Liebe Mitstreiter(-innen)!
Wurde vor kurzem von der KM - wie alle zwei Jahre - wegen Erhöhung der Unterhaltsansprüche (zahle mtl. 908 Euro für 2 Kids, 13+14) vor Gericht gezerrt. Die Richterin hatte aber ein Einsehen und es kam zu keiner Erhöhung.
Die KM hatte eine neue, sehr angriffslustige Anwältin dabei, die mich wie einen Schwerverbrecher anging. ;(
Nachdem ich ja mal wieder menschenunwürdig bis ins Letzte durchleuchtet war, wollte sie von der Richterin eine Festlegung, dass diese gleich festschreibt, dass ich ab 2014 mehr bezahlen soll. Sie hätte ausgerechnet, dass, wenn alles normal läuft, ich bis dorthin meine Darlehen für meine kleine Wohneinheit getilgt hätte und schlußendlich mehr Geld hätte.
Diese Festschreibung konnte jedoch verhindert werden, da ich im Folgejahr nicht mehr schichte und erhebliche Einkommensbußen zu erwarten habe.
Jetzt komm ich mir blöd vor, nachdem ich mich die letzten Jahre voll eingeschränkt habe um möglichst bald meine Schulden getilgt zu haben und jetzt wird ein Boomerang daraus. Alle Zahlungen waren ausschließlich von mir beglichen, die KM hat nie drin gewohnt oder auch nur einen Cent beigesteuert. Ein Verkauf würde mir weitere erhebliche Verluste bringen.
Wer hat hier Erfahrungen. Wie komme ich aus der Bredouille. Die Anwältin hat auch gleich angekündigt, dass sie jegliche Reparatur in den Folgejahren detailliert überprüfen will, ob es sich um eine Geldausgabe für Renovierung oder Wertsteigerung handelt.
Komm mir vor, wie im falschen Film.
Bitte um Eure Erfahrungen :yltype: und evtl. noch Quellenhinweise (Bücher, Aufsätze), wo ich ausgiebig Informationen zu den berufsbedingen Aufwendungen erhalten kann.
rightfighter
Moin
Was sind denn Deine Fragen? So, wie ich es lese, ist doch alles erledigt.
Und dies hier
Ein Verkauf würde mir weitere erhebliche Verluste bringen.
kann ich überhaupt nicht einordnen. In welchem Kontext soll das stehen?
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.
Hallo!
Wollte eigentlich erfahren, ob es hier Menschen gibt, die ähnliche Probleme gehabt haben und Erfahrungen aus entsprechenden Gerichtsverfahren bzw. Vorgängen sammeln. Lohnt es sich, sich zu wehren. Wie kommt man aus dem Mausloch raus? Nebenbei glaube ich, trotz anwaltschaftlichem behäbigem Beistand, nicht alle abziehbaren Aufwendungen ermittelt zu haben. Bräuchte da Hilfe, wo ich umfassende Literatur und Tipps finden kann.
rightfighter
Moin
Tipps kannst Du hier bekommen, umfassende Literatur zum Thema hingegen in der Rechtssprechung - durchforste daher das I-net. Die Gesetzeslage hilft allgemein nicht weiter, da die Rechtssprechung eine Eigendynamik entwickelt hat. Letztendlich geht es um (sich ständig ändernde) Gesetzeslagen, deren Auslegung, der Betrachtung des Einzelfalls und auch um die Einhaltung des GG. Falls Du mal Lust bekommst, Jura zu studieren, wirst Du schnell feststellen, das Recht und Gesetz vom Grundsatz her überein stimmen sollten, in der Praxis hingegen klaffen hier Welten auseinander. Die Theorie bringt daher faktisch nichts, und auch die Rechtssprechung ist leider zu oft ein Hohn und widerlegt sich gerne.
Also: Statt zu fragen, wer Dir helfen kann, stelle doch lieber die Fragen selbst. Dann wirst Du schon sehen.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.