Guten Morgen,
ich möchte Euch mal kurz bitten, mir Eure persönliche Meinung zu folgendem zu geben.
Bei mir wohnen zwei Kinder (14, 17), bei DEF wohnen zwei (9, 9).
Wir sind getrennt lebend und haben keine schriftliche Vereinbarungen.
Die Kinder, welche bei mir wohnen, dürfen DEF besuchen, wann immer sie wollen.
Die Zwillinge "läßt" DEF nur jedes zweite Wochenende zu mir (plus die hälfte der Ferien).
Wir alle wohnen im gleichen Dorf, nur ca. 2-3 KM auseinander. Die Grundschule der Zwillies liegt genau in der Mitte.
So, nun möchte die zwei mich aber öfters sehen. DEF verbietet das.
Das wutzt die zwei und sie können es nicht ganz verstehen.
Ich bin ein wenig hin und her gerissen.
Soll ich mich für die zwei einsetzen, mich mit DEF herum streiten, wobei jeder beteilgte weiß, das es nichts bringen wird, ja
das es vielleicht die Sache verschlimmern wird.
Auch sehen die Kinder, das sich ihre Eltern streiten, ja vielleicht wegen ihnen streiten und bekommen dadurch ein schlechtes Gewissen.
Soll ich versuchen über das Jugendamt mehr Umgang zu erwirken? Ich meine DEF hätte irgendwann mal in einem Nebensatz gesagt, das
sie keinen Wert auf deren "Meinung" legt.
Soll ich noch alles beim "alten" lassen, solange ich sehe, das es die Zwillies nicht zu sehr ärgert.
(Noch fahre ich so ab).
Wegen mir, könnten die zwei natürlich jeden Tag kommen, ja sogar permanent oder im Wechselmodel hier wohnen.
Ich weiß, das ihr nicht hier vor Ort seid und die Lage nur schwer beurteilen könnt, aber
ein kurzer Input wäre nett.
Gruß
P45
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.
Moin.
Auch wenn man Kinder ja eigentlich in so etwas nicht hinein ziehen sollte, würde ich den beiden sagen, dass du ihren Wunsch unterstützt, du das aber nicht entscheiden könntest, sondern ihre Mutter.
Du würdest sie aber gerne dabei unterstützen, wenn sie ihr gegenüber diesen Wunsch äußern würden.
Ist sicher nicht optimal aber was besseres fällt mir nicht ein.
Gruss Beppo
Ein Mann, der seine Frau verlässt, ist ein Schuft.
Ein Mann, der von seiner Frau verlassen wird, ist auch ein Schuft, denn sonst hätte sie ihn ja nicht verlassen müssen.
Moin Beppo,
eigentlich ne gute Idee, aber kommen die Kinder sich dabei nicht vor, als ob die Verantwortung bei ihnen liegen würde?
Ich denke, sie sind noch zu klein um "diesen Wunsch" bei DEF mit etwas mehr Nachdruck anzusprechen.
Natürlich haben sie das aber auch schon gemacht, sonst würden wir ja nicht wissen, das "Mama" mehr Besuche verbietet.
Die Entscheidung, die Verantwortung, nun auf ihre Schultern zu legen, sich mehr zu engagieren, auch nicht indirekt, dafür sind sie zu jung.
Die Frage ist ja eigentlich, ab wann werde ich aktiv? Sofort? Oder wenn die ersten Tränen fliessen?
Klar kamen schon Sprüche von den zweien, wie "wir würden auch bei Dir wohnen und jedes zweite Wochenende zu Mama gehen".
Aber das war mehr oberflächlich gemeint.
Daher zögere ich noch.
Noch.
Gruß
P45
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.
moin P45,
ich würde in diesem Fall auch:
Soll ich noch alles beim "alten" lassen, solange ich sehe, das es die Zwillies nicht zu sehr ärgert.
was Dich jedoch nicht davon abhalten sollte ihnen weiterhin anzubieten, zu Dir zu kommen, wann immer sie möchten.
Ich glaube in Deinem Fall, die Zeit spielt für Dich!
Gruß
jo
Und wenn man es so formulierte, dass die beiden mit ihren bei dir lebenden Geschwistern mehr Umgang haben möchten? Oft ist das Reizwort "Vater", das die KM ablehnen lässt.
Hallo,
Natürlich haben sie das aber auch schon gemacht, sonst würden wir ja nicht wissen, das "Mama" mehr Besuche verbietet.
Das ist der Punkt.
Die Kinder müssen klar erkennen, dass es die Mutter ist, die sich gegen ihren Willen stellt.
Bei den Loyialitätskonflikten wird meist vergessen, dass der boykottierende Elternteil auch vor den Kindern Verantwortung übernehmen muss und auch den Kindern gegenüber erklären soll, warum der Kontakt derart massiv eingeschränkt wird.
Ein 9-jähriges Kind möchte das schon genauer wissen, ein "ich will nicht, basta" der KM genügt da nicht.
Eine Veränderung könntest Du mit einem Besuch beim JA versuchen, denn auch dort können Kinder in dem Alter durchaus ihre Wünsche äußern und damit bei der KM einen gewissen Druck erzeugen.
Nabend,
was Dich jedoch nicht davon abhalten sollte ihnen weiterhin anzubieten, zu Dir zu kommen, wann immer sie möchten.
Ich glaube in Deinem Fall, die Zeit spielt für Dich!
Oh, das wissen die zwei, obwohl ich nicht an ihnen zerre. Soll heißen, ich muss vorsichtig sein was ich wie sage.
Die Tochter welche bei mir wohnt, geht "drüben" mehr oder weniger ein und aus. Soll sie auch, ich hab kein Problem damit, das die ihre
Mutter bzw ihre Geschwister sieht.
Und wenn man es so formulierte, dass die beiden mit ihren bei dir lebenden Geschwistern mehr Umgang haben möchten? Oft ist das Reizwort "Vater", das die KM ablehnen lässt.
Ja, das haben wir/die auch schon gemacht. Die Krönung war letztes Wochenende, als die hier lebende Schwester bei DEF anrief und sie
fragte ob die zwei ein - zwei Stunden länger bleiben könnten.
Antwort ist allen klar? Wurde abgelehnt.
Eine Veränderung könntest Du mit einem Besuch beim JA versuchen, denn auch dort können Kinder in dem Alter durchaus ihre Wünsche äußern und damit bei der KM einen gewissen Druck erzeugen.
Das möchte ich im moment noch nicht. erst wenn es hart auf hart kommt.
Das was Du sonst gesagt hast, unterschreibe ich aber.
Tja, ich werde meinen eigenen Ärger erst noch etwas runterschlucken müssen, bis .... mmmh die "Papa-Entzugserscheinungen" zu groß werden.
Gruß
P45
Wenn ein Mann sich von seiner Frau trennt, ist er ein Schuft.
Wenn eine Frau sich von ihrem Mann trennt, ist er auch ein Schuft, denn sonst hätte sie sich ja nicht von ihm trennen müssen.