Damit Kinder nach Trennung oder Scheidung ihrer Eltern eine gute tragfähige Beziehung zu Mutter und Vater behalten, entscheiden sich immer mehr Eltern für das sogenannte Wechselmodell: Die Kinder leben abwechselnd bei Mutter und Vater. Dies wirft sowohl rechtliche als auch psychologische und pädagogische Fragen auf. Die Autorin stellt die Rechtslage sowie die Rechtsprechung zum Wechselmodell umfassend dar. Die internationale psychologische For-schung bietet interessante neue Erkenntnisse zu der Frage, ob diese Lebens- und Betreuungsform für die kindliche Entwicklung gut ist. Hieraus werden die notwendigen Konsequenzen für die Rechtsprechung entwickelt sowie Vorschläge für die praktische Durchführung der Kinderbetreuung im Wechselmodell.
2013-08-22