Hallo alle? Vielleicht könnt ihr mir Tipps geben. Mein Freund hat sein uneheliches Kind letztes Jahr im Sommer das letztemal gesehen. Die Mutter vereitelt die Umgangstermine, die im Juni 2006 mit dem Juamt getroffen wurden. Und jetzt kommt der Kracher. Im August 2006 fand ein Tagesumgang statt. Nach diesem Tag ließ sie über das Juamt ausrichten, dass ein Umgang Vater/Sohn nur in ihrer Wohnung stattfinden kann. xxx (fast 4 Jahre) wolle nicht zu seinem Vater. Es soll ein Umgang stattfinden, bei dem sich das Kind wohlfühlt und das eben nur bei ihr zu Hause. KM ist seit über einem Jahr verheiratet und hat ein 4 monatigen Säugling zu Hause. Logischerweise möchte mein Freund den Umgang nicht unter diesen Bedingungen wahrnehmen. Einen Antrag auf Umgangsregelung richtete er vor 6 Monaten ohne Anwalt an ein Familiengericht in Bayern. Es gab mehrere Stellungnahmen vom Juamt, von KM und Vater. KM beharrt unweigerlich, ein Umgang nur in ihrer Wohnung sei dem Kindswohl förderlich. Jetzt kommt der Kracher. Ein Gutachter (psychiatrisches Gurachten) des Vaters.
Ich könnte mich echt aufregen, im Gesetz steht Umgangsrecht und Pflicht der Eltern und dann wird der Vater psychiatrisch Begutachtet. Wird man nun als "verrückt" erklärt, weil ein Vater Kontakt zu seinem Kind außerhalb des Macht - Beobachtung - und Einflußbereiches der Mutter wahrnehmen möchte?
Eine ganz andere Frage: Ich suche verzweifelt nach Gerichtsurteilen, die den Ort des Umgangs dem Elternteil überlassen, der/die Umgang aktuell wahrnimmt?
Kann ein Vater gerichtlich gezwungen werden, den Umgang nur mit der KM gemeinsam wahrzunehmen? Übrigens hat sie das alleinige Sorgerecht, weil xxx unehelich geboren wurde.
bitte forenregeln beachten!
Hallo Carlie und erstmal herzlich willkommen bei VS, das eigentlich VATERsein heisst 😉
Ich denke hier brauchen wir alle noch viel mehr Informationen bevor VS Euch Tipps und Rat geben kann. Da sind ebenso noch viele Fragen offen geblieben.... z.B.
- Warum schreibst Du und nicht dein LG ?
- Wurden die Umgangstermine mit dem Jugendamt schriftlich fixiert ?
- Was ist beim Tagesumgang passiert, dass die KM dies beim JA behaupten konnte ?
- Umgang und Sorgerecht haben erstmal nichts miteinander zu tun
- Was macht das JA, gab es schonmal begleiteten Umgang um die Vorwürfe von exe zu verifizieren ?
- Urteile gibt es zu allen Punkten massig, welches auf Euch zutrifft kann man noch nicht sagen...
- Empfehle Euch anwaltlichen Rat aufzusuchen um das ein für alle Mal zu regeln, wenns am Geld hapert, gibts PKH
Also mehr Infos, mehr Rat / Tipps 🙂
Grüssung
Melmi
Life is a Rollercoaster 😉
bei VS, das eigentlich VATERsein heisst
hi melmi,
warum reitest du denn darauf so rum?
Gib doch mal muttersein.de ein und staune oder auch elternsein.de ...
Es ist auch nicht wirklich unüblich, das hier "Zweitfrauen" sich Rat holen, wie sie ihren Partner unterstützen können oder weil der Partner einfach nicht mehr die Kraft hat sich zu äußern
Die anderen Frage, die du stellst wären natürlich mehr als hilfreich bei derBeantwortung derFragen.
Tina
Ein gebrochenes Versprechen ist ein gesprochenes Verbrechen
Hey Tina, das war ein SCHERZ ! :redhead:
Fühlt "Euch" doch nicht immer gleich so angegriffen, das Leben das wir führen ist doch Ernst genug... 😉
In diesem Sinne HELAU !
lg und Grüssung
Melmi
Life is a Rollercoaster 😉
Vielen Dank für Deine Antwort:
1. Mein LG wendet sich ungern mit seinen Problemen an ein Forum. Ich möchte ihm helfen und bin sehr betroffen über die Art und Weise wie KM den Umgang vereitelt. Ich bin beruflich in Kinder -und Familienproblematik tätig und kenne die seelischen Belastungen von Trennungskindern.
2. Mein Freund wollte die Termine, die in einem Gespräch beim Juamt bereits im Juni 06 verienbart wurden, schriftlich fixieren. Dieses wurde vom Juamt abgelehnt (Professionel arbeitet das Juamt in einem Ort in Bayern nicht).
3. Während des Termins ist nichts passiert. ***hat sich gefreut, wie ein Schneekönig. Mein Freund hatte mit ihm Oma u. Opa besucht. ** hat seine beiden Halbbrüder gesehen und sich wahnsinnig gefreut. KM hatte, in der Vergangenheit die Termine nicht eingehalten. Als er im August ** abgeholt hatte, hat er nur den Patenonkel des Kindes als Zeuge dabeigehabt. Würdest Du, wie mein Freund, mehrere male 250 km fahren, um vor "verschlossener" Tür zu stehen bzw. die Herausgabe des Kindes verweigert wird? In meinen Augen ist eine Mutter, die dem Kind den Umgang zum Vater verweigert psychisch sehr belastet nur gibt sie ihre eigene Problematik an das Kind weiter. Auf dem Rücken von wird ihr Streit ausgetragen.
4. Weiß ich
5. Noch nie begleiteter Umgang stattgefunden. Bis zur Heirat seine Ex hat im Feb. 06 hat er das Kind regelmäßig gesehen. (Auf gut Deutsch: jetzt habe ich eine Familie, jetzt brauche ich den Vater von nicht mehr). Mein Freund hatte dem Juamt einen begleiteten Umgang mit einer neutralen Stelle vorgeschlagen. Alle können sich davon überzeugen, dass es **gut geht bei seinem Vater. Alles was der Vater vorgeschlagen hat, hat Juamt abgelehnt. Man habe keine Zeit und keinen Raum für einen begleiteten Umgang.
Realnamen entfernt.
Hallo Carlie,
halte dich bitte an die Forenregeln. Besonders Boardregel Nr.2!!! Keine Realnamen!!
Danke
Gruß
Tina
Und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir:"Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen." Und ich lächelte und war froh und es kam schlimmer.
Hallo Carlie,
zu 1. Finde ich supertoll von Dir und kann ich sicherlich nachvollziehen. Wir dein LG denn auch den Rat den Du hier bekommst annehmen ? Wenn Du dich eh in dieser Thematik auskennst, habt ihr mal darüber gesprochen ?
Beim Rest sehe ich keinen Grund, weswegen der Umgang nicht geregelt stattfinden sollte. Wenn die KM weiterhin blockt bleibt leider nur noch Punkt 7 übrig. Hier gibt es mittlerweile auch Fälle, die die Klage auf geregelten Umgang ohne Anwalt beim AG einreichen und Erfolg haben. Anträge etc. bekommt ihr hier sicherlich von den Fories weitergeleitet. Vielleicht gibt es ja noch andere Meinungen aber ich halte dies für sehr sinnvoll und würde nicht zögern !
Grüssung und viel Glück !
Melmi
Life is a Rollercoaster 😉
Moin,
die Hauptgefahr sehe ich in dem Mangel der rechtlichen Vertretung.
Dein LG sollte sich schleunigst auf den Weg machen und sich rechtlichen Beistand holen. Er wird anscheinend gerade voll auf die Rolle genommen.
Der Umgang obliegt dem Umgangselternteil. Es gibt keine Regelung, die Vorschreibt, wo und wie ein Umgang stattzufinden hat. Die einzige Ausnahme ist der betreute Umgang, der hier aber nicht vorliegt.
Ab zum Familienanwalt. Besser heute wie morgen.
Gruß
Kasper
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge zu ertragen, die ich nicht Ändern kann, den Mut, Dinge zu Ändern, die ich Ändern kann und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Hallo Tina, hatte total vergessen zu erwähnen, daß der Name erfunden ist. Ist also kein Realname. Das Bundeland Bayern darf ich allerdings erwähnen. Verschiedene Bundesländer, verschiedene Urteile und über Bayern möchte ich mich nichts sagen. Carlie
Hallo Melmi, natürlich diskutieren mein LG und ich ständig über das Thema. Ob er Forenratschläge annimmt, weiß ich nicht. Aber auf meine Ratschläge hört er in der Zwischenzeit. Er hat schon geschnallt, daß ich mit meinen Aussagen richtig liege. Carlie
Mahlzeit Allerseitz,
@ Carlie:
lass "ihn" doch einfach `mal hier nur lesen. Ich glaube, dass niemand hier schlechten Rat eingeholt hat - weil meist ja sehr unterschiedliche Sichtweisen dargestellt sind. Meist sind es ja auch Leidgenossen, etwas Aufgeschlossenheit sollte natürlich schon vorhanden sein.
Hier zu sein ist ja nicht unvernünftig - und gegen Vernunft ist bekanntlich kein Kraut gewachsen, außerdem wir es wohl niemanden geben der nachher dümmer war als vorher.
LG Jochen
Die Wahrheit kann man 1000mal erzählen, Lügner brauchen soooon Gedächtnis