Hallo, ich bin neu hier, und weiss gar nicht, ob ich in der richtigen Rubrik schreibe.
Aber ich muss es mir mal von der Seele schreiben, da ich leider im privaten Bereich niemanden habe, mit dem ich darüber sprechen kann, da niemand mit sowas Erfahrung hat.
Ich bin seit 8/2011 getrennt lebend, Scheidung läuft. Ich habe 2 Söhne (21 und 12), von denen nur noch der kleine bei mir lebt.
Seit fast 8 Monaten habe ich nun einen Partner. Wir kennen uns seit 12 Jahren, waren lange Nachbarn und er war die ganzen Jahre mein bester Freund.
Er ist seit 12/2010 getrennt, und die Scheidung läuft. er hat 2 Töchter (9 und 10), die ich beide von der Geburt an kenne.
Als mein Freund ihnen von ihm und mir erzählt hat, war es für beide ok. Seitdem haben wir viel unternommen.
Ich bin eher ein aktiver Mensch, wärend mein Freund das Wochenende lieber zu Hause verbringt (es gibt ja immer was zu tun!)
Wir ergänzen uns super und lachen viel. Die Mädchen kommen jedes 2te Wochenende, und schlafen dann bei mir bzw. bei meinem Sohn. Die Kinder sind die ganzen Jahre wie Geschwister aufgewachsen, und benehmen sich auch so.
An den letzten Wochenenden Habe ich viel mit den Kindern unternommen. Ich habe mit den Kindern einen Töpferkurs besucht, mit der kleineren das Seepferdchen gemacht,die grosse mit zum Reiten genommen (ich habe eigene Pferde) usw. Mein Partner war nicht dabei. An dem Schwimmwochenende lag er mit Migräne flach, und die anderen Tage hatte er andere Dinge zu tun. Ich fand das nicht so schlimm, mit den Kindern was zu machen, damit sie sich nicht langweilen.
Ein "Danke" kam von den Kindern allerdings nicht (habe ich nicht erwartet, jedoch sind meine Kinder so erzogen, dass sie es von alleine sagen würden).
Nun ist es aber so, dass die 2 Wochen, wo die Kinder nicht bei uns sind, die Mutter gewaltig gegen mich hetzt. Aus purem Neid.
Sie ist von der faulen Sorte, und macht mit den Kindern nichts, ausser zu Hause sitzen.
Mein Partner hatte sie nach dem letzten Kinderwochenende in Kenntnis gesetzt, dass wir mit den Kindern über Ostern ein paar Tage wegfahren wollen. (hab ich gebucht und auch bezahlt!!) Das passt ihr mal wieder nicht! Es geht dabei nicht um dass Wegfahren an sich, sondern darum, dass sie neidisch ist.
Also hat sie die Kinder in den letzten 2 Wochen so geimpft, dass die Kinder dieses Wochenende nicht zu "uns" (mir) wollten.
Sie wollten lieber ihren Papa für sich alleine haben. Das kann ich ja noch verstehen, muss ja auch mal sein! Mein Sohn fordert das auch ab und zu. Allerdings hatte ich dieses Wochenende sowieso geplant wegzufahren, und die Zeit ohne Familie zu verbringen! Das wussten aber die Kinder nicht.
Mein Problem ist nun eigentlich folgendes:
Ich habe meine Wohnung gekündigt, weil mein Sohn und ich zu meinem Freund ziehen wollen. Dort muss noch etwas umgebaut werden, um aus 2 Zweizimmerwohnungen eine Vierzimmerwohnung zu machen.
Deswegen hat mein Freund sein Schlafzimmer ausgeräumt, weil dort einige Möbel abgestellt werden müssen. Einiges steht bei mir, und anderes ist auseinandergebaut. Nun muss er extra für dieses Wochenende ein Etagenbett aufbauen. Da frage ich mich: Muss das sein?? Muss man in dem Fall dem Wunsch der Kinder stattgeben?
Ab nächste Woche ist in der Wohnung keine Küche mehr, und auch keine Schlafmöglichkeit mehr, da die 2te 2Zimmerwohnung noch bis Mai vermietet ist. WIe soll das dann gehen?
Und was ist, wenn wir dort wohnen, und die Kinder den Wunsch haben, ihren Papa für sich alleine zu haben. Muss ich dann alle 2 Wochen wegfahren??
Geplant war dieses Wochenende so, dass mein Partner etwas mit seinen Kindern und meinem Sohn unternimmt (und den Hund beaufsichtigt), damit ich in Ruhe wegfahren kann.
Jetzt möchte ich das nicht mehr. Denn dort in der Wohnung ist es für die Kinder ungemütlich. Bei mir möchte ich sie dieses Wochenende aber auch nicht haben, weil mir vieles im Moment für die Kinder einfach zu selbstverständlich wird. Sie sollen ruhig sehen, was sie für Umstände machen, und dass man eben doch nicht alles haben kann.
Die grosse hatte nun schon die Idee, dass sie ja trotzdem heute mit mir zum Reiten kann!
Ich habe abgelehnt, weil ich mich doch auch etwas ausgenutzt fühle.
Dazu kommt, dass wir ja anhand des gekeifes der Ex genau wissen, was die Kinder dort erzählen. Die Kinder erzählen alles!! Alles, was wir sagen, was wir machen, was wir nicht machen, was wir planen! Deswegen halten wir uns den Kindern gegnüber mit vielen Sachen bedeckt (von dem Zusammenzug wissen sie nichts!)
Bei uns erzählen sie gar nichts....Wir fragen aber auch nicht!
Wie habt Ihr das geregelt? Wie fing es bei Euch an?
Danke erstmal fürs lesen....
moin,
mmh.....
Jetzt möchte ich das nicht mehr. Denn dort in der Wohnung ist es für die Kinder ungemütlich. Bei mir möchte ich sie dieses Wochenende aber auch nicht haben, weil mir vieles im Moment für die Kinder einfach zu selbstverständlich wird. Sie sollen ruhig sehen, was sie für Umstände machen, und dass man eben doch nicht alles haben kann.
Die grosse hatte nun schon die Idee, dass sie ja trotzdem heute mit mir zum Reiten kann!
Ich habe abgelehnt, weil ich mich doch auch etwas ausgenutzt fühle.
also, entweder mit Haut und Haar . . . oder gar nicht.
Das ist das was mit hierzu spontan einfällt.
Aber diese Gedanken hättest Du Dir evtl VOR dem Umzug überlegen sollen.
Ganz ehrlich, das Du damit JETZT um die Ecke kommst, versteh ich nicht nur ansatzweise nicht.
Gruß
jo
Hallo Ninchen,
mir fehlt hier irgendwie die Initiative deines Partners, gemeinsame Gespräche, wie IHR BEIDE euch das vorstellt, wo jeder seine Grenzen hat und wie ihr an einem Strang ziehen könnt. Du bist scheinbar der Alleinunterhalter geworden unter dem Deckmäntelchen, dass du der aktive Part bist. Ich würde dir empfehlen, hier mal ein wenig runterzuschrauben und von deinem Partner in Beziehung auf die Kinder und Familie mehr Einsatz zu fordern.
Oder aber weitermachen wie bisher, aber dann ohne zu klagen. Alles andere wäre wohl die versuchte Quadratur des Kreises.
In Bezug auf die Ex hilft nur ein dickes Fell und die Abmachung mit deinem Partner, im Beisein der Kinder keine für euch privaten, wichtigen Themen zu besprechen. Notfalls eben auch mal ein Gespräch abbrechen und sagen, dass ihr das später drüber sprechen wollt. Aber am allerwichtigsten finde ich, dass aus deinem Partner und dir eine Einheit wird, die ich bei deiner Schilderung irgendwie nicht fühlen kann.
LG
eskima
Moin Ninchen,
das Leben mit einem Gebrauchtmann ist kein Zuckerschlecken ... das war Dir aber vermutlich schon vorher klar.
Dass es in erster Linie Ihr Beiden seid, die miteinander sprechen müsst und auf einer Linie agieren müsst - so wie eskima es schrieb - sollte Dir auch klar sein ...
Ich oute mich mal insofern, als dass auch ich in den Augen meiner Partnerin der Kategorie "Chaosplaner" ("irgendwie wird´s schon gehen") zuzuordnen bin.
Kleine Erläuterung:
Männer betrachten Dinge oftmals unkompliziert und naiv, weshalb es häufig nicht einfach ist, ihnen Probleme zu vermitteln, die in ihren Augen keine Probleme sind.
Überlege Dir, wie Du das Kunststück vollbringen kannst, mit ihm gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, ohne dass Du ihm einen Vorwurf daraus machst (denn ganz ehrlich: Schuld an der Wohnungssituation seid Ihr beide !).
Denn dort in der Wohnung ist es für die Kinder ungemütlich. Bei mir möchte ich sie dieses Wochenende aber auch nicht haben [...]
Wenn Du von den zwei naheliegenden Lösungen, beide ausschliesst, ist es ziemlich schwierig, nen Rat zu erteilen ... Hotel ?!
In keinem Falle solltest Du von einem Extrem ins andere fallen ...
... und danach hört es sich für mich momentan an (ein WE Rundum-Betreuung, nächstes WE Kontaktvermeidung).
Damit triffst Du diejenigen, die die geringste Schuld an der Situation trifft.
Dass Du temporär ausziehen musst, wenn die Kids mit Papa alleine sein wollen, ist natürlich Blödsinn.
... und noch eine kleine Randbemerkung:
Ebensowenig, wie Du die Vorwürfe bzw. das Gehetze der Ex an Dich heranlassen solltest, solltest Du über die potenzielle Faulheit der Ex nachdenken.
Für mich klingt auch das Herabwerten der Ex als "von der faulen Sorte" nach einer Neidbekundung ...
Besten Gruß
United
Moin Ninchen,
ich frag mich da einfach, ob Du Dir da so wirklich bewußt bist, auf was Du Dich einlässt. Dir gehen jetzt schon die Mädels auf den "Senkel". Weil ihre Mutter ihnen etwas "eingeimpft" hat. Das das Schwachsinn ist und es nur darum geht Euren Urlaub zu torpedieren hätte Dir und auch Deinem Partner klar sein müssen. Darauf nicht angemessen zu reagieren, ist leider Eurer "Problem". Und nicht das der Kinder.
Dazu stehen beide Mädels kurz vor der Pubertät. Hoffst du wirklich, dass das in den nächsten 2-3 Jahren besser wird in Eurer "gemütlichen" 4 Zimmer Wohnung? Dazu noch Dein Sohn, der sicher auch noch seinen Willen durchsetzen wird?
Jetzt Deinen Frust für Euer "Versagen" als Erwachsene an den Kindern auszulassen, finde ich grenzwertig. Ihr macht die Regeln und nicht die Kinder. Ansonsten solltest Du dich wirklich fragen, ob Eure Zusammenzugspläne nicht etwas überstürzt waren. Gruß Ingo
Oha,harte Worte. Das ist wieder mal ein gutes Beispiel für : Der, der liest ist selten in der gleichen Stimmung, wie der, der schreibt! Wenn ich mir mein Post heute nochmal durchlese, lese ich es auch ganz anders, als am Wochenende! Ich war am Samstag einfach enttäuscht, dass es so gelaufen ist. Mir gehen die Mädchen nicht auf den Senkel! Im Gegenteil! Ich hatte mich auf sie gefreut!
Ich kenne meinen Freund und seine Frau bereits seit 13 Jahren. (vor der Eheschliessung) Die Ehe war schon vor der Heirat gescheitert. Aber durch falsch verstandenes Verantwortungsgefühl wurde sie dennoch geschlossen. Die gesamte Ehe war schrecklich. Mein Freund war die ganzen Jahre nicht nur mein Nachbar (seit 4 Jahren wohne ich da nicht mehr!) sondern auch mein bester Freund. Nach den Trennungen von unseren Partnern haben wir vile zusammen unternommen (mit den Kindern). Dann hat sich unsere Beziehung in eine Richtung entwickelt, die wir beide nie für möglich gehalten haben.
Wir mussten beide erstmal damit klar kommen und haben es erst nach 6 Monaten offiziell gemacht. Seine Frau ist aus allen Wolken gefallen, und findet uns unmöglich! Frei nach dem Motto: "DAS geht gar nicht!!"
Dazu kommt, dass mein Freund alles getan hat, was sie verlangt hat. Er wurde nach der Trennung von seinen Kinder Depressiv und war kurz vorm Alkoholismus. Durch mich ist er da zum Glück wieder raus. Nun hat er Rückendeckung von mir und das passt ihr nicht. Sie hätte es gerne gesehen, dass er bis an ihr Lebensende Unterhalt für sie bezahlt und sie auch ansonsten mit ihm machen kann, was sie will. Alles läuft nach ihren Spielregeln.
Nun hat er aber die Scheidung eingereicht (Trennung war 12/2010!!). Das ist so gar nicht das, was sie wollte! Schliesslich fällt ja nach der Scheidung der Unterhalt für sie weg, und sie muss arbeiten gehen.
DAS ist das eigentliche Problem!!! Sie will ihn nicht wiederhaben, und sie weiss, dass die Kinder mich mögen, und ich die Kinder mag. Sie weiss, dass die Kinder durch mich viele tolle Sachen machen und erleben können.
Mein Freund zahlt jeden Monat an sie (inkl. KU) 1300 Euro. Ihm selber bleiben nur 1000 Euro. Sie bekommt noch das Kindergeld, und arbeitet schwarz. Er muss tgl. fast 100km mit dem Auto fahren, um zur Arbeit und zurück zu kommen. Seine Ausgaben sind auch ohne die Kinder höher, als ihre. Am Wochenende dann auch noch die Kinderbespassung. Damit die Kinder es schön haben, habe ich da einiges finanziell übernommen (wozu ich sagen muss, ich bin auch Alleinerziehend, gehe arbeiten und bekomme nicht mal KU !).
Seine Ex erzählt den Kindern wie blöd Papa doch ist, und das er nicht genug zahlt. Das alles habe ich selber mitbekommen, da wir ja früher mal Nachbarn/Bekannte waren. Sie selber hat zu mir gesagt, dass sie nie wieder arbeiten gehen wird, sie hätte doch einen Dummen, der alles für sie zahlt!!
Wenn die Kinder dann erzählen, dass Papa ein neues Handy hat, kommt von ihr direkt ein Anruf, mit gekeife, dass er das Geld ja lieber ihr hätte geben können!! -für die Kinder!! Nee, iss klar!! Die Kinder haben nur etwas davon, wenn sie bei uns sind, oder er Sachen kauft, und diese bei sich lässt. Sie kauft nur in Feinkostgeschäften (Aldi ist Frass!!) und Klamotten nur in Boutiquen. Das das Geld dann nicht reicht, ist kein Wunder. Aber das ist ihr Problem!! Sie muss es nur noch erkennen!
Da sie mich nun als Feind Nr 1 betrachtet, ist Reden nicht möglich. Schade nur, dass die Kinder drunter leiden. Demnächst stehen wir dann warscheinlich vor der Frage, wo ich alle 2 Wochen schlafe, da wir dann zusammenwohnen. Ich gehe davon aus, dass die Kinder dann nur noch kommen wollen, wenn ich nicht da bin. Sie verzichten eben eher auf Unternehmungen und Aktivitäten, als der Mutter in den Rücken zu fallen. (Kann ich verstehen!) Um sich da durchzusetzen, sind sie einfach noch zu klein! (9+10)
Mir fällt das schwer, weil ich die beiden sehr mag, und natürlich auch für meinen Freund möchte, dass alles schön ist. Er hat es auf jeden Fall verdient. Ich kann mir auch schöne Wochenenden mit meinem Kind machen. Aber die traurigen Augen von der grösseren, wenn wir dann ein schönes Wochenende hatten, und sie beim abgeben fragt: " Darf ich nächstes Wochenende wieder zu EUCH??" vergesse ich nicht. Mein Freund hätte sofort JA gesagt (und ich auch). Aber Mama hat nein gesagt. Und gleich am nächsten Papawochenende wollen sie Papa alleine?! ...übertreibe ich, wenn ich 1000% sage, die Mutter ist krank?!
Es geht der Mutter leider nicht um die Kinder, sondern nur um sich selbst....
Es ist für Außenstehende gar nicht möglich, die Sittuation zu beurteilen, da keiner die Menschen und die dazugehörige Geschichte im ganzen kennt. Ich höre nun auf, mir Meinungen im www zu suchen. Denn das wahre Leben ist vor dem PC , und dabei kann mir keiner helfen. Es kommt, wie es kommt. Wir werden das beste daraus machen. Ich für meinen Teil habe durch Eure Antworten gelernt, dass ich sensibler reagieren sollte, und bevor ich etwas falsches mache, lieber einfach eine Nacht drüber schlafe!
Danke dafür!
Hi Ninchen,
das Forum bietet Dir ja gerade die Möglichkeit, andere Meinungen aufzunehmen. Was Du damit letztlich machst, können wir nicht beeinflußen.
Ich sehe aus Deiner Beschreibung nicht wirklich, dass Dein Partner auf Deine Wünsch eingeht. Das fände ich ziemlich heftig, wenn ich bald mit jemand zusammenziehen möchte. Auch sollte geregelt sein, wie ihr bei Meinungsverschiedenheiten bzw. dem ja offensichtlich bekannten Exen-Verhalten umgehen wollt. Da Du ja mit Deinem Partner EUER neues zu Hause planst, kann es ja wohl nicht sein, dass Du jetzt schon an die Zeit ausserhalb des Hauses denkst. Ansonsten solltest Du wirklich nochmal das Gespräch mit Deinem Partner suchen. Gruß Ingo
Hallo Ninchen,
ich sehe dein Statement so, dass dir das Feedback unangenehm ist und du nun meinst, die Situation in schlechter Verfassung beschrieben zu haben.
Deshalb habe ich auch die älteren Posts von dir gelesen. Und ganz eigentlich hat es für mich nichts geändert. Wir hier bei vs können dir nicht helfen, dein Schlüssel liegt in Gesprächen und - am gleichen Strang ziehen - mit deinem Partner.
Ein Heim, das man wegen der Kinder des Partners übers Wochenenende oder auch nur so verlassen muss, ist kein liebevolles, erstrebenswertes Heim!
Aber ich vermute, dass du dies nicht hören/lesen willst. Von daher: mach das Beste draus!
LG eskima