Zeitraubende Hobbys...
 
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Zeitraubende Hobbys und Umgang

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(@taccina)
Registriert

Wie würde es denn aussehen, wenn das JA den weiteren Umgang nicht befürwortet? Dürfte er dann?

Hi Midnightwish,

klar dürfte er dann...
Dann würde es ja keinen Umgang mehr geben und sein Vater wäre ihm nicht mehr im "Weg" was diesen Vertrag angeht.

Hört sich zwar hart an, aber mir wäre es mitlerweile wirklich fast lieber so. Und ich habe auch unverblühmt gesagt: Ich unterstütze den betreuten Umgang, wo ich kann, aber er allein mit dem Kind, da stele ich mich mit aller Gewalt (nach dem was in den letzten Jahren alles gewesen und vorgefallen ist) dagegen. (auch auf die Gefahr das ich hier "prügel" kassiere).
Mir kann nämlich keiner erzählen, das dieser Vater im Sinne des Kindes handelt.....der stellt sich immer nur gegen alles....an das Kind denkt er keinen Moment dabei..... Hauptsache er kann mir eine auswischen und mir seine Machtposition beweisen...alles andere ist ihm Pieps egal!

Boah ich könnte wörtlich in die Luft gehen....
Vor ein paar Jahren war mein EX selber noch dran, ein Kart Team auf die Beine zu stellen und auf der Suche ach nem Sponsor für den Jungen (mein Ex ist ja auch Motorsportler)....und nun???
Nun antwortet er dem Kind nicht einmal..... 😡 😡 😡

Aber das ist jamal wieder typisch....
Reine Macht demonstration.....
Dann müßte er ja sagen, das ich das für den Jungen erreicht hätte und er würde sich lieber alle Finger einzeln abhaken, als zuzugeben, das ich was richtig mache....boah wie krank müßen einige Menschen im Kopf sein??????

@BM RK
Naja, ich wollte ja auch keinen Mini Schumi heranzüchten....
Also ich gah an die Sache jetzt nicht ran mit dem Gedanken das mein Sohn irgendwann mal Formel fährt oder so....um Gottes Willen...also dazu kenne ich den Motorsport schon zu genau, um auf solche Gedanken gar nicht mal zu kommen...
Und mit meinem Egoismuss hat das wohl auch reichlich wenig zu tun, denke ich...

Aber es bot sich eine Möglichkeit für meinen Sohn, sein liebstes Hobby ausleben (und das auch noch mit dem Besten Material vom Besten) zu können, welches ich ihm niemals finazieren kann und könnte (noch nicht mal im kleinsten Rahmen, könnte ich es ihm finanzieren). Und der Vater genausowenig.....

Alles Mist....

Und wenni ch meinem Sohn sage, das der Vater das nicht will weil er befürchtungen hat, das er ihn dann nicht mehr sehen würde.... Oh Oh...dann geht das Drama hier wieder von vorne los...dann höre ich meinen Trotzkopf schon: "Dann geh ich jetzt eben auch nicht mehr hin. Soll er sehen was er davon hat"....so oder soetwa wirde das sicherlich kommen...

Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.04.2006 14:55
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Warum soll sie denn das so nicht erklären?

Der Vater will es nicht bzw. es interessiert ihn schlicht und einfach nicht, sonst hätte er ja irgendwie auf den Brief reagiert. Und soweit ich mich erinnere ist der BU ja nicht auf Ansinnen des Vaters, sondern auf Aufforderung des Sohnes und Taccina zustande gekommen.

Er wird fragen und warum um alles in der Welt muß sich eine Mutter dann immer schützend vor den Vater stellen. Ich mache das nicht mehr. Ich antworte wahrheitsgemäß oder eben das ich es nicht weiß oder das Kind soll selber Nachfragen. Keine Antwort ist nämlich auch eine.

Was ist, wenn der Vater nach Beendigung des BU, sofern das JA eine Weiterführung des Umgangs überhaupt befürwortet, beschließt das er keinen Bock mehr hat das Kind zu sehen? Dann hat er eine Chance veschenekne müssen, für nichts und wieder nichts. Wer wird den Äger abbekommen? Der Vater oder Taccina, die als Auführende ihm diese Sache nehmen mußte, weil ein Umgangsrecht, desseb Einhaltung, Weiterführung oder wie auch immer in den Sternen steht.

Ich find es unendlich traurig, auch wenn ich es persönlich auch für ziemlich gefährlich halte, das Taccina´s Sohn so eine Chance genommen wird. Und ich halte es durchaus für richtig und legitim ihm zu sagen, das sein Vater seine Zustimmung nicht erteilt hat.

Gruß Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 14:56
(@taccina)
Registriert

HAllo Tina,

da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Warum soll ich immer alles auf mich nehmen, wenn der Vater mal wieder was verbockt? Und verbockt hat er schon einiges und macht auch heiter weiter damit, weil er weiß, das ihm sowieso nichts passieren kann.

Ich drehe und wende mich immer nur im Kreis, hab schon vieles dann auf mich genommen, was der Vater verbockt hat, aber ich seh das ech nicht mehr ein!

Der Mannist alt genug um für sein handeln (auch gegenüber dem Kind) verantwortung zu übernehmen.

Am Ende bin ich nachher die böse in den Augen des Kindes, obwohl ich eigentlich nur "Frieden" stiften wollte.

Wenn sich weder JA, noch Gericht noch sonstwer zuständig fühlt dem Mann mal in seine Grenzen zu weisen, dann mach ich es eben. Denn ich habe keine Lust mehr immer wieder etliche Sachen grade zu rücken, die er verbockt!

Dann muss der Mann eben auch in den saueren Apfel beißen und damit leben, das sein Kind weiß, wie toll er um sein Kind und dessen wohlergehen "bemüht" ist!

Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?

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Themenstarter Geschrieben : 18.04.2006 15:08
(@bm-rk)
Registriert

@ midnightwish

Warum soll sie denn das so nicht erklären?

Du, ich sehe es ja letztentdlich auch so. Sie soll es ja auch sagen.
Nur nicht kommentarlos!
Es ist eben nicht einfach.

@ Taccina
Ja, ist schon klar, dass du jetzt keinene Profi aus ihm machen wolltest.
Wenn er ja sogar ambitionen hatte, ein eigenes Team zu eröffnen. Hm...evtl. hab ich es überlesen...hast du mit IHM schon mal geredet...hm...geht aber mit ihm nicht so, oder?

BM RK

The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 15:09
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Taccina,

ich seh das Ganze von beiden Seiten und bin dabei sicher nicht allein - hier gibt es schliesslich genügend Väter, die um den Umgang mit ihren Kindern kämpfen. Ich nehm jetzt einfach mal den anderen Fall als Beispiel: Was wäre wohl, wenn hier ein Vater postet, er könne seine Kinder nicht mehr sehen, weil die betreuende Mutter festgestellt oder bereits beschlossen hat, dass ihre Kinder begnadete Musiker sind, diese Chance aber nur wahrnehmen können, wenn sie praktisch jedes Wochenende auf irgendwelchen Musik-Veranstaltungen sind? Der Tenor hier wäre sicher nicht, dass die Kinder ihren Vater dann eben wochen- oder monatelang nicht sehen sollen, weil sonst ihre Karrieren oder ihre Zukunft gefährdet wären - der Tenor wäre vielmehr: Sucht als verantwortungsvolle Eltern gemeinsam Lösungen, die allen Interessen gerecht werden.

Was zwischen Euch als Eltern vorgefallen ist (ich kenne die Geschichte zum Teil) ist Vergangenheit; was Du von Deinem Ex als Partner hältst, ebenfalls, also hake es einfach ab: Deswegen habt Ihr Euch getrennt und geht Eurer Wege. Man muss die Vergangenheit auch irgendwann loslassen können und vor allem unterscheiden: Auch ein lausiger (Ex-)Partner kann ein liebevoller Vater sein. Und Euer Sohn ist - auch wenn er bei Dir lebt - nicht "verpflichtet", Deine Meinung über seinen Vater zu übernehmen.

Der Vater Deines Sohnes hat im Rahmen des gemeinsamen Sorgerechts mit Sicherheit auch eine Meinung zu diesen Rennsportaktivitäten. Und natürlich zu seinem Umgangsrecht, das dadurch weitgehend ausgehebelt würde. Es greift also zu kurz, Deinem Ex deshalb einfach Schlechtes zu unterstellen, nur weil er den regelmässigen Umgang mit seinem Sohn für wichtiger hält als eine vollkommen ungewisse Motorsportkarriere Eures Sohnes.

Hinzu kommt: Eine solche Entscheidung müsst Ihr sowieso gemeinsam treffen; da geht es ja nicht mehr um den "kleinen Alltagsentscheid". Es geht um eine Menge Geld und Zeit und Verantwortung. Und irgendwann vielleicht auch einmal um Schulnoten, Freundschaften und vieles andere. Wenn Du Deinem Sohn ein "Nein" seines Vaters also nur mit einem "Dein Papa gönnt Dir das nicht" erklären würdest, machst Du Deinen Ex ungerechtfertigterweise zum Buhmann für etwas, das so gar nicht stimmt. Für Euren Sohn wäre sein Vater damit aber "der Böse". So einfach geht das nicht. Ihr als Erwachsene müsst da weitsichtiger sein.

Gemeinsames Sorgerecht bedeutet immer auch ein Mindestmass an Kommunikation miteinander; ohne geht es nicht. Wenn Dir also wirklich daran liegt, dass Euer Sohn diese Chance nutzen kann: Spring über Deinen Schatten und mach seinem Vater praktikable Vorschläge für die mögliche Durchführung. Beispielsweise den, ausgefallene Besuchswochenenden durch ein entsprechendes Mehr bei den Ferien zu kompensieren. Oder auch durch Vorschläge an den Teamchef, dass Dein Ex als Vater eben doch von Zeit zu Zeit bei solchen Veranstaltungen aufkreuzen darf und dass "olle Kamellen" im Interesse eines jungen Motorsport-Talents an solchen Tagen eben begraben werden. Schreib sowas mal zusammen, ruf Deinen Ex an, triff Dich mit ihm. Und sag nicht gleich von Anfang "Mit dem kann man ja nicht reden!" Vielleicht ist gerade diese sportliche Möglichkeit für Euren Sohn auch die Chance für Euch als Eltern, wieder auf eine gewisse Kommunikationsebene zurückzufinden: Weil Ihr BEIDE das beste für ihn wollt!

Sicher ist für mich jedenfalls: Eine Sport-Karriere ist Zukunft; Eure Ehe dagegen ist Vergangenheit. Wenn Du beides trotzdem fortlaufend miteinander vermischst, kann nichts Vernünftiges dabei herauskommen.

Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 15:11
(@bm-rk)
Registriert

Hm, brille007

irgendwie hast du genau das geschrieben, ich sagen wollte.
...nur 1000x besser.

Gruß BM RK

The Future is not set. --
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AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 15:25
(@taccina)
Registriert

Hallo Brille,

vielleicht habe ich mich ziemlich unklar ausgedrückt...vielleicht hast Du mich aber auch nur falsch verstanden..

Gemeinsame Sorgerecht besteht nicht, da Kommunikation von Seiten meines Ex Gatten her, absolut nicht möglich. Er kann nicht anders als MICH beleidigen, MICH anschreien, MICH beschimpfen und die tollsten Lügengeschichten über mich UND dem Jungen verbreiten!
Da dies auch nach einigen Minuten Verhandlung schon dem Richter klar war, habe ich sogleich das alleinige Sorgerecht zugesprochen bekommen.

Also was das Reden angeht, age ich Dir gleich, das klappt nicht. Hat vor ein paar Wochen auch schon nicht geklappt, als vom Kinderschutzbund aus, ein Gespräch zwischen mir und meinem EX inklusive KSB stattfinden sollte in dem es AUSSCHLIESSLICH um das wohl des Kindes ging. Das Gespräch ist so geendet, das selbst beide Betreuer vom KSB gesagt habe:"Ihm geht es scheinbar nicht um das Wohl des Kindes, sondern eher darum um Ihnen eine auszuwischen. Gegen alles was sie sagen und tun, stellt er sich dagegen, selbst wenn es die einzige Möglichkeit ist!"
Mal ehrlich Brille: Ich lade Dich hier zu mir nach Hause ein und wenn Du dann da bist, werde ich versuchen meinen Ex anzurufen und versuchen mit ihm darüber zu reden. Du wirst sehen, ich werde nicht zu Wort kommen und bevor ich mich versehe hat er den Hörer schon wieder aufgelegt. Und wenn ich es dann nochmal versuche, wird er nicht mehr ran gehen.
Versteh mich bitte nicht falsch, aber ich bin wirklich nicht die, die nicht zu einer KOmmunikation fähig ist! Nee...ich wünshte es würde einigermassen laufen, dann würde mir viel Ärger erspart bleiben.
Mein EX ist derjenige, der nicht unterscheiden kann zwischen dem was gewesen ist und was jatzt ist.

Und um mal auf das Verhältnis zwischen meinem Ex und den Jungen zu sprechen: Brille, ein Mann der noch nicht mal über seinen eigenen Schatten springen kann um sich bei seinem eigenen Kind Weihnachte oder Ostern mal zu melden.......
Das einzige was der Junge von seinem Vater mitbekommt, sind ganze 2 Stunden im Monat (und damit der Kontakt überhaupt stattfindet, hab ich mir ein halbes Bein ausgerißen). Zwischendurch kommt nicht ein einziger Anruf....noch nicht mal zu Weihnachten oder Ostern.
Anfangs lief der Kontakt auch nicht regelmäßig, da der Vater es für wichtiger hielt, zu Autorennen zu fahren, als seinen Sohn zu besuchen. Ein Kontakt nach dem anderen wurde abgesagt.
Jetzt in der Winterpause ist der Kontakt dann regelmässig von statten gegangen. Ich bin mir aber sicher, wenn für das Team die Saison anfängt, werden wieder einige Kontakte abgesagt werden.
Von daher kann ich mich eh im Sommer nicht darauf verlassen, ob der Vater kommt.
Dann kommt ja noch dazu, ob der Kinderschutzbund überhaupt "zuläßt" das der Vater nach dem betreuten Umgang noch Umgang hat. Dazu muss ichsagen, das der KSB hier sehr neutral ist und die sich selber ihr Bild über den Vater gemacht haben. Das hat also nichts mit mir zu tun.

Ebenso verhält es sich mit dem Teamchef der das Kartteam auf die Beine stellen will. Mein Ex hat keinen guten Ruf in Motorsportkreisen, die aber absolut nichts mit mir zu tun haben.
Der Teamchef will einfach nichts mit meinem Ex zu tun haben, was er mir aber auch sehr deutlich gesagt hat. Das ganze hat aber absolut nichts mit mir oder mit der Situation zwischen mir und meinem Ex zu tun....... (ich glaub davon weiß der Teamchef auch gar nicht viel....ausser eben das wir getrennt sind...)

Im allgemeinen gebe ich Dir natürlich Recht Brille, aber es ist eben ein zweischneidiges Schwert. Ich habe so einbe blöde Vorahnung, das ich mich auf die Umgangskontakte eh nicht verlassen kann, von daher bin ich um so wütender, das mein Ex gar nicht reagiert...

Liebe gRüße Taccina

Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.04.2006 17:04
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Moin Taccina,

dass Ihr kein gemeinsames Sorgerecht habt, war mir nicht bewusst; da sieht das ganze natürlich ein wenig anders aus. Warum gehst Du nicht einen anderen Weg: Frag den KSB, wie Du Dich verhalten sollst. Die sind ja schliesslich auch bei den Umgängen dabei. Lass Dich vom JA beraten. Auch hier könnte das Ergebnis unter den gegebenen Umständen ja heissen: Wenn der Vater zwischen März und Oktober sowieso jedes Wochenende auf der Rennstrecke ist, muss der Umgang eben unter der Woche stattfinden.

Entscheidend ist aber nach wie vor: Euer Sohn hat möglicherweise eine andere Einstellung zu seinem Vater als Du. Kinder wollen von Natur aus immer beide Elternteile gleichermassen lieben. Und ich halte es für verbrecherisch, Kinder dazu zu benutzen, dem oder der Ex eins "reinzuwürgen".

Aber auch unter Umständen wie Du sie beschreibst gehören zur Kommunikation immer zwei. Und zu ihrem Scheitern auch. Diese Tatsache wird Euch (mindestens) bis zur Volljährigkeit von Sohnemann begleiten, ob Ihr das wollt oder nicht. Es ist an Euch beiden (!), was Ihr daraus macht! Man kann nicht einfach damit aufhören, es zu versuchen.

Wenn Dein Ex also schon so ein Motorsport-Freak ist, wie Du ihn beschreibst, sollte er eine Chance wie die, die Euer Junior da bekommen könnte, doch begrüssen und stolz auf und für seinen Sohn sein, dass jemand sein Talent erkannt hat und fördern möchte. Da liegt der Gesprächsansatz. Deshalb noch einmal: Mach ihm konstruktive Vorschläge in schriftlicher Form, in denen auch sein Umgangsrecht vorkommt (beispielsweise in den Ferien, an Feiertagen, ggf. auch mal unter der Woche.) Schreib dabei ausschliesslich (!) von Eurem Sohn, nicht von Euch, nichts Negatives, keine Vorwürfe. Lass ihm die Chance, hier etwas für seinen Sohn zu tun, ohne das Ergebnis gleich vorweg nehmen zu wollen.

Wenn er nur bockt (und das tut er offensichtlich gerne), hast Du weder für Deinen Sohn noch für Dich etwas gewonnen. Was in Eurer Ehe war, ist Schnee von gestern. Letzte Weihnachten und Ostern auch. Menschen leben fortlaufend und ändern sich fortlaufend. Was gestern war, interessiert heute nicht. Pack Dir ein Ziel vor die Augen ("Sohnemann fährt Kart") und keinen Weg ("der Alte ist sowieso dagegen, weil er mir wehtun will"). Und wenn Du und Sohnemann für diese Geschichte sowieso schon durch die halbe Republik reisen müsstet, ergäbe sich sicher auch die eine oder andere Gelegenheit, dass Vater und Sohn sich sehen (ja, auch ohne KSB). Zumal sie mit dem Rennsport ein tolles gemeinsames Thema hätten.

Versuche, in diesem Menschen nur noch den Vater Eures Kindes zu sehen und nicht den Ehemann, von dem Du Dich mal getrennt hast. Dann werden auch Deine Vorbehalte ("...das und jenes klappt sowieso nicht...") weniger werden und Deine eigene Lebensqualität steigen. Ansonsten wird Dein Ex auch in ein paar Jahren noch ein Thema sein, das Dich täglich beschäftigt...

Es gibt da ein schönes Sprichwort: " Wer etwas will, sucht einen Weg. Wer etwas nicht will, sucht Gründe..."

In diesem Sinne herzlichst
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 17:56
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Du, ich sehe es ja letztentdlich auch so. Sie soll es ja auch sagen.
Nur nicht kommentarlos!
Es ist eben nicht einfach.

bm rk:

Du hast recht, das ist nicht leicht. Aber welchen Kommentar kann man in so einre Situation noch geben. Ich geh mal von mir aus. Meine Große hat ihrem Vater geschrieben, ihn gebeten doch bitte, bitte zurückzuschreiben. Was kam war ein Brief des RA, indem ich den Kontenwechsel bestätigen sollte. Ihren Brief und meinen Bericht mit den Kontodaten hat er zur gleichen Zeit bekommen. Wie erkläre ich einem Kind, das er Zeit für den RA hatte, aber keine ihr auch nur eine kleines Kärtchen zu schreiben. Ehrlich wäre zu sagen, er hat wohl kein Interesse, abre ich weiß es nicht.

Ähnliches könnte Taccina doch auch nur sagen. Er hat einen Brief bekommen in dem er um Einwiligung gebeten wurde, den hat er nicht unterschrieben. Das ist die eine Sache. Er ist dann ja wohl dagegen. Die andere ist, das er überhaupt nicht reagiert hat. Jeder einigermaßen "normale" Vater würde sich doch zumindest irgendwie melden und dem Kind eine Begründung geben. Was sagst man denn bei einem solchem Nichtreagieren am Besten?

@ brille:

Wenn er nur bockt (und das tut er offensichtlich gerne), hast Du weder für Deinen Sohn noch für Dich etwas gewonnen. Was in Eurer Ehe war, ist Schnee von gestern. Letzte Weihnachten und Ostern auch. Menschen leben fortlaufend und ändern sich fortlaufend. Was gestern war, interessiert heute nicht.

Klar, die Ehe ist Schnee von gestern und muß rausgelassen werden. Da stimm ich dir voll und ganz zu.

Weihnachten und OStern sind als ungenutzte Chancen vorbei. Aber der Satz, was gestern war interessiert heute nicht mehr ist ja hoffentlich nicht dein Ernst. Das Kind interessiert es nämlich durchaus, was letzte OStern, letzer Geburtstag oder Weihanchten war. Das wieder ein Fest vorübergegangen ist, ohne das der Vater, den es deiner Aussage nach ja lieben will, sich gemeldet hat. DAS richtet genausoviel Scahden beim Kind an, wie die Mütter, die den Umgang vereiteln. Das Kind wird das in irgendeiner Form ein Leben lang mit sich rumschleppen. NEin, sowas ist nicht heute vergessen und uninteressant,m weil es letztes Jahr war. Klar können Menschen sich ändern, aber die meisten tun es wohl erst, wenn sie durch äußere Umstände dazugezwungen werden oder ihr eigener Leidensdruck zu groß wird.

Es gibt da ein schönes Sprichwort: " Wer etwas will, sucht einen Weg. Wer etwas nicht will, sucht Gründe

Sehr viel Wahrheit in diesem Satz, nur ab und zu scheitern man bei der Wegsuche an den Paragraphen 😉

Tina

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 18:21
(@elternteil_m)
Nicht wegzudenken Registriert

Hm,
wäre ja schade, wenn das Kind wegen der Querelen der Eltern so ne Chance nicht wahrnehmen könnte.

Würde ich Richter sein, und würde hier zu einer Entscheidung genötigt, würde ich sagen:

JA, KSB, RA Vater, RA Mutter, Vater, Mutter ab in einen Raum, und dann wird entschieden.
Das kostet zwar zwei Anwaltsstunden, aber es ist sachlich im Sinne des Kindes entschieden.

und wenn ein Elternteil ausrastet, wird ohne ihn entschieden.

Viel Spaß den Kids!

Es wird gekreuzt, wenn der Gegenwind zu stark ist, und das Spinnaker bei achterlichem Wind gesetzt. Es wird Containerschiffen ebenso wie einem Kanu Raum gegeben. Manchmal allein, manchmal mit Crew. Nur das Ziel darf nicht aus den Augen verloren gehen.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 18:40




 gaya
(@gaya)
Nicht wegzudenken Registriert

hallo taccina,

ich kann dich schon sehr gut verstehen, der vater meiner kinder ist ein ähnlich schwieriger kandidat.
ständig absurde drohungen oder forderungen machen mir das leben schwer.
auch im umgang mit meinen kindern halte ich ihn für untragbar, aber so ist es eben.

die richterin sagte zu mir: " was wollen sie, den haben sie sich selber ausgesucht und er ist nun mal teil ihrer kinder"!
das ist mir hängen geblieben und im grunde hat sie recht.
anfangs viel es mir schwer mich mit diesem gedanken anzufreunden, aber nach und nach dachte ich, alle 14 tage kann er nicht all zuviel anstellen.
und so ist es auch. der umgang verläuft irgendwie nie glatt. ständig immer wieder vorfälle, die meine kinder auch nicht klasse finden. aber sie machen sich ihr eigenes bild. oft muss ich sie trösten oder erklärungen für sein verhalten finden.
genau, wie bei dir ist komunikation nicht möglich, aus seiner sicht passt wohl jedes schimpfwort auf mich, weil ich nicht das mache, was er will.
aber das ist mir egal. ich sorge dafür, das die kinder regelmäßigen umgang haben. sie haben nunmal diesen vater, das ist so, das bleibt so und das wird sich nicht ändern.

du schreibst, der kindes vater hat 2 stunden umgang im monat. die könnten ihm doch erhalten bleiben, wenn er nicht will, dann eben nicht.
auch denke ich, das du diesen vertrag alleine unterschreiben kannst.

es ist nunmal eine traurige sache, aber wohl nicht zu ändern. mein kv ist auch unzuverlässlig, ruft nicht an, keine geschenke, böse worte vor den kindern gegen mich usw.
dafür wissen die kinder, was sie an mir haben und das zählt für mich.

aber das musste sich für mich alles erst entwickeln, ich lasse es nicht mehr so nah an mich heran.
ich wünsche dir alles gute und eine entscheidung, mit der du leben kannst.

mit freundlichen grüssen

gaya

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 18:45
 sky
(@sky)
Registriert

Hallo Taccina,

Umgang wäre für diese Zeit so gut wie gar nicht mehr machbar (zumal der Teamchef auch nicht mit meinem Ex Mann zusammenarbeiten möchte).

wenn ich mein Kind im Turnverein anmelde und dem Trainer meine Nase nicht passt, glaubst Du, er könnte mir dann vorschreiben, ob ich beim Training anwesend bin oder nicht? Soweit darf es m.M. nicht gehen. Sprich mit dem Trainer, der soll sich zusammenreißen. Sprich mit dem Kindesvater, damit er das Hobby unterstützt. Den Kindesvater ausgrenzen, weil der Trainer das so möchte, halte ich für keine gute Idee.

Grüsse
sky

Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Daraus folgt: Je mehr Käse, desto weniger Käse

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 18:53
(@taccina)
Registriert

Aber auch unter Umständen wie Du sie beschreibst gehören zur Kommunikation immer zwei. Und zu ihrem Scheitern auch. Diese Tatsache wird Euch (mindestens) bis zur Volljährigkeit von Sohnemann begleiten, ob Ihr das wollt oder nicht. Es ist an Euch beiden (!), was Ihr daraus macht! Man kann nicht einfach damit aufhören, es zu versuchen.

Tja Brille, wenn das alles mal so einfach wäre.
Um eine vernünftige Kommunikation zu erhalten, habe ich mich krumm gebogen. Selbst nach 2,5Jahren ist da nichts zu machen.
Und nein, ich habe ihn dann nicht vorwürfen attakiert oder so ähnlich.
Ich habe lediglich den Mund auf gemacht und "Hallo" gesagt, da regnete es schon Beleidigungen, Drohungen usw auf mich ein. War vor ein paar Wochen genauso, ich habe lediglich ein paar Worte gesagt, schon rastete der mann im wahrsten Sinne des Wortes aus. Und das vor dem KSB.

Ich habe ihn verlassen. Ich habe mich seiner Macht und der Kontrolle entzogen, die er auf mich ausgeübt hat. Sowas darf man in seinen Augen nicht. Die Frau die sowas macht gehört gesteinigt oder so was ähnliches. Auf jeden Fall ist sie keine 3 Worte mehr wert.

Und mal ehrlich Brille, würdest Du Dir sowas auf dauer bieten lassen?
Würdest Du Dich andauernd beschimpfen, beleidigen und Dir drohen lassen?
Ich glaube, sowas habe ich nicht nötig.
Und um zurück zu schimpfen, das verbietet mir mein anstand.
Auf ein solches Niveau, auf dem mein Ex sich bewegt, lasse ich mich nicht runter.

Er hat mir zB geschrieben (per Fax) das er der Operation zustimmt, die der Junge dringend brauchte (damals hatte ich noch kein alleiniges Sorgerecht). In dem Fax stand aber nicht, welcher Operation er genau zustimmt, obwohl er wußte um welche OP es sich handelte.
6Monate später, wollte mein Ex mich verklagen, da ich den Jungen absichtlich und aus reiner WIllkür hätte beschneiden lassen (was natürlich völliger Blödsinn ist, denn die OP war dringend notwendig da der Kleine ne sehr starke Vorhautverengung hatte, die ihm sehr weh tat).
Solche und noch 100 weitere Beispiel kann ich Dir jede Menge bringen.
Halt Dinge, die im Prizip nichts mit mir zu tun haben, über die er aber versucht mich anzugreifen und mich fertig zu machen. Egal was sein Sohn dabei denkt oder fühlt oder ob das wichtig für seinen Sohn ist, oder nicht!

Ich möchte hier durch die Kart Aktion keine Macht ausüben und auch keinen Umgang boykottieren.
Es hat sich eben eine Möglichkeit geboten, das mein Kind voll finanziert Meisterschaften fahren kann und so nen Sponsor zieht man nicht mal eben so an Land, als wenn es das einfachste der Welt wäre. Jeder der Motorsport betreit, weiß wie schwierig es für die kleinen Serien ist, auch nur einen Teil gesponsort zu bekommen.......die meisten zahlen das aus eigener Tasche. Ich war ja selber völlig überrumpelt, als mich der Mann ansprach, das er meinen Sohn in seinem Team haben möchte und ihn komplett fördern möchte.

Und warum reagiert der Vater denn überhaupt nicht?
Traut er es sich nicht, dem Jungen zu sagen?

Und was mein Sohn dazu sagt: Er will lieber fahren als zu seinem Vater zu gehen....aber das Thema hatten wir hier schon.

" Wer etwas will, sucht einen Weg. Wer etwas nicht will, sucht Gründe..."

Ziemlich steiniger Weg.........ich bin die Feldbrocken die man mir andauernd in den Weg wirft langsam wirklich satt.

Ach ja:
Klar bin ich mir bewußt das ich noch mindestens 10 Jahre mit meinem Ex in Bezug auf das Kind zu tun haben werde und Du gleubst mir gar nicht wie sehr mir schon davor graut...Denn es werden noch 10 Jahre vergehen in denen ich das selbe mitmache, was schon in den letzten 2,5Jahren gewesen ist....

Liebe Grüße Taccina

Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.04.2006 19:01
(@taccina)
Registriert

wenn ich mein Kind im Turnverein anmelde und dem Trainer meine Nase nicht passt, glaubst Du, er könnte mir dann vorschreiben, ob ich beim Training anwesend bin oder nicht? Soweit darf es m.M. nicht gehen. Sprich mit dem Trainer, der soll sich zusammenreißen. Sprich mit dem Kindesvater, damit er das Hobby unterstützt. Den Kindesvater ausgrenzen, weil der Trainer das so möchte, halte ich für keine gute Idee.

Grüsse
sky

Hallo Sky,

ein solches Team kann man leider nicht mit einem Turnverein vergleichen.

Der Teamchef ist ebenso der Sponsor meines Kindes und der hat schon was zu sagen. Schließlich steckt er in die Saison zwischen 15000-20000€ allein in die "Ausbildung" meines Sohnes rein.
Und wenn man sich dann eben nicht daran hält, dann fliegt man eben raus.

Und es ist auch nicht so einfach, das dem Teamchef "nur" die Nase meines Ex nicht passt. Die beiden kennen sich und mein Ex hat schon zu viele Dinge gerissen (nein...nichts was mit der Trennung zu tun hat) wo der Teamchef sagt: Er will aus verschiedenen Gründen (die ich hier nicht weiter erläutern möchte) nichts mit meinem Ex zu tun haben.

Liebe Grüße Taccina

[Editiert am 18/4/2006 von Taccina]

Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 18.04.2006 19:15
(@bm-rk)
Registriert

Hi!

Du hast eine PN Taccina!

Gruß BM RK

The Future is not set. --
There is no fate but what we make for ourselves.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 19:20
 sky
(@sky)
Registriert

Hallo Taccina,

ich möchte Dir nicht zu nahe treten, jedoch hast Du bislang mit keinem Wort erwähnt, dass durch die kriminellen Machenschaften der Cheftrainer oder der Verein (?) geschädigt wurde. Der Mann ist so wie er ist, und er Trainer sollte damit klarkommen. Schließlich geht es um das Kind und nicht um irgendwelche Abneigungen, egal woher sie kommen.

Mir scheint, Dein Entschluss steht eh schon fest? Wie willst Du die Umgangswochenenden regeln, sollen die ganz wegfallen?

Grüsse
sky

Je mehr Käse, desto mehr Löcher. Je mehr Löcher, desto weniger Käse. Daraus folgt: Je mehr Käse, desto weniger Käse

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 19:35
(@midnightwish)
(Fast) Eigentumsrecht Moderator

Wie willst Du die Umgangswochenenden regeln, sollen die ganz wegfallen?

Ich glaube das es durchaus Termine für den Umgang gibt. Von Umgangs-WE war und ist ja derezit eh nicht die Rede. Es steht ja immer noch im Raum, wie es nach den BU überhaupt weitergeht. Und derzeit sieht es ja erstmal so aus, das ganze WE nicht geplant sind bzw. vom JA nicht befürwortet werden, wenn ich das bisher richtig verstanden hab. Und einen Tag im Monat wird man schon finden, wenn man es will. Und ich glaub das Taccina da sich sicher nicht querstellen wird.

Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 19:41
(@brille007)
(Fast) Eigentumsrecht Registriert

Hi Taccina,

auch ich will Dir nicht zu nahe treten; ich glaube, sky hat mein Anliegen besser verstanden. Die Frage ist NICHT, was in der Vergangenheit war; die Frage ist allein, was in Zukunft passiert. Man wird kein Umgangsrecht aushebeln können mit der vorweggenommenen Begründung "Der Vater hätte es eh nicht wahrgenommen, weil ihm ständig andere Dinge wichtiger sind" - und das ist auch gut so. Manche Männer brauchen ein bisschen länger, um "Vater zu werden" - manchmal dauert es Jahre.

Du bist hier ganz sicher nicht in der Situation, Dich rechtfertigen zu müssen. Aber was ich persönlich vermisse, sind konstruktive Ansätze Deinerseits, wie Du beide Anliegen - die Rennsportbegeisterung Deines Sohnes und die Sponsor-Chance auf der einen Seite sowie das Besuchs- und Umgangsrecht seines Vaters auf der anderen - unter einen Hut bringen möchtest. Du schreibst eigentlich nur, dass und warum etwas Deiner Meinung nach nicht funktionieren wird.

Schmeiss das mal für ein paar Stunden über Bord. Und vor allem: Bekomm aus dem Kopf, was gewesen ist; das spielt hierfür tatsächlich keine Rolle. Kleine Randbemerkung: Bei den Beziehungen, deren Scheitern ich verfolge, spielt nicht selten eine Rolle, dass die Beteiligten Gewesenes nicht ruhen lassen können nach dem Motto "Du hast damals dieses getan oder jenes gesagt..." Wenn man das Fehlverhalten des anderen ständig sammelt, um es ihm bei passender Gelegenheit vor die Füsse zu schmeissen, wird der Dreckhaufen nämlich immer grösser...

Deshalb noch einmal mein Rat: Schildere diese Chance, die Euer Sohn da bekommen könnte, Deinem Ex in schriftlicher Form, ganz sachlich und ohne jegliche Vorwürfe oder Seitenhiebe. Das geht! Schlage ihm ausserdem echte Möglichkeiten vor, wie er um diese Wochenend-Termine herum sein Umgangs- und Besuchsrecht trotzdem wahrnehmen kann, so dass Euer Sohn beides hat: Motorsport und Papa. Setze ihm - freundlich! - eine Frist für eine schriftliche Antwort und schreib ebenso freundlich dazu, dass Du eine Nicht-Äusserung seinerseits als Zustimmung wertest. Wenn Du magst, schaue ich vor dem Abschicken noch einmal über den Brief, damit auch wirklich keine "versehentlichen"" Vorwürfe drin sind.

Und bitte: Poste hier nicht gleich wieder drei Gründe, warum das nicht gehen soll, bevor Du es nicht versucht hast. Sonst läuft Deinem Sohn nämlich die Zeit und die Saison davon. Dieser Thread läuft jetzt schon über 2 Wochen, ohne dass Du irgendwie weitergekommen wärst...

Und immer dran denken: Lächeln ist die beste Art, dem Gegner die Zähne zu zeigen.

Grüssles aus'm Wilden Süden
Martin

When a mosquito lands on your testicles you realize that there is always a way to solve problems without using violence.

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 19:59
(@leopardin)
Zeigt sich öfters Registriert

Elternteil-m for family-judge!!

das war bisher der konstruktiveste Vorschlag, gerade in der verfahrenden Situation! In Neuseland werden so alle Familienprobleme gelöst, macht das JA völlig überflüssig, außer, dass sie die Family Group Conferences einleiten, d.h. Spielregeln erklären, und Familie machen lassen, höchstens bei heftigen Streit mal einen Kaffee oder Hilfe anbieten.

Könnte diese Aufgabe nicht der KSB oder das JA übernehmen?

Umgangskontakte müssen von den Eltern gemeinsam verhandelt werden, einseitig geht das nicht, von keiner Seite, und zwar zum "Wohle der Kinder", unter Berücksichtigung der jeweiligen Lebenssituation der Erwachsenen. D.h. würde der Vater Schichtdienst haben, muss dies berücksichtigt werden, hat er Dienst an Wochenenden, finden die Kontakte eben an seinen freien Tagen unter der Woche statt. Wer sagt, dass der Kontakt in der Zukunft zwingend dann stattfinden muss, wenn WE, Training, Rennen stattfinden?

Es ist nicht ersichtlich, warum der Vater seinem Sohn eine solche Chance nicht ermöglichen will. Gut, ich würde als umgangsberechtiger Vater auch nicht auf meine Kontakte, die vermutlich selten sind, verzichten wollen. Wenn das der Grund ist, kann ich ihn gut verstehen, alle anderen Gründe nicht. Aber wenn ich dieser Vater wäre, würde ich Kontakt und Chance sehen und mich für meinen Sohn freuen, sogar stolz sein, dass er ein wenig in meine Fußstapfen tritt und dringend nach einem anderen Termin suchen, vor, nach dem Rennen, Mittwochsabend von bis, egal, Hauptsache, ich sehe ihn und er erzählt von seinen Erfolgen und Niederlagen,,,

@Brille
, ja, ja, ja, 100 X hast du recht, aber glaubst du wirklich, es geht dem Vater darum?

@taccina
versuche dem Vater von ein weiteres Mal zu erklären, mache ihm Alternativvorschläge für den Kontakt, beschreibe das Dilemma, in dem sein Sohn steckt, so gerne fahren, aber auch den Papa sehen zu wollen, sage, wie wichtig es dir ist, dass da endlich ein regelmäßiger Kontakt stattfindet (was immer du dazu denkst), und bitte ihm um das Suchen einer gemeinsamen Lösung für euren Sohn.

Schriftlich, mit Info an JA, unterschreibe nach einer angemessenen Frist den Vertrag, deine Versuche, eine gemeinsame Lösung mit dem Vater zu finden, kannst du belegen, also kein Umgangsboykott. Und wenn ihr euch als Eltern nicht einigen könnt, muss eben ein Dritter es richten, nämlich der Familienrichter und vielleicht sitzt da denn Eternteil_m und denkt sich seinen Teil. 😉

Viel Glück, Leopardin

Das Glück deines Lebens hängt ab, von der Beschaffenheit deiner Gedanken...
Mark Aurel
...und dem Wohlergehen deines Kindes
Leopardin

AntwortZitat
Geschrieben : 18.04.2006 22:05
(@taccina)
Registriert

UPDATE

Hallo,

nachdem nun alles anders kam als erweartet, möchte ich hier nun nochmal schreiben, wie der Aktuelle Stand ist.

Der Vater hat ja jeglichen Kontakt zum Kind jetzt abgebrochen.
Bei dem Gespräch, welches beim KSB war, kam es noch nicht mal dazu, dieses Tehma anzuschneiden.

Bisher haben wir nichts mehr vom KV gehört oder gesehen.

Somit habe ich dann nochmal KSB und JA und Anwalt befragt, was ch denn nun machen könnte.
Von allen 3 bekam ich die gleiche Antwort: Nichts!

Wenn der Vater in nem halben Jahr oder einem Jahr wieder auftaucht und sich an seinen Sohn erinnert und er auf Umgang besteht, dann muss ich diesen fördern...

Würde dann für mich heißen, das ich den Vertrag, den ich dann unterschrieben habe, brechen müßteund für das ganze Geld aufkommen müßte.

Reagiert hat der Vater bis heute noch nicht auf das Thema...

Ich konnte mich aber mit dem Teamchef einigen, das wir nun erstmal abwarten.

In diesem Jahr wird erstmal nur Training gefahren..
Wie es dann weitergeht, werden wir sehen.

Wenn sich der KV bis dahin nicht gemeldte hat, meinte mein Anwalt, könntenwir mal bei Gericht anhorchen, ob die nicht da mal Klarheit reinbringen können.

Im Moment wären mir da allerdings die Hände gebunden...

Schaun wir mal...

Liebe Grüße Taccina

Bevor man das Vertrauen eines Menschen mißbraucht, sollte man sich im Klaren darüber sein, das man dann einen Menschen auf dem "Gewissen" hat.
Oder wie würdest Du es finden, Dein ganzes Leben lang nicht mehr wirklich vertrauen zu können?

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 23.06.2006 12:54




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