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Neue Partnerin hat Problem mit Kind aus vergangener Beziehung

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(@jake08)
Schon was gesagt Registriert

Hallo zusammen,

Ich bin neu in diesem Forum und wollte Euch einmal um Rat fragen…

Meine Situation ist die, dass meine Ex, mit der ich eine 3 jährige Tochter habe, sich vor knapp 2 Jahren von mir getrennt hat und samt des Kindes in ihre 700km entfernte Heimat gezogen ist. Mittlerweile sind wir geschieden, kurze Zeit später hat sie neu geheiratet und ein Kind mit ihrem neuen Partner bekommen. Seitdem darf ich von Seiten der Ex aus 1x im Monat meine Tochter für ein Wochenende besuchen, was ich natürlich auch wahr nehme, da mir meine Tochter sehr wichtig ist. Soweit die Vorgeschichte…

Seit etwas über einem Jahr bin ich mit einer neuen Frau zusammen, die ich sehr liebe und mit der ich mir ernsthaft einen persönlichen Neustart und eine gemeinsame Zukunft vorstellen könnte. Sie selber (32) ist kinderlos, hatte aber schon einige Beziehungen, die aus dem ein oder anderen Grund gescheitert sind. Von mir selber sagt sie, dass sie noch niemanden so geliebt habe wie mich und dass sie in mir den ersten Mann sehen würde, mit dem sie sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen könne. Unsere Beziehung läuft an sich auch sehr gut, wobei ich erwähnen sollte, dass wir noch nicht zusammen wohnen.

Ok, hört sich insgesamt alles super an, könnte man meinen…das Manko ist jedoch, dass sie mit meiner Vergangenheit ein großes Problem hat.
Von Ihrer grundsätzlichen Einstellung her wollte sie eigentlich nie eine Beziehung mit einem verheirateten/geschiedenen Mann eingehen und ein Kind ist ein großes No Go. Ihrer Ansicht nach stellt das Kind des Mannes das Symbol einer glücklichen Beziehung mit einer anderen Frau dar. Durch die Tatsache, dass Ihr somit mein Kind ein Leben lang präsent wäre, würde ihr meine glückliche Vergangenheit immer wieder vor Augen geführt werden.
Allein schon der Gedanke daran sei für sie unerträglich. Einen Umgang mit dem Kind könne sie sich gar nicht vorstellen, weil es ja das Kind einer anderen Frau sei. Sie wolle vielmehr ihr Leben mit ihrem Partner alleine führen und dieses nicht noch mit irgendwelchen "Altlasten" teilen. Hinzu kommt noch, dass sie sich ja „nur“ als Zweitfrau sehen würde, die hinter der Erstfrau immer zurückstehen würde.

Meiner Meinung nach sind das eher Ängste und Vorurteile (die ich aber Ernst nehme und ihr irgendwie auch nehmen möchte). Wir haben schon viel darüber geredet und ich habe ihr immer gesagt wie ich zu ihr stehen würde und dass doch jeder eine Vergangenheit habe und das Kind doch keine Bedrohung für sie darstellen würde.

Leider treten die oben genannten Gedanken immer wieder auf, wenn sie aufgrund von Arbeitsstress o.ä. in eine negative mentale Phase verfällt. Dann äußert sie solche Sachen wie: dass sie diese (unsere) Beziehung ja eigentlich gar nicht wolle, sie mit der Situation nie klar kommen würde und die Beziehung nicht zukunftsfähig sei. Bisher sind wir dann aber immer zu dem Schluss gekommen, dass unsere Beziehung doch einen Sinn habe und die Zeit ihr die Akzeptanz meiner Vergangenheit bringen werde. Ich habe aber die Befürchtung, dass uns dieses Thema immer begleiten wird, wenn sie ihre Einstellung nicht ändert und unsere doch sehr hoffnungsvolle Beziehung final daran scheitert.

Meine Frage an Euch ist nun, ob die Gedanken meiner Freundin wirklich begründet sind oder ob es sich dabei nicht eher um Ängste und Vorurteile handelt? Hat jemand von Euch schon einmal eine ähnliche Situation erlebt und kann mir vielleicht einen Rat geben, wie ich ihr helfen kann ihre Gedanken/Einstellung zu überwinden?

Ich danke Euch schon mal im Voraus, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt meine Zeilen zu lesen und bin für Eure Antworten dankbar.

Viele Grüße,
Jake

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 27.09.2010 00:47
(@malachit)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Jake,

erst mal, herzlich willkommen hier.

Zur Sache. Wenn ich so etwas lese ...

Ihrer Ansicht nach stellt das Kind des Mannes das Symbol einer glücklichen Beziehung mit einer anderen Frau dar. Durch die Tatsache, dass Ihr somit mein Kind ein Leben lang präsent wäre, würde ihr meine glückliche Vergangenheit immer wieder vor Augen geführt werden.
Allein schon der Gedanke daran sei für sie unerträglich. Einen Umgang mit dem Kind könne sie sich gar nicht vorstellen, weil es ja das Kind einer anderen Frau sei. Sie wolle vielmehr ihr Leben mit ihrem Partner alleine führen und dieses nicht noch mit irgendwelchen "Altlasten" teilen. Hinzu kommt noch, dass sie sich ja „nur“ als Zweitfrau sehen würde, die hinter der Erstfrau immer zurückstehen würde.

... hab ich nur einen einzigen Ratschlag für dich, und der ist bitter ernst gemeint: Gib dieser Egoistin einen Tritt in den Hintern und schick' sie  in die Wüste!

Ich hoffe, du hattest ihr damals gleich am Anfang eurer Beziehung gesagt, dass du nur im Doppelpack mit deinem Kind zu bekommen bist?

Und zu einer anderen Sache, nach der du zwar nicht gefragt hast, die aber bei mir die Alarmglocken schrillen lässt:

Seitdem darf ich von Seiten der Ex aus 1x im Monat meine Tochter für ein Wochenende besuchen (...)

Nix da, falsche Einstellung! Das ist kein Privileg, das deine Ex dir in ihrer "Güte" gewährt. Du hast ein gesetzliches Recht auf Umgang mit deinem Kind, und dein Kind hat ein gesetzliches Recht auf Umgang mit dir. Und lass' insbesondere den zweiten Teil des vorigen Satzes mal in Ruhe auf dich wirken!

Wenn die Frau Mama hier Ärger macht, oder wenn du gerne mehr Umgang hättest als einmal im Monat (ja, ich weiß, ist schwierig auf 700 Kilometer Entfernung, aber nicht unmöglich), dann mach' dazu gerne einen weiteren Thread im Unterforum "Umgangsrecht/-pflicht" auf.

Viele liebe Grüße,

Malachit.

Wenn ein Staat die Leistungsgerechtigkeit zugunsten der Verteilungsgerechtigkeit aufgibt, dann kommt man bald an den Punkt, wo es mangels Leistung nichts mehr zu verteilen gibt.

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 01:16
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Hallo Jake,

Deine Freundin hat ein großes Selbstwertproblem. Da muss sie was tun. Denn jeder normale Mensch weiß, dass eine Trennung mit Wegzug nicht bedeutet, dass da eine "glückliche Beziehung" hinter steht, denn dann wärt ihr ja jetzt ein Paar. Kinder sind nicht zwangsläufig ein Symbol für eine glückliche Beziehung, da kann sie sich gern mal bei den AE umhören, die sie sicher in ihrem Umfeld hat. Letztlich kannst Du gegen diese Eifersucht auf Deine Vergangenheit nichts tun, nur an ihren Verstand zu appellieren resp. sie bitten, sich da Hilfe zu holen, wenn sie mit ihrer unlogischen Angst nicht eure Beziehung gefährden will. Und wenn Deine Ex neu liiert ist, dann besteht ja auch keine Gefahr, dass sie in irgendeiner Art hinter der zurückstecken muss, sofern íhre Person und ihre Handlungen nicht permanent Thema bei euch sind und Du klar Position beziehst.

Wenn man sich auf einen Partner mit "Altlasten" einlässt, dann sollte man die auch akzeptieren. Das ist natürlich für eine kinderlose Person schwieriger, als für eine, die selbst Kinder hat. Ich würde mit weiterer Familienplanung jedenfalls definitiv warten, bis sie akzeptieren kann, dass Du bspw. auch beide Kinder liebst und um Dich haben bzw. Umgang haben willst. Ich fürchte, sonst könnte sich diese Eifersucht noch verstärken.

Für mich als Mutter ist klar, dass nur jemand an meiner Seite sein kann, der mein Kind und Vorleben akzeptiert (und das hat man in unserem Alter nun mal!), so wie ich auch sein Vorleben akzeptiere (und meiner hat drei "Beweise glücklicher Beziehungen"). Dazu gehört auch, dass sie zB damit leben können müsste, wenn Dein Kind mal aus irgendwelchen Gründen bei Dir leben will/muss (kommt mit Mutter nicht klar, Mutter verstirbt, etc.) Dann darf nicht darüber diskutiert werden, was mit dem Kind geschieht.

Ich bin zwar der Meinung, dass eine neue Beziehung gleichberechtigt neben den Kindern stehen muss (also Kinder stehen nicht über der neuen Partnerin/dem neuen Partner, da das verschiedenen Ebenen sind), aber diese gleichberechtigte Position darf auch nicht angegriffen oder torpediert wird. Frag Deine Freundin, ob sie erwarten würde, Dein Kind in ein Heim zu geben, wenn es bei der Mutter nicht mehr leben könnte. Würde das ihr Weg sein, würde ich ernsthaft überlegen, ob ich wirklich mein Leben mit ihr verbringen wollen würde.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 01:17
(@milan)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin!

Schiess die Frau umgehend in den Wind. Sie hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Ausser einer ernsthaften und langfristigen Psychotherapie kann ihr da nix mehr helfen. Eine Frau, die Kinder ablehnt (ganz gleich welche) ist insbesondere für einen Vater inakzeptabel. Nicht einmal drüber diskutieren würd ich mit ihr.

Und ebenso solltest Du eine neue Umgangsregelung angehen. 1x pro Monat ist deutlich zu wenig Umgang. Hier (!) solltest Du schleunigst eine Baustelle eröffnen und nicht Deine wichtigen Energien für eine Frau verschwenden, die Dich ohnehin nicht so akzeptiert, wie Du bist - also als Vater.

Greetz,
Milan

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 07:57
(@rachels-vater)
Rege dabei Registriert

Ich sags mal aus meiner Sicht und was ich bei MIR dabei denke:
Erst kommt das Kind. Dann die neue Partnerin.

Habe ich beides unter EINEM Hut, habe ich den Joker.
Aber die schönste, beste, intelligenteste, reichste, zärtlichste Frau ist für mich nicht interessant, wenn sie auch nur einen HAUCH an Problem damit hat, dass ich mit einer anderen Frau ein Kind habe, dieses Kind mich regelmäßig besucht und ich zur Abstimmung ein Mindestmaß an Kommunikation mit der Mutter meiner Tochter haben muss!

Gruß!

RV

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 09:49
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Genau.

Die Neue darf gerne gleichauf neben dem eigenen Kind in ihrer eigenen Rolle stehen aber niemals zwischen mir und meinem Kind.

Und mit Erpressung geht schon mal garnichts. Außer dem Erpresser.

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 10:39
(@nullkommanix)
Zeigt sich öfters Registriert

Hallo Jake,

So wie du es schilderst......Vergiss sie !

Wenn die Dame erst mal auf "Hochtouren läuft", dann gehst du (und auch dein Kind) gleich ein zweites mal durch die Hölle.

Vielleicht als kleiner Trost.....die Dame wird auch mit einem Mann "ohne Altlasten" nicht glücklich. Du bist nicht der der ein Problem hat weil du ein Kind hast, sondern die Dame hat gravierendes Problem und sollte sich in psychologische Behandlung begeben.

Gruß,
nullkommanix

Oft kommt das Glück durch eine Tür herein, von der man gar nicht wusste, dass man sie offen gelassen hatte.

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 14:01
(@papa1977)
Rege dabei Registriert

hi, hier kann ich auch mal was zu sagen. als ich damals meine jetzige frau kennenlernte wusste sie das ich ein kind habe. sie hat damals einen sehr guten spruch gebracht:

entweder ich habe dich mit kind, oder ich habe gar nix ........

darüber sollte deine freundin mal nachdenke. lg papa1977

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 14:07
(@united)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Jake,

wenn Emotion auf Logik trifft ...

... wird´s meistens kompliziert.

Logisch betrachtet gebe ich den Vorschreibern vollumfänglich Recht.

Aber:

Von mir selber sagt sie, dass sie noch niemanden so geliebt habe wie mich und dass sie in mir den ersten Mann sehen würde, mit dem sie sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen könne.

Da Du Dir offenbar ebenfalls eine gemeinsame Zukunft vorstellen kannst, solltest Du in einem "mental positiven Moment" (ich gehe aufgrund Deiner Schilderung davon aus, dass das Thema ansonsten nur in "mental negativen Augenblicken" hochkommt) nochmal das Gespräch suchen, um mal die Schnittmengen der "gemeinsamen Zukunft" zu überprüfen (dass Du die positive Stimmung damit versauen könntest, ist klar).

Sollte es bei dieser Einstellung bleiben:

Einen Umgang mit dem Kind könne sie sich gar nicht vorstellen

Dann ist die Trennung sowohl logisch als auch emotional die einzig richtige Entscheidung (auf die Frage "das Kind oder ich" gibt es nur eine einzige korrekte Antwort) ...

Besten Gruß
United

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 14:26
 vj
(@_vj_)
Nicht wegzudenken Registriert

Hi,

Also aus Sicht einer Vollzeit-Zweitmama, die seit 2 Jahren mit LG und dessen Zwerg in der selben Wohnung lebt (ohne eigene Kinder), kann ich mich den Vorpostern nur anschließen.

Wenn sie es nicht einmal aushält, dass Du die Kleine 1x im Monat besuchst (was auch in meinen Augen sehr wenig ist) und Dich tatsächlich zwingt, zwischen ihr und dem Kind zu wählen, dann habt ihr keine Zukunft.
Denn Du bist Vater. Punkt.
Und wenn sie Dich nicht als Vater Deines Kindes sehen kann, dann lehnt sie einen Teil von Dir ab. D.h. sie liebt Dich nicht so, wie Du bist, sondern so wie sie Dich gern hätte.
(Ist jetzt vielleicht etwas heftig formuliert, aber ich seh das so.)

Ich wünsche Dir viel Kraft, damit Du die richtige Entscheidung für Dich und Deine Tochter treffen kannst.
Die Kleine ist ein Teil Deines Lebens - laß nie zu, dass irgendjemand das zerstört!

vj

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. (Röm 12,21)

AntwortZitat
Geschrieben : 27.09.2010 15:35




(@jake08)
Schon was gesagt Registriert

Ich danke Euch allen für Eure Ratschläge. Ich denke auch, dass sie mich final so akzeptieren muss wie ich bin, wenn sie mit mir zusammen bleiben will. Alles andere wäre für mich natürlich keine Lösung. Meine Tochter würde ich nie aufgeben!!! Ich bin mir natürlich bewusst, dass es für eine kinderlose Frau schwierig ist mit der Situation „Partner mit Kind“ umzugehen. Ich frage mich jedoch, warum sie da solche Bedenken hat. Klar hat jeder seine Vorstellungen von seiner Zukunft, aber das Leben belehrt einen oft eines Besseren und man muss seine Vorstellungen überdenken. Ist es denn so schwer über seinen Schatten zu springen und seine Einstellung zu ändern? Ich denke, dass sollte es nicht sein, wenn man sich mehr unter einer Beziehung vorstellen kann und den Partner liebt… Ich werde in jedem Fall versuchen mit ihr eine Lösung zu finden, das gebietet die Fairness. Falls wir uns trennen sollten, hoffe ich nur, dass sie niemals in derselben Situation stecken wird, wie ich es gerade tue…

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 28.09.2010 00:26
(@rachels-vater)
Rege dabei Registriert

Ich bin mir natürlich bewusst, dass es für eine kinderlose Frau schwierig ist mit der Situation „Partner mit Kind“ umzugehen.

Ist es nicht.

Oder würdest Du einen solchen Terz machen, wenn Du eine Frau treffen solltest, die Kinder mitbringt?

Gruß

RV

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2010 09:07
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Kann man so nicht pauschal sagen! Es gibt auch super unsympathische oder von Eltern verzogene Kinder, die man einfach nicht leiden kann. Und dann muss ne Lösung her, wie man sich aus dem Weg geht. Man muss natürlich nicht grundsätzlich in Freude ausbrechen, weil der neue Partner Nachwuchs hat.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2010 09:31
(@rachels-vater)
Rege dabei Registriert

Es gibt auch super unsympathische oder von Eltern verzogene Kinder, die man einfach nicht leiden kann.

Du hast Recht,
aber es ging nicht um "unerzogene" Kinder oder um Anhang, mit dem man nicht zurecht kommt.

Es ging grundsätzlich "Neuer Partner/in bringt ein Kind mit (in diesem Fall sogar nur um: besucht 1x im Monat) und das geht schon mal garnicht".

Gruß!

RV

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2010 09:34
(@schwarzwaldmaedel)
Nicht wegzudenken Registriert

Guten Morgen!

Wenn die Dame bei 1x im Monat schon vor Eifersucht vergeht, was macht sie dann, wenn du z.B. 2x die Woche zum Sport gehst oder dich mit Freunden und Bekannten trifft? Das sind auch Altlasten, denn die hast du bestimmt nicht erst nach ihr kennen gelernt. Musst du nun sämtliche Menschen von früher aus deinem Leben verbannen und alles jemals dagewesene vergessen, damit sie nicht damit konfrontiert wird?

Natürlich gibt es Sympathien und Antipathien ABER wenn sie nicht wenigstens versucht damit klar zu kommen und sich der Situation stellt und somit deiner Tochter erst ein Mal eine Chance gibt (vll. würden sie sich ja abgöttisch lieben), dann soll sie sich doch lieber einen Ken kaufen und etwas heile Welt spielen...

Kopfschüttelnde Grüße über so eine weltfremde Einstellung
Das Schwarzwaldmädel

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2010 10:42
(@beppo)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Genau so ist es.

Neben der Intoleranz für dein Kind deutet das auf jede Menge andere Probleme hin, die du mit dieser Person noch bekommen würdest.

Lauf so schnell du kannst.

Gruss Beppo

Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2010 11:10
82Marco
(@82marco)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Servus!
Und diese Problem sind erst mal nicht Deine, sondern IHRE ... ergo muss SIE diese für sich lösen, nicht Du!
Sprich, wenn sie in der Lage ist, Dich zu nehmen, wie Du bist, darf sie gerne noch mal an Deiner Tür klopfen. Solange dies nicht sicher gestellt ist, bleibt die Tür zu ... auch andere Mütter haben hübsche Töchter!  😉
Grüßung
Marco

Mit einem Lächeln zeigst Du auch Zähne!
________________________________________
Ob ein Vorhaben gelingt, erfährst Du nicht durch Nachdenken sondern durch Handeln!

AntwortZitat
Geschrieben : 28.09.2010 11:21
(@sternchen67)
Rege dabei Registriert

Hallo Jake,

erst einmal schließe ich mich allen Vorschreibern an.

Frage doch einmal deine Freundin, was sie von dir eigentlich will. Was hält sie eigentlich von Männern, die ihre Kinder für ihre LAGs fallen lassen? Es könnte ihr schließlich ja auch passieren, dass sie irgendwann ein Kind mit dir zusammen hätte. Würde sie es dann nach einer Trennung okay finden, wenn du dich nicht mehr um das Kind kümmerst, weil dann die nächste LAG ein Problem auch mit diesem Kind hätte.

Eure Beziehung steht noch am Anfang - und sie gibt sich noch nicht einmal Mühe!!! Du weißt doch selbst, wie es in ein paar Jahren dann aussieht...

LG
Sternchen67

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2010 21:58
Lausebackesmama
(@lausebackesmama)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Moin,

Würde sie es dann nach einer Trennung okay finden, wenn du dich nicht mehr um das Kind kümmerst, weil dann die nächste LAG ein Problem auch mit diesem Kind hätte.

Ich würde eine Wette darauf abschließen, dass sie eine Mutter wird, für die das Kind eine Art Barbie darstellt, mit der nur spielen darf, wem sie es erlaubt. Sprich, sie wird dem Vater den Umgang erschweren oder verbieten, spätestens dann, wenn eine neue LG ins Spiel kommt. Das sage ich nicht, weil ich vermute, dass sie ein durch und durch schlechter Mensch ist sondern deshalb, weil sie sehr eifersüchtig und vereinnahmend ist (s. Jake) und solche Menschen für gewöhnlich ihre (!) Kinder als Eigentum betrachten.

LG LBM

‎"Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben, sondern es ist die Entscheidung,
dass etwas anderes wichtiger ist als die Angst."

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2010 22:37
(@ginnie)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hallo Jake

das ganze klingt mir recht besitzergreifend.

Ich meine das hier

Ihrer Ansicht nach stellt das Kind des Mannes das Symbol einer glücklichen Beziehung mit einer anderen Frau dar. Durch die Tatsache, dass Ihr somit mein Kind ein Leben lang präsent wäre, würde ihr meine glückliche Vergangenheit immer wieder vor Augen geführt werden.

ist ja schon mal eine recht schräge Auffassung. Man (Frau) muss überhaupt keine glückliche Beziehung führen um S. zu haben und ein Kind entsteht auch ungewollt. Allgemein gesprochen. das wäre jedoch ein logisches Argument, dem deine Freundnin anscheinend grad nicht so zugänglich ist.

Das hier

Einen Umgang mit dem Kind könne sie sich gar nicht vorstellen, weil es ja das Kind einer anderen Frau sei. Sie wolle vielmehr ihr Leben mit ihrem Partner alleine führen und dieses nicht noch mit irgendwelchen "Altlasten" teilen.

zeigt dir wirklich, wo es langgehen wird, nämlich du bist ihr Besitz, wie schon das Schwarzwaldmädel treffend bemerkte.

Also, ich finde wenn jemand solche Probleme hat, dann ist das nur akzeptabel, wenn derjenige dies auch als Problem erkennt. Soll heißen, wenn deine Freundin bereit ist an dieser Auffassung zu arbeiten und zu ergünden aus welchen tiefenpsychologischen Gründen sie so denkt, und bereit ist sich psycholog. Hilfe zu holen, dann habt ihr eine Zukunftschance.

Wenn sie aber diese Auffassung mit kleinen Hörnern an der Stirn vehement vertritt, und völlig uneinsichtig eher deine Auffassung dazu als bescheuert abtut, dann lieber: Finger weg. Du willst doch kein Eigentum/Gepäckstück sein, oder?

beppos Ansicht dazu:

Die Neue darf gerne gleichauf neben dem eigenen Kind in ihrer eigenen Rolle stehen aber niemals zwischen mir und meinem Kind.

teile ich uneingeschränkt, möchte aber noch hinzufügen, dass sich auch das Kind niemals zwischen mich und meinen Partner mogeln dürfte. Egal ob meins oder seins aus erster Ehe.  Ich sage immer, Partnerschaft und Eltern/Kind-Beziehung sind ja nicht dasselbe.

Gerade heutzutage, wo es soviel Trennungen und Patchwork und die unterschiedlichsten Lebensformen gibt, sollten die Mitmenschen doch so langsam mal gelassener mit dem Thema umgehen, und einfach leben und leben lassen. Toleranz ist das Stichwort, und diese Eigenschaft scheint deiner Freundin ja zu fehlen...

ligr ginnie

Durch Nachsicht setzt man der Gewalt kein Ende: damit bestärkt man die Gegner nur in der Gewissheit, sie hätten es mit einem Schwächling zu tun, der leicht zu bezwingen ist

AntwortZitat
Geschrieben : 01.10.2010 22:40




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