Hallo zusammen,
wünschen allen ein bald schönes Wochenende.
Bei mir streiten sich gerade die Anwälte über die Höhe meines bereinigten Einkommen. Die Sache wird vor Gericht gehen.
Ich habe leider keinen Vertrag zur privaten Altersvorsorge und auch kein Darlehen für Auto, oder Möbel, welche mein bereinigtes Einkommen mindern würden.
Sind nachträgliche geschlossene Verträge für die privaten Altervorsorge oder Darlehen vom Einkommen abzugsfähig? Oder werden diese nicht anerkannt?
Hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen :question:
Vielen Dank und Grüße
meus67
Sind nachträgliche geschlossene Verträge für die privaten Altervorsorge oder Darlehen vom Einkommen abzugsfähig?
Hallo,
auch wenn solche Verträge nach der Trennung abgeschlossen werden aber halt vor der Gerichtsverhandlung rechtskräftig sind, müssen sie berücksichtigt werden. Bis zu 4% des Jahreseinkommens. Natürlich muss das kein Angebot sondern ein echter Vertrag sein für Riesterrente oder Gehaltsumwandlung. Und es ist sehr hilfreich wenn bereits Zahlungen per Beleg nachweisbar sind. Wenn das Ganze eh erst vor Gericht geht hast du ja noch etwas Zeit. Also such' dir alsbald einen für dich guten privaten Rentenvertrag raus, schließ' ihn ab, bezahle die erste(n) Prämie(n), und schon wird der auch bei der Unterhaltsberechnung berücksichtigt.
/elwu
Hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen
Also ich hab hier kein gutes Gefühl. Du willst bereits, nach Deinem ersten Thread, erhebliche Fahrtkosten geltend machen, für eine Arbeitsplatz-Entfernung, die Du erst nach Kenntnis Deiner Unterhaltspflicht geschaffen hast und für die es alterantiv zum staugeplagten Ruhrschnellweg eine Bahnverbindung gibt, die auch noch schneller ist. Jetzt suchst Du nach weiteren Kosten, die Du garnicht hast.
Und das nicht, um Luxusansprüche einer raffgierigen Ex zu drücken, sondern Unterhaltszahlungen für den notwendigen Lebensunterhalt, für die ansonsten der Staat aufkommen muss.
Das ist kein Sport, und wenn ein Richter denselben Eindruck gewinnt wie ich gerade, dann sag ich Dir, wie es ausgeht: Du zahlst den notwendigen Bedarf von 770€. Die Zahlen geben das nämlich her, wenn man die Steuerabzugsfähigkeit nach §33a EStG berücksichtigt, noch irgendwo w ein Weinachtsgeld findet und dich auf die 5%-Werbungskostenpauschale verweist.
Und in so einem Fall fände ich das garnicht mal falsch.
Hallo Pappasorglos,
die entsehung der Fahrtkosten für den Arbeitsplatzwechsel haben nichts mit der Kenntnis zu tun, dass ich von der Vaterschaft erfahren haben und mit Absicht Fahrtkosten erzeuge damit ich keinen Unterhalt zahlen muss. Mir macht es auch keinen Spaß, dass ich mit dem Auto pro Strecke 1 Stunde benötige. Und übrigens würde es mit der Bahn mit Wartezeiten mindestens 2 Stunden pro Strecke dauern.
Auch ich muss für mich um eine Private Altersvorsorge kümmern um die Versorgungslücke zu schliessen, daher ist es aus meiner Sicht legitim diese Frage zu stellen.
Es ist sicherlich keine Ausrede die hier oder vor Gericht zählt, aber es war ein one-night-stand. Verstehe das ganze nicht, warum kriegt eine Frau ein Kind, wenn Sie nicht einmal weiss wer der Vater ist. Ich fühle mich abgezockt von Ihr und von dem deutschen Staat.
Gruß
meus67
Hi meus67
... und auch kein Darlehen für Auto, oder Möbel, welche mein bereinigtes Einkommen mindern würden.
Es wäre mir neu, wenn solche Dinge berücksichtigt werden, das ist Dein Privatvergnügen.
Eine priv. Altersvorsorge hingegen ist unabhängig davon, selbst wenn Du sie später erst abschliesst, dann wird sie nach der nächsten Auskunft berüchsichtigt. Allerdings musst Du diese dann auch nachweisbar angeben und schauen, ob die Jungs und Mädels beim JA oder in der Kanzlei richtig gerechnet haben.
Zu den Fahrtkosten:
Natürlich kannst Du darlegen, dass Du sie berücksichtigt haben willst. Wenn die Gegenseite aber agrumentiert wie pappasorglos könnte es Probleme geben. Entscheiden tut dann ein Gericht.
Apropos Privatvergnügen: Das ist auch ein ONS. Nur, der dt. Staat hat damit wohl nichts am Hut, das warst Du ganz alleine, zusammen mir der KM.
... warum kriegt eine Frau ein Kind, wenn Sie nicht einmal weiss wer der Vater ist.
Das eine hat doch mit dem anderem nichts zu tun. Vielleicht war es ihr sch... egal wer der Vater ist? Das Ziel ist jedenfalls erreicht.
Ich verstehe ja, das Du sauer und wütend bist über die jetzt eingetretende Situation. Aber das ist ganz allein Dein Ding, hab in Zukunft immer ein (oder zwei) Tütchen dabei. Es macht keinen Sinn irgend jemanden dafür verantwortlich zu machen. Sei so ehrlich zu Dir selbst und faß Dir an die eigenen Nase.
Gruss oldie
Wenige sind das, was sie vorgeben zu sein.
Und wenn ich es mir recht überlege - niemand.