Hallo,
habe dieses Problem schon mal geschildert, leider konnten eure Tipps nicht viel helfen.
Die Tochter meines Freundes übernachtet jedes zweites Wochenende und Mi und Do nacht bei uns.
Mein Freund arbeitet in Schichtdienst und hat manchmal Spätschicht von 15 bis 23 Uhr (etwa alle 2-3 Monate kommt das mal für eine Woche vor.).
Normalerweise holt er sie abends bei der Kindsmutter ab und bringt sie morgens in die Schule. Früher habe ich dies übernommen, wenn er wegen seiner Arbeit diese Termine nicht einhalten konnte. Die Übergabe des Kindes war aber von Anfang an ein heikles Thema, bis ich mich schließlich geweigert habe, die Kleine bei der Kindsmutter abzuholen.
Hat er Nachtschicht passe ich gerne nachts auf seine Tochter auf, doch sehe ich keinen Sinn darin, sie bei der Kindsmutter abzuholen, wenn er eh erst um 23.30 Uhr nach Hause kommt und sie so erst am nächsten Tag für 30 Minuten sieht, um sie direkt in die Schule zu bringen. Ich denke es geht doch primär darum, dass das Kind seinen Vater sieht und nicht dass das Kind irgendwie versorgt ist.
Nun teilt mein Freund am Monatsanfang seiner Ex-Frau mit, wie sein Dienstplan aussieht und wann er sein Kind nicht abholen kann.
Die letzten Monate konnte er die Schichten immer so legen, dass er seine Tochter immer abholen konnte. Doch diesen Monat hat er eine Woche Spätschicht.
Seine Ex-Frau ist nun der Meinung, dass dies nicht ihr Problem ist, er irgendeine Betreuung für seine Tochter organisieren muss, da sie an diesen Tagen etwas anderes vorhat und er verpflichtet ist seine Tochter zu holen.
Wie sieht es denn nun aus?
Hat er die Verpflichtung sich, wenn er alle zwei Monate beruflich verhindert ist, um eine Kinderbetreuung zu kümmern?
Eigentlich bin ich auch der Meinung, dass man das im Gespräch und mit ein wenig guten Willen klären kann. Sie droht aber immer unterschwellig damit, die Umgangsregelung zu ändern. Also wäre es interessant wie da die rechtliche Grundlage aussieht.
Wenn er denn nun verpflichtet ist, seine Tochter wirklich jeden Mi und Do Abend abzuholen, kann sie dann im Gegenzug diese Umgangstage absagen, weil die Tochter z.B. bei den Großeltern übernachtet, weil sie beruflich verhindert ist oder in Urlaub ist.
Die Scheidefolgenvereinbarung sagt, dass die Umgangsregelung auch in den Ferien gilt.
Vielen Dank Polly
Hallo Polly,
sieh das doch mal mit anderen Augen. Vater kann das Kind nicht beaufsichtigen, weil er arbeiten muss. Vater fragt also Mutter. Mutter sagt, sie kann auch nicht. (Lass deine Unterstellungen da mal raus.) Was würden beide Eltern dann machen? Dafür sorgen, dass ein Kindermädchen da ist. Da das die Zeit des Vaters nach Trennung ist, sorgt der Vater dafür. Nun fragt er dich und wenn du nicht willst, muss er sich etwas anderes einfallen lassen. Mutter kümmert sich ja auch darum in ihrer Zeit.
Mach doch nicht Stress, wo keiner nötig ist.
Liebe Grüße
Andrea
Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama
Hallo,
ich glaube kaum, dass Du beurteilen kannst, wo in unserem Fall Stress nötig ist.
Das war auch nicht meine Frage. Und was meinst Du mit Unterstellungen?
Vor ein paar Monaten habe ich das Problem hier schon einmal in allen Details geschildert und einige hier haben mir gute Tipps gegeben, die auch wirklich geholfen haben. Einige waren hier der Meinung, dass es wenig Sinn macht, das Kind hierhin zu holen, wenn der Vater eh nicht da ist.
Nur jetzt kommt wieder Stress auf, und die Kindsmutter spricht wieder davon die Umgangsregelung zu ändern. Also noch mal meine Frage, muss der Vater wirklich jeden Umgangstermin wahrnehmen oder für die Kinderbetreuung sorgen oder riskiert er sonst sein Umgangsrecht.
Ich finde man kann das schlecht mit dem Ablauf in einer noch funktionierenden Familie vergleichen. Da wissen die Väter, wo ihre Kinder wann sind, werden Urlaube abgesprochen und sich auch an Absprachen gehalten. Und wenn einer eine Terminänderung vorschlägt, wird nicht gleich mit dem Anwalt gedroht.
Deiner Meinung nach sollen der Kindsvater jetzt also irgendeine, dem Kind unbekannte Person anheuern, damit sie auf das Kind aufpasst? das ist sinnvoll? Ahja!
Und dann sieh Du es doch mal mit anderen Augen, mein Freund sieht seine Tochter immer weniger, weil die Kindsmutter sie wegen ihres Jobs immer häufiger bei den Großeltern oder anderen Menschen unterbringt, sie oft an Vaterumgangstagen dann bei sich haben will, weil sie sie vermisst. Muss er aber aus beruflichen Gründen einen Termin ändern heisst es, er würde seine Probleme auf sie abladen!
Liebe Grüße Tina
Hi @Polly,
nicht aufregen, gelle 😎
Bei einem Bekannten war es ungefähr so,
er im Wechseldienst, also incl. WE zu unterschiedlichen Zeiten.
Er klagte auf Umgangsrecht, weil KM die Kinder immer weniger
zu Papa ließ.
Er im FG vor dem Richter erwähnt, ob man den Umgang nicht dynamischer machen könnte,
weil er ja Wechseldienst macht.
Richter sagt, ihre Sache, suchen sie sich einen anderen Job, wo sie den Umgang
besser bewerkstelligen können. :knockout:
Dazu muß ich noch sagen, er konnte sogar ein halbes Jahr im Voraus, seinen
Dienstplan zeigen, um dann planen zu können. Dies hat den Richter nicht interessiert.
:gunman: :gunman:
Fazit: Umgangstermin wahrnehmen egal wie.
Gruß
babbedeckel
PS: Ich weiß aber nicht, ob der Richter einen schlechten Tag hatte.
Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)
Hallo,
bei Euch beiden herrscht ja ein Ton... :redhead: Seid nett zu einander +grins*
Ich glaube nicht, dass er das Umgangsrecht verliert wenn er den Termin nicht wahrnehmen kann.
Sicherlich wird die KM Mutter Stress machen und dem gilt es vorzubeuegen.
Ich habe das wie folgt gelöst:
Ich habe für 6 Monate im voraus eine Liste erstellt, wann ich die Kids nehmen kann und wann es absolut nicht geht.
Dann habe ich für die ausgefallenden Tage, Ersatztage gemacht. Das ganze habe ich schön bunt gemacht und den Kids und der KM in die Hand gedrückt, mit der Bitte zu prüfen, ob das so i.O. ist.
Bis jetzt gab es dahingehend auch kaum Probleme.
Was eine externe Fremdbetreuung angeht...ich würde die Finger davon lassen. Nicht das dieses ansich was gutes ist, aber ich glaube die Kids werden davon verunsichert, wenn jemand Fremdes auf Sie aufpasst.
Viel Glück
Mfg
Papi74
Der Morgen ist immer klüger als der Abend.
Hallo Polly,
ja , das ist zu sehen , das es schwierigkeiten gibt. Ist das eine notarielle Scheidungsfolgevereinbarung? Könnt nicht Ihr sie ändern? Könnt ihr nicht um den Punkt erweitern , das der Vater soundsoviel Wochen vorher seinen Schichtplan abgibt und das Kind explizit nicht bei ihm ist , wenn er Spätdienst hat? Wäre er alleine ,also ohne Dich , dann hätte doch auch keiner was davon. Notarvertragfrage deshalb , weil da immer eine Änderungsklausel drin ist.
Vielleicht könnt Ihr auch eine Vereinbarung beim Jugendamt machen und zu dem Problem KV und KM einzeln vorsprechen?
Wenn Du das Kind beaufsichtigen möchtest , es aber nicht abholen magst m ist da vielleicht eine OMAOPATANTE oder so , die das Kind abholen kann?
ICh finde , so einfach sollte sich der KV nicht ins bockshorn jagen lassen und so einfach ist eine Umgangsregelung auch nicht zu ändern ( aber bei undurchführbarkeit wegen nicht da ,würde ich nochmal zumnotar schlumpern)
Gruß
Monja
Hallo an alle,
entschuldigt, reagiere mittlerweile bei diesen Themen etwas heftiger.
@ babbeldeckel: also da hoffe ich doch sehr, dass der Richter einen schlechten, sehr schlechten Tag hatte.
Kleines Gedankenspiel: dein Bekannter sucht sich einen neuen Job, geregelte Arbeitszeiten, verdient weniger, kann nun weniger Unterhalt zahlen und bekommt wieder einen auf den Deckel.
@papi74: ja so ähnlich stellt sich mein Freund das auch vor. Leider hat er so weit im Vorraus die Dienstpläne nicht, sondern bekommt sie für jeden einzelnen Monat. Natürlich schlägt er Ausweichtage vor, oder Betreuung über Mittag oder Nachmittags. Auch ich habe (früher, irgendwann mal) schon angeboten sie zum Sport zu bringen etc. Aber das will sie auf gar keinen Fall, ich soll nicht mit ihr von anderen gesehen werden. Nur abends macht es ihr nichts aus, wenn ich hier den Babysitter für sie spiele.
Von Fremdbetreuung halte ich auch nichts, wäre auch ehrlich gesagt sehr lächerlich, da ich abends wegen unseres Babys eh zu Hause bin. (Die Kindsmutter hat aber auch ein Baby...).
@monjawi:
ja das ist eine notarielle Scheidefolgenvereinbarung, aufgesetzt zu einem Zeitpunkt, als mein Freund noch nicht Schichtdienst hatte. Wahrscheinlich wäre es sinnvoll sie ändern zu lassen und würde ihm sehr helfen, aber er scheut die Anwälte. Er gleubt halt, dass eine Absprache mit seiner Ex reicht.
generell möchte ich noch zwei Dinge sagen, bzw. fragen:
1.) bin ich als neue Frau an der Seite meines Freundes immer bereit auf seine Tochter aufzupassen, auch sie bei der Kindsmutter abzuholen. Wenn es aber so aussieht, dass die beiden eine Umgangsregelung ausarbeiten, die nur mit meiner Unterstützung funktionieren kann, wird mir das zuviel.
2.) frage ich mich, ob es allen Vätern möglich ist, immer die Umgangstage bei ihren Kindern einzuhalten.
Während der Ehe sollen sie möglichst gut dotiere, also meist zeitintensive Jobs ausüben, aber kaum getrennt, immer parat zur Kinderbetreuung stehen?
Also wie klappt das bei euch?
Liebe Grüße Polly
Hallo Polly,
1.) bin ich als neue Frau an der Seite meines Freundes immer bereit auf seine Tochter aufzupassen, auch sie bei der Kindsmutter abzuholen. Wenn es aber so aussieht, dass die beiden eine Umgangsregelung ausarbeiten, die nur mit meiner Unterstützung funktionieren kann, wird mir das zuviel.
Grundsätzlich mag ich dir da Recht geben, jedoch scheint es doch im Moment so, dass diese Situation nur alle paar Monate so eintritt, oder? Daher würd ich das dann doch eher locker sehen. Setzt er deine Unterstützung denn ungefragt voraus, oder fragt er, ob das für dich so in Ordung geht? Das wäre ein kleiner, aber feiner Unterschied für mich.
2.) frage ich mich, ob es allen Vätern möglich ist, immer die Umgangstage bei ihren Kindern einzuhalten.
Während der Ehe sollen sie möglichst gut dotiere, also meist zeitintensive Jobs ausüben, aber kaum getrennt, immer parat zur Kinderbetreuung stehen?
Also wie klappt das bei euch?
Dadurch, dass wir die Kinder alle zwei Wochen von Freitagsmittag bis Sonntaqnachmittag haben erledigt sich das. Mein LG arbeitet in aller Regel am WE nicht. Also kein Thema. In fast dreieinhalb Jahren hat er von sich aus ein WE nicht wahrgenommen, weil er mit mir über Pfingsten eine Städtereise unternommen hat. Kannst dir nicht vorstellen, was EX getobt hat. Egal... ;o)
Da wir die Kids auch die halben Ferien haben versuchen wir es immer so zu legen, dass wir den Großteil der Zeit beide Urlaub haben. Heißt aber insgesamt im Klartext bei ihm: die Kinder gehen vor.
Urlaub mit ihm und mir allein gab es bis auf das eine WE nicht, da er seinen Urlaub komplett für die Kinder aufspart.
Jetzt bekommen wir im Mai ein gemeinsames Kind und die Urlaubsplanung fällt dann wohl etwas legerer aus, da ich dieses Jahr sowieso zu Hause sein werde und es daher nicht so doll geplant werden muss, wann die Kids kommen.
Ist alles nicht immer einfach, aber richtig schwer ist dann wohl doch was anderes. 😉
LG
Olga
Das Leben ist wie ein Duschvorhang.... Kann schimmeln, muss aber nicht! =)
Du siehst das völlig richtig. Eigentlich ist es nett von DIr aber nicht " Deine Kanne Bier". Das zumindest habe ich in den letzten Monaten gelernt... :red:
Naja , bei uns ist es so , das wir drei Kreuze machen würden , würden wir sie regelmäßig sehen.
Ich sehe das nach wie vor so: der Vertrag muss geändert werden. Die Verhältnisse haben sich geändert. Angreifen sollte diesen Punt ein Berater vomJA , das spart nerven und geld fürden Anwalt. Auch dort kann man vereinbarungen aufsetzen lassen. Die haben dann auch Gültigkeit.
LG
Monja
Hallo Polly,
so böse wie das rüberkam, habe ich das gar nicht gemeint. Vielleicht besteht ja auch wirklich mal die Möglichkeit bei Oma und Opa zu übernachten. Ist doch gar nichts schlimmes. Und ich finde auch, dass du schon sagen kannst, wenn dir das zuviel wird.
Liebe Grüße
Andrea
Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama
Hallo Andrea,
wie gesagt, mittlerweile bin ich halt etwas empfindlich.
Natürlich gibt es viele Möglichkeiten, wer, wie, wann auf das Kind aufpassen könnte. Nur: ein Umgang zwischen Vater und Tochter findet dann trotzdem nicht statt. Außerdem erwartet die Kindsmutter ein Mitspracherecht und vorherige Absprache, wer auf das Kind aufpasst. Mein Freund dagegen trifft seine Tochter auch in Begleitung völlig fremder Menschen auf der Strasse.
Als wir frisch zusammen gekommen sind, haben wir (mein Freund und ich) uns bemüht gemeinsam eine Infrastruktur zu schaffen, in der er wirklich ein gemeinsames Sorgerecht ausüben kann.
Über die Jahre hat sich aber gezeigt, dass dies von der Kindsmutter nicht gewollt ist. Nur die Abende (Nächte) werden ihm großzügig zugestanden. Ansonsten hat er nicht viel zu melden. Ich habe mich, auch beruflich, auf sein Kind eingestellt, was zur Folge hatte, dass ich zwar als Betreuungsfaktor eine Rolle spiele, sie aber mein Essen nicht essen soll, meine Kleidung nicht tragen soll etc..
Nun habe ich mich immer mehr aus dem Umgang zwischen Tochter und Vater herausgehalten, weil es mir ehrlich gesagt einfach wehtut, so behandelt zu werden.
Daher möchte ich einfach keine Größe mehr bei Umgangsregelungen sein.
Natürlich passe ich nachts auf sie auf, wenn er Nachtschicht hat, dann bin ich ja eh hier. Und hätte die Kindsmutter gesagt, dass sie just in dieser Woche, in der er nunmal Spätschicht hat etwas anderes vorhat und ob man sich da gemeinsam etwas überlegen könnte, hätte ich meine Hilfe gerne angeboten. Aber es wird immer gleich so grundsätzlich. Sein "verpfuschtes" Leben, der Ruf nach dem Anwalt, mein Name wird schon gar nicht mehr erwähnt.
Wir haben so viel probiert. Daher frage ich hier in diesem Forum auch nicht mehr, wie man das alles regeln könnte, sondern nur noch nach den rechtlichen Grundlagen.
@olga: ich will nicht besserwisserisch klingen, doch einiges wird anders, wenn ein gemeinsames Kind da ist. Denn: die Kinder gehen vor, aber welches?
@monjawi: ich werde das wohl noch mal anregen mit dem Jugendamt. Vielen Dank.
Liebe Grüße Polly
Sie soll Dein Essen nicht essen? Und das geht schon Jahre so? Hui , klasse! 😛 Das " negieren" der Neuen kenne ich ganz gut. Logisch , das Du dann den Kanal auch mal voll hast.
Weißt Du , Trennungsverträge sind ne klasse Sache. Habe selber einen. Denke aber , hier geht gar nicht nur um Verträge - hier gehts auch n bißchen um Macht und nicht- loslassen können der Ex gegenüber Dir.
Bleibt dabei: neue Regelung muss her.
Welches Kind wichtiger ist? Klare Sache für mich seit ein paar Wochen. Vor und Nachteile für jedes müssen sich die Waage halten. Geht nicht an , das Euer gemeinsames Kind mit so einem Zirkus aufwächst ( und dann kocht der Papa noch schön für ..... ein Süppchen).
ICh glaube wirklich , das man Zugeständnisse machen soll und die Erstfamilie der Möglichkeit klar sein sollte , Platz in der Neuen Fam.zu haben. In demMoment , wo ich auf Grund Willkür oder Machtgelüsten der ALTEN und keinesfalls auf Grund Bedürfnisse irgendwelcher Kinder ( egal seine oder meine) mich dem :knockout: zuwenden soll: nö nö nö! Doppelnö!
Du bietest Betreuung an , es ist so nicht möglich , die beiden ( wohl eher die KM) macht Regeln in Deinem Haushalt? Schluss an der Stelle. Anderer Vertrag , ich sehe das mit demneuen Leben so :
es ist vorhanden , es wird täglich gelebt , wer mag , darf hinzukommen und Anteil daran haben aber wer meint , es umkrempeln zu müssen , dem sag ich heut:
ein jeder kehr vor seiner Tür,
da hat er Dreck genug dafür :red:
oder , modifiziert auf Deinen Fall und frei umgedichtet.
Iß oder nicht die Marmelade,
tust Dus nicht , Mönsch - für DICH schade :hallucine:
Da ist Dein LG gefordert.
Monja
Hallo Polly,
@olga: ich will nicht besserwisserisch klingen, doch einiges wird anders, wenn ein gemeinsames Kind da ist. Denn: die Kinder gehen vor, aber welches?
Hmm, klingst nicht besserwisserisch, aber ich weiß noch nicht genau was du meinst.
Klar wird einiges anders. Ne Menge wird anders. Die Problematik, die du glaub ich ansprichst gilt doch eher für die Konstellation Deine Kinder/Meine Kinder oder? Das jedenfalls ist mir aus meiner eigenen Kindheit nicht fremd.
Hier sind doch alles seine Kinder. Und das dann kleinste ist doch immer bei uns, so dass man bezüglich der Umgangstage der beiden Großen, da doch keine Absprachen braucht. Oder bin ich da noch zu naiv?!?! :redhead: Und alles andere, besondere Termine der einzelnen Kids händelt man doch wie im allgemeinen bei Geschwistern üblich. Wenn sich was überschneidet, muss halt mal eines zurückstecken.
Na ja, ich werd's alles erleben. Lass ich mich mal überraschen was da noch alles kommt wo ich nicht mit gerechnet habe.
...sie aber mein Essen nicht essen soll, meine Kleidung nicht tragen soll ...
Derartigen Unfung trieb die EX auch. :knockout: Das mit dem Essen ist mittlerweile "gegessen" 😉 . Aber wenn ich mal Unterwäsche gekauft habe, weil die die sie den Kids mitgegeben hat löcherig war, hieß es ich wolle die Kinder kaufen. Hab noch nie Kinder erlebt, die sich mit Unterwäsche und Socken haben kaufen lassen. Wenn ich Geld für die Kinder ausgeben wolle, solle ich das lieber ihr, der EX geben. Sie würde dann davon kaufen, was die Kids wirklich brauchen. Habe für mich daraus den Schluss gezogen, nichts mehr zu kaufen. Tut mir für die Mädels leid, aber sie bekommen ja von Ihrem Papa noch ab und zu was neues. Ist klar wie blöd das ist, da eh aus gleichem Budget?!? :knockout:
LG
Olga
Das Leben ist wie ein Duschvorhang.... Kann schimmeln, muss aber nicht! =)
Hallo,
ui, ui, jetzt driften wir immer mehr vom Ausgangsposting ab, ich hatte ja gehofft von den Vätern zu erfahren, ob sie immer 100%-ig die Umgangstermine einhalten können und wie dazu die Rechtslage ist.
Aber unsere kleine "Zweitfrauen"-Runde ist auch nett.
Also: ich habe jetzt selber ein Kind, und mein Freund eine neue Familie. Sein Kind ist hier immer willkommen, wird bei allen Entscheidungen berücksichtigt. Ich bin auch sehr bereit für sie meine Urlaubstage z.B. auf dem Bauernhof zu verbringen, doch wenn zum wiederholten Male solche Urlaube in letzter Minute abgesagt werden, plane ich diese Art Urlaub nicht mehr. Denn als Pärchen mit Säugling auf einem Kinderbauernhof hat man nicht den perfekten Urlaub. Da werden jetzt halt Urlaube geplant, die uns dreien mehr Erholung versprechen. (dies mal als Beispiel)
Schwierig bei uns war und ist, das ich natürlich Vorstellungen habe, wie mein Kind aufwachsen soll. Leider sind diese oft im Gegensatz zur Erziehung der Kleinen. Ein Beispiel: Die Kleine hört den ganzen Tag Kassette, ein Hörspiel nach dem anderen. Ich finde das nicht besonders sinnvoll, und möchte das für mein Kind nicht. Das sieht mein Freund genauso, beugt sich aber den Gewohnheiten seiner Tochter. Und nun? Verbiete ich dann bald meinem Kind ständig Kassette zu hören, während die Schwester fröhliches Beschallen zelebriert.
Wie mache ich meinem Kind später klar, das Äußerlichkeiten nicht wichtig sind, wenn die Schwester zum Kindermodeln geschleppt wird, 20 Barbies besitzt, lackierte Fingernägel hat etc.
Natürlich ist das jetzt nicht akut, aber die Probleme sind ja abzusehen.
So kompromißbereit ich auch geworden bin, bei meinem Kind bin ich wirklich eine Zicke und wehre mich total dagegen, dass der Erziehungsstil der Kindsmutter sich auf mein Kind auswirkt. Auch wenn ích weiß, dass ich diesen Kampf nicht gewinnen kann (aber vielleicht ein bißchen).
Liebe Grüße Polly