Hallo @ Weserfrosch
mit dem Grossen unternimmt er tageweise mal alleine etwas, aber der hat dann schnell wieder andere Interessen mit 11 Jahren und irgendwann ist Papa dann doch "öde", weil es ihn dann zu seinen Kumpels zieht... 😉
Der kleine Sohn möchte nach kurzer Zeit immer wieder zur KM, hat einen extrem engen Kontakt mit ihr und möchte auch über tags immer mal wieder "an die Brust" (zum Stillen)...
Ich vermute, dass es ein riesiges Tohuwabu gäbe, würde man die Kinder zu einem "langen" Umgang mit dem Papa zwingen (den Grossen zwingen, den Kleinen müsste man vorher von der KM "abnabeln" (abstillen), und ich glaube nicht, dass mein Partner das auf Gedeih und Verderb so wollte... (aber da mische ich mich nicht ein, das wäre dann wohl wirklich übergriffig, denn das geht dann ja wirklich nur ihn und die KM etwas an und nicht mich als Zweit (bzw. "Dritt")- Frau.Anregen kann ich es natürlich, oder er liest hier.Aber da muss natürlich alles weitere von ihm kommen und betrifft mich dann nicht (natürlich würde ich ihn unterstützen, würde er das in irgendeiner Weise wünschen und es wäre mir möglich; ist aber erst mal nicht MEINE "Baustelle", im Gegensatz zu UNSERER Partnerschaft...).
Worin manifestiert sich denn sein Herzeleid?
Tja, gute Frage, nächste Frage... ich vermute, dass er das selbst gar nicht so genau definieren kann... (ich habe es jedenfalls noch nicht herausgefunden).Der Focus liegt dabei wohl auf dem Thema "Sehnsucht"... (nach den Kindern, nach Familie).
Viele liebe Grüsse,
Karma
Hallo @ Ingo
er kann beide Kinder sehen, wann immer er möchte.Da macht keine der KM Probleme.Und meist wollen die Kids ja auch, bloss eben nicht allzu lange, da der Grosse noch etliche andere Hobbies und Interessen hat (mit seinen gleichaltrigen Freunden, wie es da mit Mädels ausschaut in dem Alter, weiss ich nicht) und der Kleine wird weinerlich, weil er nach kurzer Zeit an die Brust möchte (zum Stillen) und das kann der Papa ihm natürlich nicht "bieten"...
Der jüngere Sohn ist noch nie in den Kindergarten gegangen, und das ist offenbar auch nicht vorgesehen.Der wird vermutlich übernächstes Jahr eingeschult..Die KM betüttelt ihn daheim und findet es scheinbar "normal", dass ein Vorschulkind mit beinahe 5 Jahren noch gestillt wird... :puzz:
(nun gut, aber da halte ich mich natürlich raus... geht mich nichts an).
Viele liebe Grüsse,
Karma
Hallo Karma,
aber ich glaube genau da liegt das Problem. Scheinbar kennt keins von den Kids das "andere" Leben mit Papa. Mit Verantwortung die auch Papa haben sollte. Für mich klingt es als ob dein LG der lustige Onkel ist der zur Bespaßung oder mal für ne tolle Unternehmung da steht. Nur das er Papa heißt.
Ein 11 Jähriger findet Kumpels immer wichtig. Ist auch gut so, aber auch mit 11 Jahren sollte er nicht die Entscheidung des Umgangs allein treffen. Mein KV will bzw. wollte immer von Anfang an auch den Alltag mit haben. Gut wir haben mit dem Wechselmodell ein leider sehr selten praktiziertes Umgangsmodell. Aber auch bei meinem LG ist es so das wenn der kleine Feger (sie ist 7) bei uns ist - Ranzen wird durch gesehen. Es wird Schule geübt - und auch Hausaufgaben gemacht. DAS finde ich total wichtig und auch das sie das Leben in unserem Haushalt erlebt.
Für den 4 Jährigen wäre mal ehrlich gesagt geregelter Umgang fern von der KM wohl besser. Das ist doch völlig neben der Spur mit dem Stillen. Und ehrlich gesagt - Kinder stellen sich viel besser auf neue Situationen ein als von den Erwachsenen gedacht. Solange es denen gut geht (und Mamas Brust ist kein Muss dafür). Außerdem - besteht ja auch noch das Recht auf Umgang auf BEIDEN Seiten.
Also diese Dinge würde ich an deiner Stelle deinem LG mal erzählen. Natürlich mit weiblicher Taktik verpackt :redhead: aber es könnte eine Lösung sein wenn er Alltag mit seinen Kids oder wenigstens geregelten Umgang in eurem Umfeld statt findet. Und zu verlieren haben weder die Kinder noch ihr.
LG Franzi
hi karma,
langzeitstillen finde ich großartig. hat meine ex mit stiefsohn gemacht. bei der kleinen ging es leider nicht wg. frühgeburt und saugverwirrung durch schnuller. wir kennen viele eltern, die das für gut halten und die tolle kinder haben. selbst die schlimmsten aller glucken - wie meine ex - waren bei vierjährigen schon mal übers wochenende zu einer weiterbildung oder im krankenhaus ohne das das dem stillkind geschadet hätte. mindestens so nötig wie mutter brust haben ALLE kinder und jungs ganz besonders die andere hälfte der menschheit. dein freund tut sich und den jungs keinen gefallen wenn er sich als MANN so aus dem leben seiner SÖHNE heraushält. bin sehr froh das ex und ich uns an diesem punkt immer noch völlig einig sind und waren.
gruß horst
Hej,
tja...da haben die beiden Vorredner eigentlich schon alles gesagt. Aber: es wäre sicherlich sinnvoll, wenn sich vor allem dein Partner damit auseinandersetzen würde! :thumbup: Red ihm mal gut zu....
Und immer immer wieder geht die Sonne auf.....
Hallo @Franzi
Ja, irgendwie ist es wohl so, dass mein Schatz "der lustige Onkel ist, der mal zum bespaßen kommt"... (bzw. beim Grossen, der ihm teure Hobbies ermöglicht).
Habe zwar auch mal gelesen, dass "langes" Stillen gut für Kinder sein soll, aber ob damit wirklich gemeint ist, die Kids zu stillen, bis sie beinahe im Schulalter sind, finde ich persönlich fraglich... (ich wurde bereits eingeschult als ich ein Jahr älter war, und finde im nachhinein den Gedanken extrem befremdlich, wäre ich beinahe bis dahin! gestillt worden... :puzz: ).
Nun, aber das muss natürlich die KM wissen, wie sie ihre Kinder "handhabt"... (glaube, mein Partner findet das "süß", dass der Kurze immernoch gestilt wird... naja!).
Ich werde ihn mal ein bischen schubsen, dass er sich hier mal "kreuz und quer" einliest, sollte es seine Zeit zulassen 😉
Danke Euch!
Viele liebe Grüsse,
Karma
Hi Karma,
also aus dem was Du schreibst wird schon etwas deutlich, dass Dein Partner nicht gerade jemand vom Schlag "jetzt packen wirs mal an" ist. Aber das ist auch nicht unsere Aufgabe darüber zu urteilen.
Aus der Forenerfahrung kann man allerdings erkennen, dass diese Modelle a la " er darf die Kinder immer sehen" in der Realität absolut nichts taugen. Oftmals werden sie von den KVs nicht umgesetzt, nach gutdünken ausgenutzt ("Hey, Weihnachten steht an.. ich hab doch auch Kinder die ich mal unter dem Weihnachtsbaum präsentieren kann, los Exe, schaff sie mir mal ran..."). Umgang sollte kontinuierlich und regelmäßig erfolgen. Nur so baut sich Kontinuität und Vertrauen auf. Natürlich ist dabei auch auf die Belage des schon größeren Kindes Rücksicht zu nehmen, trotzdem sollte auch hier ein Umgang aufgebaut werden.
Einen 4 jährigen noch zu stillen und in der heutigen Zeit nicht die Erfahrungen mit anderen Kindern in einem Kiga zu machen, halte ich persönlich für grenzwertig und wäre für mich zumindest Anlass für ein Gespräch beim JA. Da er auch das nicht tut und es auch als "niedlich" empfindet. würde mich allerdings auch als Partner mal etwas aufhorchen lassen.
Seine "Zeit" sollte er defentiv mal etwas mehr auf seine Kinder richten, da sonst der Zug so langsam ohne ihn abfährt. Gruß Ingo
Hi,
einen 4jährigen zu stillen ist nicht das Problem. Langzeitstillen ist auf diesem Planeten durchaus nicht unüblich - es ist nur in unserem Land absolut ungewöhnlich, schadet Kindern aber nicht. Die WHO empfiehlt aber z.B. aktuell eine Mindeststillzeit von 2 Jahren.
Problematisch sehe ich es allerdings wenn ein Kind mit fast 5 nicht in den Kindergarten geht. Und nein, stillen ist da kein Hinderungsgrund weil ein lange gestilltest Kind ja nicht mehr den ganzen Tag an Mamas Brust hängt.
Ein Kindergartenbesuch ist einfach total wichtig weil das Kind dort lernt sich in einer großen Gruppe zurecht zu finden. Kindergarten ist auch der erste Schritt weg von Mama und einfach wichtig um sich auf die Schule vorzubereiten. Abgesehen davon hat das Kind dort dann, hoffentlich fachkundige Erzieher, die seine Entwicklung zum Schulkind begleiten und fördern.
Wenn ich das richtig kapiert habe dann hat dein Partner bei keinem der Kinder auch nur irgendwelche Mitspracherechte, also kein gemeinsames Sorgerecht?
Die Situation ist natürlich nicht grade toll, die Frage ist aber was könnte er erreichen und was würde ihm das bringen.
Jetzt ist er rechtlos und sieht die Kinder als Besuchspapa kaum. Als Vater hat er aber, zumindest theoretisch, schon das Recht auf eine andere Rolle.
LG
Nadda
Ich sehe in der Zusammenfassung einen Vater,
- der mit einem kräftigen Umgangsrecht zwar ausgestattet ist, der dieses aber nicht so umzusetzen und auszufüllen weiß, wie es seinen Wünschen und den Nötwendigkeiten für die Kinder entspricht.
- der sein 'Herzeleid' am Ideal / Illusion einer 'intakten' Familie festmacht, statt die Ümgänge/sein Familienleben so zu organisieren, daß die Kinder an seinem Leben bei ihm teilhaben können.
- spürt, daß seine Rolle defizitär ist, seine Kinder ihn noch anders brauchen, als das derzeit der Fall ist.
Ich sehe eine neue Partnerin, die sich und ihre Beziehung zu diesem unglücklichen Mann/Vater belastet sieht.
Mein Hinweis an diesen Mann/Vater und Karma:
Der Vater sollte Umgänge so organisieren, daß die Kinder stärker an und in sein Leben teilhaben können, er seinen Nachwuchs 'mit zur Jagd nimmt', ihnen sein Leben zeigt und die Kinder so in ihr Leben begleitet.
Ich bin fest davon überzeugt, daß dies tiefsitzendes 'Programm' eines jeden natürlichen Vaters ist, ein 'Loslassen' von daher nur eingeschränkt möglich ist. Nein. Dieser Vater sollte fester zufassen.
Karma könnte ihre Baustelle 'reinigen', indem sie diese Bedingungen mit ihren Ambitionen abgleicht., entweder Teil dieser väterlichen Familie wird oder sich anders orientiert.
W.