushalt lebt?
Schnapp Dir die Kleine und ab ... unternehmt was ... habt ganz viel Spaß.
b) Warum hörst Du auf das was die KM sagt und hälst dich brav zurück?
Steh morgens zeitig auf, schnapp Dir die Kleine und bring sie in den Kindergarten ... nicht Fragen, MACHEN.
c) Du möchtest Gesprächbereitschaft ... verzeist der KM aber so ziemlich alles ...
Warum sollte sie auch nur einen deut nachgeben? Du machst doch eh das was sie sagt! Also kann sie auch das Auto behalten, ist nicht ihrs ... egal.
Solange das Auto da rumsteht und du eh keine Konsequenzen aufzeigst ... Warum sollte sie auch NUR EINEN SCHRITT ENTGEGEN KOMMEN?
Ganz ehrlich ... würde ich an der Stelle der KM genauso machen.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Moin Vater,
egal ob Deine Anwältin oder der Milchmann ihr den Brief schickt: Es hat erstmal nur Appellcharakter.
Warum meinst Du, dass manche Väter hier um Umgang in anderen Bundesländern kämpfen müssen? Weil es eine Kindsbesitzerin z.B. 0,0 interessiert, was andere Stellen dazu sagen. Da wird ein neuer Partner innerhalb weniger Tage aqueriert, dieser lebt bevorzugt in einer Entfernung von 400-800 km Entfernung und dann wird über Nacht der Umzug gestartet. So läuft das und dann interessieren auch keine Schreiben. Auch Ummeldungen von Kindergarten und sogar Schulen sind für KMs meist vollkommen unproblematisch möglich - auch wenn die Rechtslage hier formal anders anschaut.
Und das FamGericht wird Dir auch nicht das ABR übertragen, nur weil Du das halt "blöd" findest oder es Dir alles zu "schnell" geht. Das interessiert niemanden und es kostet Dich nur viel Geld.
Mach Dich gefasst darauf Unterhalt zu zahlen und schlag der KM ein tragfähiges Umgangsmodell vor, welches auch mit ihren Vorstellungen harmoniert.
Ich kann Kasper nur zustimmen. Durch Dein inkonsequentes Verhalten in den WICHTIGEN Punkten wo Du Akzente setzen könntest bereitest Du gerade den Boden für das Handeln der KM. Gruß Ingo
Hallo allerseits,
ich glaub, ich muss nochmal ein paar Sachen beantworten. 😀
Mach Dich gefasst darauf Unterhalt zu zahlen und schlag der KM ein tragfähiges Umgangsmodell vor, welches auch mit ihren Vorstellungen harmoniert.
Ich will und werde Unterhalt zahlen. Das habe ich schon einkalkuliert (siehe Seite 1). Meinetwegen zahle ich auch bei einem 50:50 Modell Unterhalt. Das ist mir egal.
Ihr tragfähiges Modell ist, dass ich unsere Tochter alle zwei Wochen für ein Wochenende bekomme. Bis gestern war es noch ein Wochenende. Inzwischen ist sie mir ein wenig entgegengekommen.
Ja, ich könnte darauf eingehen und würde das vielleicht sogar schriftlich von ihr bekommen. Aber soweit bin ich noch nicht.
Warum bittest Du um Umgang? Zumal ihr in einem gemeinsamen Haushalt lebt?
Nicht falsch verstehen. Ich bitte nicht um Umgang. Ich will eine Regelung für die Zeit nach dem Auszug der KM treffen.
Schnapp Dir die Kleine und ab ... unternehmt was ... habt ganz viel Spaß.
Das mache ich ja schon. Wir spielen viel zusammen. Ich lese ihr Geschichten vor. Wir waren rodeln. Aber ja, wir könnten noch mehr draußen unternehmen. Das alles machen wir auch, wenn die KM sie aus dem Kindergarten abholt. Ich habe jeden Tag mit unserer Tochter gespielt. Das läuft auch alles gut und problemlos. Deswegen habe ich das hier auch nicht extra erwähnt.
Die KM und ich haben unsere Tochter trotz allem jeden Tag abwechselnd zu Bett gebracht.
Steh morgens zeitig auf, schnapp Dir die Kleine und bring sie in den Kindergarten ... nicht Fragen, MACHEN.
Ich frage zu viel, bin zu viel auf Konsens bemüht. Das stimmt. Ich will mich nicht vor unserer Tochter streiten. Das weiß die KM und nutzt es aus. Es wird wohl Zeit, dass ich über meinen Schatten springe und das ignoriere.
Gruß Vater76
Moin.
Ich bin jetzt vielleicht ein bisschen böse. Aber weisst Du wie sich dies
Das mache ich ja schon. Wir spielen viel zusammen. Ich lese ihr Geschichten vor. Wir waren rodeln. Aber ja, wir könnten noch mehr draußen unternehmen. Das alles machen wir auch, wenn die KM sie aus dem Kindergarten abholt. Ich habe jeden Tag mit unserer Tochter gespielt.
für mich liest?
Du bringst Dich (jetzt schon mehr als früher) in die Bespaßung des Kindes ein. Und sicher auch mehr als der Durchschnittsvater. Aber den Hauptteil der Betreuung (Wecken, Frühstücksbrot schmieren, Wäsche waschen, kochen, Kinderzimmer aufräumen, einkaufen, ...)
Das klingt vielleicht kleinkariert, aber all sowas solltest Du auch tun, wenn Du nur annähernd die Chance haben willst, mit dem Argument "ich betreue schon jetzt (fast) die Hälfte und will deshalb ein WM durchsetzen" durchdringen.
Toto
Hi Toto,
Aber den Hauptteil der Betreuung (Wecken, Frühstücksbrot schmieren, Wäsche waschen, kochen, Kinderzimmer aufräumen, einkaufen, ...)
Das klingt vielleicht kleinkariert, aber all sowas solltest Du auch tun, wenn Du nur annähernd die Chance haben willst, mit dem Argument "ich betreue schon jetzt (fast) die Hälfte und will deshalb ein WM durchsetzen" durchdringen.
Ja, Betreuung ist mehr als nur spielen. Das ist mir klar. 😀
Als die KM und ich noch zusammen waren, sind wir immer Freitags oder Samstag gemeinsam zum Einkaufen gefahren. Nach der Trennung macht das jeder alleine. Jeder von uns hat in den letzten Wochen alleine für den gesamten Haushalt eingekauft. Auch die anderen Dinge haben wir beide gemacht. Ausnahmen waren bisher Wäsche und das Wecken. Wäsche waschen wollte die KM alleine machen, da ich das "nicht gut genug mache". Und das Wecken hatten wir beide auch abwechselnd gemacht, aber irgendwann hatte unsere Tochter eine Phase, dass sie gleich nach dem Wecken zur Mama wollte.
Mir ist auch keine genaue 50:50 Aufteilung wichtig. Das war mein erster Vorschlag an die KM. Realistisch betrachtet hat sie bisher mehr als 50% gemacht. Das lag auch daran, dass sie 30h in der Nähe unseres Hauses und ich 40h in 1h Entfernung gearbeitet habe.
Ich habe mein Leben so umgestellt, dass ich eine 50:50 Betreuung gewährleisten kann. Wenn es besser für unsere Tochter ist und/oder der Einigung dient, dann werde ich mich auch mit weniger zufriedengeben.
Was ich nicht möchte ist, zu einem Wochenend- / Spaßvater abgestempelt zu werden. Das war ich auch vorher nicht, und das will ich auch jetzt nicht. Ich will am kompletten Leben meiner Tochter teilhaben. Klar, es gibt "spaßigere" Dinge als ein Elternabend in der Kita. Trotzdem habe ich bisher keinen einzigen ausgelassen und war immer zusammen mit der KM dort.
Gruß Vater76
Hallo Vater76 ich habe mich anfang dez von meiner * getrennt und hatte letzen Montag eine anhörung bei gericht da sie ja die kinder beim auszug einfach mitgenommen hat
mir wurde klar gemacht wer fakten schafft hat einfach recht
also such ne wohnung pack deine sachen auch die von deinen kind und zieh erstmal aus melde das kind bei dir an und räum ihr alle zwei wochen ein(darüber kann ma ja später noch verhandeln) und schaffe so die fakten
dreh das spiel um solange du kannst wenn sie es macht bist du der **te das musste ich leider auch feststellen und kämpfe um jedes bisschen zeit wo ich mit denn kindern bekomme
wichtig ist als erstes die fakten zu schaffen..... so wurde es mir von meinen anwalt erklärt
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Anm. Moderation:
@Dadaniel: Achte bitte auf Deíne Ausdrucksweise
Fakten schaffen ja, allerdings habe ich das auch vor ein paar Tagen gemacht und es war rückwirkend betrachtet blöde, weil von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Ich würde erst ausziehen, alles vorbereiten, mir dann mit dem Anwalt einen Schlachtplan zurechtlegen und dann aus- und vor allem durchziehen.
Wenn du Fakten schaffen möchtest, tue es bitte nicht wie PausBanderI und zieh nach 4 Tagen mit Kind zurück zur KM.
Wie er selbst sagt, bereite das gut vor.
Zeige jetzt schon Kontinuität in der Betreuung. Am besten so, dass ihr gesehen werdet.
Nur Mut!
LG D
"Wir alle aber warten auf den neuen Himmel und die neue Erde, die Gott uns zugesagt hat. Wir warten auf diese neue Welt, in der es endlich Gerechtigkeit gibt." (2. Petrus 3,13)