Hallo zusammen,
wie regelt ihr das?
Wenn Eure Ex-Partner ausziehen und ihr im gemeinsamen Haus/Eigentum wohnen bleibt,
beide im Grundbuch stehen und beide in den laufenden Darlehensverträgen drin stehen,
wie sehen da Eure Finanzflüße aus?
Also als Beispiel:
An die Banken sind zusammen 1000€ zu zahlen.
An Gesamtmiete könnte man 800€ erwarten.
Zahlt Ihr dann 500€ an die Bank und 400€ an Ex?
Macht Ihr darüber einen Mietvertrag oder gibt es da etwas anderes?
Würde mich über Antworten freuen,
Gruß
P45
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.
Hallo P45,
ich kann nur von mir berichten. Wir haben uns selber geeinigt. Ex zahlt die kompletten Raten an Bank. Dafür keinen Unterhalt für unseren Sohn. Damit ist mein Teil erledigt und das was eigentlich drüber wäre investiert er in seinen Sohn wenn der bei ihm ist.
Ist aber anscheinend eine sehr seltene Regelung wie wir (KV + ich) immer mal wieder feststellen. Und bevor ein Aufschrei durch die Reihen geht wegen dem KU der ja ordentlich auf dem Kontoauszug stehen soll - alles bestens seit 2 Jahren.
LG
Franzi
Hallo Franzi,
ja so ne ähnliche Regelung hatten wir auch bisher.
Jetzt kommt die Scheidung und alles steht Kopf 😡
Zu dem Beispiel oben sei noch erwähnt, das man auch folgendes machen könnte.
800€ Mieteinnahmen an die Bank, die restlichen 200€ teilen sich die Eigentümer.
(Oh, sehe gerade das es bei diesem Beispiel egal ist wie rum. Bei mir, also in Echt sieht das aber anders aus)
Gruß
P45
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.
Solange die halben Zinsen höher sind, als die halbe Miete, ergibt sich daraus ein kleiner aber schwindender Steuervorteil für den "Vermieter".
Wenn das andersrum ist, wandelt sich das in einen steuerlichen Nachteil.
Dieses Problem vermeiden kann ma, wenn man sich grundsätzlich einig und kommunikationsfähig ist.
In eurem Fall bin ich, wiederholt und nachdrücklich, für eine Entflechtung eurer Forderungen und Ansprüche.
Die klare Zuordnung von Forderungen zu Geldströmen ist zwar scheinbar aufwendiger, jedoch verhindert es Missverständnisse und ständige Neudiskussionen über längst geklärte Probleme.
Wenn ihr das nicht aufteilt, nach Bankverpflichtungen und Mietzahlungen kommt ihr immer wieder in Streit, wenn sich etwas ändert.
Z.B. wenn sich dioe Zinsen ändern, wenn ein Vertrag ausläuft, wenn am Haus etwas modernisiert werden soll, etc.
Von daher würde ih jeden seine eigene Hälfte an die Bank zahlen lassen und der Bewohner zahlt dem anderen eine Miete.
Zumindest auf dem Papier.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Hallo Beppo,
Von daher würde ih jeden seine eigene Hälfte an die Bank zahlen lassen und der Bewohner zahlt dem anderen eine Miete.
Zumindest auf dem Papier.
Wir versuchen gerade zu entflechten, daher die Frage.
Muss es doch mal genau aufschreiben, also :
Ich wohne auf dem Grundstück, DEF ist ausgezogen.
DEF hat einen Erbvorschuß im Haus stecken. Wir haben uns geeinigt (erstmal verbal), das ihr somit 63% gehören und mir 37%.
In den Bankverträgen stehen wir beide als Gesamtschuldner. Zu zahlen monatlich 1766,26
Da DEF ausgezogen ist, wurde Platz für Mieter. Eigentlich ist das Ansinnen, die Mieteinnahmen dazu zu nutzen um die Darlehensrate zu drücken.
DEF will aber anders rechnen.
Eckdaten:
Mieteinnahmen: 500 und 225, also zusammen 725 (kalt, ohne Steuerberücksichtigungen)
Für das Haus, indem ich wohne, kann man zusätzlich insgesamt 900€ kalt ansetzen. (567€ = 63%)
So, nun versuchen wir das zu entflechten.
Eine Rechnung wäre:
1. Ich lasse mir meine gesamt Miete anrechnen
1766,26 - 500 - 225 - 900 = 141,26 Ergo, jeder zahlt noch 70,63 an die Bank.
2. Ich lasse mir 67% Miete anrechnen
1766,26 - 500 - 225 - 567 = 474,26 Ergo, jeder zahlt noch 237,13 an die Bank.
3. DEF rechnet, alle Mieten in einen Topf, dann wird 63/37 aufgeteilt, an die Bank zahlt dann jeder 50/50.
Also, Mieteinnahmen: 500 + 225 + 900 = 1625
Sie erhält 1023,75 und ich erhalte 601,25
An die Bank zahlt jeder 833,13
Aus jedem dieser drei Rechnungen kommen andere Zahlungen zustande.
970,63 (900 + 70,63) kostet mich Beispiel eins.
804,13 (567 + 237,13) kostet mich Beispiel drei.
1181,88 (900 + 833,13 - 601,25) kostet mich Beispiel drei.
Ihr Einkommen bzw Ihre Zahlungen differieren entsprechend.
Ich hoffe ihr versteht das Dilemma.
Ich bin der Meinung, das mit den Einnahmen erst die Schulden bedient werden, DEF
will aber erst die Einnahmen aufteilen und dann die Schulden zahlen.
Was sagt Ihr und wie würden Gerichten das entscheiden?
Gruß
P45
EDIT: Ich vergaß, wir brauchen hier ne Einigung um dann KU berechnen zu können.
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.
moin.
ohne die ganze hausgeschichte vor augen zu haben. aber warum ist def der meinung, ihr gehören zwar 63% des hauses, dafür muss sie aber nur 50% der darlehenslast tragen?
richtig sauber wäre m.e.:
- mieterträge entsprechend der eigentumsverhältnisse aufteilen (d.h. von deinen eigenen mietzahlungen erhälst du 37%)
und jeder zahlt dann an die bank entsprechend seinem anteil am darlehen (s.o.)
gruß
toto
Hi Toto,
- mieterträge entsprechend der eigentumsverhältnisse aufteilen (d.h. von deinen eigenen mietzahlungen erhälst du 37%)
Zahle ich also 100% Miete in einen Topf und hole mir 37% wieder raus oder
zahle ich nur 63% ein, da mir die anderen 37% selber gehören und hole mir dann meinen Anteil raus?
*hilfe*
jeder zahlt dann an die bank entsprechend seinem anteil am darlehen
Tja, auch da gehen die Meinungen auseinander.
Wie ist denn die Prozentuale Aufteilung für die Bankzahlungen?
Weil beide im Vertrag stehen 50/50?
Oder, zahle ich nur 37% des Darlehens, obwohl diese 37% nicht die gleichen 37% sind, die den Gesamtaufwand ausmachen?
Versteht ihr?
*doppelhilfe*
Ich würde das gerne ohne Anwälte regeln, da die daran sauviel verdienen würden, auf der anderen Seite
will ich auch nicht zu viel mehr zahlen als ich müsste
Gruß erstmal
P45
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.
Also ich halte den 3. Weg für den richtigen.
Wenn DEF ihren zusätzlichen Hausanteil (26%) aus Eigenmitteln gekauft hat, und ihr für den Rest von je 37% die Darlehen aufgenommen habt, so ist ihr Weg der Richtige.
Das Haus erwirtschaftet einen Rohgewinn von 1.625,-
Davon gehören ihr 63% und dir 37%.
Jeder von euch hat seinen Anteil an den Schulden aus seinem Gewinnanteil zu tragen.
Genauso wie sie es sagt.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
moin.
das ist richtig:
Das Haus erwirtschaftet einen Rohgewinn von 1.625,-
Davon gehören ihr 63% und dir 37%.
wie ihr die abwicklung gestaltet ist eure sache. wer vereinnahmt denn die mieter der drittmieter? wenn du das bist, dann ist das sauberste: alle 3 mieter (also auch du!) zahlen die vollständige miete ein und du überweist dir 37% und ihr 63%. wenn du "abkürzt" und von deiner miete nur 63% einzahlst, darfst du dir natürlich auch nur die 37%-anteile der drittmieter entnehmen. transparenter ist aber der erstgenannte weg.
ich würde gerne das thema anteil am haus noch einmal beleuchten. dazu meine frage: in einem anderen thread hast du von 550k EUR gesprochen, die ihr ins haus gesteckt habt. wie hoch war denn die ursprüngliche bankfinanzierung?
habt ihr die aufteilung auf den gesamtwert des hauses (also "brutto", vor fremdkapital) vereinbart? dann wäre es meiner meinung nach so, dass sie auch 63% der bankverpflichtungen zu tragen hat.
habt ihr die aufteilung allerdings auf eigenkapital basis gemacht, d.h. "netto", dann muss eine annahme getroffen worden sein, wie die schulden zu tilgen sind. und das wäre dann vermutlich 50:50 gewesen.
Eigentlich ist das Ansinnen, die Mieteinnahmen dazu zu nutzen um die Darlehensrate zu drücken.
das spricht im eigentlichen ansinnen dafür, dass erst die bankverpflichtungen aus dem rohertrag zu bedienen sind. damit macht dann die aufteilung der mieterträge aber keinen sinn mehr...
wo berücksichtigt ihr eigentlich die - nicht auf die mieter umlegbaren - kosten des hauses...
schwierig, schwierig...
gruß
toto
Hallo
Das Haus erwirtschaftet einen Rohgewinn von 1.625,-
Ist das wirklich so? Ich meine, wenn ich nicht dort wohnen würde, dann vielleicht, aber soll ich wirklich eine volle Miete
Miete zahlen, obwohl 37% mir selber gehören?
Für diese 37% zahle ich schließlich auch Geld, aber an die Bank.
Bin da echt verwirrt.
... wer vereinnahmt denn die mieter der drittmieter? wenn du das bist, dann ist das sauberste: alle 3 mieter (also auch du!) zahlen die vollständige miete ein und du überweist dir 37% und ihr 63%. wenn du "abkürzt" und von deiner miete nur 63% einzahlst, darfst du dir natürlich auch nur die 37%-anteile der drittmieter entnehmen. transparenter ist aber der erstgenannte weg.
Äh, das habe ich jetzt nicht so ganz verstanden. Werde das aber mal, in ruhiger Stunde, nochmal aufarbeiten.
ich würde gerne das thema anteil am haus noch einmal beleuchten. dazu meine frage: in einem anderen thread hast du von 550k EUR gesprochen, die ihr ins haus gesteckt habt. wie hoch war denn die ursprüngliche bankfinanzierung?
Wir haben über 300.000€ aufgenommen.
habt ihr die aufteilung auf den gesamtwert des hauses (also "brutto", vor fremdkapital) vereinbart? dann wäre es meiner meinung nach so, dass sie auch 63% der bankverpflichtungen zu tragen hat.
Vereinbart haben wir garnichts, also nicht schriftlich. Die Prozente ergaben sich aus den Darlehen, ihrem Erbvorschuß und von mir ne Kleinigkeit.
Nach langem hin und her, waren wir bei 63/37.
habt ihr die aufteilung allerdings auf eigenkapital basis gemacht, d.h. "netto", dann muss eine annahme getroffen worden sein, wie die schulden zu tilgen sind. und das wäre dann vermutlich 50:50 gewesen. das spricht im eigentlichen ansinnen dafür, dass erst die bankverpflichtungen aus dem rohertrag zu bedienen sind.
Kannst Du das bitte näher erläutern.
damit macht dann die aufteilung der mieterträge aber keinen sinn mehr...
Wieso? *wirr*
wo berücksichtigt ihr eigentlich die - nicht auf die mieter umlegbaren - kosten des hauses...
Welche Kosten wären das denn. Bin im moment soetwas von blind, das ich solche Posten (ausser vielleicht Reparaturen) nicht finde.
schwierig, schwierig...
Da sagste was, daher meine Bitte um Hilfe und Euch schonmal zwischendurch schonmal ein Dank für Eure Posts.
Gruß
P45
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.
Ist das wirklich so?
Ja, das ist so.
Du zahlst die Miete ja auch nicht an deine Ex, sondern an die Eigentümergemeinschaft, die ja quasi auch eine eigene Rechtsperson darstellt.
Und dafür, dass dir ein Teil (37%) gehört, bekommst du ja auch genau den Teil am Gewinn. Nämlich auch 37%.
Da du deinen Teil aber nicht aus deinen Ersparnissen gekauft hast, sondern dich zu 50% an einem Kredit beteiligt hast musst du den Anteil auch von deinem Gewinn bezahlen.
Wenn du deine 37% (fast) voll Kredit finanziert hast und darüberhinaus mehr als 50% des Hauses bewohnst, ist es ganz natürlich, dass du immer noch eine ganze Menge an Miete und Zinsen bezahlen musst.
Beides zusammen dürfte in etwa so hoch sein, wie die Miete die du auf dem freien Markt für solch ein Objekt bezahlen müsstest.
Plus Tilgung.
Wenn meine Rechnung nicht stimmen sollte, so warst du evtl. bei der 63/37 Aufteilung etwas zu voreilig und großzügig.
Das kann ich aber nicht beurteilen.
Wenn das Haus einen Kaufpreis von 550 K€ hatte und ihr 300K€ geliehen habt, so müssten 250K€ an Eigenmitteln hineingeflossen sein.
Wenn die alleine von ihr gekommen wären, ergäbe das eine Quote von 150/400.
Um auf eine Quote von 37/63 zu kommen müsstest du 203.500,- bezahlt haben und sie 346.500,-.
Abzüglich der Kredite von je 150.000,- hättest du 53.500,- an Eigenmitteln drin und sie 196.500,- also rund 4 mal soviel wie du.
Kommt das ungefähr hin?
Wenn sich der Wert des Hauses oder der Darlehenssaldo inzwischen verändert hat, so sind die aktuellen Zahlen einzutragen.
...
Diese ganzen Zahlen müssten die Nettokaltmiete sein.
Umlagefähige Kosten tragen die Mieter im Verhältnis ihrer Wohnflächen.
Wenn die Miete/qm bei allen gleich ist, zahlst du 900/1625 = 55% davon.
Nicht umlagefähige Kosten, z.B. Instandhaltung werden im Verhältnis der Besitzanteile umgelegt also 37/63.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
hi.
sorry, wenn ich wohl für mehr verwirrung sorge, als für aufhellung. ein weiterer versuch. ich versuch das mal weitgehend neutral auf basis der geschilderten fakten zu sezieren. also nicht optimiert für dich, auch nicht unterstellt, dass def dir was böses will und schon gar nicht berücksichtigt, wie sich der wertverlust des hauses auf den zugewinn auswirkt (das übersteigt meine fähigkeiten dann doch...)
die frage die sich mir stellt, habt ihr mit der prozent-aufteilung den wert des hauses vor bankschulden gemeint oder nach abzug der schulden (=anteiliger eigenkapitalwert)?
Da Du das
Die Prozente ergaben sich aus den Darlehen, ihrem Erbvorschuß und von mir ne Kleinigkeit.
Nach langem hin und her, waren wir bei 63/37.
in diesem Zusammenhang erwähnt hast, folgere ich mal, dass ihr den eigenkapitalwert prozentual aufgeteilt habt (auch wenn das mangels schriftl festlegung vermutlich jede partei bestmöglich für sich auslegen wird...). das bedeutet dann aber, dass aus dem brutto-cashflow aller mieteinnahmen (zu jeweils 100%!), zuerst mal alle kosten (reparaturen!!!) zu bedienen sind und auch die bankverpflichtungen. was dann übrig bleibt, wird 63:37 aufgeteilt. heisst folgerichtig, dass deine def zu 63% die bank bedient. genauso folgerichtig weitergedacht, reichen miteinnahmen nicht aus, müssen diese entsprechend 63:37 nachgeschossen werden. und eben nicht 50:50, denn das würde ja bedeuten, das def im falle eines überschuss mit 63% beteiligt ist, bei unterdeckung jedoch nur mit 50% 😡 im falle eines verkaufs würdet ihr ja vermutlich auch nur das aufteilen, was nach ablösung der bankschulden übrig bleibt. oder habt ihr da was anderes vereinbart.
zur praktischen abwicklung: könnt ihr die "hausverwaltung" nicht einem für beide seiten vertrauenswürdigen dritten übergeben? quasi als wäre das ein anlageobjekt... du musst aber auf jeden fall erst einmal die volle miete bezahlen!
Gruß toto
Da du deinen Teil aber nicht aus deinen Ersparnissen gekauft hast, sondern dich zu 50% an einem Kredit beteiligt hast
das ist m.e. die frage: hat p45 sich zu 50% an dem kredit beteiligt? oder hat das objekt den kredit aufgenommen (dann ist p45 nur zu seinen 37% beteiligt). aus der gesamtschuldnerischen haftung würde ich keinen 50% anteil herleiten wollen. das wollen die banken haben, um sich zu 100% an einemkreditnehmer schadlos halten zu können...
gruß
toto
Das habe ich auch nur vermutet.
Letzlich kann man den "richtigen" Schlüssel auch nur errechnen, wenn wir den Kaufpreis und die Eigenkapitalanteile kennen.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Sorry, ich nochmal - mit einer schlechten Nachricht.
Habe gerade mal in einem alten Tread von Dir folgenden Diskussionsstand gefunden:
« Antwort #29 am: 25. Mai 2010, 15:18:00 »
427.000 hat das Anwesen gekostet. Davon
120.000 von ihrem Erbe (=30%) und
307.000 von der Bank (=70%)Jeder zahlt zur Hälfte an die Bank.
Ihre Rechnung daher 30% (ihr Erbe) + 35% (Hälfte der Bankanteile) = 65%
wenn ihr auf dieser Basis Euch in Richtung der 37/63 Aufteilung bewegt habt, dann seit ihr leider - anders als von mir vorhin unterstellt - davon ausgegangen, dass jeder persönlich einen halben Kredit mit eingebracht habt (ist auch logisch, ansonsten kämst du angesicht deines eingebrachten eigenkapitals kaum auf nennenswerte anteile).
das heisst dann aber auch: mietrohertrag (inkl deiner vollständigen miete, aber nach reparaturen!) entsprechend der quote aufteilen. und davon dann jeder die hälfte des kredits bedienen.
sorry und gruß
Toto
Hallo nochmal,
bin zwar noch nicht ganz durchgestiegen, werde das aber alles nochmal nachlesen.
Das Objekt wurde von mir und DEF inkl fünf Kinder bewohnt. Als sie auszog bot es sich an (schriftlich ist das nicht fixiert)
die freien Räume zu vermieten, um damit die Raten zu drücken.
Das will sie nun nicht mehr. Stattdessen will sie ihre "Anlage" verzinst haben.
Ihr Anlage ist aber nicht mehr 125.000 Wert.
Das heißt, wird das Haus heute komplett verkauft, erziehlen wir 300.000.
Davon gehen 260.000 an die Bank.
Bleiben 40.000
Ich würde mich eventuell auf eine Miete, von mir an sie, in Höhe von 567 einlassen.
Die anderen Mieteinnahmen gehen zu 100% an die Bank, der Rest der Tilgungen 50/50.
Auf der anderen Seiten, erziehlt sie 63% aller Mieteinnahmen und beteiligt sich nur zu 50% an den Schulden, hat
das enorme Auswirkungen auf ihren zu zahlenden Kindesunterhalt (was sie bis dato nicht tut).
Das wird dann die nächste Berechnung die ich hier dann "neu" reinstelle.
Die vorletzte Überlegung von mir ist folgendes.
Sollte ich auf Grund von KU nicht mehr in der Lage sein das Haus so mit zu finanzieren bzw zur "Teilmiete" dort zu wohnen,
muss ich sehen wie ich aus dem Schlamassel raus komme. Bis dahin unterschreibe ich nixmehr.
Ich habe, als alles noch Friede Freude Eierkuchen zwischen ihr und mir war (trotz Trennung) mich mit
ihr zusammen auf ne Neu-Zinsfestschreibung von über 10 Jahren eingelassen.
Da raus zu kommen und Vorfälligkeitszinsen zu zahlen sprengt jeden Rahmen.
Daher hatte ich woanders schonmal angefragt wie das mit Teilung, Versteigerung usw aussieht.
Wie käme ich sonst da raus?
Die Banken haben schon signalisiert, sie aus den Verträgen zu lassen, nur kann ich kein extra Darlehen aufnehmen
um sie auszubezahlen.
Der letzte Gedanke ist ne Zugewinnberechnung vom Gericht machen zu lassen. Wir hätten beiden negativen Zugewinn und würden
das Objekt zu 63/37 oder 50/50 zerschlagen oder gegenseitig auszahlen.
Ich weiß bald nicht mehr weiter, aber dazu woanders mehr.
Gruß
P45
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.
Moin P45,
möglicherweise machst Du hier einen Denkfehler:
Ihr Anlage ist aber nicht mehr 125.000 Wert.
Das heißt, wird das Haus heute komplett verkauft, erziehlen wir 300.000.
Davon gehen 260.000 an die Bank.
Bleiben 40.000
das ist - zumindest wenn ein Gegenanwalt energisch rechnet - kein Selbstläufer. Denn es steht nirgends, dass Deine DEF ihre Anlage einfach zu zwei Dritteln oder mehr abschreiben muss, nur weil ihr damals zuviel Geld für ein Haus bezahlt habt und/oder dieses heute nicht zu einem akzeptablen Preis verkaufen könnt. Wobei Ihr die Hütte eigentlich ordentlich misshandelt haben müsst, wenn ihr tatsächlicher Wert in wenigen Jahren von 550.000 EUR auf 300.000 EUR gefallen sein soll. Gewissensfrage: Würdest Du ihr die Hütte denn auch für diesen Preis überlassen? Wurden schon ernsthafte Verkaufsanstrengungen unternommen? Oder sind diese 300 TEUR ein fiktiver Preis, der sofort deutlich steigen würde, wenn Deine DEF morgen sagen würde "fein, für so wenig Geld übernehme ich die Bude gerne!"?
Den "Umweg" über's Haus muss sie übrigens gar nicht nehmen; möglicherweise ist es viel lukrativer für sie, ihre Einlage im Rahmen des Zugewinnausgleichs in den Ring zu werfen. Ob und wie Du diesen dann leistest, ist dann nicht ihr Problem, sondern Deines; mit "ich hab kein Geld" erledigt sich dieses Problem nicht.
Grüssles
Martin :phantom:
When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.
Nabend Brille,
Wobei Ihr die Hütte eigentlich ordentlich misshandelt haben müsst, wenn ihr tatsächlicher Wert in wenigen Jahren von 550.000 EUR auf 300.000 EUR gefallen sein soll.
Nene, nicht mißhandelt.
Wir haben ein Grundstück mit alten Häusern gekauft.
Wir haben renoviert, restauriert und neu angebaut.
Wir haben mehr Geld reingesteckt als man realistisch rausholen kann.
Dann kommt noch der Verkaufswert bzw die Kaufkraft dazu, welche sich je nach Wirtschaftkrise/- lage ändert.
Aber egal, Fakt ist einfach, das das investierte Geld, bei enem Verkauf, nicht zu 100% wieder raus kommt.
Den "Umweg" über's Haus muss sie übrigens gar nicht nehmen; möglicherweise ist es viel lukrativer für sie, ihre Einlage im Rahmen des Zugewinnausgleichs in den Ring zu werfen.
Vielleicht ist es aber genau das Gegenteil.
Ich hatte hier mal nach Zugewinn gefragt. In dem Thread haben wir dann festgestellt,
das DEF und ich beide einen negativen Zugwinn hätten und somit NULL.
Bliebe das Haus, welches dann zu 50/50 oder 63/37 an den ein oder anderen geht bzw abgekauft werden kann.
Sie hätte also einen Megaverlust.
Daher will sie, ob bewußt oder nicht, jetzt ihr Geld für sich arbeiten lassen und das mit aller Macht.
In wie weit ich das nun mitbezahlen soll/will, über Miete und Tilgungen, weiß ich eben nicht und brauche Euren Rat.
Ich stehe kurz davor alles hinzuwerfen. Soll sie doch mit dem Haus glücklich werden.
Ich verliere aber vielleicht auch den Respekt der Kinder wenn es dann heißt " Mama hat es geschafft Papa raus zu ekeln / -zu drücken"
Egal in welche Richtung ich mich drehe, das ist alles Mist.
Reden mit DEF ist nicht mehr drin, obwohl es die ersten drei Jahre der Trennung wunderbar lief.
Sie nörgelt und stichelt nur noch.
Sie hat den Kontakt zu zwei Kindern, mehr oder weniger verloren, zwei weitere versucht sie mir vorzuenthalten usw usw.
Bei Geld hört halt leider alles auf.
Aber ich schweife ab.
Ich werde morgen nochmal alles nachrechnen.
Jetzt bricht mir das Auge.
LG
P45
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.
Du bist immer noch ziemlich unsortiert.
Hier ging es doch nun nicht um die Zugewinnverteilung, sondern um die Verteilung des Ertrags.
Und dieser erfolgt nun mal nach bestimmten Regeln.
Der Zeitwert des Hauses spielt bei dieser Frage keine Rolle.
Richtig ist:
Der Ertrag des Hauses, zu dem auch deine Miete gehört, ist nach Anteilen am Haus zu verteilen, wenn nichts anderes beschlossen wurde.
Also entweder nach Grundbuchanteilen (50/50?) oder nach Gesellschafterbeschluss (37/63).
Die Kreditkosten sind vom Kreditnehmer zu begleichen. Also zu 50% von dir.
Wenn ihr zu je 50% im Grundbuch und in den Krediten steht, obwohl sie erheblich mehr Eigenkapital beigesteuert hat, ist sie dir sehr entgegen gekommen.
Wenn du dich nun mit ihr auf einen Eigentumsschlüssel von 37/63 geeinigt hast, bist du ihr den gleichen Weg entgegen gekommen.
Dann seid ihr wieder quit.
Dann bekommt sie 63% der Erträge und jeder zahlt 50% der Kredite und dann gibt es auch nichts zu maulen.
Wenn dir das zu teuer ist, kannst du ausziehen und versuchen eine günstigere Wohnung für dich zu finden und einen Mieter der mehr zahlt.
Je nachdem, wie eure Einigung dokumentiert ist, kannst du natürlich auch versuchen, sie zu besch...n, indem du die Einigung leugnest und auf einer Ertragsverteilung nach Grundbuch bestehst.
Aber zu sagen, ich möchte die Miete, die Kredite, den Verteilungsschlüssel, etc. ändern, weil das Haus jetzt weniger Wert ist, ist Quatsch.
Das kann man beim Zugewinnausgleich geltend machen aber das ist ne völlig andere Baustelle.
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Morgähn,
Aber zu sagen, ich möchte die Miete, die Kredite, den Verteilungsschlüssel, etc. ändern, weil das Haus jetzt weniger Wert ist, ist Quatsch.
Das sollte auch nicht so rüber kommen. Sorry.
Das DEF Geld zusteht, für den Teil der ihr gehört und von mir bewohnt wird ist auch klar.
Ob man das per Mietvertrag oder anders regelt ist uns überlassen, das ist mir auch klar geworden (Das war das Topic)
Nur wie die Geldflüße sind, war mir nicht so geläufig.
Bisher ging ich einfach davon aus, das man erst Einnahmen hat, davon die Schulden abzieht und der Rest wird aufgeteilt.
Also Mieteinnahmen (1625) minus Darlehen (1766) gleich -141, davon zahlt jeder 70,5
So wie ich es in Post Nr 5 schrieb.
Dabei ist es egal ob ich dort wohne oder das gesamte Objekt vermietet wird. Es trägt sich dann fast selber.
Schöpft DEF aber jetzt 63% bei der Miete ab und am Ende, wenn verkauft werden sollte, auch 63%, hat sie doppelt Gewinn.
Daher hatte ich das ungute Gefühl das da was nicht stimmt.
Arrgghh, ich kann das schlecht erklären.
Vom Gefühl her würde ich sagen, immer erst die Schulden begleichen dann den Gewinn aufteilen.
Ja, sie würde dadurch indirekt mehr zahlen, da sie mehr Gewinn (Miete) erhält, aber sie hat am Ende ja dann auch mehr.
Also ihre 63%. Diese Prozente waren am Anfang ein fester Betrag, nun aber variiert der.
Wenn sie aber nur 50% der echten Tilgung zahlt muss der "Gewinn" doch irgendwo herkommen.
Wenn sie diesen Gewinn aber schon jetzt monatlich abschöpft, dann dürfte am Ende doch nur 50% ihr gehören, oder?
Versteht ihr mein ungutes Gefühl?
Sie kassiert jetzt schon "Zinsen" und am Ende hat sie auf Grund höhere Prozentanteile wieder einen Vorteil.
Ich kann doch nur einen Betrag verzinsen, mir die Zinsen auszahlen lassen und den gleichen Betrag am Ende wieder haben (wenn kein Wertverlust),
oder die Zinsen stehen lassen und am Ende, bei Auszahlung, einen höheren Betrag haben.
Blauäugig dachte ich halt, das läuft wie wenn man etwas verkauft. Erst werden die Schulden bezahlt, dann wird geteilt.
Und ja, da denke ich auch an mich. Das macht an Geldfluß bei mir einen Unterschied von min. 200€ aus.
Dann wirkt sich das alles noch auf den KU aus.
Klar das ich da unsortiert bin. Ich will alles vorher beleuchtet haben. Blind Verträge eingehen tue ich nicht mehr.
Bisher lief alles schön ruhig. Ich habe alle Darlehen gezahlt, alle Mieten behalten, mich mit den Untermietern bei den Nebenkosten geeinigt.
DEF konnte sich zurücklehnen, kassierte KU und konnte zusehehn wie sich ihre Prozente vermehren.
Nun will sie mitmischen, wühlt alles auf, will sich ggf aber nicht an Wartungen/Reparaturen beteiligen, sondern nur abschöpfen.
Ich will hier halt nur aufpassen oder alles hinschmeißen, da ich noch andere Baustellen (z.B. Job, Kinder) habe.
Langsam zermürbt (Gewichtsverlust, Herzschmerzen) mich alles und die Gefahr besteht, das ich einfach irgendwo klein bei gebe und später merke das ich das nicht hätte tun müssen (wat ein Deutsch)
Gruß
P45
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.