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neuer Lebenspartner - wie lange noch EU?

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(@lindaw)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

ich bin mit einem "gebrauchten Mann" verheiratet. Er zahlt KU, EU und Krankenvorsorgeunterhalt (die Ex ist privat versichert, das is ganz schön teuer), ihm bleibt der Selbstbehalt. Ohne meinen Verdienst könnten wir nicht leben.

Seine Ex-Frau lebt seit nunmehr drei Jahren mit ihrem neuen Lebensgefährten zusammen - wird es nicht langsam möglich, den EU deshalb zu reduzieren?

Ihr Lebensgefährte zahlt selbst Unterhalt für zwei Kinder aus erster Ehe und hat deshalb nicht allzu viel Geld zur Verfügung, um sie zu unterstützen.
Sie betreut die drei Kinder aus der ersten Ehe meines Mannes, der Jüngste kam dieses Jahr in die Schule. Kann da schon von ihr verlangt werden, sich nach einer Halbtagsstelle umzuschauen, um wenigstens einen Teil ihres Unterhalts selbst zu verdienen?

Es kann doch nicht ewig so weitergehen, dass sie Unterhalt kassiert, obwohl sie schon lange wieder in einer neuen Beziehung lebt ...

Ich brauche Rat - haben wir in diesem Fall rechtlich irgendwelche Möglichkeiten, den EU zu reduzieren?

Danke!
Linda

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 29.11.2004 17:34
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Linda,

nach 2 Jahren wird eine eheähnliche Lebensgemeinschaft mehr als nur vermutet.

Sammelt Fakten: Wann ist er eingezogen? Fahren sie gemeinsam in den Urlaub? Feiern sie Weihnachten bei seiner Familie? usw. usf.

Wenn ihr die fakten habt, ab zum RA und Unterhaltsabänderungsklage einreichen. Ggf. kann da noch rückwirkend was gemacht werden, nämlich das abgelaufene Jahr, da sie ihren neuen "Familienstand" nicht mitteilte.

DeepThought

Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2004 18:11
(@lindaw)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

Fakten haben wir mehr als genug - sie leben im Januar genau 3 Jahre zusammen, fahren von Anfang an gemeinsam in den Urlaub, feiern Weihnachten bei seinen Eltern ... und seine Kinder aus erster Ehe verleben ihre Besuchswochenenden seit drei Jahren in der gemeinsamen Wohnung mit der Ex, sie haben dort ein eigenes Etagenbett.
Sein Namensschild klebt an ihrer Haustür und wenn wenn es mal Zoff wegen der Kinder gibt, mischt sich der neue Lebenspartner der Ex auch in Erziehungsfragen mit ein - die Fakten sind also nicht das Problem, die Tatsache, dass sie einen neuen Lebenspartner hat, ist eindeutig.

Dennoch meint mein Mann, dass er den Unterhalt nicht reduzieren könne, da ihr neuer Lebenspartner ja nicht genug Geld hat, um den Unterhalt der Ex zu gewährleisten. Und es könne ihr nicht zugemutet werden, dass sie arbeiten geht, schließlich ist der Jüngst erst in die Schule gekommen.

Mein Mann und ich streiten öfter mal wegen dieser Sache - ich denke, er kann den EU reduzieren, mein Mann sagt aber, das sei rechtlich nicht möglich. Hm ... was stimmt denn nun?

Liebe Grüße
Linda

[Editiert am 29/11/2004 von LindaW]

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.11.2004 18:32
(@andreadd)
Registriert

Hallo Linda W,

ich weiß ja nicht, wie eng es bei euch ist, aber wenn du eben kannst, halt die Füße still und setze deinen Mann nicht unter Druck.

Es ist besser, wenn er die Entscheidung für sich trifft.

Scheinbar ist er froh, dass er nicht weiter Streit mit seiner Exfrau hat und möchte auch keinen provozieren. Und wenn er für sich beschließt, dass die Mutter lieber noch Zuhause bleiben soll, weil sein Jüngster noch Erstkläßler ist, lass ihn das entscheiden und mach keinen Druck.
Für eure Beziehung wird das besser sein.

Lieber Gruß
Andrea

Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2004 18:45
(@romyh)
Registriert

Hallo Linda,

hört auf Deep: Der Neue der Ex ist ihr nun zu Unterhalt verpflichtet. Die beiden führen eine Bedarfsgemeinschaft, bezahlen alles zusammen...bei Unterhaltspflichtigen wid dabei gern mal der Selbstbehalt gekürzt. Ihr solltet sofort alle Fakten verschriftlichen/Fotos etc und ab zum Anwalt und Abänderungsklage einreichen. Kann Deinem Schatz auch egal sein, wenn der Neue seiner Ex nicht soviel Geld hat.
Das jüngste Kind ist nun schon ein Schulkind, also bitte. Da kann ihr sogar mehr als nur eine Teilzeitstelle zugemutet werden. Obwohl das natürlich auch sehr am OLG hängt. In Bayern zB (habe ich gehört) kann die Betreuungsperson erst ab dem 12.Lj. des Kindes gezwungen zu werden überhaupt zu arbeiten...ich hoffe also ihr wohnt nicht in Bayern. Und selbst wenn: Tatsache bleibt, dass sie keinen Anspruch mehr auf EU hat. Und Punkt.

Liebe Grüße Romy

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2004 18:48
(@lindaw)
Schon was gesagt Registriert

Hallo Andrea,

ich halte ja still, so gut ich kann - nur kam erst gestern wieder eine SMS von ihr, dass sich ihr Krankenversicherungsbeitrag erhöht habe, und dass mein Mann also ab nächsten Monat mehr Geld überweisen soll ... Da kocht dann alles wieder hoch.

Sie kann nicht arbeiten gehen, wegen der Kinder ... und ich muss TROTZ meiner Kinder arbeiten gehen, weil uns sonst das Geld hinten und vorne nicht reicht. Ohne meinen Verdienst könnten wir nicht überleben, nur weil ich verdiene, kommen wir gerade so über die Runden.

Immer, wenn eine neue Geldforderung von ihr kommt und/oder wir mal wieder in finanziellen Nöten stecken, kommt bei mir die Frage hoch, ob man denn nicht doch den EU reduzieren könnte, damit wir es hier leichter haben.
Ich habe manchmal das Gefühl, ich müsse mich hier abrackern und meinen Kindern dadurch viel von meiner Zeit vorenthalten, nur damit die Ex gut leben und rund um die Uhr für ihre Kinder da sein kann ...

Ich arbeite gern, missversteht mich da nicht - aber mein Bauch fühlt sich trotzdem manchmal betrogen, weil ich nicht haben kann, was der Ex so ganz selbstverständlich zusteht: Genug Geld und ausreichend Zeit für sich, ihren Partner und ihre Kinder.

Hm ... jetzt weiß ich erst nicht, was ich tun soll. Soll ich mit meinem Mann noch mal über die EU-Reduzierung reden?

Liebe Grüße
Linda

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 29.11.2004 19:09
DeepThought
(@deepthought)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Linda,

bitte deinen Mann, diesen Beitrag zu lesen.

Ich kann nicht verstehen, wie er euch in "Armut" aufwachsen lassen kann und der Ex teures Geld hinterher wirft. Wenn er das Geld überhat, daan soll er es zur Bank tragen und für seine Kinder anlegen - aber nicht für den täglichen Bedarfd er Ex. Die lacht sich doch jeden Monatsanfang aufs neue kaputt.

Sollte dein Mann weiterhin resident sein, meine Tel.-Nr. steht im Impressum.

DeepThought

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in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!

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Geschrieben : 29.11.2004 19:45
(@diemystiks)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Linda,

vielleicht möchte dein Mann wirklich einem Streit aus dem Weg gehen.
Er sollte aber auch in eure Richtung denken.

Fakt ist doch, daß die Ex ein ganz "normales" Leben führt und sich freuen kann, daß sie zusätzlich noch gesponsert wird.

So wie du die Sache beschreibst, kommt ihr doch gut aus der Sache heraus, bezügl des EU.

Ich würde auch keinen Druck ausüben aber trotzdem noch einmal das Gespräch suchen. Viele hier würden sich wünschen solche Beweise ind en Händen halten zu können, wie ihr sie habt.
Gib ihm doch einfach diese ganzen Antworten zum Lesen, vielleicht hilft das etwas zum umdenken.

Die Sache mit der Krankenkasse verstehe ich nicht so ganz. Wieso ist sie privat versichert, geht nicht arbeiten und dein Mann muss das zahlen??

Ich würde auch an Stelle deines Mannes überhaupt nicht einsehen, ihr ein schönes Leben zu finanzieren. Es gibt viele Mütter die gehen schon während der Kita-.Zeit arbeiten um etwas zum Lebensunterhalt beizusteuern. Zumindest könnte sie stundenweise vormittags arbeiten.

So lange ihr beide das schöne Leben der Ex ohne Murren finanziert, wird sie sich jeden Monat die Hände reiben und sich ins Fäustchen lachen.
Und wo bleibt ihr?
Ihr neuer Partner hat nicht genug Geld?? Das ist nicht euer Problem, damit müssen die beiden klar kommen.

Selten ist der bequeme Weg auch der beste Weg. Ihr könnt doch eigentlich nur gewinnen.

Gruß
Tina

Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2004 19:55
(@Melly)

Hallo,

kann mich den beiden Vorschreibern nur anschließen.

@Andrea: ich verstehe nicht, daß Du schreibst, Linda soll still sitzen?
Also sie hält doch bitte ihren Freund auch über Wasser oder wie meinst Du soll er mit dem Selbstbehalt über die Runden kommen?

3 Jahre sind eine lange Zeit, da wird es höchste eisenbahn mal vom EU runter zu kommen.
Das hätte sich die Ex dann doch bitte früher überlegen müssen, wer sie dann unterstützt.
Wenn der LG selbst nix hat, muß sie halt gucken, wie sie zu Geld kommt.
Privat versichert wird sie wohl aus dem Grund sein, daß evtl der Mann privat versichert war/ist oder vorher schon in einer privaten Versicherung steckte.

Tja...da soll sie mal sehen wie sie die Beiträge zusammen kratzt.
Also ich würd mir da bitte auch den Mund fusslig reden, kann ja nicht sein, daß die Frau samt LG an seinem Geldbeutel hängen und sich schief lachen.
Hat ja auch riesige Vorteile privat versichert zu sein gelle?
Also Linda bitte nicht locker lassen, mach ihn auf das hier aufmerksam!

Liebe Grüße
Melly

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2004 20:49
(@andreadd)
Registriert

Hallo Melly,

@Andrea: ich verstehe nicht, daß Du schreibst, Linda soll still sitzen?
Also sie hält doch bitte ihren Freund auch über Wasser oder wie meinst Du soll er mit dem Selbstbehalt über die Runden kommen?

ich habe ja gesagt, ich weiß nicht, wie eng es ist.

Wenn sich die Situation so darstellt, dass es unerträglich wird, sieht das natürlich anders aus.

Ich gehe allerdings davon aus, dass der Vater auch die Situation sieht wie sie ist und einfach für sich weitere Informationen braucht, um sich durchringen zu können. Das Geschriebene hier zu lesen, wird ihm dabei sicherlich helfen.

Es hieß, es gibt schon Streit um das Thema. Sicherlich ist das verständlich. Ihre Botschaften sind bestimmt angekommen. Ich weiß aber auch aus eigener Erfahrung, dass es sich um ein sehr sensibles Thema handelt und es Vätern schwer fällt, sich zu solchen Entscheidungen durchzuringen. Da liegt in der Ruhe die Kraft. Das beste Mittel gegen Angst ist Information.

Natürlich hört das da auf, wo sich die Exfrau auf Kosten der neuen Familie ein unverhältnismäßig schönes Leben macht.

Haltet zusammen, das ist wichtig, das kann ich euch nur raten.

Liebe Grüße
Andrea

Die 7 Todsünden der modernen Gesellschaft? Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral. Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.
Dalai Lama

AntwortZitat
Geschrieben : 29.11.2004 21:19




 ML
(@_ml_)
Zeigt sich öfters Registriert

Ich glaube, wir sollen nicht den Mann verurteilen, der zuviel zahlt, oder die Exfrau, diezuviel entgegen nimmt. Das wäre zu oberflächlich. Da gehört die ganze Geschichte dazu. Vielleicht steht ein schlechtes Gewissen gegenüber? Der Sohn wächst ohne seien Vater alleine auf? Der neue Lebenspartner ist nicht der Vater. Man wünscht doch eigenen Kindern immer eine eigene heile Familie? In welchen Verhältnissen ist denn der Vater selbst aufgewachsen?,....

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2004 09:11
(@Melly)

Hmmm...also als das bei uns bzw bei meinem Mann mit dem nachehelichen Unterhalt auf dem Tisch lag, wurde uns auch ganz genau erklärt, wenn der Unterhalt für die Ex wegfällt.
Öhm...wenn da ein Titel drauf ist, hängt da auch nen § in dem klar steht, daß die Ex das selbst anzeigen muß um den Unterhalt nicht für immer zu verwirken.
Die Ex könnte sich leicht strafbar machen, wenn sie die gefestigte Partnerschaft nicht anzeigt.

Also ich bin der Meinung, daß sie von sich selbst schon sagen müßte...ok, das Thema ist durch, aber wer gibt denn gerne das schöne Geld auf, das vom Ex gesponsert wird.
Ich sehe es als eine Art Betrügen...sorry, ist meine Meinung.

Noch dazu, wo Linda klar schreibt, daß sie ihren LG unterstützt. Hallo....also kein Wunder, daß Linda auch sagt, es muß doch mal ein Ende haben....was auch voll richtig ist.
Kann nicht sein, daß die Ex sich mit dem LG ein schönes Leben macht, noch dazu wette ich, daß der LG, sollte er die Möglichkeit haben, weniger Unterhalt an seiner Ex zu zahlen den selben Weg einschlagen würde.
Der wird sicher auch nicht so gerne am Selbstbehalt leben.
Da würden die Beiden gaaaaaaanz schnell zum Anwalt flitzen um wieder noch mehr Geld zu haben.
Das Verhalten der Ex ist einfach so: :thumbdown:

Gruß
Melly

[Editiert am 30/11/2004 von Melly]

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2004 13:01
(@lindaw)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

also der Lebenspartner der Ex-Frau meines Mannes zahlt kaum EU, er zahlt aber KU für zwei Kinder. Da seine Ex-Frau voll berufstätig ist (trotz kleiner Kinder ... überobligatorisch nennt man das wohl), bleibt ihm deutlich mehr als sein Selbstbehalt. Wir kennen seine Ex-Frau recht gut (die Welt ist klein ...) und sind deshalb ein bisschen über die finanzielle Situation informiert.

Es gibt bei uns keinen Unterhaltstitel - "unsere" Ex hat sich also wohl nicht strafbar gemacht, nehme ich an. Ob es moralisch richtig ist, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt.

Sie jammert jedenfalls permanent (und ich meine damit wirklich: dauernd!), dass sie mit dem Geld nicht über die Runden käme und soooo arm sei ... aber sie bezeichnet sich selbst auch immer noch als "allein erziehende Mutter", trotz Lebenspartner, der seit drei Jahren die Kinder mit betreut und erzieht. In dieser Opferrolle fühlt sie sich sehr wohl, und sogar die Eltern meines Mannes nehmen ihr diese Rolle ab und unterstützen sie finanziell auch noch, so bezahlen sie z.B. sämtliche Kinderkleidung für die Enkel.

Irgendwie scheinen aber alle zu glauben, dass es ihr dennoch elend gehe und dass sie eine ganz, ganz arme Frau sei, während ich hier ja das große Los gezogen hätte mit einem gut verdienenden Mann (dass sein Geld auf IHREM Konto landet, wird irgendwie gar nicht zur Kenntnis genommen ...).

Sie treibt da eine regelrechte Kampagne ...
Da wir uns z.B. keinen Urlaub leisten können, habe ich letztes Jahr lange eisern gespart, extra viele Übestunden gemacht und dann für knapp 500 Euro einen Aufstell-Pool (Sonderangebot, komplett mit Filter, Pumpe etc.) gekauft, damit unsere Kinder (damit meine ich auch die Kinder meines Mannes aus erster Ehe!) während den Ferien spielen und plantschen können, wenn sie schon auf eine Urlaubsreise verzichten müssen. Für diesen Betrag hätten wir niemals eine Urlaubsreise machen können, aber wir haben die Ferien zu Hause sehr genossen.

Als die Kinder meines Mannes, wieder zurück bei ihrer Mutter, begeistert davon erzählt haben, hieß es gleich: "Da seht ihr es, die sind so reich, die haben sogar einen Pool! Und wir sind so arm, das könnten wir uns nie leisten."

Dabei war sie, während die Kinder die Ferien bei uns verbrachten, mit ihrem Lebensgefährten auf Mallorca, was bestimmt mehr gekostet hat als unser Pool ...

Sogar von den Eltern meines Mannes wurden uns dann Vorwürfe gemacht, dass wir unser Geld für so einen Luxus wie einen Pool rausschmeißen, statt es der armen, unterstützungsbedürftigen Ex-Frau zukommen zu lassen ...

Ich nehme an, dass mein Mann deshalb noch so zögert, eine EU-Reduzierung in Angriff zu nehmen - weil er dann von allen Seiten viel Druck aushalten müsste. Ich verstehe das ja auch - aber deshalb immer munter weiterzahlen? Hm ...

Linda

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 30.11.2004 15:53
(@Melly)

Hallo Linda,

also ich würd doch bitte mal die ganzen Auszüge zu seinen Eltern mitschleppen und da mal vorzeigen, was Sache ist.
Ich hätte da wirklich keine Angst vor.
Wichtig ist doch auch mal Tatsachen auf den Tisch zu bringen.
Steht Dein LG denn so unter den Pantoffeln seiner Eltern?
Also ist ja ganz nett von den Großeltern, daß sie die Klamotten der Kids bezahlen, aber mir wäre der Weg zu seinen Eltern nicht zu blöd, das alles mal aufzuzeigen was die Ex jedes Monat auf ihr Konto überwiesen bekommt.Ich finde da stimmt es beim LG innerfamiliär schon nicht.
Er soll mal Stellung nehmen, was er überhaupt will.
Wenn er weiß was er will, kann er sich auch den Eltern und Verwantschaft stellen.
Kauf Dir bitte mal den neuen Spiegel, da steht schön geschrieben, wie Männer abgezockt werden.
Den legst da auch gleich mit auf den Tisch.
Angst muß Dein LG vor anderen doch nicht haben, er ist doch hoffentlich Mann genug das auch richtig zu stellen.

Aber ich kann Dich trösten....Ex-Frauen haben grundsätzlich immer zuwenig Geld zum Leben. 😀
Wenn ich da an die Ex von meinem Mann denke, die mehr Geld im Monat zur Verfügung hat als mein Mann, sie dann auch noch dicke Kohle aufs Konto bekommen hat, für Hausauszahlung und sie trotzdem noch jammert daß sie kein Geld hat :knockout:

Naja man sollte halt auch mal lernen mit Geld umzugehen...das ist nämlich das Hauptproblem der Ex :exclam:
Wenn ich schon sowenig Geld hab...samt Aufstockungsunterhalt...den sie aber brav auf nen Sparkonto einzahlt, dann kann ich auch nicht jedes WE zu den Enkeln 300 KM weit weg fahren und dann immer dicke Geschenke mitbringen.
Auch kann ich mir es auch nicht leisten, nur in teuersten Läden einkaufen zu gehen und auch bei einer 2 Zimmer-Wohnung nen ISDN-Anschluß zu haben mit teurer Falterate per DSL. Naja vielleicht hat sie nen Telefon im Keller*lol
Wenn man DSL hat braucht man ja kein ISDN*smile
Aber weil man das früher auch hatte , muß man natürlich sowas auch haben, ob man das braucht oder nicht.
Sie ist übrigens fast nicht online*g
Wenn man so arm ist, kann man auch nicht jede Woche zum Frisör gehen, der schlappe 100 Euro kostet, nicht zu vergessen das Lotto spielen, das 200 Euro im Monat verschlingt :question:

Also Linda...Du siehst....es gibt noch mehr von der Sorte...Frau die zuwenig Geld hat und immer jammert.

Setzt Euch mal zusammen...Du und Dein LG und bespricht, was jetzt mal passieren sollte.
Auch mit den Eltern geklärt werden sollte.
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Melly

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2004 16:14
(@julchen)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo Linda,

ich halte ja normalerweise nicht viel davon, aber:

Unterstütze Deinen Mann mal eine Zeitlang nicht mehr. Lass ihn mit seinem Geld über die Runden kommen, dann sieht er vielleicht ein, dass er das Geld, welches er seiner Ex in den Rachen wirft, auch gut gebrauchen könnte.

Rede aber vorher noch einmal mit ihm und sage ihm auch, dass Du es nicht mehr einsiehst indirekt für seine Ex zu bezahlen. Kinder - gerne, kann auch mal was "extra" drin sein, aber nicht für seine Ex.

Klar, es soll keine Ehekrise herausfordern und lass es nicht soweit kommen, aber setz ihn ein bisschen unter Druck.
Ich (selbst "Zweitfrau") sehe es nicht immer ein, den Kürzeren zu ziehen. Gerade, wenn es mal auch juristisch zu unseren Gunsten steht.

Julchen

Mission impossible?

AntwortZitat
Geschrieben : 30.11.2004 16:22
(@lindaw)
Schon was gesagt Registriert

Hallo,

ich habe mit meinem Mann noch mal über alles gerdet, und er will jetzt mal einen Anwalt fragen, ob es eine Möglichkeit gibt, den EU zu reduzieren.
Bin ja mal gespannt, was dabei rauskommt ...

Danke noch mal für alle eure Antworten!
Linda

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 13.12.2004 12:05
 Wolf
(@wolf)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen (,
habe mir mal diesen Fall genau durchgelesen, bei mir ist die Situation fast gleich.

Hmmm...also als das bei uns bzw bei meinem Mann mit dem nachehelichen Unterhalt auf dem Tisch lag, wurde uns auch ganz genau erklärt, wenn der Unterhalt für die Ex wegfällt.
Öhm...wenn da ein Titel drauf ist, hängt da auch nen § in dem klar steht, daß die Ex das selbst anzeigen muß um den Unterhalt nicht für immer zu verwirken.
Die Ex könnte sich leicht strafbar machen, wenn sie die gefestigte Partnerschaft nicht anzeigt.
Also ich bin der Meinung, daß sie von sich selbst schon sagen müßte...ok, das Thema ist durch, aber wer gibt denn gerne das schöne Geld auf, das vom Ex gesponsert wird.
Ich sehe es als eine Art Betrügen...sorry, ist meine Meinung.

Meine Ex hat auch keine Angaben über die gefestigte Partnerschaft angezeigt.
Mich würde der § interessieren, der die Verpflichtung beinhaltet, die gefestigte Partnerschaft offen zu legen. Meine Ex grast nach einer Zeit von mittlerweile 3 Jahren, noch immer auf meiner Wiese. Die Parnterschaft mit ihrem LP ist eine belegbare gefestigte Beziehung.
Sollte die Ex sich strafbar machen, an welchen § kann ich mich hier halten?... habt ihr was?
Gruß

Wolf

AntwortZitat
Geschrieben : 04.03.2005 09:42
(@papa-nico)
Nicht wegzudenken Registriert

@Wolf
und natürlich alle anderen!

Es gibt einerseits ein Meldegesetz, nach dem jeder Bürger verpflichtet ist, seinen aktuellen Hauptwohnsitz anzumelden! Daraus könnte man also auch eine Partnerschaft bei zusammenlebenden Partnern "nachweisen".

Eine eingetragene Lebensgemeinschaft kann man mit einer Eheschließung vergleichen. Wenn beide es wollen, können sie sich eintragen lassen. Das wäre der eindeutige Nachweis, nur gibt es keine Verpflichtung dazu - genauso wie keiner verpflichtet wird zu heiraten!

Tschau
Nico

Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie kräftig an - Und handelt.
(Dante)

AntwortZitat
Geschrieben : 04.03.2005 09:51
 Wolf
(@wolf)
Schon was gesagt Registriert

Guten Morgen (@Nico) all zusammen,
Es gibt einerseits ein Meldegesetz, nach dem jeder Bürger verpflichtet ist, seinen aktuellen Hauptwohnsitz anzumelden! Daraus könnte man also auch eine Partnerschaft bei zusammenlebenden Partnern "nachweisen".

meinste wirklich das reicht??
Ja und wann macht Ex sich strafbar?.. vielleicht doch nur wenn Ex nicht bei LP gemeldet ist??
Ob das Wirkung zeigt?! Das gibt vielleicht eine Ordnungsstrafe, hat aber auf den eigentlichen EU-Streit keinen Einfluss,... oder übersehe ich etwas?
Gruß

Wolf

AntwortZitat
Geschrieben : 04.03.2005 10:40
(@papa-nico)
Nicht wegzudenken Registriert

Immer langsam, Wolf!

Für eine fehlende Ummeldung gibts nur eine kleine Geldstrafe... Ist nicht viel! Nur hättest du eben mit dieser Verwarnung / Bußgeld einen Nachweis für deine Geschichte. Wiederrum hast du nun die Möglichkeit, damit zu argumentieren, dass sie ihrer Meldepflicht nicht nachkam und auch bei dir folglich keine aktuellen Infomationen ankamen. Es macht dabei immer den Eindruck, als wolltest du ihr Vorsatz unterstellen....

Das wäre nur ein kleiner Weg, den man gehen kann. Die Argumentation ist nicht wirklich voll ausgereift, da die Unterstellung des Vorsatzes auch nach hinten losgehen kann. Also lege nicht alles von mir auf die Goldwaage - DANKE

Lg
Nico

Der eine wartet, daß die Zeit sich wandelt.
Der andere packt sie kräftig an - Und handelt.
(Dante)

AntwortZitat
Geschrieben : 04.03.2005 10:49




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