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Was würdet Ihr machen an meiner Stelle ? Bitte um Euren Rat

 
(@frankbraucheuremeinung)
Schon was gesagt Registriert

Liebe Forumsmitglieder, Lieber Väter, Liebe Kollegen.

Ich habe viel im Forum gelesen bis ich tatsächlich selber angefangen habe zu schreiben. Ich möchte Euch kurz meine Situation erklären und hoffe, dass ihr mir vielleicht den ein oder anderen Tipp geben könnt. Ich bin so gut wie in Eurer Situation, mit dem Unterschied, dass ich seit 13 Monaten und eigentlich seit 22 Monaten mit einer Situation konfrontiert bin, die mich an den Rand meiner psychischen Belastbarkeit bringt.

Ich (35)habe vor fast 3 Jahren eine Frau (32) kennengelernt mit der am Anfang alles wunderschön war. Selten habe ich mich so geliebt gefühlt, selten habe ich so viel Wärme empfangen – doch ich war blind. Eigentlich hätten die Alarmglocken klingen müssen, doch das haben sie nicht. Meine „noch“ Freundin steigerte sich von Anfang an in diese Beziehung hinein. Sie sah mich von Anfang an als Ersatz für Ihre Familie, als Lösung für Ihr verkorkstes Leben.

Es war nicht alles rosa, wir hatten damals auch schon schreckliche Streits. Freunde die sie nicht akzeptierten, viele Schuldzuweisungen mir gegenüber. Ich würde sie nicht verteidigen etc. Ich kannte privat  so ein Verhalten nicht.

Als ich mich nach der ersten Verliebtheit zurückzog hatte Sie bereits Ihren Plan umgesetzt.
Ich bin davon ausgegangen, dass sie die Pille täglich nimmt und so kam es wie es kommen musste  und sie wurde schwanger. Selber Schuld könnte man sagen. Geplant wahrscheinlich von Ihr – doch das kann man nie nachweisen. Ich wusste, dass sie unseren Sohn bekommen wird und ich wollte ihn auch. Ich wollte nicht zu den Vätern gehören die bereits eine Schwangere alleine lassen. Noch dazu hatte Sie nichts – also gar nichts und war und ist massiv auf meine Hilfe angewiesen.

Es hätte ein Neuanfang werden können. Ich habe alles für die zwei gemacht und nicht nur ich, sondern auch meine Eltern – also Oma und Opa. Der beste Kinderwagen wurde gekauft, ein super hübsches Kinderzimmer eingerichtet – alles nicht genug.

Bereits in der Schwangerschaft brach die Hölle auf Erden – ich übertreibe nicht – aus – ich hatte es noch auf die Hormone geschoben. Bereits hier wurde mir gesagt, dass wenn wir uns trennen würden – ich meinen Sohn nicht mehr sehen würde. Für mich war klar – vielleicht bin ich da zu gut erzogen, dass ich mich in der Schwangerschaft nicht trenne und auch nicht sofort nach der Geburt. Ich hatte bis vor kurzem darauf gehofft, dass wir das irgendwie hinbekommen. Ich liebe meinen Sohn, meine Eltern lieben Ihn und er ist wunderhübsch und süß. Bisher auch überhaupt kein Problemkind – im Gegenteil. Ehrlich gesagt ist er ein Traum Kind.

Allerdings auch nach der Schwangerschaft, werden kleinste Fehler mir oder meinen Eltern angekreidet und führen zu eskalierenden Streits, die dann wieder darauf hinauslaufen, dass die Drohung kommt, ich würde mein Kind nie mehr sehen, wenn wir uns trennen. Meine Freundin hatte mir nicht das gemeinsame Sorgerecht gegeben. Wir reden hier nicht von normalen Streits sondern von übelsten Beleidigungen gegen mich. A...loch ist noch das mindeste. Es ist unerträglich. Natürlich streite ich oft zurück. Wobei ich in letzter Zeit eher ruhig bin und nicht aggressiv dagegen handele.

Nun bin ich mit dieser Geschichte beim Anwalt und werde umfassend und gut betragen. Ich habe den Unterhalt bereits berechnen lassen. Ich könnte es die weiteren 23 Monate stemmen.

Ich bin nicht wehleidig und fliehe nicht. Nein. Ich kann so nur nicht mehr weitermachen. Es fängt an wie oben erwähnt mich gesundheitlich zu belasten.

Ich frage mich nur, ob Ihr – wenn Ihr an damals zurückdenkt, nicht noch weiter versucht hättet das irgendwie zu ertragen – dem Kind zu liebe – vor allem, weil das Kind noch mit 13 Monaten noch echt klein ist. Das Kind wird keine Erinnerung haben, zumindest nicht bleibend. Ich werde kämpfen – doch wie gut sind meine Chancen hier wirklich wenn die Mama komplett blockt ?

Zumal die Mutter, wie schon gesagt nichts davor hatte, und ich Ihr eine komplette Wohnung einrichten werde müssen auch wenn Sie rechtlich keine Anrecht darauf hat.

Wir reden offen von Trennung – nur sie wird nie von selber ausziehen. Wärt Ihr so hart gewesen und hätte Eure Ex aus der Wohnung geschmissen? Das kann ich nicht, da ich da dann auch meinen Sohn verstoße. Sie wird nicht freiwillig ausziehen.

Ich übertreibe hier nicht. Es wird immer versucht mir oder meinen Eltern oder meinen Freuden Schuld einzureden – nur sie ist nie schuldig. Schuldgefühl sollen einmanipuliert werden. Man fühlt sich so auf einer Einbahnstraße – man möchte doch das sein Sohn bei Einem ist.

Mein leben verlief bisher gut, ich habe eine steile Karriere gemacht – Schwiegermütter würden sagen ich bin eine gute Partie, Privat ist allerdings ein Scherbenhaufen, voller giftiger Kommunikation. Eine Paartherapie wird abgelehnt.

Ich habe mich intensive mit Persönlichkeitstypen befasst und denke hier fasst an eine narzisstische Persönlickeitsstörung oder Borderline oder eine Mischung. Stellt Euch vor – gestern hatte wir Besuch und es war kein so ein schöner Tag. Am Abend nach einem Streit wurde dann dem Baby eingredet – der Papa ist böse usw.

Was würdet Ihr machen? Das Jugendamt einschalten? Wie schätzt Ihr meine chancen später bei einer trennung ein ? Würdet Ihr noch ein paar Jahre warten ?

Ich hoffe Ihr schreibt mir – ich beantworte auch.

Frank

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 25.08.2015 02:43
(@superpapa)

Moin Frank,

Anwalt ist schon mal sehr gut!

Würdet Ihr noch ein paar Jahre warten ?

Bei der Beschreibung würde ich zu verdeckter Planung und baldiger Umsetzung raten. Je eher, desto besser.
Es gibt diverse Dinge, die du dabei beachten musst. 

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 03:54
(@papi74)
Registriert

Hallo,

also ich weiß nicht ob ich es überlesen habe... Zumindest wäre mein erster Schritt, für das gemeinsame Sorgerecht zu sorgen.
Deine Gutste scheint ja recht regide unterwegs zu sein, daher würde ich jetzt auch "manipulativ" agieren, ala: Schatz uns gehts doch jetzt gut, ich will auch das Kind mit absichern... Lass uns das GSR festmachen.
Danach solltest du dann die Trennung einleiten. Mit dem GSR hast du eindeutig mehr Chancen bzgl. Umgang und Einbeziehung Deiner Person mit im Leben Deines Kindes.
Grüße
Papi74

Der Morgen ist immer klüger als der Abend.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 09:53
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

sie ist also bei dir eingezogen bzw. ihr seid zusammengezogen und du hast die Wohnungseinrichtung bezahlt.
Da du nicht automatisch das Sorgerecht mit hast, seid ihr nicht verheiratet.

Du bist ihr bis zum 3. Lebensjahr eures Kindes auch zum Unterhalt verpflichtet, eurem Sohn sowieso.

Wer steht im Mietvertrag?

An deiner Stelle würde ich das nicht mehr lange mitmachen, das ist weder für dich noch für euer Kind gut.

Wenn du die Wohnungseinrichtung bezahlt hast, dann ist es deine.
Sie muss dann zur Not zum Amt gehen und Anträge stellen oder aber eben gebrauchte Möbel besorgen.

Ich würde mit einer neutralen Person - Meditation, Freunde - versuchen zu erklären, dass die Beziehung so nicht funktioniert und du deswegen die Trennung möchtest.
Das sprichst du an, welchen Umgang du dir mit eurem Kind vorstellst.
Wenn sie darauf nicht eingeht, gehst du zum Jugendamt. Bei dem Alter des Kindes ist kürzer und häufiger besser.
Und dann forderst du sie auf - sofern nur du im Mietvertrag stehst - bis zum xx.xx.2015 eine eigene Wohnung zu suchen.

Wieviel Unterhalt würde sie von dir für sich und das Kind bekommen?

Sophie

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 09:54
(@tuptik)
Rege dabei Registriert

Hi,

also wie ich es so lese, dann könnte es auch meine Geschichte sein. Nur nicht so schnell. Bei uns gingen die ersten beiden Jahre einigermaßen gut.
Aber du hast die gleichen Fragen wie ich damals. Schlußstrich ziehen und auch dem Kleinen verlieren oder weitermachen und einstecken. Drohungen usw. alles schon gehabt. Je kleiner das Kind, desto schlechter sieht es aus, hat mir der Anwalt damals gesagt.

Ich habe es ausgehalten. Einerseits habe ich geguckt, dass wir sowenig wie möglich uns über den Weg laufen. Also jeder sein Leben. Die KM wollte irgendwann arbeiten, habe sie dabei unterstützt und die "freie" Zeit mit dem Sohn verbracht. Mich auf meine Arbeit konzentriert war das andere. Und dickes Fell zugelegt, solche Beschimpfungen, wenn du kein Wort dazu sagst und nur schiefes Grinsen anlegst, werden schnell verschwinden, wenn diejenige sieht, dass du gar nicht darauf eingehst. Heikle Themen nur ansprechen, wenn das Kind nicht dabei ist. Es artet IMMER aus und es sollte sowas nicht mitbekommen.

Bis heute, wie du an meinem Thread lesen kannst, ist noch nichts wirklich geregelt, aber ich denke ich stehe kurz vor dem Schluss. Sieht, denke ich, ganz gut aus für mich, hat natürlich auch viel mit Glück zu tun, dass die KM sich ihre Freiheiten genommen hat und mir die Sorge um den Kleinen überlassen hat. Muss nicht auch bei dir so sein, hängt davon ab, wie sie tickt.

Solche psychischen Störungen habe ich und vermute bis heute auch, aber da wirst du wenig tun können. Den Weg würde ich nicht weiter verfolgen. Außer jemand hat da besseren Rat.

Insgesamt würde ich auch nichts erwähnen ihr gegenüber. Wenn du was planst, dann behalte es für dich. Auch keine Drohungen oder sonst was. Sie sitzt momentan am längerem Hebel und da wirst du wenig ausrichten können.

Egal wie du dich entscheidest, viel Glück und Kraft! Es kommen Momente, da denkst du, dass das alles hinschmeißen die beste Alternative ist. Nichts überstürzen!

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 13:09
(@superpapa)

Wärt Ihr so hart gewesen und hätte Eure Ex aus der Wohnung geschmissen? Das kann ich nicht, da ich da dann auch meinen Sohn verstoße.

Es gibt Väter, die das gezielt angegangen sind 😉
Von dem virtuellen Selbstvorwurf, dass du deinen Sohn dadurch verstoßen könntest, solltest du dich freimachen. Angesichts der Umstände ist das unsinnig. Er kann ebenso gut bei dir bleiben, wenn sie ausgezogen ist.

Zumal die Mutter, wie schon gesagt nichts davor hatte, und ich Ihr eine komplette Wohnung einrichten werde müssen auch wenn Sie rechtlich keine Anrecht darauf hat.

Wo ist das denn in Stein gemeißelt? Du wirst doch anwaltlich beraten...

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 13:21
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo,

als Vater würde ich
- das Sorgerecht beantragen
- aushalten
- darauf hin arbeiten, dass sie arbeitet
- darauf hinarbeiten, dass du viel betreust
- eine Trennung mit wenigstens 50% Betreuung erkämpfen

Wenn deine Ex wirklich eine psychische Störung haben sollte, würde ich alles daran setzen, das Kind dieser Störung nicht auszuliefern. Wenn Du das als Erwachsener nicht aushältst, wie soll dann ein Kleinkind das können?

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 14:15
(@kruemelmonster)
Nicht wegzudenken Registriert

Wenn Du das als Erwachsener nicht aushältst, wie soll dann ein Kleinkind das können?

LG LBM

Dem ist nichts hinzuzufügen!
Danke, LBM.  :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Alle sagten: " Das kann nicht funktionieren"
Dann kam einer, der das nicht wusste und hat es einfach gemacht

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 16:21
(@tuptik)
Rege dabei Registriert

als Vater würde ich
- das Sorgerecht beantragen
- aushalten
- darauf hin arbeiten, dass sie arbeitet
- darauf hinarbeiten, dass du viel betreust
- eine Trennung mit wenigstens 50% Betreuung erkämpfen

Also sehr ähnlich habe ich es gemacht. Aber nicht immer muss es so laufen, dass die Mutter einen Job mit nachschicht wählt. Aber die Arbeit schmackhaft machen wäre schon von Vorteil.
Und zumindest die gesagten 50% bekommen, damit du das Kind immer im Auge behälst.
Außerdem wird sich wohl abzeichnen, dass das Kind immer als Druckmittel auf die übelste Art und Weise gegen dich verwendet wird. Wenn du dann keine Kontrolle darüber hast, wirst du für die nächsten 14 Jahre dem schutzlos ausgeliefert sein.
Aber die Schnittstellen minimieren, man muss sich nicht alles antun. Und positiv denken! Das wird wohl das wichtigste bei dem Ganzen sein.

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 19:36
(@susi64)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

eine sehr unschöne Geschichte. Ob Du die Sache aushalten kannst ist schwer vorauszusagen. Ich würde LBM zustimmen.

Der erste Schritt ist, dass Du Dich um das Sorgerecht kümmerst. Dazu kannst Du beim JA eine einseitige Erklärung abgeben, die erst mit Zustimmung der KM wirksam wird. Aus meiner Sicht hat das den Vorteil, dass Du guten Willen beweist. Spielt sie nicht mit, was ich erwarte, dann bleibt Dir nur der Klageweg.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Du das JA dann schon kennst. Danach kannst Du entscheiden, ob es Sinn macht das JA stärker einzubeziehen. Das wäre aus meiner Sicht Schritt 2.

Du solltest auch über eine Trennung nachdenken, wobei Du Dein Kind regelmäßig zu mindest 50% betreust. Z.B. eigene Wohnung in der Nähe, selbstverständlich mit Kinderzimmer. Du wirst festellen, dass das nicht einfach wird. Vermutlich wird sie wie eine Glucke das Kind verteidigen und Dich immer als den Bösen darstellen.

Zur "Verhandlung" über ein Wechselmodell bzw. einen umfangreichen Umgang wirst Du das JA bestimmt brauchen. Aber, das JA kann hier nur beratend wirken und wenn die KM nicht will, dann will sie halt nicht! Auch hier wird nur der Klageweg möglich sein und was dann dabei herauskommt kann Dir keiner sagen.

Trotzdem denke ich nicht, dass Du es länger aushälst und das musst Du auch nicht. Dein Kind braucht Dich gesund. Länger warten bringt gar nichts, außer dass Du dann noch mehr erschöpft bist.
Noch eins, thematisiere niemals, dass die KM irgendeine Störung hat, dass sind "Privatdiagnosen", die gern gegen Dich verwendet werden!
Wenn es ein Problem mit dem Kind gibt, dann bennene es und Du suchst mit der KM eine Lösung, weil ihr das nicht alleine schafft suchst Du Dir Hilfe. Dein Interesse dient einzig und allein dem Kindswohl.

VG Susi

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 20:06




(@ingo30)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Frank,

stimme den anderen zu. Es bringt nichts, diesen Zustand aufrecht zu erhalten. Dabei schadest Du nur Deiner Psyche und auch Eurem Kind. Eine - vernünftig druchgeführte - Trennung ist auch für Kinder verkraftbar.

Kommen wir aber mal zu den eher unschönen Seiten. Und da deutet sich bei Dir ja schon einiges an. Aus meiner höchstpersönlichen Forenbeobachtung reagieren Frauen, wenn die Trennung nicht von ihnen ausgeht, häufig sehr aggressiv. Der Grund liegt aus meiner Sicht daran, dass die bei trennungswilligen Frauen oftmals zu beobachtende, minutiöse Planung zur Trennung gestört wird. Das wird dann mit erhöhter Agressivität gekontert.

Du musst somit selbst zum Chefplaner Deiner Trennung werden und sehr viel in die Vorbereitung investieren. Die Beratung beim Anwalt ist dabei sehr wichtig. Wichtig aber auch ist Deine eigene, psychologische Vorbereitung. Mit der hier oftmals zu sehenden Einstellung "ich, der liebende Papa, der alles einsteckt, alles akzeptiert und versucht alles glatt zu ziehen" wirst Du bei Deiner DEF nicht weiterkommen. Erst recht nicht, wenn sie wirklich psychisch auffällig sein sollte.
Lies Dir insbesondere mal den Trennungs-FAQ sehr gründlich durch und mach Dich insbesondere mit den für Dich sicherlich abstrusen Aktionen mancher Exen vertraut.
Aus meiner höchstpersönlichen Forenbeobachtung könnte das für Dich bedeuten:
- Gewaltvorwurf um Dich aus Deiner Wohnung zu bekommen / den Umgang zu blockieren
- Vorwurf sex. Missbrauch um den Umgang zum Erliegen zu bringen
- Körperliche Gewalt (werfen von Aschenbechern, etc.)
- Suchen Deiner Schwächen und gezieltes Ansetzen an diesen "Dann wirst Du Dein Kind nie wieder sehen" / "Dann zieh ich morgen zu meinem Next, der wohnt 400 km entfernt"

Diese Punkte müssen nicht eintreten. Es macht aber Sinn, wenn Du diese Szenarien mal im Kopf durchspielen würdest und schaust, ob irgendwo Ansatzflächen für solche Vorwürfe sind und wie Du dich vielleicht schon im Vorfeld absicherst.

Dazu solltest Du alle wichtigen Unterlagen außerhalb des Einfluss der KM bringen, wenn Du den Schritt durchführen willst. Denk auch daran, dass es nach einer Trennung zu einem sehr großen Teil auch um Geld geht. Somit trenn Eure Konten, sperr Vollmachten falls sie welche hat für Deine Konten. Mit Geld kann man z.T. auch Umgang kaufen. Du wirst def. einiges davon brauchen, um Dir gute Beratung und eine eigene Wohnung anzumieten. Also gut überlegen, ob Du den Schritt gehen willst und dann mit den - verdeckten - Vorbereitungen beginnen. www.trennungsfaq.com Gruß Ingo
-

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 21:00
(@tuptik)
Rege dabei Registriert

@Ingo: Stimme dir nur bedingt zu. Klar, es ist kein Zustand den man aufrecht erhalten möchte. Ich glaube, die meisten hier können davon ein Lied singen. Aber das Risiko ist nicht zu vernachlässigen. Ohne GSR (und auch mit dem) kommt der KM tatsächlich der Gedanke, 400 km weiter weg zu ziehen. Und was macht der TO dann? Wer wird die KM daran hindern? Und wie sieht es dann aus? Ein Wochenende alle 2 Wochen? Das Kind ist noch sehr klein, also noch nicht mal übernachten wird es wohl bei ihm können. Also das würde ich sehr gut überlegen, auch die Pferde scheu machen mit JA usw.
Gute Zeit abwarten, dann sachlich fragen, warum die KM nicht einverstanden ist, dass man das GSR bekommt. Ich habe das GSR per Klage bekommen, war vorher abgesprochen, so dass die KM keinen Finger krumm machen muss. Lief alles sehr einfach ab. (Wer Hilfe dabei braucht kann sich gerne per PN bei mir melden.)

@TO: welche gesundheitliche Auswirkungen sind es jetzt? Wenn du kurz vor Schlaganfall oder so stehts, ist es natürlich schon was anderes...
Im Endeffekt kannst nur du es entscheiden, wie weit du bereit bist zu gehen. Was klar sein sollte, es wird kein einfacher Weg und der Ausgang ist ungewiss. Ich habe es für meinen Sohn und mich gemacht, so dass ich am Ende sagen kann, ich habe mein bestes gegeben und es nicht in paar Jahren bereue, nicht weiter gekämpft zu haben.
Was vielleicht noch wichtig wäre zu wissen: was für ein Typ von Mensch ist deine ex? Eine Frau die zielstrebig durchs Leben geht oder sich lieber tragen lässt, immer den Weg des geringsten Widerstandes? Hat sie viele Freunde/Familie, die sie unterstützen würden oder bist du der einzige?

AntwortZitat
Geschrieben : 25.08.2015 23:09