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das Thema mit dem eigenen Zimmer...

 
(@prokids)
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Hallo Forengemeinde,

ich lese immer wieder, dass vor allem KM's "Theater" machen, wenn die Kids beim KV kein eigenes Zimmer haben.

Aaalso *weitaushol*: als ich ca. 10 war, wurde meine Oma schwer krebskrank. Sie lebte mit meinem Opa in einer Zwei-Zimmer-Wohnung mit Wohnküche. Aus meiner Erinnerung winzig. Es gab das Schlafzimmer, da stand das Doppelbett und ein Kleiderschrank und die obligatorischen Nachtkästchen. In der Küche befand sich neben Herd, Spüle, ein paar Schränken, der Esstisch und eine Schlafcouch. Das Wohnzimmer war noch kleiner als die Küche und das Schlafzimmer. Dort befand sich ein winziger Wohnzimmerschrank, ein Klappsofa und ein kleiner runder Tisch. Die ganze Wohnung würde ich aus meiner Erinnerung auf ca. 40 qm schätzen. Clo war übrigens auf dem Hof (so ein richtiges Plumpsclo mit Herzchen in der Holztür  :wink:) und für alle sechs Wohnungen in dem Haus.

Meine Mutter pflegte meine Oma und machte ihr den Haushalt. Da meine Großeltern über 150 km entfernt wohnten, verbrachten wir JEDES Wochenende dort. Samstag früh hin, Sonntag nachmittag zurück.

An den Wochenenden schlief mein Opa im Wohnzimmer, meine Oma in der Küche. Meine Eltern im großelterlichen Doppelbett, mein Bruder in der Besucherritze und ich auf einer Campingliege längs vor dem Ehebett.

Hat mich irgendjemand gefragt, ob mir das gefällt? Hat irgendjemand an diesen Übernachtungsverhältnissen Anstoß genommen?

Nein, warum auch. War ja eine intakte Familie.

Komisch, mein Bruder und ich sind trotzdem "groß" geworden, ohne größeren Schaden zu erleiden, obwohl wir diese Situation, wie gesagt jedes Wochenende, über ca. 2 Jahre ertragen mussten.

Ach ja, und weil sowohl mein Bruder, als auch ich Angst hatten, nachts das Clo im Hof zu besuchen, stand auch stets ein irgendwann stinkender Nachttopf im Schlafzimmer  😉

Das würde ich gerne mal an die hysterischen Mütter weitergeben, die der Meinung sind, dass ihre Sprösslinge nur bei ihnen gut übernachten können.

Ach ja, und auf Zeltlager oder Hüttenfahrten schicken die ihre Kinder dann auch nicht???

Gruß pk

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 26.12.2010 21:47
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin pk,

ich stimme Dir vollkommen zu. Heute nachmittag habe ich das in einem ähnlichen Zusammenhang >>>HIER<<< thematisiert. Darüber hinaus haben meine Kids es immer geliebt, bei ihren Freunden zu übernachten: Ohne eigenes Zimmer, oft nur auf Matratzenlagern, ohne feste Bettgehzeiten, vermutlich oft ohne Zähneputzen und vor allem: Bei Leuten, die nicht einmal den Hauch von Sorgerecht für sie hatten. Das muss man sich mal vorstellen! Und wir, ihre Eltern, fanden das sogar noch gut...

Es ist unsäglich, was manche getrennten Eltern für einen Bohei um ihre Kinder machen. Das ist auch das eigentlich Schlimme an Trennungen: Das eigentlich Selbstverständliches plötzlich zum Drama "upgegradet" wird und angeblich plötzlich nur noch einer allein weiss, was gut und was schlecht ist für's Kind. Woanders als an der Mutterbrust übernachten ist für ein halbwegs aufgewecktes Kind das Normalste von der Welt; vor allem, wenn's bei Papa ist. Es braucht eine Menge Lebensüberdruss, um daraus solche Dramen zu machen wie hier immer wieder zu lesen sind.

Das liegt - zugegebenermassen - allerdings auch am deutschen "System Familienrecht": Weil es Jugendämter, Familiengerichte, Therapeuten und wasweissich gibt, wo man mit einem solchen Stuss überhaupt Gehör findet. Dort müssten vernünftige Menschen sitzen, die sich an die Stirn tippen und sagen "Hören Sie, wenn Sie jemandem unbedingt erzählen müssen, wie Sie aus der Kindererziehung eine Wissenschaft oder ein Dogma machen: Erzählen Sie es Ihrem Friseur...!"

Jede kluge Frau freut sich über zwei (oder mehr) "Kinderfrei-Tage" pro Woche. Allen kinderbesitzenden Super-Mom's dagegen prognostiziere ich an dieser Stelle einen rapiden Verfall weiblicher Attraktivität mit vielen Falten und einer aus der Form geratenden Figur; Kinder, die diese "Zuwendung" auf Dauer nicht schätzen, sondern davor flüchten - und eine Menge Einsamkeit: Kein vernünftiger Mann tut sich so ein Nur-Muttertier auf Dauer als Partnerin an, weil es da gar keinen Platz für ihn gibt. Und weil solche Nur-Mütter alles andere als sexy sind.

Manchmal soll gegen Umgangsboykott statt Umgangsklagen oder Dauerdiskussionen auch eine schlichte Gegenstrategie helfen: "Gehe an Deinen umgangsboykottierten Wochenenden einfach mit hübschen, vollbusigen Frauen aus - und sorge dafür, dass Deine Ex, die wegen des zu begluckenden Kindes keinen Schritt vor die Tür machen kann, davon erfährt..."

Grüssles
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 26.12.2010 23:11
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hi Prokids,

ich denke das Thema ist ein Produkt unserer Zeit. Der Standart ist ja inzwischen das jedes Kind sein eigenes Zimmer hat.

Letzte Woche feierte mein Onkel seinen 60.

Auch eine Zeit mal zurückzublicken und über "alte" Zeiten zu reden. Meine Mutter ist 47 geboren, mein  Onkel 50. Meine Großeltern hatten (meine Oma wohnt auch heute noch dort) eine 3- Zimmerwohnung. Küche, Bad, Schlaf-, Wohn- und Kinderzimmer. Letzteres dürfte nicht mehr als 10 qm haben und dazu ne Dachschräge. Darin dürfte man wahrscheinlich heutzutage noch nichtmal nen Hund halten. Damals lebten aber die Geschwister bis zum Auszug meiner Mutter mit 20 in diesem Zimmer. Niemand nahm daran Anstand, es war normal, mehr konnte man sich eben nicht leisten.

Mit knapp 21 wurde meine Mutter Mama, warf aber noch in der Ausbildung. Also war ich einige Jahre unter der Woche bei meinen Großeltern. Sicher hatte ich dort erst ein kleines Bett, später schlief ich im Gräbale zwischen meinen Großeltern (schließlich wohnte mein  Onkel noch bei seinen Eltern). Mir hat es nicht geschadet und auch später, wenn ich mal ein WE dort zu Besuch war, ich habe es geliebt dort zu schlafen. Auch längst, als das kleine Zimmer frei war und ich dort hätte übenachten können . Auch damals hat sich keiner darüber Gedanken  gemacht.

Heute wohl ein Ding der Unmöglichkeit. Und sicher nicht, weil Kinder das nicht auch noch lieben würden, sondern weil die Erwartungshaltung der Erwachsenen eine andere ist. Und weil Dinge in einer intakten Familie normal sind, die nach der Trennung plötzlich zum absoluten NoGo mutieren.

Vielleicht weil KM keine Kontrolle über diese Dinge haben, vielleicht auch, weil sie damit den ehemaligen Partner verletzen und gängeln können.

Ich habe es noch nie verstanden, warum ein Kind das bei der Freundin mit dieser in einem Bett übernachten darf, das beim Vater nicht mit den Kindern der neuen Partnerin nicht auch tun sollte. Ok, wir haben dann ausklappbare Matrazen besorgt. Den Kindern hats aber nicht gefallen. Nach wie vor gibts am WE für die Kinder Rudelkuscheln auf dem großen Hochbett. 3-4 Kinder ebensoviel Bettzeug und jede Menge Spaß.

LG Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 26.12.2010 23:47
(@annasophie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo,

ich denke mal das sollte man dem umgangsberechtigten Elternteil überlassen wie er das gestaltet. Was ich wichtig finden würde wäre eine eigene Matratze/Luftmatratze, damit das Kind entscheiden kann, ob es lieber beim Elternteil schläft oder alleine auf der Matratze.

Meine Kleine hat das immer mal wieder bemängelt dass sie beim Papa nicht bei ihm im Bett schlafen durfte wenn sie nachts mal schlecht geträumt hatte. Bei mir ist sie dann ins Bett gekommen, ich war im Halbschlaf, habe zwei oder drei Fragen gestellt, sie hat sich dann angekuschelt und gut durchgeschlafen. Bei ihm ging das nicht. Wobei ich ihr auch gesagt habe das dies dann Papas Entscheidung ist.

Und das denke ich vergessen viele Elternteile, die den Alltag mit den Kindern haben: an den Umgangswochenenden hat der andere Elternteil die Verantwortung und darf entscheiden. Ich als "freies" Elternteil habe diese Zeit für mich und sollte sie so gestalten wie ich will. Die Kinder oder das andere Elternteil werden sich schon melden wenn es unlösbare Probleme gibt. Oder sie die Zeit verlängern wollen.

Sophie

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Geschrieben : 27.12.2010 12:17
(@yonder)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,
jeder kann die Besuchskinder nur so schlafen lassen, wie er den Platz=die Möglichkeit dazu hat.
Meine Stiefkinder hatten in unserem alten Haus jeder ein eigenes Bett im Kinderzimmer bei meinen Kindern, da hatten wir viel Platz und da war das selbstverständlich. Dann sind wir vor 8 Jahren in ein kleineres Haus umgezogen, die Schlafzimmer sind jetzt im 1. OG mit Dachschrägen, da haben sie nur noch eine Matratze unterm Bett meiner Kinder. Beschwert haben sie sich noch nie, es ist halt einfach nicht mehr Platz. Ich weiß nicht, was die Exfrau darüber denkt und das ist mir auch egal. Das ist jedenfalls das Haus, das wir uns finanziell leisten können (immerhin mit vier Schlafzimmern), aber zwei Extra-Kinderzimmer sind eben nicht drin.

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Geschrieben : 27.12.2010 13:09
(@nadda)
Registriert

Hi,

bei mir schlafen  meine beiden Kinder mit dem Kind meines Lebensgefährten in einem 9qm Zimmer, dafür haben sie dann ein 16qm Spielzimmer mit viel Spielfläche. Anders ging nicht einteilen und das "Besuchskind" immer im Wohnzimmer schlafen lassen fanden wir beide nicht ok. So hat jeder sein eigenes Bett, mit seiner eigenen Bettwäsche und gut ist.
Es kann sich nun mal nicht jeder leisten für jedes Kind ein eigenes Zimmer zu haben. Uns war das eigene Bett wichtig und das haben wir aktuell geschafft. Ziel ist es für uns schon langfristig für jedes Kind ein eigenes Zimmer zu haben, aber dieses Ziel wird Zeit und Geld brauchen und ist einfach aktuell nicht erreichbar.

Die Kinder finden diese Lösung super, und wer jemanden von uns braucht tappt halt in unser Schlafzimmer und gut ist.

Wichtig ist ein geeigneter Schlafplatz für das Kind und dazu sollte man sich die Bedürfnisse des Kindes und die örtlichen Gegebenheiten einfach ansehen und dann überlegen.

Prinzipiell hätte ich kein Problem damit wenn meine Kinder beim übernachten am Boden ein Matrazenlager haben, das hat was von Abenteuer und macht doch Spass.

LG
Nadda

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Geschrieben : 27.12.2010 15:34
(@docxx)
Schon was gesagt Registriert

Eine tolle Diskussion 😀

Hallo Leute,
ich glaube man muss auch sehen, was man überhaupt für Möglichkeiten zur Unterbringung hat. Ich habe leider nicht den finanziellen Rückhalt das ich mir für meine Kinder in der künftig eigenen Wohung für jedes der Knirpse ein eigenes Zimmer vorhalten kann. Ich bin eher am überlegen ob ich nicht mit einer 2 Zimmer Wohnung zufrieden sein sollte? Sind die Kinder bei mir, gehört ihnen das Schlafzimmer. Wenn dann in 2 Jahren beim älteren die Schule los geht wird sich sowieso wieder einiges ändern. Das würde dann vielleicht wieder Umzug in eine andere Wohnung heißen.
Ich bin lieber für eine kleinere Wohnung und dafür dann mehr Schotter für die Kinder und deren Bedürfnisse.

Gruß Jan

Was hat es bisher gebracht, wenn man immer nur gibt? Jetzt habe ich das Los immer nur geben zu müssen. Ich danke an dieser Stelle all den Gesetzesdichtern. Ich liebe euch doch alle 😀

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Geschrieben : 19.01.2011 16:42
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi
mein Ex hat eine 2-Zimmer-Wohnung und ich finde es ehrlich gesagt inzwischen leicht unangebracht wenn beide in einem Bett schlafen...
Für geringfügig mehr Miete könnte er sicher auch eine 2,5 Wohnung haben, aber er zieht bestimmt nicht mehr um. Kann ich also nur warten bis es den Jungen selbst stört, und einer von beiden dann im Wohnzimmer schläft.
Wir haben wegen der Kinder meines Mannes eine 4-Zimmer-Wohnung (wobei er sich eigentlich nur 1,5 Zimmer leisten könnte...), und nutzen das 4. Zimmer als Arbeits- und Gästezimmer und wenn sein Sohn zu Besuch kommt, ist es seins. Seine Tochter ist dann irgendwann nach genügend Manipulation durch die Mutter ferngeblieben, weil sie angeblich ein eigenes Zimmer wollte, und nicht mit ihrem Bruder eins teilen wollte. Es hätte zwar eine Lösung gegeben (mein Sohn und sein Sohn schlafen im Kinderzimmer, das Mädchen allein im Arbeitszimmer) aber daran war sie natürlich nicht wirklich interessiert. 

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

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Geschrieben : 19.01.2011 19:53
(@sahel)
Schon was gesagt Registriert

hallo zusammen,

bin auch zum teil in beengten besuchs-verhältnissen aufgewachsen und es hat mir ebenfalls
nicht geschadet.

mein vater hatte wieder geheiratet und so hatte ich auf einmal ziemlich viele "geschwister"  🙂
immer, wenn ich besuchswochenende bei meinem vater hatte, wurde das so eingeteilt, daß
die jungs zu dritt in dem einen zimmer schliefen und meine schwester (ich hab sie immer als
meine schwester betrachtet) und ich in dem anderen zimmer.

je nachdem kam es auch vor, daß ich mit ihr in einem bett schlief, und der jüngste mit uns
im selben zimmer im anderen bett.
aber dann wollten wir das auch so haben; es hat uns keiner gezwungen.

lg, sahel

AntwortZitat
Geschrieben : 20.01.2011 07:02
 Loge
(@loge)
Nicht wegzudenken Registriert

Guten Morgen,

bis Ende letzten Jahres hatten meine Kids ein gemeinsames Zimmer. Jetzt habe ich beiden ihr eigens Zimmer eingerichtet. Da ich ein Junde und Mädchen mit unterschiedlichen Interessen habe finde ich dies auch schön. Dafür schränke ich mich selbst etwas ein und nutze ein Zimmer als Wohn-Schlafzimmer für mich.

Der Vorteil jeder hat seine Rückzugsmöglichkeit und muss für sein Zimmer die Verantwortung übernehmen und kann selbst bestimmen wie die Einrichtung sein soll. Darüber hinaus gibt dies Raum für freie Entfaltung beispielsweise Instrumente spielen und der andere wird nicht gestört. Auch bei den Schulaufgaben kann jeder die Ruhe in seinem Zimmer nutzen wenn er möchte.

Es hat keinem geschadet beide in einem Zimmer zu lassen. Aber jetzt haben wir mehr Möglichkeiten und jeder kann seine Freunde bringen, auch zur Übernachtung. Kuscheln und Matratzenlager kommen dennoch nicht zu kurz.

Gruß

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Geschrieben : 20.01.2011 11:15




(@neuezeit)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,

ca. 5 J. lang schliefen meine kids (bis ca. 8 u. 10 J.) -wenn sie bei mir waren- zusammen in (m)einem Doppelbett im Schlafzimmer, ich im Wohnzimmer. Kein Problem bis auf manchmal längeres Quatschen und manchmal auch etwas Randale.

Seit gut 1 Jahr: Neue Wohnung und die beiden können jetzt in getrennten Zimmern schlafen (mein SZ, ein kleineres Zimmer, ich im WZ). Zwecks Gerechtigkeit  😉 tauschen die beiden nach jeder Nacht die Zimmer, weil es stehen ja nicht identische Betten drin (kein Tausch, wenn beide einig sind, nicht tauschen zu wollen).

Zum Ansatz des ersten Posts von prokids: Glücklicher Weise (und wie es auch sein sollte) hat EX wegen der Unterbringung nie Stress gemacht. Die kids selbst haben nie (ernsthaft) gemosert, zusammen schlafen zu müssen. Trotzdem bin ich jetzt froh, bessere Möglichkeiten anbieten zu können, da ja auch der Beginn der Pubertät bald kommen dürfte...

neuezeit

So ist das Leben

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Geschrieben : 20.01.2011 13:11
(@franzi73)
Rege dabei Registriert

Hi,

unser Sohn (13) hat bei mir ein eigenes Zimmer. Bei Papa auch. Bei mir schläft er auch in seinem Zimmer. Bei Papa erstaunlicherweise nicht. Da wird das Doppelbett bevorzugt  :). Ich denke mal hat auch was geschlechtsspezifisches bei ihm zu tun. Ich darf ja auch nicht mehr ins Bad  :wink:. So also sieht man auch in dem Alter wählen die Kids das selber wenn sie die Möglichkeiten haben. Und unser Sohn sucht sich das aus womit er sich wohl fühlt und man sieht - es geht auch auf Freiwilligkeit beides.  Er lebt sogar noch obwohl er gern neben Papa schläft  :rofl2: und ich werde mich da schön raushalten was die beiden anstellen wenn er dort ist.

LG
Franzi

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Geschrieben : 20.01.2011 13:18
(@polly)

Hallo,

mein Partner hat eine Tochter die jedes zweite Wochenende von Freitag abend bis Dienstag morgen und jeden Montag bis Dienstag bei uns ist.

Natürlich sehe ich nicht, dass die Mutter ein Recht hätte ihm vorzuschreiben, wie er sie bei sich unterbringt.

Ich sehe auch kein Problem darin, wenn das Kind auf einer Matratze schlafen müsste, bei ihrem Vater im Bett schläft oder man die Betten für diese Nächte umverteilen müsste.

Aber das manche hier diesen Zustand nostalgisch verklärt als erstrebenswert darstellen versteh ich nicht.

Ich möchte nicht, dass hier mehr als 10 Tage im Monat unsere Wohnung in einen Kinder-Ausnahmezustand versetzt wird und wir hier unseren Alltag zwischen Aufklappbetten und Deckenbergen verbringen müssen.

Mir war wichtig, dass seine Tochter auch ein Zimmer für sich hat, sie kommt jetzt in die Pubertät und es tut ihr ganz gut sich von ihren kleinen Schwestern zurückziehen zu können.

Wenn sie hier ist, erlebt sie unseren Alltag und lebt mit uns.

Natürlich sind wir in der glücklichen Lage, dass es möglich war jedem Kind ein Zimmer zu ermöglichen. Wenn das nicht machbar ist, dann ist es halt so.
Aber für uns ist es so viel angenehmer als Matratzenlager im Wohnzimmer.

Polly

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Geschrieben : 20.01.2011 13:33
(@ganz_allein)
Rege dabei Registriert

Gott sei Dank ist es bei mir von Seiten der Ex (noch) kein Thema. Ich habe ein 2 Raum Wohnung, die beiden kleinen Mädels (fast 4) schlafen im Schlafzimmer im Doppelbett und die Große (fast 14) auf einem Gästebett in der Stube. Ich selbst auf der Schlafcouch in der Stube. Das klappt sehr gut und gab noch keine Probleme. Wenn ich finanziell etwas besser kann, werde ich mich auch nach etwas mehr Platz umsehen.

ganz_allein

Das Recht der Väter auf ihre Kinder und das Recht der Kinder auf ihre Väter ist ein Menschenrecht!

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Geschrieben : 20.01.2011 15:56
(@prokids)
Nicht wegzudenken Registriert

Aber das manche hier diesen Zustand nostalgisch verklärt als erstrebenswert darstellen versteh ich nicht.

Hallo polly,

wenn du damit mich meinst, dann fühle ich mich absolut missverstanden. Ich finde solche Zustände weder erstrebenswert, noch nostalgisch verklärt. Du musst auch nicht glauben, dass mein Bruder und/oder ich diese Wochenenden genossen haben. Bei Gott NICHT! Aber: es hat einfach niemanden interessiert, es hat niemand daran Anstoß genommen und letztlich hat es uns nicht verkorkst.

Wohl dem, der seinen Kindern für das WE ein eigenes Zimmer bieten kann. Aber es geht eben auch anders und die Kids nehmen keinen Schaden, wenn sie für ein paar Tage mal eben nicht ihr eigenes Zimmer haben. Sie nehmen auch keinen Schaden, wenn sie für einen überschaubaren Zeitraum keine Rückzugsmöglichkeiten haben.

Gruß pk

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 20.01.2011 22:31
(@schwarzwaldmaedel)
Nicht wegzudenken Registriert

Hallo ihr Forianer!

Ich denke, dass ein eigenes Zimmer einiges erleichtert aber nicht zwingend erforderlich ist, so lange nicht gerade das Wechselmodel praktiziert wird.

Einen eigenen Schlafplatz halte ich jedoch schon bei kleineren Kindern für angebracht und sei es nur aus dem Grund, dass man ohne eine sich hin- und herwälzende Person nebendran einfach besser schläft.

Pubertierende Teenager sind sicherlich mit einem eigenen Zimmer leichter zu händeln, weil sie auch mal die Tür hinter sich zu machen können. Andererseits handelt es sich meist nur um 2 1/2 Tage, die man doch auch mal im Wohnzimmer auf der Couch verbringen kann. Ein 1-Zimmer-Appartment haben wohl die wenigsten, sodass doch zumindest beim Schlafen eine Tür hinter sich geschlossen werden kann.

Sprich: Wenn es finanziell möglich ist, dann ist es wünschenswert aber für essentiell für Umgänge halte ich das keineswegs.

LG, das Schwarzwaldmädel

AntwortZitat
Geschrieben : 20.01.2011 22:47
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi

@franzi

Bei Papa erstaunlicherweise nicht. Da wird das Doppelbett bevorzugt 

Danke, Franzi, irgendwie sehe ich es jetzt entspannter. Meiner ist auch 13, und er hätte ja die Möglichkeit seinem Vater zu sagen dass jeder in einem Zimmer schlafen sollte. Manchmal bin ich nicht sicher ob er sowas aus falscher Rücksichtnahme nicht sagt, aber es stimmt schon... er ist alt genug, und muss es selbst wissen...

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 20.01.2011 22:56