Willkür der Mutter ...
 
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Willkür der Mutter durch Kindesentzug oder: "Die Hölle auf Erden"

 
 Fabs
(@fabs)
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Hallo liebes Forum,

lese schon seit längerem hier im Forum mit. Doch nachdem die Situation bei mir zu eskalieren droht bräuchte ich jetzt euren Rat wie ich weiter vorgehen soll.

Kurz zu meiner Geschichte:

Ich bin knapp 28 Jahre alt und lebte mit meiner EX über 11 Jahre zusammen. Aus dieser Beziehung ging unser Sohn hervor der jetzt 3,5 Jahre alt ist und der mein Lebensmittelpunkt darstellt. Wir haben beide das gemeinsame Sorgerecht (Notariell beglaubigt).
Ich war nie offiziell bei ihr und dem kleinen gemeldet, kann aber durch Zeugen und Bilder belegen dass wir einen gemeinsamen Haushalt hatten.
Getrennt haben wir uns in der 1. Januar Woche da Sie nicht mehr wollte. Ich zog wieder zu meine Eltern die nur 50 meter Entfernt wohnen. Dort ist der Kleine auch jetzt mit 2. Wohnsitz gemeldet. Die Krise begann aber schon Ende September und ich habe über 4 Monate alles, wirklich alles versucht um meinen kleine Familie zu erhalten. Resultat: Ich wurde mehr oder weniger aus unserer Wohnung geworfen (Stand dummerweise nicht im Mietvertrag), 3 Wochen später hatte Sie offiziell ihren Neuen. Erst da verstand ich, egal wie sehr ich mich bemüht habe, ich hatte nie eine Chance da der Neue wohl schon vorher da war. Und 1 Woche später erfahre ich von meinem kleinen das sie zu dritt (KM, ihr Neuer und mein Sohn) zu 3. im Bett geschlafen haben.  ;(
Seitdem verschlechtert sich unsere Kommunikation zunehmend. Es gab auch sehr viele emotionale Ausbrüche von mir ihr gegenüber, aber ich denke dass ist doch nicht unnormal wenn man nach 11 Jahren aus der gemeinsamen Wohnung geworfen und verlassen wird.

Nun zum Umgangsproblem:
Ich bin Student und daher zeitlich sehr flexibel, meine EX arbeitet vollzeit. Da ich das letzte 3/4 Jahr viel Zeit hatte kümmerte ich mich zu großteil um den kleinen. D. h.zum Kindergarten bringen, abholen, Nachmittage mit ihm verbringen, etc. Vorher hatte ich ihn auch schon oft Nachmittags, und wenn ich nicht konnte dann entweder ihre Eltern, meine Eltern oder meine Schwester.
Nach der Trennung fragte ich Sie wie wir den Umgang regeln wollten sagte Sie mir dass ich ihn jedes 2. WE haben könnte. Sagte ihr dass mir das viel zu wenig sei. Und so habe ich mehr oder weniger durchgesetzt dass ich ihn auf 2 Wochen 6 mal über Nacht sowie die Nachmittage und Sie ihn 8 mal über Nacht hatte sowie die WE wechselseitig. So war die Betreuung quasi 50/50 aufgeteilt. 🙂 Ich habe ihr auch ein paar mal vorgeschlagen konsequent das Wechselmodell zu praktizieren und dies verbindlich zu regeln. Dies lehnte sie aber immer wieder ab. Begründung: Ich will es halt nicht. :knockout:
Versuchte ihr zu erklären dass dies das beste für das Kind sei da ihm Mama und Papa weitestgehend erhalten bleiben und wir auch am wenigsten darunter leiden müssen. War aber nix zu machen.
Dies funktionierte bis auf eine Woche soweit ganz gut. Der kleine war krank und Sie blieb deswegen zuhause obwohl ich ihr gesagt habe das ich mich auch um ihn kümmern kann und sie kann arbeiten gehen kann. Bekam ihn in der Woche aber trotzdem noch regelmäßig zu sehen.
Bis am Sonntag den  18.02. Der kleine war am WE bei ihr und ich zählte schon die Stunden bis ich ihn am Montag vom Kiga abholen kann. Hatte ein Faschingskostüm für ihn gekauft und wollte mit ihm auf einen Kinderball gehen.
Doch sie schrieb mir am Sonntag Abend das ich ihn bis einschl. Mittwoch nicht abzuholen brauche. Sie seien nicht da. :gunman:
Ich war total verzweifelt. Versuchte Sie anzurufen, sie ging aber nicht hin. Bin dann schliesslich am Abend noch mal persönlich bei ihr aufgeschlagen und habe über 1 Std. mit ihr geredet. Da teilte Sie mit sie habe jetzt 2 Wochen Urlaub und möchte den kleinen öfter. Habe dies auch zähneknirschend akzeptiert. Sie hätte mir dass ja aber auch früher mitteilen können. Versuchte Sie noch einmal für eine gütliche Lösung zu erwärmen und sie sagte sie denke darüber nach. So kam es dass ich meinen Sohn erst am Donnerstag wieder bekam. Dazu kam das Sie  am Montag (1 Tag nach unserem Gespräch) KU beantragt hat obwohl sie finanziell wohl ohne KU auskommen würde (Sie hat mehr als das 3-fache meines Einkommens, bin ja leider noch Student) und ich ihm ja auch Naturalunterhalt leiste. Nun war er das letzte WE bei mir und die KM  hollte ihn am Sontag bei mir ab. Auf die Anfrage wann ich ihn wieder haben kann sagte sie sie wisse es nicht und sie drohte mir an es komme eh noch schlimmer für mich. Ich habe Sie dann fast schon angefleht es doch im guten zu probieren. Keine Chance. Leider war die Situation sehr emotional und unschön und unser kleiner bekam dies mit.  :exclam:
Sie arbeitet bein Rechtsanwalt und daher befürchte ich dass wohl bald ein Schreiben bei mir aufschlägt. Eine Kommunikation ist mit ihr leider nicht mehr möglich und sie entzieht mir jetzt das Kind willkürlich. Ich glaube Sie hat Angst den kleinen zu verlieren da Sie merkt dass er mehr an mir hängt als an ihm (Aber er braucht beide!!). Und sie ist sich bewusst dass sie kein KU bekommt wenn er zur Hälfte bei mir ist. Der kleine sagt mir so oft er möchte bei mir bleiben und ich weiss nicht wie ich ihm diesen Wunsch erfüllen kann.

Ich habe mit dem JA telefoniert und die finden den Entzug auch nicht toll. Sie meinte ich soll ihr noch einmal einen Brief schreiben in dem ich Sie zu einem klärenden Gespräch auffordere. Ich habe Sie zwar schon zig-mal aufgefordet aber was solls. Darüber hinaus soll ich ein gemeinsames Beratungsgespräch beim Diakonischen Werk  vereinbaren.

Jetzt meine Fragen:
- Was kann ich gegen den Entzug des kleinen Unternehmen?
- Habe ich Chancen das ABR zu bekommen?
- Muss ich KU zahlen obwohl ich nur ca. 450 - 500 € monatlich zur Verfügung habe. Sie hat 1200,- € netto + 154  Kinderg.
- Kann Sie mir das Sorgerecht entziehen?
- Muss ich Rücksicht nehmen wenn Sie Urlaub hat?
- Wie ich gehe ich jetzt am besten vor? (Möchte nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern überlegt handeln)
- Nachdem Sie ihn mir entzieht, soll ich ihn einfach mal früher vom Kiga holen und ihr das mitteilen oder mache ich damit alles noch schlimmer?

Ich möchte einen großen Streit vermeiden, darunter leidet in erster Linie nämlich der Kleine. Ich möchte mir aber auch nicht alles gefallen lassen. Ich liebe meinen kleinen und er fehlt mir sehr.
Bin über jeden Ratschlag dankbar.

Vielen Dank im voraus. Grüße
Fabs

Zitat
Themenstarter Geschrieben : 27.02.2007 12:56
 elwu
(@elwu)

Hi,

bekanntes Muster.... Die Dame ist auf Krieg aus. Sie hat einen neuen und will dich aus ihrem Leben tilgen. Das Wohl des Kindes oder gar deine Interessen interessieren sie nicht. Du störst, bis auf den Kindesunterhalt den sie fordern wird. Vergiss auf der Stelle, eine gütliche Einigung hinzubekommen. Sie ist nicht mehr die Frau die du kennst und geliebt hast. Sie ist ein Feind, der zufällig die Mutter deines Kindes ist. Das mag hart klingen, ist aber die Realität. Du solltest also nicht hoffen, mit ihr in der derzeitigen Phase wie auch immer geartete faire Abmachungen zu erzielen. Sondern gehe besser davon aus, dass alles was du machst und sagst, gegen dich verwertet wird. Also: Bälle flach halten, nur das absolut nötigste kommunizieren. Aber ohne auch nur eine Silbe darüber zu verlieren

1) Umgang: vergiss den Rat des JA. Kostet nur Zeit, die arbeitet gegen dein Kind und dich. Und wird erfolglos sein, da die KM ja auch bisher machte was sie für richtig hielt, und keine Vorschläge diskutierte. Also sofort bei Gericht einen Beratungshifeschein holen, damit zum Anwalt, mit dem einen Antrag auf Prozesskostenhilfe ausfüllen, Antrag bei Gericht auf Regelung des Umgangsrechtes (Vorschlag sollte 50:50 - Regelung sein) stellen lassen

2) KU: gar nichts machen, sondern die Klage abwarten. Dann neuen Beratungshilfeschein holen, damit wieder zum Anwalt. Prozesskostenhilfeantrag, dann die Sache machen lassen. Wenn das konkret wird, komm mit den dann vorliegenden Infos wieder her. Ich gehe eh davon aus dass derzeit mit KU nichts zu wollen ist, sie wird somit Unterhaltsvorschuß beziehen müssen. Erst wenn du mal nach deinem Studium richtig Geld verdienst, kommt die Unterhaltssache zum tragen. Ohne Nachzahlung übrigens, da du derzeit gar nicht leistungsfähig bist.

cya,

elwu

AntwortZitat
Geschrieben : 27.02.2007 13:16
 Fabs
(@fabs)
Schon was gesagt Registriert

@elwu

Danke für die sehr schnelle Antwort.
Du hast wohl recht. Bei mir herscht nun wohl Krieg. (Es ist unglaublich wie sehr "Mann" sich in einem Menschen täuschen kann welchen man vertraut und geliebt hat)

Zu. 1:
Habe gerade mit dem Amtsgericht telefoniert. Formular für Beratungskostenhilfe ist unterwegs. Ob das JA gegen mich und mein Kind arbeitet weiss ich nicht. Ich habe bisher 2x mit der zuständigen Sachbearbeiterin gesprochen und Ihr die Situation geschildert. Habe ihr auch verständlich gemacht dass es mir um das Wohl des Kindes geht. Davon war sie glaube ich sehr angetan. Vielleicht kommt meine Kooperationsbereitschaft ja mal vor Gericht zu tragen.
Ich habe trotzdem einen Beratungstermin beim RA ausgemacht um mich zu informieren. Soll heißen: Ich werde es noch mit sanften Mitteln probieren wie Beratungsgespräch, Mediation etc. Parallel dazu bringe ich aber meine "Geschütze" in Stellung um vorbereitet zu sein. Hoffe dass das der richtige Weg ist.

Zu 2.:
Von mir wird Sie wahrscheinlich kein KU erhalten, mangels finanzieller Mittel aber evtl. sind meine Eltern KU-Pflichtig:

§1607 BGB [Ersatzhaftung und gesetzlicher Forderungsübergang]

(1) Soweit ein Verwandter auf Grund des § 1603 nicht unterhaltspflichtig ist, hat der nach ihm haftende Verwandte den Unterhalt zu gewähren.
...

Ich bin kein Jurist, aber ich verstehe das so das meine Eltern ersatzweise für mich haften müssten :mad:.
Hoffentlich ist dies nicht der Fall. Liege im Augenblick meinen Eltern so schon auf der Tasche. Hinzu kommt dass die EX jahrelang umsonst im Haus meiner Eltern mitgewohnt hat, und jetzt müssen Sie evtl. die KM finanziell unterstützen. 
Das wäre eine Schande! 😡

Haltet Ihr es für ratsam meinen Kleinen vom Kiga abzuholen bevor Sie es macht. Ich würde Sie davon natürlich per SMS in Kenntnis setzen. So würde ich  das Kind quasi Ihr ungewollt entziehen. Oder Schade ich mir mit diesem handeln nur mir selbst und dem Kleinen ?

Fabs

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 27.02.2007 14:16
(@achhja)
Nicht wegzudenken Registriert

Du bist unterhaltspflichtig. Das o.g. trifft also auf dich bzw. deine Eltern nicht zu.

Bei mir z.B. gab es Unterhaltsvorschuss, da der Vater meiner Tochter damals auch Student war. Das würde bei dir dann auch zutreffen. Musst du dann aber wieder zurückzahlen.

AntwortZitat
Geschrieben : 27.02.2007 14:44
 Fabs
(@fabs)
Schon was gesagt Registriert

Hallo liebes Forum,

habe heute ein Schreiben von ihrem Anwalt erhalten indem mir mitgeteilt wird, das unser Kind nach Ausübung des Umgangs mit mir einen verstörten Eindruck macht. Dies mache sich dadurch bemerkbar das er weint, das Kind sich äußere es habe die Mama nicht mehr lieb etc. Mir wir vorgeworfen dass ich Einfluss auf das Kind nehme. Daher wird mir folgende Umganhsregelung vorgeschlagen:

Samstag 18 Uhr bis Sonntag 18 Uhr!!!!!!

Hilfeee. Das ist zum schreien!!!!! Das Kind wurde in keinster Weise von mir beeinflußt. Natürlich war es für das Kind nicht leicht, aber das liegt in erster Linie in der Trennung und meiner Meinung in der Tasache das Nahtlos ihr neuer  Partner meinen Platz  eingenommen hat und Sie der Meinung ist er könne jetzt halt der neue Papa sein. Damit ist ein 3,5 jähriges Kind natürlich erstmal überfordert. Darüber hinaus äußerte unser Sohn immer wieder dass er bei mir bleiben wolle. Und anstatt ihn negativ zu beeinflußen habe ich ihm gesagt dass sich die Mama auf ihn freue und er ja bald wieder bei mir sein kann. Und er hatte die Situation mit wechselnder Betreeung relativ schnell gut aufgenommen. Meistens hat auch meine Schwester den Kleinen zur KM gebracht, um den emotionallen Spannungen die noch zwischen mir und der KM liegen, aus dem Weg zu gehen.

Und jetzt das!!!

Ich habe meine Anwältin leider heute nicht mehr erreicht, so werde ich mich wohl bis Montag gedulden um reagieren zu können. Die KM hat mir mündlich untersagt weiterhin unser Kind vom Kiga abzuholen, das würden jetzt ihre Eltern übernehmen. Ich werde mich aber ganz gewiss nicht daran halten da ich ihn immr vom Kiga abgeholt habe!

Bin echt am verzweifeln und die Angst nagt an mir dass sich so eine Umgangsregelung bewahrheiten könnte. Das wäre das schlimmste für das Kind und auch für mich.

Grüße
Fabs

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.03.2007 18:22
(@Kitchenman)

Hallo Fabs,

ich lese dieses Forum auch schon eine Zeitlang und mich entschlossen mich jetzt anzumelden.
Die Geschichte die du da schreibst kenne ich aus persönlicher Erfahrung nur noch einen Zacken schlimmer.

Wenn ich dir einen Rat geben darf: So sehr es auch schmerzt, hol deinen Kleinen NICHT vom Kindergarten ab.

Die KM wird das mit 100%iger Sicherheit als Kindesentzug hinstellen und dich schlimmstenfalls sogar anzeigen. Ausserdem wird sie mit ziemlicher Sicherheit im Kiga bescheid sagen das du das Kind nicht mehr abholen darfst (war bei mir so, ich wurde dort vor vollendete Tatsachen gestellt als ich meinen Sohn abholen wollte).

Es wird deinem Junior nicht zu erklären sein, das du da hinkommst (in den Kiga) er aber nicht mit dir mitdarf. Das kann er nicht verstehen und das wird schrecklich für ihn und für dich!

Wenn du zu deinem Sohn stehst dann mußt du den Weg übers Gericht gehen, mach auf keinen Fall Alleingänge das wird dir sofort negativ ausgelegt.

Auf das Jugendamt kannst du auch nicht bauen, so lang keine Gefahr für Leb und Leben deines Kindes besteht haben die keine Handhabe und machen gar nichts (weiß ich aus eigener leidvoller Erfahrung).

Also geh zum Anwalt, mach alles schriftlich (heb dir dei SMS von deiner EX auf, das sind vor Gericht Beweise) und versuch erst gar nicht mit deiner EX zu kommunizieren, das bringt absolut nichts, leider!!

AntwortZitat
Geschrieben : 02.03.2007 19:45
 Fabs
(@fabs)
Schon was gesagt Registriert

@Kitchenmann

Ich habe eben doch noch einen Rückruf meine RAin bekommen. Wir werden uns am Montag zusammensetzen und reagieren. Bezgl dem Kiga: Sie ist der Ansicht das ich das Kind weiterhin abholen kann, da ich dies bereits ja immer getan habe. Übrigens habe ich ja, wie die KM auch, das Sorgerecht. Daher ist es für nicht nachvollziehbar warum es sich dabei um Kindesentzug handeln sollte. Sie hat mir immer wieder das Kind entzogen. Somit könnte ich das ja wohl gegen Sie verwenden!?
Stichwort Kontinuitätsprinzip: Die Kontinuität wäre ja nur dann gegeben wenn ich mein Kind abhole und nicht plötzlich ihre Eltern (Sie ist voll Berufstätig).
Korrigiert mich bitte wenn ich damit falsch liege.

So jetzt werde ich irgendwie versuchen mein kinderloses Wochenende so schnell wie möglich rumzukriegen. ;( Ich kann es kaum erwarten meinem Kleinen in seine freudestrahlenden Augen zu blicken. :redhead:

Grüße
Fabs

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.03.2007 21:12
 elwu
(@elwu)

Hi,

die Kindsmutter kann dir nicht untersagen dein Kind weiterhin vom Kindergarten abzuholen, also hol es auf jeden Fall weiter da ab. Natürlich ohne Ankündigung. Und ihre Anwältin kann dir keine Umgangsregelung befehlen. Das Ganze läuft wohl auf eine gerichtliche Regelung des Umgangs hinaus. Bevor allerdings von dir ein solcher Antrag gestellt wird solltest du mit deiner Anwältin absprechen, gleich aufs Ganze zu gehen: Antrag auf Übertragung des ABR stellen lassen. Begründung muss sie aus deinen detaillierten Angaben zusammenbasteln. Und auch den Schrieb der Gegenanwältin als Beleg dafür dass die Kindsmutter im Gegensatz zu dir nicht über ausreichend Bindungstoleranz verfügt uswusf. Morgen (der Vorschlag gilt ja wohl ab sofort) nimmst du den Umgang so wahr wie von denen vorgeschlagen, aber OHNE DARÜBER EINE SILBE ZU SPRECHEN. Hingehen, Kind holen,am Sonntag abgeben, NICHTS reden. Am Ende behaupten die noch, du hättest das dadurch rechtsverbindlich anerkannt. Also ja die Klappe halten, so schwer es dir auch fällt.

cya,

elwu

AntwortZitat
Geschrieben : 02.03.2007 21:16
 Fabs
(@fabs)
Schon was gesagt Registriert

@elwu

habe vorher leider einen kleinen Fehler gemacht.

Samstag 18 Uhr bs 18 Uhr alle 2 Wochen!!!!

Da ich ihn letztes WE hatte, sehe ich ihn dieses WE nicht! Werde ihn aber natürlich am Montag vom Kiga abholen und wohl auch bei mir über Nacht behalten, da wir dies in den letzten 2 Monaten schon so durchgeführt haben. Bis zum Tag an dem Sie zu spinnen begann...

Das mit dem beantragen auf ABR schwebt mir auch schon vor. Haltet mich für verrückt, aber ich hoffe nach wie vor auf ein Einlenken seitens der Ex. Es will einfach nicht in meinen Kopf rein ,dass sie so gegen Ihr eigenes Kind vorgeht.
Habe ihr auch schon zig Angebote auf eine friedliche Lösung gemacht. Erst gestern habe ich Ihr erneut eine E-Mail mit so einem Angebot geschickt und Ihr nochmals mitgeteilt wir sollten zum Wohle unseres Kindes handeln. Dazu habe ich ihr noch den Aufsatz von Wera Fischer zum Thema konfliktlose Trennung zum Wohle des Kindes geschickt. Ich habe die Mail dann auch noch an die entsprechende JA-Mitarbeiterin weitergeleitet, die mir zurückschrieb, dass sie auch hoffe das die EX einlenke. Sie bedankte sich auch noch brav für den Aufsatz.
Falls um das ABR gehen sollte habe ich zumindest vor dem JA dokumentiert, dass ich eine friedliche Lösung anstrebe welche aber ignoriert oder gar torpediert wurde (Durch Kindesentzug).

Zusätzlich habe ich alle Zeiten notiert bei dem das Kind bei mir war und wann bei der KM. Auch die Zeiten an dem Sie mir das Kind vorenthielt sowie alle Kontaktversuche von mir zum Kind auf welche Sie nicht reagierte.
Desweiteren habe ich noch ihre Überstundenliste die Sie geführt hat (Auf meinem Rechner) welcher belegt, dass sie sehr oft in der früh oder auch am Samstag und Sonntag nicht für das Kind da war.
Kann sowas vor Gericht behilflich sein?

Grüße
Fabs

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 02.03.2007 21:40
 elwu
(@elwu)

Hi,

gar nicht erst zu versuchen, mit der KM friedlich eine faire Lösung zu erreichen.

cya,

elwu

AntwortZitat
Geschrieben : 02.03.2007 22:28




(@hallifax83)
Zeigt sich öfters Registriert

Hi ich habe so ungefähr genau das selbe problem aber bei mir fängt es erst an. Sie hat heute früh mir geschrieben das meine Tochter (2Jahre4Monate) nach der einen Nacht bei mir nicht geschlafen hat und sie erst um 7 uhr früh eingeschlafen sein soll. Ich sie deshalb nicht nach der Arbeit um 14.30 uhr abholen kann. Sie soll erst bis 16.00 Uhr schlafen und ich solle nicht klingeln kommen. Ich bin dennoch weil ich meine Ex nicht glaube das meine Tochter eine ganze nacht nicht schläft hingefahren und habe geschaut ob ich was sehen kann. Ich habe dann bemerkt das die Rollos wo meine Tochter immer schläft oben waren und dachte mir das sie dann bestimmt nicht schläft und habe Geklingelt. Zweimal etwas länger und habe keine Reaktion bemerkt. Gestern hat sie mir angekündigt das ich meine Tochter das ganze Wochenende nicht sehen werde weil das wohl nicht gut für sie ist. Dumme erklärung ne. Schlußfolgernd haben wir uns vor unserer Tocher gestritten so das sie am ende noch sagte das ich sie dann am Samstag haben kann. Heute schrieb sie mir wieder das sie sehen muß ob meine Tochter gut die nacht schläft und dann entscheidet sie sich ob ich sie samstag bekomme. Zu dem Tag von heute noch. Sie sagte gestern das die Oma von der KM böse auf sie sei weil sie die kleine schon ne weile nicht gesehen hat und deshalb blieb meine kleine bei der mutter heute und ich denke mal das sie dann auch da hingefahren waren. Übrigens ich habe auch das Sorgerecht und sie hat auch nen neuen ich habe aber Arbeit und gehe aber in Schichten. Das macht die Sache schwierig aber nicht unmöglich was die letzten 4 Monate gezeigt haben.

So zu deinem Thema. Ich sehe das auch so das man lieber nicht mit der KM reden sollte besonders nicht darüber was man tut oder vor hat. Das Jugendamt hat mir auch bisher kaum hilfe gebracht und gutes gelesen habe ich auch nicht darüber. Ich kann mir vorstellen das diese Sache über Gericht sehr lange dauern kann und nicht ohne spuren an die oder deinem Kleinen vorbeigeht. Ich habe gelesen das es nahezu unmöglich ist für den kindvater das ABR zu bekommen es muß schon was schlimmes bei der mutter vorgefallen sein. zB.: Drogen oder schlagen des kindes.

AntwortZitat
Geschrieben : 02.03.2007 23:02
(@babbedeckel)
Registriert

Hi Fabs,

herzlich willkommen.
Zum Thema JA:

Probiere es, solange du dich entsprechend sachlich, nicht schlechtmachen der KM etc., verhältst, kann nix passieren.
Lote erstmal die zuständige SB aus  😉
Zum Beispiel waren die vom JA bei mir nicht sooo schlimm.

Der KM aber nix sagen. du mußt nun strategisch vorgehen...denn es ist Krieg  ;(

Bringe auch alles schnellstmöglich in die Gänge bevor die KM Fakten schafft.

Gruß
babbedeckel

Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Fachleuten (Georges Pompidou)

AntwortZitat
Geschrieben : 03.03.2007 00:20
(@Kitchenman)

Hi Fabs,

ich muß bei mir da mal ein etwas ausholen.

Bin jetzt 12 Jahre verheiratet, habe 3 Kinder (11,8 und 3 Jahre alt) und meine EX ist mit meinem besten Freund durchgebrannt.

Die Bindung zwischen meinen Kindern und mir war immer sehr eng und sehr intensiv.
Wir haben gemeinsames Sorgerecht, ich zahle brav meinen Unterhalt und hab mich bisher recht friedlich gegenüber meiner EX verhalten da ich hoffte das sie wieder zurückkommt und wir neu anfangen können.
Das ist jetzt die Ultrakurzfassung da steckt noch viel mehr drin (u.a. Körperverletzung durch den neuen meiner Frau, Sachbeschädigung usw.)

Im Kindergarten ist mir folgendes passiert:

Ich wollte meinen Sohn im September 06 (das ganze läuft bei mir jetzt ziemlich genau ein Jahr) vom Kindergarten abholen. Hab vorher auch meine Anwältin gefragt ob das geht und sie sagte mir ja, wegen gemeinsamen Sorgerecht kein Problem.
Im Kindergarten ist mir dann eröffnet worden das die KM mich aus der Liste hat streichen lassen die das Kind abholen dürfen, dafür steht jetzt der neue drin und dessen Eltern. Sie dürfen mir das Kind nicht mitgeben.
Mein Junior hat mich gesehen und schrecklich geweint. Er konnt nicht verstehen wieso er nicht mit dem Papa mitdarf.
Darauf hin Anruf von mir bei der KM was das soll. Antwort: sie will das nicht, da das Kind dadurch nur verwirrt werden würde und es so besser mit der Situation zurechtkommt weil ja ein neuer Partner da ist der mich mit allem ersetzten soll.
Hatte mich ziemlich geschockt.
Hab dann versucht mit ihr zu reden, anfänglich ohne Erfolg. War beim Jugendamt, ohne Erfolg. Habe einen lieben Brief (wirklich lieb) von meiner Anwältin schreiben lassen wegen Trennungsberatung zum Wohle der Kinder, kein Erfolg.

Im Gegenteil: Den Kindern wurde versprochen der Papa kommt und der Papa wußte nichts davon das er kommen soll (es wurde ein 14-tägiges Besuchsrecht vereinbart mit dem Zusatz wenn die Kinder öfter zu mir wollen geht das).
An festen Terminen war keiner da, am Geburtstag meines Sohnes durfte ich ihn trotz Besuchstag für 2 Minuten an der Haustür sehen und ihm gratulieren, das selbe war an Weihnachten und Nikolaus.

Vom gegnerischen Anwalt kam ein Schreiben das ich trotz gemeinsamen Sorgerecht die Kinder weder von der Schule noch vom Kiga abholen darf um eine Beeinflußung der Kinder durch mich zu vermeiden.
Der Rat meiner Anwältin war zu klagen (hab ich jetzt endlich getan) und bis dahin die Füße stillzuhalten, alles zu dokumentieren und nicht mit der KM zu diskutieren

Das Jugendamt gibt keine Hilfestellung obwohl der Sachbearbeiter bemüht ist, es gibt keine Handhabe für ihn.

Ich selbst könnte mir in den A..... beißen das ich nicht schon viel früher mit Gericht reagiert habe und immer nur meinen guten Willen zum Wohle der Kinder gezeigt habe, also friedlich geblieben bin.

Nur wenn du versuchst das Kind abzuholen, schadest du dir bis zur eindeutigen Klärung des Ganzen vor Gericht nur selbst, du machst dich kaputt dabei und lieferst der KM auch noch reichlich Munition gegen dich. Auch das Kind wird darunter leiden, in dem Alter sind sie sehr leicht zu beeinflußen und das wird, wie bei mir auch, die KM und ihr neuer tun und zwar mit allen Mitteln.

Ich hab jetzt gelernt das es das beste ist Geduld zu haben, ein Auge auf die Sache zu halten (Kontakt mit Lehrern, Kindergärtnerinnen etc.) und jede Kleinigkeit dem Jugendamt mitzuteilen, das wird sich bei einer Anhörung vor Gericht auszahlen.

AntwortZitat
Geschrieben : 03.03.2007 13:35
 elwu
(@elwu)

Hi Kitchenman,

du hast den üblichen Fehler begangen, den nun auch Fabs begeht: anzunehmen dass die KM eiineer fairen Einigung im Interesse der Kids zugänglich ist. Das haut niemals hin wenn wie bei euch der nächste da ist und die gute Frau eh auf Krieg gepolt. Die Erfahrung zeigt dass bei den leisesten diesbzüglichen Anzeichen nur eine Strategie erfolgversprechend ist: so schnell und hart wie irgend möglich vorgehen. Konkret: sofort beim Gericht einen Antrag auf Regelung des Umgangsrechts stellen (lassen). Im gleichen Schrieb zusätzlich zum Hauptantrag auch einen Eilantrag wegen der Dringlichkeit stellen. Die Dringlichkeit klar zu formulieren sollte bei Ungangsbe- / verhinderung jeder Anwalt hinbekommen.

cya,

elwu

AntwortZitat
Geschrieben : 03.03.2007 14:00
 Fabs
(@fabs)
Schon was gesagt Registriert

@kitchenman @elwu
vieleicht habt ihr Recht, ich mache, in dem ich auf ein gütliche Regelung hoffe, einen Fehler. Aber ich erhoffe mir durch eine friedliche Lösung meinen Sohnemann weitaus öfter zu sehen. Ich habe einfach die Befürchtung beim Klageweg eine "jedes 2. WE" Regelung zu erhalten. Und mir mir ist im Prinzip jegliches Mittel recht meinem Sohn seinem Vater zu erhalten. Deshalb meine Frage in diesem Pro-Mutter Rechtsstaat: Macht ein gerichtlicher Klageweg zum Erhalt des ABR überhaupt Sinn?

Fabs

AntwortZitat
Themenstarter Geschrieben : 04.03.2007 06:13
(@alex69)
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Hallo Fabs,

kann nur sagen das ich mit dir fühle, mir geht es genauso. Die KM versucht mich auch rauszudrängen weil sie einen neuen hat. Aber ich bin gleich vor Gericht gegangen und habe mir den Umgang mit meinen beiden Jungs regeln lassen. Bekomme sie jetzt zwar nur 6 mal im Monat aber das ist wenigstens 2 mal öfters als die KM wollte. Sie wollte nur ein 14 tägiges Umgansrecht für mich und jetzt bekomme ich sie an einem Nachmittag in der ersten Woche dann mitte des Monats 2 mal übernacht und ende des Monats dann noch mal an einem Nachmittag. Mein Problem besteht halt darin das ich Schicht arbeite und es bei mir nicht soviele WE im Monat gibt an denen ich Frei habe.

Auch meine Beiden Jungs wollen immer bei mir bleiben wenn ich sie wieder zur KM zurückbringen muss, durfte mir sogar mal von meinem Großen (er ist 5 Jahre) anhören das er unbedingt bei mir bleiben will. Ich ihm halt gesagt; das die Mami auf ihn wartet und sie alleine Angst hat. Er hat aber nicht aufgehört und immer wieder gesagt das er bei mir bleiben möchte bis ich dann gesagt habe das wir die KM halt fragen ob er nochmal übernacht bei mir bleiben darf.  Reaktion von ihm war dann nur noch (nö brauchen wir nicht fragen er weiss die Antwort schon. Nö. Aber das ist ihm scheissegal) und wenn man sowas von einem 5 Jährigen zu hören bekommt dann zerreisst es einem das Herz.

Was ich auch hier bis jetzt so gelesen habe ist es eigentlich immer das selbe mit den Frauen. Sie meinen das sie die Vollkommenheiten in Persona sind und alles machen und tun dürfen und leider bekommen sie auch noch unterstützung von den Jugendämtern und der Rechtssprechung.
Kann mich zwar jetzt nicht über meine Richterin beschweren da sie der KM schon gewaltig dagegengesprochen hat was das Umgangsrecht betrifft. Hat die KM sogar mal gefragt was sie den überhaupt wolle, da sie immer wieder angefangen hat das sie auch mal ein WE mit den Kindern verbringen möchte, dabei hab ich die Kinder ja gar nicht am WE sondern meistens unter der Woche wegen meiner Schicht.

Auf jedenfall empfehle ich dir geh mit deinem Rechtsanwalt zum Familiengericht und lass es dort Regeln wie das Umgangsrecht mit deinen Kindern ist denn du wirst keine Chance haben das die KM einlenken wird, schon gar nicht wenn es schon einen Neuen "Papa" gibt. Das hat die KM auch meinen Jungs versprochen das sie einen neuen Papa bekommen der besser für sie ist. Und das alles schön unter dem Deckmantel das es zum Wohl der Kinder ist.

Wünsche dir viel Glück und lass dich nicht unterkriegen

Alex

AntwortZitat
Geschrieben : 04.03.2007 07:09