Hallo Zusammen,
Morgen treffe ich mit dem Amtsleiter des Jugendamts (Göttingen), um dieses Thema zu sprechen.
Es gibt zwei Gründe für so viele Sachbearbeiter.
1) In Göttingen bestimmt die Adresse (Stadtteil) des Kindes, welche Person zuständig ist. Ich glaube, es gibt kein Gesetz über solche Regel. Wahrscheinlich nur wie das Jugendamt in Göttingen es immer macht.
Ich habe zwei Kinder, zwei Adresse in Göttingen = zwei JA Vertreter.
2) Es erscheint in Göttingen, die Vertreter einer Adresse ändert jede 1 oder 2 Jahre.
So mein Sohn hat drei Vertreter (Dez 2007, Mar 2009 und Jul 2010) und meine Tochter hat noch zwei andere Vertreter (Apr 2009 und Jun 2010).
Ist es ähnlich in anderen Städten?
Mit 14+ Klage in 3 Jahre ist dieses Problem schlimmer. Jeder Sachbearbeiter hat zu wenig Zeit alles zu verstehen. Mein Aktenberg ist 20 cm dick. Ein Sachbearbeiter liest gar nicht über die anderen Kinder. Sie sprechen kurz mit der Person, derzeit verantwortlich für das andere Kind. Sie denken nicht daran, wie die Anwältin der Muttern (Beide KM verwenden die gleiche Anwältin) eine gleichzeitige Klage gegen die andere nützt.
Kann ich der Amtsleiter überzeugen, dieses zu verbessern?
Habe ich eine Chance, einen Sachbearbeiter für beider Kinder vergeben haben, sich nie ändern, bis der Sachbearbeiter das Jugendamt verlässt?
BG
Jeff
Hi
Habe ich eine Chance, einen Sachbearbeiter für beider Kinder vergeben haben, sich nie ändern, bis der Sachbearbeiter das Jugendamt verlässt?
Ich denke nein. Diese Entscheidung liegt im Ermessen des zuständigen JA. Gegebenfalls haben die ihre Arbeitsabläufe entsprechend zu gestalten.
Kann ich der Amtsleiter überzeugen, dieses zu verbessern?
Versuche es. Da JA-MA pädagogische geschulte Leute sein sollen denke ich, Du stösst auf offene Ohren. Um wieviel mehr gilt dies für den JA-Leiter. Aber sorry, das war eher sarkastisch zynisch gemeint, als produktiv wahrscheinlich.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Hi Jeff,
das ist natürlich Sache der Behörde. Und versetz Dich auch mal auf die andere Seite (gab da vor einiger Zeit auch mal eine gute Reportage drüber). Diese Mitarbeiter arbeiten oft am Rande der Leistungsfähigkeit für Städte, die immer weniger Geld für Personal und Ausstattung bereitstellen. Wie "attraktiv" solche Stellen in der Behördenhierarchie sind bzw. wie die Ausfallrate durch Burn-out und die anderen Belastungen sind, möchte ich gar nicht wissen.
Trotzdem ist jedem zu wünschen, dass er einen engagierten Mitarbeiter bekommt. Gruß Ingo
Wenn man erstmal gemerkt hat, dass die fast alle gleich schlecht sind und nix zu sagen haben, sollte einem das irgendwann egal sein.
Das ist wie ein Haufen Fliegen, der einem um den Kopf schwirrt.
Ob das dieselben sind wie gestern oder andere, ist mir eigentlich wurscht.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.