Hallo ihr Lieben,
da bin ich wieder einmal mit einer komischen Frage.
Die Ex-Frau meines LG hat gerade angerufen und hat Sorgen.
Das Landratsamt schrieb sie an wegen dem Unterhaltsvorschuss von 120 Euro á 12 Monate für das gemeinsame Kind. Sie solle einen Titel anfordern wegen der anstehenden privatinsolvenz meines LG.
Sie rief dort an das sie dass nicht wolle, sie haben sich ausergerichtlich geeinigt und das sie Stiefkindadoption beantragt sei.
Nun will der Herr aber trotzdem dass sie kommt und einen Titel erstellen lässt über den austehenden Unterhaltsvorschuss?!
Was soll das?
Ich habe keine Ahnung was das für den Nutzen haben soll?
Soll nun sie den Unterhalt zurückzahlen? 😮
Ganz einfach,
das Kind hat ein Recht auf den Titel. Wenn dein Man Privatinsolvenz anmeldet gehen Unterhaltsleistunge vor allem anderen, aber dazu braucht es eben den Titel.
Mit dem Antrag auf Stiefkindadoption hat das erstmal gar nix zu tun. Wenn die durch ist, dann hat dein Mann ja mit dem Kind nichts mehr zu tun. Aber eben erst dann. Die bisdahin aufgelaufenen Unterhaltsschulden muß er trotzdem irgendwann zahlen. Auch der Unterhaltsvorschuß ist halt irgendwann von deinem Mann zurückzuzahlen. Mich wundert nur, das es noch keinen Titel gibt. Normalerweise wird der,sofern der KV bekannt ist, doch gefordert sobald die KM Unterhaltsvorschuß beantragt.
Soll nun sie den Unterhalt zurückzahlen
Nein, sie nicht, aber der KV. Schliesslich istd erUnterhalt seine Verpflichtung
ch habe keine Ahnung was das für den Nutzen haben soll?
Nur so kann das JA den von ihnen gezahlten Vorschuß bei Privatinsolvenz einfordern, da dann oberhalb des Selbstbehalts erst die Unterhaltsforderung, dann alle anderen Forderungen kommen
Ach ja, klagen muß sie dazu nicht. Das Kind hat ein Recht auf den Titel und eigentlich wäre es kein Akt zum JA zu gehen und den Titel ausstellen zulassen. Erst wenn dein Mann dasverweigert, dann muß die Mutter tatsächlich klagen, um die Interessen des Kindes zu wahren
[Editiert am 24/4/2006 von midnightwish]
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Moin,
ein Titel wirkt nicht in der Vergangenheit. Ich sehe keinen Sinn darin, jetzt einen Titel zu zeichnen.
DeepThought
Der 15. Senat des OLG Celle befindet vatersein.de
in den Verfahren 15 UF 234/06 und 15 UF 235/06
als "professionell anmutend".
Meinen aufrichtigen Dank!
Und was wäre wenn sie unterschreibt?
Muss sie dann den austehenden Unterhaltsvorschuss zurückzahlen?
*eingefügt*
Das ist so, Unterhalt zahlt er direkt an die KM (offiziel, sie will jedoch gar keinen KU).
Das Landratsamt will eine Urkunde über den ausstehenden Betrag von knapp 1.500 Euro wegen dem Schrieben vom Anwalt bezüglich des ausergerichtlichen Schuldenbereinigungsplans..... sehe ich es richtig ALLEs über den Anwalt laufen zu lassen? Sie soll da nicht hin, ich habe den Verdacht dass der gute Herr über sie an die ausstehende Summe kommen will, aber nicht umsonst wird eine Inso angestrebt....
*eingefügt
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Anm. Admin: Text aus anderem Beitrag reinkopiert.
[Editiert am 24/4/2006 von DeepThought]
Das ist so, Unterhalt zahlt er direkt an die KM (offiziel, sie will jedoch gar keinen KU).
Das Landratsamt will eine Urkunde über den ausstehenden Betrag von knapp 1.500 Euro wegen dem Schreiben vom Anwalt bezüglich des ausergerichtlichen Schuldenbereinigungsplans..... sehe ich es richtig ALLES über den Anwalt laufen zu lassen? Sie soll da nicht hin, ich habe den Verdacht dass der gute Herr über sie an die ausstehende Summe kommen will, aber nicht umsonst wird eine Inso angestrebt....
Er verlangt von ihr einen Unterschrift auf einem Titel für den ausstehenden Betrag! - Ich versteh das nicht.
Jetzt ist irgendwie alles unverständlich geworden, oder? :redhead:
Moin,
allerdings. 🙂
Schreib das Ganze doch mal zusammen für Leute, die die Geschichte an sich nicht kennen. Vor allem:
- was zahlt er an KU und kann er es belegen (Quittungen, Bankauszüge etc)
- was bekommt sie an UVG?
- wo lebt das Kind und wie wird es betreut (50/50, überwiegend sie/er etc)?
- wieviel KU ist als Schuld aufgelaufen (sowohl beim JA in Form von UVG und auch bei ihm als Zahlendem)?
Damit wäre dann mehr anzufangen.
Gruß, Xe
Um den momentanen KU geht es gar nicht mehr, sondern um den offenen Betrag von 1500 Euro den er der Unterhaltsvorschusskasse schuldet.
Dei verlangen nun von der KM eine Urkunde über die Schuldanerkennung!
Das Kind lebt bei ihr zu 100%, er sieht es gar nicht, da die Adoption zum Stiefvater vorgesehen ist.
Hallo Hallgrim,
es ist zwar richtig, dass der Kindesvater bis zur Adoption unterhaltspflichtig ist. Wenn nur der Rückstand anerkannt werden soll, rate ich zur äußersten Vorsicht. Ob für diese Zeit Leistungsfähigkeit bestanden hat, müsste erst geprüft werden.
Hat der Kindesvater für diese Zeit Gehaltsabrechnungen beim JA vorgelegt bzw. war er für diesen Zeitraum leistungsfähig?
Grüsse
sky
Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Daraus folgt: Je mehr Käse, desto weniger Käse
Hallo Sky,
der KV war zu dem Zeitpunkt als Angestellter Beschäftigt, erhielt rund 1250 Euro Gehalt. davon abgezogen wurden 250 KU für 2 weitere Kinder. Dieser Unterhalt ist tituliert. Des Weiteren bekam er Lohnpfändungen und musste sämtliche Schulden aus der Ehe abbezahlen. Er legte der Anwältin die Lohnabrechnungen vor. Ich bin mir nun nicht ganz sicher aber ich gehe schon davon aus dass über seine Verhältnisse Bescheid gegeben wurde.
Er war also Zahlungsunfähig.
Daher wurden 12 Monate lang, bis zum Scheidungstermin, 122 Euro Unterhaltvorschuss bezahlt.
Nun wissen wir nicht was wir tun sollen!?
Am Freitag hat die KM einen Temin auf dem Landratsamt und der Sachbearbeiter erwartet von ihr eine Unterschrift über die Urkunde der ausstehenden Summe von 1542 Euro. Aber was hat die KM damit zu tun?
Wenn sie vom KV einen Titel über den offenen Betrag erwarten, würden wir es ja verstehen aber warum von der KM?
Was kann passieren wenn sie unterschreibt?
Hallo Halllgrim,
wenn ich es richtig verstanden habe, wurde für diese Zeit für zwei Kinder Unterhalt gezahlt, zusätzlich wurde von einem anderen Gläubiger (nicht KU) gepfändet. Das dritte Kind, um das es jetzt geht, hat keinen Unterhalt bekommen, sondern Unterhaltsvorschuss.
Das ist sicherlich etwas unglücklich gelaufen, der Unterhalt hätte m.E. gleichmäßig aufgeteilt werden müssen.
Nun, die Kindesmutter kann beim JA keinen Titel unterschreiben, es muss sich also um etwas anderes handeln. Vielleicht fragst Du einfach nochmal genau nach, sonst kommen wir hier nicht weiter.
Grüsse
sky
Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Daraus folgt: Je mehr Käse, desto weniger Käse
Ich habe gestern mit dem herren telefoniert, der Sachbearbeiter, er erwartet von ihr eine Unterschrift bezüglich der Versicherung, den geschuldeten Betrag des Kv einzutreiben. Somit würde sie doch dafür haften oder?
Wir werden nun am Freitag gemainsam zu diesem Termin gehen und uns das anhören.
Unterschrieben wird nichts.
So wie es für uns aussieht, versuchen die das Geld einzutreiben, egal von wem.
Ich werde mcih also am Freitag nocheinmal melden!
vielen lieben Dank!
Hallo Hallgrim,
Ich habe gestern mit dem herren telefoniert, der Sachbearbeiter, er erwartet von ihr eine Unterschrift bezüglich der Versicherung, den geschuldeten Betrag des Kv einzutreiben. Somit würde sie doch dafür haften oder?
ich meine, damit verpflichtet sich die Kindesmutter den KU notfalls per Klage einzutreiben. Es ist aus Sicht des Jugendamtes auch nicht ganz einzusehen, dass die anderen Kinder Unterhalt bekommen (haben), nur das dritte Kind nicht, weil es Unterhaltsvorschuss erhalten hat. Man kann sich nicht einfach aussuchen, welchem Kind Unterhalt gezahlt wird.
Grüsse
sky
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ja, aber die Unterhaltstitel für die Kinder wurden vor der Trennung zur KM Nr. 2 ausgestellt und eine Änderungsklage war laut Anwalt nicht nötig.
Vor Gericht, bei der Scheidung, wurde das mit derm Unterhalt beschlossen und von der Unterhaltsvorschusskasse beendet.
Nun stehen wir also vor dem Problem das sie es unterschrieben soll. Da er aber die Summe mit in die Privatinsolvenz nehmen will, muss sollte sie es doch nicht unterschreiben oder?
Er ist ja zahlungsunfähig sonst wäre es ja nicht über den Anwalt zur Insolvenz gelaufen.
Kann man sie zwingen zu unterschreiben?
Denn er kann es ja nicht zahlen, daher soll es in die Insolvenz.