Meine Frau war einige Monate bei der Corona-Kontaktnachverfolgung. Ihr ist dort genau ein schwerer Verlauf begegnet (Ü70), die meisten jungen hatten nicht mal Symptome. Und was die Impfung angeht: heute hat mein Chef angerufen, seine Tochter ist krank: Fieber, Verlust von Geschmackssinn,... Die Gute ist Anfang 20 und hat ihre zweite Impfung vor 4 Monaten erhalten. Die versprochene Wirksamkeit von 96% ist ein schlechter Marketinggag, bestätigt auch meine Frau.

Wir sollten mal wieder anfangen uns auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Risikogruppen identifizieren und schützen statt Kinder und junge Erwachsene ohne Vorerkrankungen wir Aussätzige zu behandeln, weil sie sich nicht impfen lassen.

Moin!

Ihr beiden denkt also, dass sich 1000e Ärzte, Wissenschaftler, Pflegepersonal etc. irren, bzw. sie sich das alles nur ausdenken?

Wo kommen dann die ganzen Ungeimpften her, die derzeit dabei sind, die Intensivstationen an die Grenze ihrer Kapazität zu bringen?

Wie kommen dann die Zahlen zustande, die aufzeigen, dass derzeit fast ausschließlich Ungeimpfte mit schweren Verläufen in den Kliniken landen?

Alle großen und namhaften journalistischen Medien berichten komplett dasselbe, nenne die selben Zahlen, kommen in ihren Recherchen zu denselben Ergebnissen. Denken die sich das alle aus und wenn ja, wie kommt es, dass sie so gleichgeschaltet (Böses Wort) sind?

Wenn das alles, wie Ihr beiden suggeriert, einen großer Fake ist - wer inszeniert den Fake denn und vor allem warum?

Greetz, Milan

Danke Malachit für´s Abtrennen, ich habe es noch in den allgemeinen Bereich platziert!  😉

Ich finde, die Schuldfrage ist hier gar nicht soo wichtig sondern die Unterbrechung der Ansteckungsketten, zumal wir mittlerweile wissen dass auch die Geimpften nach wie vor sich infizieren und somit anstecken können.
Ich habe vollen Impfschutz, mir kann theor. nix passieren, trotzdem mache ich einen Schnelltest zu Hause, wenn ich weiß, dass ich jemanden treffen werde.

Statt Impfpflicht oder -propaganda sollte eine Testpflicht für alle (Un- und Geimpfte, Genesene) gelten, wenn positiv gips noch ´nen PCR zur Bestätigung. Bis dahin müssen Kontakte so gut es geht vermieden werden.
Nur so gibt es m.E. Gewissheit, ob ansteckend oder nicht, und eine Möglichkeit, dieses Drecksvirus erfolgreich zu bekämpfen.

Marco

Ich sehe das genau wie Marco, bin ebenfalls geimpft, meine dritte bekomme ich nächste Woche und ohne Maske sieht mich niemand draußen.

Ich kann die ganzen Verweigerer und Skeptiker nicht verstehen. Aber vielleicht schaffen die beiden es ja, mir etwas Klarheit zu verschaffen..

Meine persönliche Einstellung ist diese - da ist etwas Böses aus dem tiefsten Dschungel zu uns in die Städte gekommen, was dort eigentlich nichts verloren hat. Ob von alleine, ob zu uns gebracht oder ob im Labor verändert, ändert nix daran. Wer sich etwas mit den tieferen Zusammenhängen der Natur befasst, der weiß, dass wir gegen vieles dort schlichtweg  chancenlos sind. Und das macht mir eine Scheissangst.

Ein weiterer Punkt, über den ich mich kolossal aufrege, ist das totale Versagen unserer Regierenden. Als Tätowierer/ Kulturschaffender gehöre ich neben den Kindern zur Gruppe der Hauptgeschädigten der Pandemiemassnahmen. 14 Monate Berufsverbot, die erste Schnellhilfe von 9000€ wurde zurück gefordert, die Novemberhilfe (von letztem Jahr) ist nach 12 Monaten noch immer nicht angekommen und der nächste Lockdown steht vor der Türe.

Wenn mir ein Leugner oder jemand ohne Maske begegnet, dann platzt mir ganz gewaltig die Hutschnur und ich habe schon den einen oder anderen Streit da draußen angezettelt deswegen….

Greetz,
Milan

Die größte Gefahr für unsere Kinder ist nicht das Coronavirus, sondern sind andere Menschen.

Jetzt möglichst viele Menschen, praktisch um jeden Preis, zu retten, wird die zukünftigen Probleme der
Kinder sicherlich nicht kleiner machen.

Und was mir am Meisten auf den Sack geht, ist dieses ewige Solidaritätsgeschwafel.

Wo ist denn die Solidarität, wenn Rentner Flaschen sammeln, man regelmäßig in Urlaub fliegt, schwere und
übermotorisierte Karren fährt (sogar nur um zu posen), sich jeden Tag seine Portion Billigfleisch reinhaut usw.
Bei dieser eingeforderten Solidarität geht es doch oft nur darum sein eingenes, von ständiger Unsolidarität
geprägtes, Leben möglichst lange zu führen. Andere sind da doch auch völlig egal.

@Milan,

ich bin ebenfalls Wissenschaftlerin.

Ich suggeriere nicht, dass alles ein Fake ist, ich komme lediglich zu anderen Schlüssen. (und nicht wenig andere Wissenschaftler ebenfalls, ich arbeite nicht in eine Blase).
Ich halte Covid weder für ein Fake noch glaube ich daran, dass nab mit der mRNA-Impfung Chips implantiert.

Im Gegensatz zu wahrscheinlich den meisten hier weiß ich nämlich sehr genau, wie eine (mRNA)- Impfung funktioniert.

Es ist nur ein Bruchteil der Menschen auf den ITS mit Covid infiziert.
Der Rest ist das ganz normale Alltagselend.

Es liegen hauptsächlich die Alten und Vulerablen auf ITS, die Ungeimpften aber eben auch wieder die Geimpften, weil die Wirkung des Impfstoffs bei den Menschen mit schwachem Immunsystem dramatisch nachlässt.

Wenn man zusammenfasst ist es also so, dass die Menschen, die am meisten durch das Virus gefährdet sind leider auch die schwächste Immunantwort auf die Impfung haben.

Diese profitieren am meisten von einer Impfung und auch den Booster muss man jetzt auf diese Gruppe konzentrieren.

Und das fatale ist, dass jetzt auch noch 2G eingeführt wird. Millionen Menschen, die sich in Sicherheit wiegen und das Virus an die vulnerablen Menschen mit der nachlassenden Immunantwort weitergeben.

WF

Hallo zusammen,

Wie kommen dann die Zahlen zustande, die aufzeigen, dass derzeit fast ausschließlich Ungeimpfte mit schweren Verläufen in den Kliniken landen?

Erstaunlicherweise werden bei den Statistiken zu  diesem Thema meist nur zwei Kategorien unterschieden, nämlich "geimpft" vs. "ungeimpft".

In vielen Fällen fehlt dann auch noch die Angabe, was genau mit "geimpft" bzw. "ungeimpft" gemeint ist, aber wenn das Kleingedruckte überhaupt mal aufzustöbern ist, dann findet sich dort i.d.R. eine Definition, die sinngemäß sagt: Als geimpft im Sinne dieser Statistik gelten vollständig Geimpfte, d.h. wenn man entweder einmal Johnson&Johnson oder zweimal einen anderen Impfstoff erhalten hat, und wenn anschließend mindestens zwei Wochen vergangen sind.

Es fehlt also die Kategorie "teilweise geimpft", oder noch deutlicher gesagt: Wenn jemand zwei Portionen Biontech erhalten hat und dreizehn Tage nach der Zweitimpfung erkrankt, dann gilt er im Sinne einer solchen Statistik offenbar als ungeimpft?!? Wäre aber durchaus interessant zu wissen, ob Menschen in dem Zeitraum von der Erstimpfung bis vierzehn Tage nach der Zweitimpfung womöglich sogar besonders anfällig für eine Infektion sind - Anhaltspunkte dafür könnte eine solche Statistik aber natürlich nur dann liefern, wenn man die Kategorie "teilweise geimpft" separat erfasst und dann prüft, ob es da statistisch relevante Auffälligkeiten gibt. Wenn man den Impfstatus sowieso abfragt, dann sollte das Erfassen dieser Zusatzinformation doch problemlos möglich sein, also warum wird das nicht gemacht, oder falls doch, warum wird das Ergebnis nicht veröffentlicht?

Außerdem fehlt noch eine weitere Kategorie, nämlich "Impfstatus unbekannt". Wäre aber durchaus interessant zu wissen, ob das eine zu vernachlässigende Größe ist - oder ob z.B. zehn oder zwanzig Prozent der Patienten einfach mal der Kategorie "ungeimpft" zugeschlagen werden, obwohl man ihren Impfstatus in Wirklichkeit gar nicht kennt.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

erstmal vielen Dank an Codex, dass du hier so herablassend mit Menschen umgehst, die dir sachlich antworten. Das habe ich nämlich - unabhängig zu meiner Einstellung von Impfungen Ü18 gegen C. getan.

Inwieweit war ich zu irgendjemand herablassend? Habe ich irgendjemanden hier im Forum beschimpft oder beleidigt?
Oder so wie du sagst herablassen behandelt?

Edit: Ich wurde In Antwort Nummer 5, als Fundamentalist beschimpft.
Aussagen wie Impfgegner sind Hohl kamen nicht von mir.

Antwort #26.
Aber schwamm drüber. Wichtig fände ich, dass man jetzt wieder in einen sachlichen Austausch kommt.

Dort habe ich Milan zugestimmt.

Und ich bleibe auch bei der Meinung, dass ich eher der Stiko traue, als irgendwelchen anderen sogenannten Experten.

Hallo codex,

Edit: Ich wurde In Antwort Nummer 5, als Fundamentalist beschimpft.

Das war von mir. Beachte dort bitte den Nachsatz, nämlich "und nicht nur sie", der sich auf die KM bezog.

Für das Wort "Fundamentalist" bitte ich um Entschuldigung, aber was ich in jenem Beitrag eigentlich sagen wollte: Die KM ist gegen die Impfung und lässt da nicht mit sich reden; du bist für die Impfung und lässt da ebenfalls nicht mit dir reden.

Ich sehe da keinen nennenswerten Unterschied in der Art und Weise, wie ihr euren jeweiligen Standpunkt als unangreifbar betrachtet.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Ich tätowiere regelmäßige einige Intensivkrankenschwestern und ein paar Ärzte. Was die von ihren Stationen berichten ist gruselig. Und deckt sich mit dem, was in den seriösen Medien transportiert wird.

Zumindest auf den Stationen, von denen die mir erzählen, liegen laut deren Berichten zu 90% Impfgegner, also tatsächlich völlig ungeimpfte Menschen.

Und die sind alle stinksauer auf die Leute, die sich grundsätzlich den Impfungen und den anderen Maßnahmen verweigern.

Ich bin auch stinksauer. Weil ich sehe, dass mir bei einem weiteren Lockdown mal eben so meine Existenz um die Ohren fliegen wird. Und warum? Klar, wegen dilettantischer Regierung aber eben auch wegen Leugnern und Verweigerern.

Wenn wir hier eine sachliche und offene Diskussion anfangen, bin ich gern bereit mich zu beteiligen.

Ich denke es sind verschiedene Gründe warum sich jemand impfen lassen hat oder bisher auch noch nicht.

Gründe für die Impfung:
- Schutz der Eltern, Großeltern (anfangs eine wichtige Motivation)
- wieder reisen können, etwas unternehmen können
- Eigenschutz
- gesellschaftliche Verantwortung übernehmen
- Teilhabe am öffentlichen Leben

Gründe gegen eine Impfung:
- Vertrauen in Regierung, RKI, Medien, Politiker usw. nicht (mehr) vorhanden
- Vertrauen in den Impfstoff unzureichend
- Risikobeurteilung/-abschätzung zugunsten einer Nichtimpfung (abstrakte Gefahr Impfung vs. gefühlte vs. reelle Gefahr Corona)
- Trotzreaktion (Druck erzeugt Gegendruck)
- rationale Betrachtung der Zahlen

meine persönliche Meinung:
Man hat von politischer Seite zahlreiche Fehler gemacht und anstatt Verantwortung zu übernehmen bzw. schnell Korrekturen zu machen, zeigt man mit dem Finger auf die Ungeimpften.
Das Spiel hat auch schon mit Partygängern, Rodlern, Jugendlichen usw. mit Unterstützung der Medien ganz gut funktioniert.
Mit dem Ende der kostenlosen Tests ein Instrument aus der Hand zu geben war genauso ein Fehler wie der Abbau der Impfzentren.
Die dritte Impfung muss jetzt schnell an die Risikogruppen verteilt werden, aber doch nicht wenn die Leute 3-4h in der Kälte warten müssen bzw. deren HA Termin erst im Februar 22 hat.
Die Impfung ist ebenso wie die Versprechungen der Politiker. Beide haben etwa die gleiche Halbwertszeit.

Die Schulen wurden nicht vorbereitet bzw. mit Lüftern ausgestattet, die Pflegeheime stehen ohne wirklichen Schutz da und 2G ist eine trügerische Sicherheit, die am Ende mehr Schaden anrichtet. Auch wenn man damit die bisher Ungeimpften zu einer Impfung "zwingen" wollte.

@ Milan - die ganzen Kollateralschäden bei unseren Kindern, Selbstständigen, Alten und auch in der Spaltung der Gesellschaft ist eine Rechnung, die noch gar nicht gemacht wurde.

Hallo zusammen,

Die Schulen wurden nicht vorbereitet bzw. mit Lüftern ausgestattet, (...)

Kurzer Praxisbericht zu einem ähnlichen Thema: In dem städtischen Kindergarten, wo meine Ex arbeitet, ist bis heute keine Lüftungsanlage und daran wird sich so schnell auch nichts ändern - stattdessen gilt dort jetzt die Anweisung, alle Stunde für zehn Minuten sämtliche Fenster aufzureißen.

Ist bei schönem Wetter ja kein Ding, aber was ist, wenn es im Januar dann mal minus zehn, minus fünfzehn Grad Außentemperatur hat?

Als Maßnahme zur Verhinderung von Atemwegserkrankungen erscheint mir dies, äh, suboptimal zu sein.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Thema Schulen - nachdem fast sämtliche Gastwirte auf eigene Kosten Schutzmaßnahmen ergriffen haben, in jedem Einkaufsmarkt die Kassen geschützt sind, Einzelhändler aufgerüstet haben, etc. pp. stehen in den Schulen noch nicht einmal Plexiglas Platten auf den Tischen, von Belüftungsanlagen ganz zu schweigen. Angeblich ist dafür kein Geld in der Staatskasse.

Aber für die Rentner, die ohnehin die Nutznießer der bisherigen Maßnahmen sind, wird jetzt noch die Rente erhöht. Da platzt mir echt der Kragen.

Wenn man sich die Wahlbeteiligung der verschiedenen Altersklassen ansieht, wird auch schnell klar warum das so ist….

Es ist nur ein Bruchteil der Menschen auf den ITS mit Covid infiziert.

Hallo,

laut RKI Zahlen ( https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/COVID-19-Trends/COVID-19-Trends.html?__blob=publicationFile#/home) sind es am 18.11. 15,35 % gewesen. Die Definition der Kennziffer lautet: Anteil COVID-19-Belegung an Gesamtzahl der betreibbaren ITS-Betten.

Entspricht das Deiner Definition von Bruchteil?

Beste Grüße,

MalteW

Moin Malte,
definitionsgemäß sind natürlich auch 15% ein Bruchteil.
MWn sind auch Menschen mit Nebendiagnose Covid- Fälle (ich bin aber nicht sicher, man möge mich korrigieren)

Und wir reden ja immer noch über Impfungen von Kindern und jungen Menschen.

Ich habe geschrieben, dass jetzt alles daran gesetzt werden müsste, die Alten und Kranken zu boostern, konsequent in Alten- und Pflegeheimen zu testen.
Jede Impfdosis, die ein 14- jähriger, gesunder Mensch bekommt fehlt in der wichtigen Gruppe.

https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/altersstruktur

Boostern aller Ü60 und Menschen mit Vorerkrankungen.

WF

Man kann jetzt über den Begriff Bruchteil diskutieren, auch wenn jeder Einzelwert einer Gesamtmasse einen Bruchteil darstellt.

15,35% = jede 6. Fall
Heißt auch, dass 5 andere Patienten wegen anderen Krankheiten dort liegen.
Letztlich benötigt eine ITS immer eine gewisse Auslastung.
Nur leider ist das Personal seit einiger Zeit nicht mehr da.
Das Problem wird leider viel zu wenig kommuniziert und man hat es versäumt gegenzusteuern.

genau, Samson, das hat man versäumt.
Und zwar nicht erst in den letzten 2 Jahren ( obwohl einem da die Dringlichkeit geradewegs ins Gesicht gesprungen ist) sondern bereits in den letzten Jahrzehnten.

Mein Sohn ist Pfleger, die sind derart erschöpft, dass die zeitweise in Tränen ausbrechen. Die Arbeit, die sonst 6 Pfleger machen machen aktuell 3 Pfleger.
Und das ist körperlich wie emotional überfordernd.

WF