Hallo zusammen!
Ich brauche eine 'Drittmeinung' zu folgender UH-Sitzation:
KV ist geschieden sei 2010, 2 Kinder 10 und 12 Jahre alt.
KM bekommt UH - unter Anrechnung von fiktivem Einkommen aus einer TZ-Tätigkeit (tatsächlich mal eine Richterin welche die Ansicht vertrat das "mir tut aber mein rechter Knöchel manchmal weh" kein Grund ist nicht zu arbeiten).
Anwalt von KM hat bisher die schiene gefahren "Besser einmal mehr geklagt als einmal weniger - kann man auch besser abrechnen).
KV ist wieder verheiratet, hat nun ein neues Kind bekommen. Neue Ehefrau hat 2 Kinder aus 1. Ehe, deren KV zahlt nur minimal Unterhalt (weniger als der MindestUH).
KM kann entsprechend ihren Bedarf nicht durch das Elterngeld decken.
So, die Anwältin von KM hat nun den neuen Anspruch von hExe bei deren VZ Tätigkeit ausgerechnet (unter Berücksichtigung des Alters der Kinder - in ersten Verfahren hat nur dieses bewirkt das sie nicht VZ sondern TZ arbeiten muss), und zu dem Ergebniss gekommen das kein UH-Anspruch mehr besteht.
RAtte von hExe hat bislang seine übliche Verzögerungstaktik gefahren, alle Fristen überschritten, 'plötzlich' noch Unterlagen benötigt (Geburtsurkunde neues Kind) usw.
Jetzt auf einmal kommt ein Schreiben: Es sei nicht klar ob ein UH-Anspruch von hExe besteht. Es stimmt ab sofort einer Zahlungsaussetzung bis zur Klärung zu (und benötigt noch ein paar Unterlagen zum Einkommen).
Was jetzt stutzig macht ist diese freiwillige Zahlungsaussetzung 'einfach so', denn im ersten Verfahren war er derjenige der dann immer sofort mit 'Hinterlegung bei Gericht' ankam.
Meine Anwältin (selbe wie im ersten Verfahren) ist auch ziemlich sprachlos.
Die einzige Erklärung die KV und ihr plausiber erscheint ist der Umstand das RAtte von KM am Gerichtsort tätig ist, und somit die aktuelle Rechtsprechungstendenz dort sehr gut kennt - und somit weiß das das Eis für KM (welche sich eigentlich ein Sorgenfreies Leben bis ans Ende ihrer Tage versprochen hatte) sehr dünn ist, und er nun versucht außergerichtlich zumindest etwas rauszuholen.
Hat sonst noch jemand eine Idee was RAtte der KM bezwecken könnte?
Gruß
Habakuk
moin.
irgendwie schwierig zu lesen - oder geht nur mir das so??? 😉
Insbesondere der Wechsel der "Erzählerperspektive" - mal schreibst Du in der Ich-Form und mal abstrakt von KV... mal von RAtte der hExe, mal von Anwältin der KM
Ist dies hier korrekt:
So, die Anwältin von KM hat nun den neuen Anspruch von hExe bei deren VZ Tätigkeit ausgerechnet (unter Berücksichtigung des Alters der Kinder - in ersten Verfahren hat nur dieses bewirkt das sie nicht VZ sondern TZ arbeiten muss), und zu dem Ergebniss gekommen das kein UH-Anspruch mehr besteht.
Oder war es Deine Anwältin die neugerechnet hat..?? Und nun sind alle überrascht, dass die RAtte der Ex nach Verzögerung aber scheinbar kampflos
die Waffen streckt?
Gruß, toto
OK, ich gebe zu der Tippfehler in diesem Satz macht es sehr verwirrend.
Also,
Die Anwältin des KV hat neu berechnet, und darauf hin hExe (AKA KM) zur Rückgabe des Titels aufgefordert da kein UH-Anspruch mehr besteht.
Nun sind alle überrascht das RAtte von hExe (oder auch KM) so eine Rückzieher macht.